SERC Wild Wings-SC Riessersee

  • Charly, nicht nur 99% Zustimmung, sonderrn 100%!
    Wenn man die Fanszenen in den ehemaligen DEL-Clubs der 2. Bundesliga so anschaut (und davon gibt es ja einige), dann stellt man viele Ähnlichkeiten fest... - es fällt vielen auch nach vielen Jahren Zweitklassigkeit schwer, dies zu akzeptieren das man halt inzwischen auch ein gewöhnlicher Zweitligaclub wie Bietigheim, Ravensburg usw. ist. Ständig dieses 1.Bundesliga und DEL-Geschwätz ist schon ganz schön nervig!
    Was kann Bietigheim dafür, dass es dort halt erst seit etwa 25 Jahren Eishockey gibt?
    Was kann Ravensburg dafür, dass es dort erst seit 8 oder 9 Jahren eine Halle gibt?
    In Schwenningen ging es ja auch erst mit der Überdachung des Bauchenbergs richtig los (2.Bundesliga und dann auch 1. Bundesliga) - davor mit dem Open-air Stadion hatte man die selben schlechten Bedingungen wie RV und war lange Zeit sportlich hinter ihnen. Hätte RV Ende der 70er-Jahre auch ein einigermaßen brauchbares Stadion mit Dach gehabt, dann hätten sie gute Chancen gehabt einen ähnlichen Weg wie der SERC zu nehmen.
    Deshalb geht mir persönlich dieses arrogante Gerede über RV auf die Nüsse - auch wenn es in VS nur wenige hören wollen oder können! :pfeif:

    Bei deinem letzten Absatz handhabe ich es ähnlich wie du, so schaue ich mir z.B. morgen in Dornbirn mal EBEL-Eishockey an - so ganz neutral und ohne gesteigerte Nervosität und/oder Anspannung wie bei einem Spiel des eigenen Clubs...

  • Es war doch klar, dass die Wild Wings gegen den SC Riessersee nur schlecht aussehen können. Kammerer hat seine Mannschaft schon gut eingestimmt gestern, was ja auch mit einem Punkt belohnt wurde.

    Jetzt lasst die Wild Wings am kommenden Freitag mal die Türmchen abschiessen, dann würde die Welt schon wieder ganz anders aussehen.

  • Tja Leute - so sehen halt die Luxusprobleme des aktuellen Tabellenführers aus.

    Ja glaubt Ihr denn dass bei den anderen Teams alles glatt und wie geschmiert läuft? Wenn es so wäre, hätte heute dann Rosenheim zu Hause gegen Bietigheim verloren, oder Landshut neulich zu Hause gegen Dresden? Fakt ist dieses Jahr, jedenfalls bis jetzt: Es ist so ausgeglichen wie selten zuvor, und da kann es halt schon mal sein dass ein (vermeintlich) überlegenes Team wie die Wings zu Hause schnell mal 0-2 hinten sind.

    Seid doch froh dass es so spannend ist momentan. Oder wollen einige in VS jetzt schon wieder vorzeitig Meister werden, wie die letzten paar Jahre...? :D

    Dazu mal eine etwas andere Ligastatistik die ich mal nenne: Heimkomplex oder der Heimvorteil der keiner mehr ist

    ( die Zahlen auf 12/13 sind eine Hochrechnung auf 312 Saisonspiele )

    Saison................3er.............2 Punkte............1 Punkt.........0 Punkte

    08/09................167.................28...................30...................87

    10/11................160.................27...................33...................92
    11/12................145.................32...................30..................105
    12/13................138.................44...................41...................89


    Ligaweit geht die Anzahl an Heimsiegen stetig zurück. Von Heimvorteil kann man fast nicht mehr sprechen. Wenn dass so weiter geht muß mn bald im Playoff - Modus einen Auswärtsvorteil einbauen. :D

    Wenn man jetzt mal z.B die Saison 10/11 in VS nimmt hatte man da 19x 3er , 1x 2 Punkte und 4 Niederlagen und das reichte nur zu Platz 4. Dagegen ist natürlich diese Saison ein Desater. Von Auswärtssiegen in Bremerhaven oder Crimmitschau bekommt die große Masse nichts mit und so eine Heimbilanz sorgt natürlich auch nicht dazu die Halle zu füllen.

