Kein Oberliga-Aufsteiger in die ESBG!

  • Jahrelang haben die Vereine der Bundesliga die geschlossne DEL (zurecht) kritisiert. Aber immer wenn einer der (Nord)vereine in die Abstiegsgefahr in Richtung Oberligen kam wurde das selbe Argument wie von den DEL Clubs benutzt: Ein Abstieg wäre das wirtschaftliche Ende!

    Ich bin sicher die DEL wird eine DEL2 wollen einfach um Ersatzvereine haben falls mal wieder einer Pleite geht weil ein Besitzer aussteigt. Dafür gibt es dann sicher dann Auf- und Abstieg in Form eines Relagationsspiels (Letzter DEL gegen Meister DEL2), das was den ESBG Vereinen doch zuwenig war. ;)

    Aber ein Abstieg aus der DEL2 in die Oberliga? Sicher nicht, das wirtschaftliche Risiko ist für die Profivereine nicht tragbar. Also haben wir dann eine klare Trennung zwischen Profi und Amateurclubs. Das ist sicher gut für die Profivereine und sicher auch der richtige Weg doch es wird auch Verlierer geben. Für den Süden kann ich es nicht sagen aber im Norden haben folgende Vereine Ambitionen (früher oder später) in einer 2.Liga zu spielen( die jetzt aktuell nicht dabei wären):Hannover Indians, Kassel, Frankfurt, Nauheim, Duisburg, Halle und Leipzig
    Vielleicht rutschen noch ein paar rein aber für den Rest wird es dann schwer.

    Dem DEB wird nichts anderes übrigbleiben als dem ganzen Scenario zuzustimmen, wenn sich die Clubs der DEL und ESBG einig sind. Ein Verband der sich gegen die Wünsche von 50%?? seiner Mitglieder stellt, die selbigen auch noch zu 95%?? finanzieren, damit kommt selbst Harnos nicht durch. Doch man muss eben Einigkeit zeigen.

  • .. Man bedenke auch noch, dass Mannschaften wie Kassel, Bad Nauheim und Kassel Profimannschaften sind, die die restlichen Vereine aus der Oberliga West teilweise zweistellig abgeschossen haben

    Da werden Dir die Kasseler aber widersprechen müssen, denn in Kassel sind die meisten Spieler Amateure!! sie Trainieren 3 mal in der Woche Abends das ist reinses Amateurhockey!!
    Ja und Kassel hat in den letzten 2Jahren ein Topteam gestellt, im letzten Wirtschaftsjahr hat das einen Fehlbetag von knapp 570.000€ augemacht. Ja wenn andereTeams den Eta so überzogen hätten wie Kassel würde es noch mehr anwärter auf den Platz an der Sonne geben. In Nauheim ist noch mal alles gut gegangen da man das Sasonziel mit bravour erledigt hat und Dank der PO Einnahmen die Saison ausgeglichen gestaltet wurde.

    Es gibt im OL Ligenbetieb wie ein Vorschreiber schon angemert hat ein paar Vereindie nach höheren Aufgaben streben könnten ür diese ist im Westen Norden und OSten de Liga genauso shlecht wie für FFM und Nauheim und Kassel Aber es wird ja keine Lösung fürs Hockey gesucht sondern verucht die begierlichkeiten einige zu erfllen.Egal ob es Verene Verbände oder organisationen betrifft

  • genau.
    es ist mehr als doppelmoral, wenn diejenigen, die jahrelang gegen die del gewettert haben, nun plötzlich die del als das erstrebenswerte anpreisen nur weil sie nun selbst zur gechlossene elitären Gesellschaft gehören könnten.

    wenn der deb dies zulässt, dann hat er auch das letzte Quäntchen Autorität verloren. denn dann kann sich ab sofort jeder mitten in der Saison ungestraft über vorher geschlossene kooperationsvereinbarungen hinwegsetzen und sich hinterher Liga und Modus frei selbst bestimmen.

    aber man sieht an den Ergebnisse der nationalmanschaft ja auch gerade deutlich, dass del und del II der königsweg sind.

    und beim deutschen Eishockey gilt weiterhin: Wenn jeder an sich selber denkt, dann wird ja schließlich keiner vergessen.

