• - Viona Harrer : Erding --> Bad Tölz
    Kostet nichts da sie eine Frau ist

    :huh: Des is ja Diskriminierung (des weiblichen Geschlechts) :thumbdown:

    Der Wechsel hätte aber so oder so nix gekostet, da Frl. Harrer ja aus dem Tölzer Nachwuchs stammt. ;)

  • :huh: Des is ja Diskriminierung (des weiblichen Geschlechts) :thumbdown:

    Der Wechsel hätte aber so oder so nix gekostet, da Frl. Harrer ja aus dem Tölzer Nachwuchs stammt. ;)

    Nö das ist diskriminierung der Männer.

    Spieler A ist genauso gut wie Spielerin A.
    Also nehme ich die Spielerin, für sie muss der Club ja keine 1500€ bezahlen :thumbdown:

    Absolute Frechheit das ganze ;)

  • Nö das ist diskriminierung der Männer.

    Spieler A ist genauso gut wie Spielerin A.
    Also nehme ich die Spielerin, für sie muss der Club ja keine 1500€ bezahlen

    Absolute Frechheit das ganze


    8| So kann man's natürlich auch sehen. Stellt sich mir dann die Frage, warum so wenig Mädels in OL und 2. Buli spielen, wo sie doch nix kosten ;) :whistling:

  • Also ich sehe schon auch "Hemmnisse" für Vereine der 2. Liga oder Oberliga Süd für junge Spieler, wenn die Vereine hierfür Geld zahlen müssen und eben nichts oder nichts mehr dafür bekommen. Mein Vorschlag wäre den bestehenden Pool grundsätzlich zu erneuern.

    Jeder Verein ab Landesverbandsliga Deutschlandweit zahlt für jeden Spieler, welcher nicht aus dem eigenen Verein in die Seniorenmannschaft kommt einen fixen Betrag. Die Beträge werden für jede Liga unterschiedlich festgelegt. 10% der Beträge von deutschen Spielern und 100% von ausländischen Spielern (bei erster Lizensierung in Deutschland) erhält der Verband für die Nachwuchsförderung bzw. Nachwuchsnationalmannschaften. Der Rest wird an den ausbildenden Verein bezahlt. Das Ganze für Spieler bis sie das 28. Lebenjahr vollendet haben und min. 1x was entrichtet wurde.

    Beispiel: Landesverbandsliga: € 300,-, Oberliga: € 1.000,-, 2. Liga € 2.000,- DEL € 5.000,-

    Ein Nachwuchsspieler, ausgebildet in Bad Tölz welchselt z.B. in die Bayernliga nach Peißenberg. Peißenberg bezahlt Bad Tölz € 270,- und an den DEB € 30,-. Nachdem sich der Spieler so gut in Peißenberg entwickelt, will ihn Peiting. Peiting muss nun € 1.000,- bezahlen, welche wie folgt verteilt werden: Peißenberg erhält seine € 300,- wieder. Die restlichen € 700,- gehen mit € 630,- an Bad Tölz und € 70,- an den DEB. Jetzt wird der Junge so gut, dass ihn Köln für die DEL verpflichtet. Köln zahlt € 5000,- welche wie folgt verteilt werden: Peiting bekommt ihre € 1.000,- wieder. Bad Tölz erhält € 3.600,- und der DEB € 400,-! Leider kommt er in der DEL nicht zurecht und wechselt nach Frankfurt in die 2. Liga. Frankfurt zahlt Köln € 1.800 und der DEB bekommt € 200,- usw. usw.
    Die Verteilung bei verschiedenen Ausbildungsclubs kann dann auch Anteilsmäßig auf Grund der Zugehörigkeiten verteilt werden.