    Luxusproblem würde ich das nicht nenen, da der Tabellenplatz nur durch die verdammt gute Auswärtsbilanz kommt. 9 Heimpunkte mehr und dafür 3 Auswärtsniederlagen und die Welt in VS sähe ganz anders aus. Es kann doch eigentlich nicht sein dass man ausgerechnet auswärts bei den heimstärksten Teams aus Rosenheim und Bremerhaven die höchsten Saisonsiege einfährt :beer: Aber im Eishockey 2012 ist wohl alles möglich.
    Ne ausgeglicheneLliga ist ja schön und gut, aber sehr hilfreich ist es für die Clubs nicht wenn man die Punkte fast nur auswärts holt

    Einmal editiert, zuletzt von wildwing28 (1. Dezember 2012 um 16:27)

  • Bevor du diese These aufstellst solltest du erst mal einem im Spiel und Training zuschauen. Zum Glück sind auch NHLer auch Sportler, und ein Sportler will immer gewinnen. Aber wenn mans nicht sieht woher will mans Wissen. Und das Nichtwissen scheint bei Dir ja sehr ausgeprägt zu sein.

    Ich brauche keine These aufstellen und wenn Du die Scorerliste anschauen und verstehen würdest (was ich allerdings bezweifle), würdest Du mich vielleicht verstehen. Ist aber schön, dass Du so ein Idealist bist, die Zahlen sprechen allerdings ganz klar gegen Dich, aber das verstehst Du ja eh nicht. :beer:

  • Was kann Bietigheim dafür, dass es dort halt erst seit etwa 25 Jahren Eishockey gibt?
    Was kann Ravensburg dafür, dass es dort erst seit 8 oder 9 Jahren eine Halle gibt?
    In Schwenningen ging es ja auch erst mit der Überdachung des Bauchenbergs richtig los (2.Bundesliga und dann auch 1. Bundesliga) - davor mit dem Open-air Stadion hatte man die selben schlechten Bedingungen wie RV und war lange Zeit sportlich hinter ihnen. Hätte RV Ende der 70er-Jahre auch ein einigermaßen brauchbares Stadion mit Dach gehabt, dann hätten sie gute Chancen gehabt einen ähnlichen Weg wie der SERC zu nehmen.

    Ach ja, hätte hätte Fahrradkette. Wie sagte einst ein Manager:" Es gibt kein Leben im Konjunktiv".

  • Ach ja, was für clevere Manager es doch gibt und noch viel cleverere Menschen die etwas zitieren ohne den Urheber des Zitats zu benennen... :rofl:
    Aber stimmt insofern schon - das Leben spielt im hier und jetzt und nicht im Konjunktiv... - und deswegen ist es halt so wie es ist, dass der SERC in der 2. Liga rumdümpelt wie andere 12 Clubs auch und keinen Cent mehr Wert ist als eben die anderen Clubs, die teils mit weitaus schlechteren Begleitumständen mindestens genauso viel erreicht haben wie die WW, oder sogar mehr (auch wenn es schwer fällt, fällt mir da gerade der Nachbar aus RV ein... :pfeif: ).
    Und komm mir jetzt nicht mit den berühmten über 20 Jahren 1. Bundesliga und DEL! Oder lebst etwa auch im Konjunktiv, oder noch schlimmer, in der Vergangenheit? :schulterzuck:

  • Kommt doch mal runter. Auch gegen uns kann man mal Punkte liegen lassen. Wenn es nachz dem Forum hier gehen würde, dann dürften wir gegen garkein Team Punkte holen und müssten jezzt noch am ende der Tabelle mit einer 0 stehen.

    Auch zu der Stimmung, War ja schon öfters mal mal in Schwenningne und die Stiimmung am Freitag war richitg gut. Sogar nach dem 0:2 habt ihr euer Team angefeuert. Wir waren mit einem Bus da und konnten oft nicht dagegen singen. Also macht nicht alles schlechter wie es ist.
    Wir waren auch zb in Landshut an einem Dienstag vor 2 Wochen und da konnten wir mit weniger Leuten wesentlich besser dagegen singen.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (2. Dezember 2012 um 03:22)

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  • Was auf Außenstehende, welche die Heimspiele der Wild Wings nicht/kaum gesehen haben, wie ein Luxusproblem wirken mag, ist leider kein solches. Ich habe bis auf 1 bisher alle Heimspiele dieser Saison gesehen und muss LEIDER sagen: Da war keine einzige wirklich begeisternde Begegnung dabei. Wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob der Mangel an begeisternden Begegnungen mehr in der Spielweise des Teams oder eher in der allgemeinen Entwicklung der Sportart begründet ist.