  • Natürlich würde jeder in der 2. Liga es bevorzugen, wenn die Liga sinnvoll im DEB eingebunden wäre. Wenn es eine Strukturreform im DEB gäbe, zum Beispiel nach Vorbild der Schweiz, wo die Profis eine eigene selbständige Abteilung innerhalb des Verbands sind. Oder nach dem Vorbild des DFB, wo es einen eigenen Ligaverband für die Profis gibt, mit Sperrminorität im Verband. Aber der DEB ist doch nicht bereit, sich zu reformieren. Der DEB wurde vor genau 50 Jahren gegründet. Erste Präsidenten wurden gemeinsam die LEV-Präsidenten von Bayern und NRW. Seit dem hat sich im DEB nichts geändert. Willkommen im 21. Jahrhundert!

    So wie hier Kreuzteufel geschrieben hat, ist es :!: Das hat doch nix mit Doppelmoral zu tun wie andere hier äussern :!: Wenn der DEB nix gebacken kriegt bzw. der Druck für Strukturreformen nicht groß genug ist, dann muss man einen alternativen Weg einschlagen um zum eigentlichen Ziel zu gelangen. Nix anderes ist das mit der DEL 2. 8)

  • wenn der Verband diejenigen die jahrelang loyal zu ihm gehalten haben plötzlich alleine lässt und wenn ihm deren Ineteressen plötzlich völlig egal sind und er sich sogar gegen sie stellt und zugesagte Verhandlungspostionen gegen die DEL einfach demenzartig vergisst, ist es doch kein Wunder dass sich diese (nennen wie sie mal noch ESBG) dann in Richtung DEL orientieren, da der Verband nichts zu bieten hat, sondern sie lediglich dafür verwenden will "seinen" Oberligen eine Perspektive zu erhalten, die er der Bundesliga auf Jahre hinaus nicht zugesteht. Und ihr Geld in Form von Abgabe usw will ( und braucht ) er natürlich auch, aber sonst sollen sie sich einfach kuschen und bestimmen lassen ohne selbst überhaupt auch nur ein bischen mitbestimmen zu können sondern sich nur bestimmen lassen. Verwundert es da wirklich noch, dass sich Wirtschaftsunternehemn um deren Geld und Existenz es geht sich hier nicht im wirtschaftlichen Bereioch abkoppeln wollen besser sogar müssen?

    Der DEB ist ja nicht mal in der Lage ein Ligenmodell vorzustellen, dass er anbietet und das Perspektiven aufzeigt - er kann nur geifern und drohen. Und wie soll dieser Verband eine Bundesligaebene organisieren, wenn er noch nicht mal in der Lage ist eine komplette Oberligaebene auf die Beien zustellen und die Fragmente dieser OL Ebene die er unter seiner Fuchtel hat sind auch noch nicht so richtig stabil und im Bestand garantiert. Ach ja, da müsste er sich ja mit den LEV anlegen, aber das traut er sich nicht und davon abgesehen wollen die Vereine der LEV ja auch gar nicht in einer DEB Liga spielen. Da liegt der Verdacht doch nahe, dass über kurz oder gar nicht so lang dann die einkassierten Bundesligisten mit den Oberligafragmenten zu einer Liga zusammengeklopft werden um noch über eine einigermassen spielbare Ligenebene zu verfügen - ein Szenario, das zumindest für die grössere Anzahl der bisherigen Bundeligisten keine so richtigtige Zukunftsperspektive zu sein scheint, zumal einige jetzige Oberligisten angesichts solcher möglicher Zukunftsaussichten, dann plötzlich noch LEV-Sehnsucht bekommen könnten. Und wenn sie dann unter DEB-Regie ( irgendwie ein lustiges Wort ) wären müssten die ehemaligen Bundesligisten alles mitmachen was der DEB bestimmt, weil sie hier keinMitbestimmungsrecht mehr hätten. Da wird mal sehr schnell von DEL-Feind zum DEL-Freund.

  • Diese Klage hat Hr. Jäger zu verantworten. Denn dieser kündigte den bestehenden Kooperationsvertrag zwischen OL und 1. BuLi.

    Nauheim ist OL-Meister und war deswegen nach dem bis Ende letzten Jahres gültigen Kooperationsvertrag aufstiegsberechtigt...nun wurde dieser aber durch die ESBG gekündigt. Auf welcher Grundlage soll also ein Aufstieg erfolgen? Übrigens ein Umstand, auf den hier bereits vor Monaten hingewiesen wurde.
    Ich gehe davon aus, dass nur eine Klage gegen ide Kündigung des Kooperationsvertrages während der laufenden Saison dagegen helfen könnte. Was wahrscheinlich demnächst folgen dürfte, wenn der LEV NRW mit seiner Klage durchkommt.