    Somit wäre auch sicher gestellt, dass jeder Club nicht nur junge Spieler verpflichtet und auf der Bank sitzen lässt, sonder auch versuchen wird diese weiter auszubilden, damit sich seine Investitionen auch rentieren. Vereine die viele Nachwuchsspieler ausbilden haben daher mehr Möglichkeiten auch finanzielle Mittel zu generieren. Es braucht dann kein Talent mehr aufhören, weil kein Verein die Reindl-Pool-Abgabe bezahlen will.

  • die ganze Rechnung hat nur einen Nachteil, ausser der OL Süd und der Bundesliga will kein Club "Ablöse"-Summen zahlen, die DEL schon gar nicht. Deshalb kann man froh sein, dass es den Reindl-Pool noch gibt und das auch nur deswegen weil die die Klubs der OL-Süd und der Bundesliga mitmachen. Sonst gäbe es gaaaar nicht mehr. Gerade die Vereine die Ausbildung betreiben, wie z.B. Füssen, können diese Summen aus dem Reindl-Pool ganz gut gebrauchen. Und die Reindl-Pool Auszahlungen gehen an den Verein, die Spielbetriebs-GmbH müssen zahlen. So gibt es wenigstens noch ein paar Euros für den Nachwuchs.
    Der DEB ist nicht n der Lage eine andere Ausbildungsvergütung durchzusetzen und die LEV hier mit in das Boot zu holen und dann kreist auch noch die "EU" über der ganzen Geschichte.

    Dein Vorschlag ist sicher nicht schlecht - man könnte/sollte sogar die Summen noch etwas höher ansetzen, aber wer soll solch eine Regelung so durchsetzen.... sicher, ja der DEB ... aber wie schon geschrieben: der kann das nicht, wenn nicht alle von selbst mitmachen (das tun sie aber nicht).


  • 8| So kann man's natürlich auch sehen. Stellt sich mir dann die Frage, warum so wenig Mädels in OL und 2. Buli spielen, wo sie doch nix kosten ;) :whistling:


    Vielleicht liegt es dadran das eigentlich bei keiner Sportart die Geschlechter aus sehr guten und leicht zu verstehenden Gründen gemischt werden!

    Wäre aber mal interessant wenn beispielsweise ein Beppo Frank mal eine Frau in vollen Lauf völlig fair in die Bande drücken würde.

    Da wäre was los kann ich dir nur sagen.

    Nicht falsch verstehen ich habe nichts gg Frauensport schau in mir sogar gern an, gerade im Wintersport. Aber bei den Kontaksportarten ist der körperliche Unterschied einfach zu groß, somit einfach zu gefährlich und auch völlig überflüssig sowas zu fordern.

  • Das Hauptproblem ist, dass die Klubs meist keine jungen für die Summe holen. So kann sich der junge Spieler nicht etablieren und hört oft auf. Habe schon viele diesen Weg gehen sehen.

    Ich finde, was sie mit dem Kopf aufbauen, machen sie mit dem Hintern wieder kaputt. Schaut euch doch mal die gesamten Junioren Bundesligavereine an (Süd) und die DNL und schaut, welche Spieler "weiterkommen".
    Da sie kaum was verdienen, müssen sie regional ansässig bleiben. Entweder versanden sie in einer LL Mannschaft oder sie hören eben auf. Aus der Gruppe LL/BZL kommt kaum einer je wieder raus. Ebenso aus der BEL, sollte er nicht sehr viel Glück haben.
    Wie also eine Chance bekommen, wenn a) keiner bereit ist die Ablöse für einen "Welpen" zu zahlen? und b) keine Liga da ist, die die 19-22 jährigen aufnimmt und fördert?

  • @Fan51

    Wer soll denn diesen enormen Verwaltungsaufwand betreiben? Wegen ein paar hundert € das ist völlig übertrieben. Da kann sich dann jeder Ausbildungsverein wie Tölz dann einen anstellen der das ganze Jahr schaut was seine ehemaligen Spieler so machen.

    Und dann kommen 100 Fälle die dann irgendwie von der "Norm" abweichen und wieder extra berechnet werden müssen.

