Hans Werner Busch hat soeben im Radio erklärt das sich alle DEL-Interessenten im Sinne der solidarisch zusammenstehenden ESBG gemeinsam dafür entschieden haben die 100.000 nicht zu hinterlegen.
DEL Lizenz Poker?
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LXJ -
23. Januar 2013 um 23:58 -
Geschlossen
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Hans Werner Busch hat soeben im Radio erklärt das sich alle DEL-Interessenten im Sinne der solidarisch zusammenstehenden ESBG gemeinsam dafür entschieden haben die 100.000 nicht zu hinterlegen.
Also ich finde - das hat was...
Bin nur gespannt ob nicht doch irgendetwas anderes an der neu gelebten Solidarität steckt... -
Hans Werner Busch hat soeben im Radio erklärt das sich alle DEL-Interessenten im Sinne der solidarisch zusammenstehenden ESBG gemeinsam dafür entschieden haben die 100.000 nicht zu hinterlegen.
Passend hierzu : http://www.eishockey-online.com/index.php?opti…article&id=2519
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Hallo,
So mal eine Frage am Rande:
Hat eigentlich Frankfurt oder Kassel eine Bürgschaft (100.000€) bei der DEL hinterlegt?Viele Grüße
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Passend hierzu : http://www.eishockey-online.com/index.php?opti…article&id=2519
„Die Mitglieder der ESBG-Bundeliga erklärten sich solidarisch, dass auf
die Hinterlegung einer Bürgschaft verzichtet wird. Damit soll die
sportliche Wertigkeit der Ermittlung des Zweitligameisters in den
Vordergrund gestellt werden“, führt der ehemalige Nationalspieler Jürgen
Rumrich weiter aus.Man stärkt also die sportliche Wertigkeit des Zweitligameisters, in dem alle Mannschaften auf die Lizenz und mithin auf einen möglichen Aufstieg verzichten?
Die DEL kann sich bekanntliche ihre Teilnehmer aussuchen. Sie hat freiwillig angeboten, die sportliche Qualifikation anzuerkennen. Und jetzt scheisst die 2. Liga drauf und hofft auf irgendwelche Lizenzverkäufe?Ganz ehrlich, für mich sind die Zweitligisten größenwahnsinnig! Die DEL kann es sich leisten, den DEB, die ESBG und die LEVs vor den Kopf zu stossen, denn alle sind von ihr abhängig (finanziell, Nationalspieler, etc.). Die Zweitligisten dagegen haben nichts, aber auch gar nichts in der Hand. Ich hoffe wirklich, dass die Zweitligisten einen geheimen Masterplan für die Zukunft haben, denn momentan manövrieren sie sich komplett ins Aus.
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„Die Mitglieder der ESBG-Bundeliga erklärten sich solidarisch, dass auf
die Hinterlegung einer Bürgschaft verzichtet wird. Damit soll die
sportliche Wertigkeit der Ermittlung des Zweitligameisters in den
Vordergrund gestellt werden“, führt der ehemalige Nationalspieler Jürgen
Rumrich weiter aus.Man stärkt also die sportliche Wertigkeit des Zweitligameisters, in dem alle Mannschaften auf die Lizenz und mithin auf einen möglichen Aufstieg verzichten?
Die DEL kann sich bekanntliche ihre Teilnehmer aussuchen. Sie hat freiwillig angeboten, die sportliche Qualifikation anzuerkennen. Und jetzt scheisst die 2. Liga drauf und hofft auf irgendwelche Lizenzverkäufe?Ganz ehrlich, für mich sind die Zweitligisten größenwahnsinnig! Die DEL kann es sich leisten, den DEB, die ESBG und die LEVs vor den Kopf zu stossen, denn alle sind von ihr abhängig (finanziell, Nationalspieler, etc.). Die Zweitligisten dagegen haben nichts, aber auch gar nichts in der Hand. Ich hoffe wirklich, dass die Zweitligisten einen geheimen Masterplan für die Zukunft haben, denn momentan manövrieren sie sich komplett ins Aus.
Warum regst Du dich dann auf?
Laut deinem Logo zu urteilen stehst ja hinter dem DEB und der DEL.Dann müsste doch alles für dich in Ordnung sein.
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Laut deinem Logo zu urteilen stehst ja hinter dem DEB und der DEL.Dann müsste doch alles für dich in Ordnung sein.