  • Diese Klage hat Hr. Jäger zu verantworten. Denn dieser kündigte den bestehenden Kooperationsvertrag zwischen OL und 1. BuLi.

    Mit der Sichtweise kann man den Ball aber wunderbar zurückspielen. Schließlich haben die Kündigung Hr. Harnos und Hr. Sorge zu verantworten. Sie hätten ja nur die Bereitschaft zeigen müssen, einen nachweislich veralteten Kooperationsvertrag an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen, anstatt alle Bitten um Verhandlungen zu ignorieren. Und nun?

  • da hat Herr Sorge mal wieder einen Auftritt, nicht den ersten. Der zieht sich doch seit Jahrzehnten wie ein roter Faden durch die Eishockeylandschaft - immer wieder findet man den Herrn S.

    hier einfach mal ein Beispiel aus dem Jahr 1980, auch wenn es keinen direkten Bezug zu dem aktuellen Vorkommnis hat.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14318104.html.

    hier Sorge 2004
    http://www.revierloewenfans.de/forums/archive…hp/t-12926.html

    im Jahr 2000 war er sogar als DEB Präsident im Gespräch
    http://www.rp-online.de/sport/verbands…-haft-1.1537868

    oder einfach mal selber googlen
    http://www.google.de/#hl=de&gs_rn=9…iw=1024&bih=600


    Das wird übrigens sicher lustig, wenn diese "Anti-Aufstiegs-Klage" vor Gericht verhandelt wird, da bekommt Eishockey vielleicht doch mal etwas mehr Aufmerksamkeit in den deutschen Medien als sonst. Und gleich mit einem ordentlichen Ordnungsgeld als Argumentationshilfe. Ich denke hier wird vor allem "auf Zeit" gespielt, denn egal wie es letztendlich ausgeht, es blockiert die Planungen für die kommende Saison gewaltig

  • Diese Klage hat Hr. Jäger zu verantworten. Denn dieser kündigte den bestehenden Kooperationsvertrag zwischen OL und 1. BuLi.

    Nauheim ist OL-Meister und war deswegen nach dem bis Ende letzten Jahres gültigen Kooperationsvertrag aufstiegsberechtigt...nun wurde dieser aber durch die ESBG gekündigt. Auf welcher Grundlage soll also ein Aufstieg erfolgen? Übrigens ein Umstand, auf den hier bereits vor Monaten hingewiesen wurde.
    Ich gehe davon aus, dass nur eine Klage gegen ide Kündigung des Kooperationsvertrages während der laufenden Saison dagegen helfen könnte. Was wahrscheinlich demnächst folgen dürfte, wenn der LEV NRW mit seiner Klage durchkommt.

    guten Abend

    komisch, das sieht der DEB aber anscheinend anders und das ist ja nicht irgendwer

    ich muß den DEB verteidigen, dass ich das noch erleben darf

  • der DEB meint da aber sicher "seine neue Bundesliga"

    Da existiert aber genau so wenig ein Kooperationsvertrag wie zur ESBG :D
    Aber wahrscheinlich würde sowas schon rückwirkend geschlossen werden können..

    Aber daran sieht man nur, wie rücksichtlos der Landesverband mit seinen eigenen Vereinen umgeht. Denn, dass es einen Aufsteiger geben sollte, stand schließlich lange fest (bis zur Kündigung des Vertrags durch die ESBG). Unabhängig davon, ob man juristisch im Recht ist, finde ich es ein Unding, dass nur daran gedacht wird, dem sportlich legitimierten Aufsteiger den Aufstieg zu verbieten, weil man eine Privatfehde mit der ESBG führt.

    Das hätte ich jetzt auch so geschrieben, wenn Kassel die Serie gewonnen hätte. Der Meister sollte immer das Recht auf den Aufstieg haben. Ganz egal, wer mit wem gerade im Clinch ist. Aber die Funktionäre sind wohl so verbittert, dass sie nicht mal bemerken, dass sie ihren eigenen Sport zerstören.. :(

  • Mit der Sichtweise kann man den Ball aber wunderbar zurückspielen. Schließlich haben die Kündigung Hr. Harnos und Hr. Sorge zu verantworten. Sie hätten ja nur die Bereitschaft zeigen müssen, einen nachweislich veralteten Kooperationsvertrag an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen, anstatt alle Bitten um Verhandlungen zu ignorieren. Und nun?


    wenn ich eine Änderung will, dann kündige ich zum ende der laufzeit. also in diesem Fall zum ende der saison. und nicht fristlos mittendrin.

    also nochmal: auf welcher grundlage soll es einen aufsteiger geben?

