Also wenn wir uns mit der Schweiz vergleichen wollen, dann müssen zuerst finanzielle MIttel generiert werden, um die Kosten für die Nachwuchsförderung auch bezahlen zu können.
Die Schweiz hat als erstes mal ihre Kontingentspieler drastisch reduziert, damit der Nachwuchs nicht nur auf der Bank sitzt, sondern auch spielen kann und sich verbessern. Vor dieser Maßnahme hat man gezielt förderungswürdige Spieler zusammengezogen und es wird über ein breites Spekturm hier weiter gezielt ausgebildet.
Was macht man in Deutschland?
Im Bereich bis U15 werden über die Landesverbände sogenannte Ländervergleiche gespielt. Bayern, Baden Württemberg, NRW, Nord- und Ost stellen hier jeweils eine Mannschaft, welche aus den Vereinen nomminiert werden. Innsgesamt so an die 100 Spieler je Jahrgang. Der DEB schafft es dann auch diesen 100 Spielern eine U16 Mannschaft zu machen, wo 10 Spieler von Hausaus gesetzt sind und aus weiteren 20 Spielern immer wieder 10 ausgewählt werden. Gefördert werden hier also ab U 16 also nur max. 30 Spieler. Leider sind das dann noch nicht mal die besten, da gerade im Nachwuchsbereicht solch große und finanziell starke Clubs wie Mannheim, Berlin usw. bzw. deren DNL Trainer den Verbandstrainern wohl sagen, wen sie mitnehmen müssen oder nicht, da ansonsten die finaziellen Zuwendungen für den Verbandsnachwuchs wohl nicht mehr so üppig sprudeln.
Leider muss ich auch hier den Verantwortlichen Trainerstab des DEB in Schutz nehmen, da leider auf Grund fehlender finanzieller Unabhängigkeit keine andere Möglichkeit besteht, als mit den "Wölfen zu heulen". Hier liegt aber gerade der große Ansatzpunkt, dass sich der DEB in seiner Vermarktung selbst besser aufstellen muss um auch eigene Geldgeber finden zu können und hier eine Unabhängigkeit zu erreichen. Leider sehe ich bei weitem keine Person, welche dies im DEB so auf die Beine stellt, dass hier wirklich mal eine breitere Förderung erfolgen kann.