Ist doch immer gut, wenn man seine Vorurteile auspacken kann. Ich bin für den DEB, deswegen muss ich offensichtlich gegen die Zweitligisten sein. Das ist genau das Denken, dass uns weiter bringt -
Kreuzteufel dann ist also dein Argument: weil die DEL es sich aussuchen kann und sowieso der Boss im deutschen Eishockey ist. Ich wollt dich mal was fragen: hast du jemals in deinem Leben schon mal versucht dich mit einem Thema auseinanderzusetzen und dir dann eine Meinung zu bilden? Probiers mal aus.
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Tach zusammen.
Also wenn das stimmen sollte, dann verstehe ich das als Signal an DEB und DEL, dass die Vereine zusammenhalten werden in der aufkommenden Konfrontation. Find ich gut. Allerdings wäre der nächste Schritt mal über ein gemeinsames Konzeptpapier nachzudenken.
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Ist doch immer gut, wenn man seine Vorurteile auspacken kann. Ich bin für den DEB, deswegen muss ich offensichtlich gegen die Zweitligisten sein. Das ist genau das Denken, dass uns weiter bringtWas hat das mir Vorurteilen zu tun.
Die 2.Ligisten stehen mit dem nackten Hintern an der Wand.Können weder vor wegen der DEL noch zurück wegen dem DEB.Was bleibt uns den anderes übrig als sich solidarisch zu zeigen und das die Vereine der ESBG zusammenstehen , und im Bereich des möglichen dem DEB gegenüber ein bisschen Paroli bieten.
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Kreuzteufel dann ist also dein Argument: weil die DEL es sich aussuchen kann und sowieso der Boss im deutschen Eishockey ist. Ich wollt dich mal was fragen: hast du jemals in deinem Leben schon mal versucht dich mit einem Thema auseinanderzusetzen und dir dann eine Meinung zu bilden? Probiers mal aus.
Nein, mein Argument ist, dass die Zweitligisten nicht der Boss im deutschen Eishockey sind und es sich nicht aussuchen können. Nun kann man als Zweitligisten entweder versuchen mit der DEL zu kuscheln oder man ordnet sich wieder dem DEB unter. Was bleibt sonst? In der ESBG hat man selbst nicht das sagen. Eine neue, eigenständige Spielbetriebsgesellschaft wäre eine wilde Liga. Oder macht man eine EBEL-Division Nord auf?
Man kann sich natürlich auch hinstellen und sich selbst für die Größten halten,ZitatAllerdings wäre der nächste Schritt mal über ein gemeinsames Konzeptpapier nachzudenken.
Genau, weil man hat ja soviel Zeit. Der Baum brennt an allen Enden, aber man wird ihn mit einem Konzeptpapier sicher ausfächeln können.
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Nein, mein Argument ist, dass die Zweitligisten nicht der Boss im deutschen Eishockey sind und es sich nicht aussuchen können. Nun kann man als Zweitligisten entweder versuchen mit der DEL zu kuscheln oder man ordnet sich wieder dem DEB unter. Was bleibt sonst? In der ESBG hat man selbst nicht das sagen. Eine neue, eigenständige Spielbetriebsgesellschaft wäre eine wilde Liga. Oder macht man eine EBEL-Division Nord auf?
Man kann sich natürlich auch hinstellen und sich selbst für die Größten halten,Genau, weil man hat ja soviel Zeit. Der Baum brennt an allen Enden, aber man wird ihn mit einem Konzeptpapier sicher ausfächeln können.
Wenn das dein Ernst sein soll was Du hier vom Stapel lässt , dann gute Nacht.
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Man kann sich natürlich auch hinstellen und sich selbst für die Größten halten,Dann stehen wir ja dem DEB und der DEL in nichts hinterher
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Es ist nicht so dass die ESBG nichts zu bieten hätte!
Es gibt zwei sehr wesentliche Punkte, die die DEL ins Mark getroffen hat bzw noch treffen wird. Das ist zum einen die fehlende Förderlizenzregelung die nicht nur in den Augen der DEL ihren Beitrag zum Verpassen von Olympia beigetragen hat (siehe auch das Interview mit Daniel Hopp letzte Woche). Und zum anderen das Absterben des Nachschubes. Einige Clubs in der ESBG haben sich nun über die Jahre gemausert und stehen jetzt am Scheideweg. Da ist großes Potential für Profieishockey aber kein weiteres für Semi-Profi... (Ich weiß gar nicht wie man das korrekterweise nenne sollte) in dieser ESBG-Liga. Diese zwei Jahre nun in einer perspektivlosen Liga waren das absolute Maximum, jetzt werden sich Sponsoren, Gesellschafter und Gönner zurückziehen wenn sich keine Perspektiven auftun und dann steht die DEL auf verlorenem Posten und Aussagen wie vor zwei Jahren von Arnold gehören der Vergangenheit an. Damals sagte er dass es genügend Nachrücker im Falle einer Pleite eines DEL-Clubs gäbe.