  • a) eine Kündigung ist nur notwendig, wenn eine der beiden Seiten sich den Verhandlungen verweigert
    b) Wenn alle sagen, dass es zum 30.04. oder 31.05. läuft, dann war es keine fristlose Kündigung. Nur muss man irgendwann kündigen. Und dann frühzeitig (also mittendrin) zu kündigen ist fairer, als auf den letzten Drücker zu warten. Wie z. B. bei Gesellschafterversammlungen...
    c) angenommen, es gibt Kündigungsfristen (was ja jetzt nun nicht sooo unüblich ist), dann muss man "mittendrin" kündigen, damit die Frist zum Saisonende gewahrt ist.

    Ist aber auch wumpe... Die ESBG versucht seit letztem Sommer, zu verhandeln. Die andere Seite antwortet mit Verweigerung, Boykott, Sanktionen, und Klagen... Schon klar... Jäger ist schuld... :rofl:

  • "hier einfach mal ein Beispiel aus dem Jahr 1980, auch wenn es keinen direkten Bezug zu dem aktuellen Vorkommnis hat.
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14318104.html."

    Der Artikel beantwortet auch ziemlich gut Christobals Frage, was die DEL denn gebracht hat. Eine Professionelle Liga! Keine Passfälscherskandale, keine Ligafunktionäre, die Striptease machen, kein Verantwortlicher der DEL ist vorbestraft, keine öffentlich ausgetragene Schlammschlachten zwischen den Verantwortlichen, kaum noch Selbstdarsteller als Präsidenten und Funktionäre.
    So könnte man sicher auch einen professionellen Sportverband aufziehen, könnte man, wenn man wollte.


  • wenn ich eine Änderung will, dann kündige ich zum ende der laufzeit. also in diesem Fall zum ende der saison. und nicht fristlos mittendrin.

    also nochmal: auf welcher grundlage soll es einen aufsteiger geben?

    guten Tag

    wo steht das mit der fristlosen Kündigung ?
    denn es wird auch vom mehrmaligen Behaupten - nur weil es der Herr Schwer gernso hätte - nicht richtiger, siehe Artikel hockeyweb.de vom 17.02.2013

    gruß aus LA

    P.S. und so ganz nebenbei was das Gericht von dem Quatsch hält:

    Zitat

    So sei es für das Gericht derzeit nicht schlüssig, warum die beiden
    Finalisten der Oberliga-Playoffs nicht sportlich qualifiziert sein
    sollen. Und die Eilbedürftigkeit wurde vom Landesverband
    Nordrhein-Westfalen bisher auch nicht begründet.

    und wie ein Münchner (Ober)Landesgericht so tickt, da frag mal bei einem Herrn Westhelle und den Huskies nach

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (22. April 2013 um 23:42)


  • Hoffentlich wird bald mal ein Richter diesem Herr Sorge einhalt gebieten und ihn zurechtweisen,damit er endlich wieder nach vielen Jahren,wie oben ersichtlich,auf den Boden zurückkommt!

  • a) eine Kündigung ist nur notwendig, wenn eine der beiden Seiten sich den Verhandlungen verweigert
    b) Wenn alle sagen, dass es zum 30.04. oder 31.05. läuft, dann war es keine fristlose Kündigung. Nur muss man irgendwann kündigen. Und dann frühzeitig (also mittendrin) zu kündigen ist fairer, als auf den letzten Drücker zu warten. Wie z. B. bei Gesellschafterversammlungen...
    c) angenommen, es gibt Kündigungsfristen (was ja jetzt nun nicht sooo unüblich ist), dann muss man "mittendrin" kündigen, damit die Frist zum Saisonende gewahrt ist.

    Ist aber auch wumpe... Die ESBG versucht seit letztem Sommer, zu verhandeln. Die andere Seite antwortet mit Verweigerung, Boykott, Sanktionen, und Klagen... Schon klar... Jäger ist schuld... :rofl:


    Wenn das alles ein ESBG-Anwalt (oder dann DEL 2 Anwalt) vor Gericht mit Beweisen untermauern kann,hat der DEB oder ein Landesverband des DEB keine Chance!!!