    Und weiter übergehst du einfach mal den Fakt, das die DEL grundsätzlich nicht zahlen möchte! Und in deiner RE würden sie ja den Haupteil der Ausbildungskosten an die kleinen Vereine zahlen, weil die ja untereinander nicht viel zahlen sondern erst der Sprung in die DEL das Geld bringt!


    Dann hätte Spieler A aus Tölz die Chance in Köln einen Vertrag zu bekommen, verliert aber das Rennen gg das Kölner Eigengewächs weil sich Köln eben dann diese 5000€ sparen möchte! Somit macht der Spieler A wegen 5000€ den Karrieresprung eben nicht! Ist das dann besser?

  • Das Hauptproblem ist, dass die Klubs meist keine jungen für die Summe holen. So kann sich der junge Spieler nicht etablieren und hört oft auf. Habe schon viele diesen Weg gehen sehen.

    Ich finde, was sie mit dem Kopf aufbauen, machen sie mit dem Hintern wieder kaputt. Schaut euch doch mal die gesamten Junioren Bundesligavereine an (Süd) und die DNL und schaut, welche Spieler "weiterkommen".
    Da sie kaum was verdienen, müssen sie regional ansässig bleiben. Entweder versanden sie in einer LL Mannschaft oder sie hören eben auf. Aus der Gruppe LL/BZL kommt kaum einer je wieder raus. Ebenso aus der BEL, sollte er nicht sehr viel Glück haben.
    Wie also eine Chance bekommen, wenn a) keiner bereit ist die Ablöse für einen "Welpen" zu zahlen? und b) keine Liga da ist, die die 19-22 jährigen aufnimmt und fördert?


    Kann ich so nicht sehen. Die meisten Süd-Vereine (Oberliga, 2.Liga) in der DNL und Juniorenbundesliga haben eine funktioneirende erste Mannschaft in die der Spieler ohne Kosten den Sprung machen kann. Schwierig wirds halt bei den DEL Nachwuchsprogrammen. Aber da sind die Spieler ja zu einem gewissen Maße "selber Schuld", da sie es sich ja ausgesucht haben dorthin zu gehen.

    Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die Verpflichtung eines Spielers mit entsprechende Potential an dieser Abgabe scheitert. Das scheitert vielmehr daran, daß viele höherklassige Vereine gar kein Interesse haben junge Spieler einzusetzen. Das spiegelt sich dann ja auch in den entsprechende Aufwänden zur Nachwuchsausbildung wieder und daran, daß Vereine über Regelungen gezwungen werden müssen zumindestens so und so viele Nachwuchsspieler auf den Spielberichtsbogen zu schreiben.

    Viel problematischer sehe ich die in letzter Zeit aufkommende Tendenz, daß DNL Spieler zu höherklassigen Vereinen wechseln um kurzfristig ein bischen mehr zu verdienen und dann dort die Bank wärmen anstatt in der Oberliga oder 2. Liga bei ihren Ausbildungsvereinen zu bleiben und dort Verantwortung zu übernehmen. Und andere haben halt nicht den Willen sich durchzusetzen und wählen dann den Weg in die BEL oder LL oder hören ganz auf.

    Und die Auszahlungen aus dem Reindl-Pool sind auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein für die Ausbildungsvereine. Einzige Lösung um dies Ausbildung attraktiver zu machen wären entsprechende Ablösesummen oder festgeschriebene Aufwandsenschädigungen, und zwar deutlich höher als die Reindl-Pool Abgabe, die dann entsorechend der Anzahl der dort verbrachten Jahre auf die Ausbildungsvereine verteilt werden. Und z.B. nicht so wie jetzt mit der NHL Entschädigungszahlung, daß der letzte Verein einen Großteil der Zahung einstreicht und der Ausbildungsverein wenn überhaupt nur noch einen Happen bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (18. Januar 2013 um 11:33)

  • Ich habe nicht geschrieben, dass man das so machen muss! Es war nur ein Vorschlag und auch so zu verstehen.