Ich bin sehr froh darüber dass man in der DEL dieses unkalkulierbare Risiko offenbar nun erkannt hat und man nach Lösungen sucht.
Zu weit sollten sich Jäger und Konsorten allerdings wirklich nicht aus dem Fenster lehnen.
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Kreuzteufel Danke für deine Antwort, jetzt weiss ich dich einzuschätzen, wie soll ich sagen: noch ein schönes Leben.
Wäre vielleicht sinnvoll für die Diskussionen hier, wenn wir auf darauf nie mehr eingehen @alle anderen user.
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Hans-Werner Busch hat als zweites Argument allerdings auch angegeben, dass man es gekonnt hätte, die 100.00 € zu hinterlegen. Man hätt es sich allerdings nicht leisten können, diese zu verzocken. Auch ein Argument.
Buschi
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Die ESBG muss sich einfach bewusst werden wie stark sie ist, mit diesem Signal sehe ich da positive Zeichen. Denn schließlich befinden sich einige Traditionsstandorte und Alternativstandorte für DEL Eishockey in ihren Reihen. Das kann man sich nie und nimmer erlauben diese Standorte kaputt zu machen, allein schon wegen der Nachwuchsarbeit dort vor Ort. Das mit der DEL ist mir eigentlich egal, bin eh kein Befürworter und tangiert mich kaum was mit der passiert. Aber aus Verbandssicht sollte man die ESBG als Freund haben und nicht als Feind, immer unter der Prämisse des Zusammenhalts der Zweitligavereine.
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Es ist nicht so dass die ESBG nichts zu bieten hätte!
Es gibt zwei sehr wesentliche Punkte, die die DEL ins Mark getroffen hat bzw noch treffen wird. Das ist zum einen die fehlende Förderlizenzregelung die nicht nur in den Augen der DEL ihren Beitrag zum Verpassen von Olympia beigetragen hat (siehe auch das Interview mit Daniel Hopp letzte Woche). Und zum anderen das Absterben des Nachschubes. Einige Clubs in der ESBG haben sich nun über die Jahre gemausert und stehen jetzt am Scheideweg. Da ist großes Potential für Profieishockey aber kein weiteres für Semi-Profi... (Ich weiß gar nicht wie man das korrekterweise nenne sollte) in dieser ESBG-Liga. Diese zwei Jahre nun in einer perspektivlosen Liga waren das absolute Maximum, jetzt werden sich Sponsoren, Gesellschafter und Gönner zurückziehen wenn sich keine Perspektiven auftun und dann steht die DEL auf verlorenem Posten und Aussagen wie vor zwei Jahren von Arnold gehören der Vergangenheit an. Damals sagte er dass es genügend Nachrücker im Falle einer Pleite eines DEL-Clubs gäbe.
Ich bin sehr froh darüber dass man in der DEL dieses unkalkulierbare Risiko offenbar nun erkannt hat und man nach Lösungen sucht.
Zu weit sollten sich Jäger und Konsorten allerdings wirklich nicht aus dem Fenster lehnen.
Da hast Du sicher Recht, die Zweitligisten haben etwas zu bieten. Ich denke, dass muss man auch besser in den Vordergrund stellen. Auch die DEL hat etwas davon, wenn es eine professionelle zweite Eishockeyliga in Deutschland gibt, die weiss es vielleicht nur nicht.Ob die Nachrückerrolle aber wirklich so entscheidend ist? Das die DEL schon so weit ist, dass sie nicht nur auf Quereinstieger setzt, wage ich zu bezweifeln.
Die Stärke der 2. Liga sehe ich dagegen eher darin, dass sie selbständig weiter existieren könnte. Denn das Bild einer "perspektivlosen Liga" hatte damals die 2. Bundesliga Anfang der 90er, als fast alle Clubs mit großem Geldeinsatz unbedingt in die Bundesliga drängten.
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Hallo,
So mal eine Frage am Rande:
Hat eigentlich Frankfurt oder Kassel eine Bürgschaft (100.000€) bei der DEL hinterlegt?Viele Grüße
Mir ist nichts dergleichen bekannt, allerdings ist dies bei einem Quereinstieg doch auch gar nicht nötig zu diesem Zeitpunkt.
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Zitat
Die Stärke der 2. Liga sehe ich dagegen eher darin, dass sie selbständig weiter existieren könnte.Kann sie nicht. Wenn sich diesen Sommer keine Perspektiven auftun werden MEHRERE Standorte "verschwinden".
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