Punkt 1: Wenn man unterschriftsreife Verträge vorlegen wollte oder sogar hat, dann darf man sich nicht wundern, wenn der "Vertragspartner" auf Blockade geht, wenn nicht einwandfrei geprüfte Stimmanteile vorne weg angesprochen werden. Da kannst Du ja gleich sagen; Unterschreib das, du hast sowieso keine andere Wahl und ich "ESBG" stehe sowieso über dir DEB! War zumindest kein guter Zeitpunkt für eine solche Aktion.
JA,
kann ich nachvolziehen, dass da Bauchweh beim DEB entstanden ist. Was
ich dennoch nicht verstehe:Warum ist der DEB denn nicht hingefahren und
hat (quasi unter Protest) die Traktanden abgearbeitet? Dann wäre
wenigstens eine Diskussionsgrundlage da gewesen. Gerade beim Auf-Abstieg
wäre dies doch absolut in Ordnung gewesen. UH hätte sich das anhören
können und mit der OL anschließend diskutieren können. So schlimm ist
der Vorschlag eines Absteigers plus Relegation des Vizemeisters für die
OL doch nicht - um mal leicht sarkastisch zu sein. Im Gegenteil, es wäre
doch sehr spannend gewesen und das hätte dem Eishockey sicher nicht
geschadet. Einfach wegzubleiben, ist meiner Meinung nach keine Lösung
und schon gar kein positives Zeichen von Einigungswillen. Das aber verlange ich von einem Dachverband: Er muss sich alle Probleme und Lösungsvorschläge anhören und dann im Sinne des Eishockey entscheiden. Diesen Schritt hat UH verpasst.
Punkt 2: Das hier Hr. Harnos "das Messer in den Rücken gesteckt hat" kann ich zwar aus verschiedenen Blickwinkeln nachvollziehe, trotzdem verstehe ich auch, dass er einen Vertrag mit der DEL zum Abschluss bringen hat müssen. Seis um die Finanzlage des DEB zu stärken, aber und vor allem auch deshalb, damit wir eine international anerkannte Nationalmannschaft haben. Natürlich hätte man die DEL als "wilde Liga" laufen lassen können, das Geschrei hätte ich gerne gehört, wenn ein Hr. Harnos dies dann so gemacht hätte. Aber Egal, so oder so ist Hr. Harnos Schuld.
Das war aber schon die Ausgangslage VOR den angeblichen Verhandlungen. Mir geht es aber nicht darum, dass ein Vertrag unterschrieben wurde, sondern um den Wortbruch, dass die ESBG UND UH ZUSAMMEN verhandeln. Fakt ist nun einmal, dass UH das komplett alleine gemacht hat und das Ergebnis für die Nicht-DEL-Clubs schlechter ist als der alte Koopvertrag. Und das, obwohl UH immer sagte, dass der Auf-Abstieg Pflicht sei. Klar, als DEB-Präsi muss man auch Geld reinbringen, eine Wilde Liga verhindern etc, aber das wäre unter Einbeziehung der ESBG auch gelungen.
Punkt 3: Das mit Hr. Harnos und Kollegen wird sich wohl spätestens 2014 bei den Neuwahlen erledigen, wenn sich Leute finden, die ein solches Amt dann übernehmen wollen. Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung, kann ich mir gut vorstellen, dass nicht viele hier aufstehen und sich Bewerben. Egal was man wie macht, einer ist immer dagegen und schreit "lüncht den Kerl".
UH wird doch von den Landesfürsten gewählt, oder? Und da hat er Rückendeckung, wie die vergangenen Tage zeigten. Also wird er bleiebn, wenn er will.
Unterschriftsreif vielleicht mit den Vorstellungen der Zweitligisten, aber ja in keinster Weise mit dem DEB verhandelt. Der DEB hatte bzw. hat halt andere Vorstellungen und Gründe zum Thema Auf-/Abstieg. Würde ich auch nicht unterschreiben
Ja klar! Du gehts als eine Partei immer mit deinem Wunschprogramm los. Aber dennoch (siehe oben), geht ein Wegbleiben des höchsten Gremiums überhaupt nicht!