    Eine Abwicklung solcher Zahlungsverteilungen müsste natürlich der DEB bzw. die Passstelle übernehmen. Im Zeitalter eines Computers dürfte dies eigenltich nicht allzugroßen Aufwand bedeuten, denn der aufnehmende Verein muss die Zahlung mit dem Passantrag leisten, da ansonsten keine Freigabe für den neuen Verein erfolgen kann. Die Passstelle verteilt dann nach Berechnung und auch jeder Verein braucht hier keine zustätzliche Stelle dies nachprüfen zu müssen. Wenn man´s richtig macht, dann stimmt das auch!

    Zur Situation ist natürlich zu sagen, dass eben derzeit eigentlich alle DEL Clubs von der deutschlandweiten Ausbildung profitieren und nichts dafür zahlen brauchen. Ich finde das im Sinne des gesamten Eishockeysports schon mal für sehr unsozial gegenüber Vereinen die ausbilden. Aber da sind wir wieder am Punkt, dass eben derzeit jeder Verein nur auf sich selbst schaut und eben nicht den gesamten Eishockeysport im Auge hat.

    Zum Thema Spieler A aus Bad Tölz hätte keine Chance gegenüber einem Nachwuchsspieler von Köln muss ich Dir leider teilweise wiedersprechen, da auch in der DEL Leistung im Verhältnis zu Kosten wohl ganz betriebswirtschaftlich angesehen wird. Wie auch jetzt schon, wird auch ein DEL Club für einen jungen Spieler, der eben nicht bereits im Ort wohnt eine Wohnung und Auto usw. zur Verfügung stellen müssen. Hier ändert sich also nichts und jeder Verein wird auch heute schon bei gleichem Talent wohl die Eigengewächse vorziehen, was auch richtig ist. Eine einmalige Investition, sozusagen als Dank für die Ausbildung gegenüber dem/den ausbildenden Vereinen für einen Spieler aus einem anderen Verein hat auch nichts mit Ablösesummen udgl. zu tun und wenn sich alle darüber einig sind, verstößt das auch nicht gegen EU Recht. Aber wie gesagt, EINIG muss man sich sein und dieses Wort ist leider im deutschen Eishockey wohl (noch) nicht vorhanden. Somit werden wir auch weiter (Sommer-) Theater haben und es wird sich nichts weiter bewegen, außer dass nach wie vor viele gute Talente, wie von "XXL" bereits angesprochen, verschwinden und sich diesem schönen Sport abwenden. Die Folge daraus ist auch, dass es immer weniger Eltern geben wird, welche ihren Söhnen diesen teuren Sport überhaupt ermöglichen werden, da zwar Profisport möglich wäre aber eben keine langfristige Existenz damit geleistet werden kann. In der Folge daraus werden wir auch mit unserer Nationalmannschaft weiter an Boden verlieren und der bereits gesunkene Stellenwert im Eishockey sinkt noch weiter und es wird allgemein immer schwieriger (auch für DEL Clubs) einen ordentlichen Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können. Aber auch hierzu werde ich sicherlich von einigen belächelt werden mit dem Satz: Uns wird das nie passieren!

  • Eine einmalige Investition, sozusagen als Dank für die Ausbildung gegenüber dem/den ausbildenden Vereinen für einen Spieler aus einem anderen Verein hat auch nichts mit Ablösesummen udgl. zu tun und wenn sich alle darüber einig sind, verstößt das auch nicht gegen EU Recht. Aber wie gesagt, EINIG muss man sich sein und dieses Wort ist leider im deutschen Eishockey wohl (noch) nicht vorhanden.


    Das scheitert, wie du richtig schreibst, aber weniger am EU-Recht als an der Uneinsichtigkeit von leider viel zu vielen Clubverantwortlchen. Im Fußball gehts ja auch
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