    Was mir fehlt, sind mehr Aktionen, die den unbedingten Willen bekunden. Aktionen wie die von Schlager, der kurz vor Spielende in Unterzahl und in schlechter Position einem Puck hinterherspurtet und damit die spielentscheidende Strafzeit provozierte. Sehr viel häufiger sehe ich Aktionen ohne großen Zug zum Tor, ohne Schlitzohrigkeit, ohne Härte und ohne Herz. Das ist ziemlich genau das Gegenteil von Playoff-Hockey, wo jede Scheibe vor´s Tor gebracht und in jeder Situation nachgesetzt wird. Derzeit sehe ich Aktionen abgeklärter Spieler, denen es zu genügen scheint, die Scheibe zu kontrollieren, die sich zu sagen scheinen, dass der Gegner schon noch nachlassen und Fehler machen wird. Das Müdespielen des Gegners mag eine geeignete Maßnahme sein (zumal, wenn man einen Hacker mit seiner stets überragenden Laufleistung in den eigenen Reihen hat), aber nur für die Doppelrunde. Spätestens in den Playoffs muss GRUNDLEGEND anders gespielt werden, sonst wird das Eis in Schwenningen viel früher abgetaut, als das die Fans erwarten. Im Gegensatz zu einigen Pessimisten glaube ich aber, dass das Team das hinbekommen kann.

    Die erste Strafzeit gegen Schwenningen gab es im Spiel gegen Riessersee in der 47. Minute. Ja, es war eine faire Begegnung. Nein, ich möchte keine Prügelorgien sehen. Aber ein Abräumen vor dem eigenen Tor, eine Verteidigung des eigenen Goalies findet kaum statt. Daher gelingt es den Gegnern im Bauchenbergstadion immer wieder, trotz weniger Chancen erfolgreich zu sein.

    Aber es gibt auch positive Aspekte: Immerhin zeigt die ganze Diskussion, dass viele Anhänger in Schwenningen keine Erfolgsfans sind. Sie schauen lieber auf das Geschehen auf der Eisfläche, als auf den Tabellenstand. Außerdem fand ich (mit Ausnahme der Pfiffe nach dem 2. Drittel) die Stimmung im Stadion ganz gut in Anbetracht des Spielverlaufs. Und die kritisierte Spielweise des Teams zeugt immerhin von einer gewissen mentalen Stabilität, man verfällt nicht so schnell in Panik sondern hat Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

  • Ach ja, was für clevere Manager es doch gibt und noch viel cleverere Menschen die etwas zitieren ohne den Urheber des Zitats zu benennen... :rofl:
    Aber stimmt insofern schon - das Leben spielt im hier und jetzt und nicht im Konjunktiv... - und deswegen ist es halt so wie es ist, dass der SERC in der 2. Liga rumdümpelt wie andere 12 Clubs auch und keinen Cent mehr Wert ist als eben die anderen Clubs, die teils mit weitaus schlechteren Begleitumständen mindestens genauso viel erreicht haben wie die WW, oder sogar mehr (auch wenn es schwer fällt, fällt mir da gerade der Nachbar aus RV ein... :pfeif: ).
    Und komm mir jetzt nicht mit den berühmten über 20 Jahren 1. Bundesliga und DEL! Oder lebst etwa auch im Konjunktiv, oder noch schlimmer, in der Vergangenheit? :schulterzuck:

    Ich habe nicht behauptet, dass der Club "mehr Wert" sein soll als andere, dies ist eine sinnfreie Interpretation Deinerseits.
    Der Rest von Dir ist Geschwafel und geht völlig am Thema vorbei...

  • Was auf Außenstehende, welche die Heimspiele der Wild Wings nicht/kaum gesehen haben, wie ein Luxusproblem wirken mag, ist leider kein solches. Ich habe bis auf 1 bisher alle Heimspiele dieser Saison gesehen und muss LEIDER sagen: Da war keine einzige wirklich begeisternde Begegnung dabei. Wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob der Mangel an begeisternden Begegnungen mehr in der Spielweise des Teams oder eher in der allgemeinen Entwicklung der Sportart begründet ist.

    Was mir fehlt, sind mehr Aktionen, die den unbedingten Willen bekunden. Aktionen wie die von Schlager, der kurz vor Spielende in Unterzahl und in schlechter Position einem Puck hinterherspurtet und damit die spielentscheidende Strafzeit provozierte. Sehr viel häufiger sehe ich Aktionen ohne großen Zug zum Tor, ohne Schlitzohrigkeit, ohne Härte und ohne Herz. Das ist ziemlich genau das Gegenteil von Playoff-Hockey, wo jede Scheibe vor´s Tor gebracht und in jeder Situation nachgesetzt wird. Derzeit sehe ich Aktionen abgeklärter Spieler, denen es zu genügen scheint, die Scheibe zu kontrollieren, die sich zu sagen scheinen, dass der Gegner schon noch nachlassen und Fehler machen wird. Das Müdespielen des Gegners mag eine geeignete Maßnahme sein (zumal, wenn man einen Hacker mit seiner stets überragenden Laufleistung in den eigenen Reihen hat), aber nur für die Doppelrunde. Spätestens in den Playoffs muss GRUNDLEGEND anders gespielt werden, sonst wird das Eis in Schwenningen viel früher abgetaut, als das die Fans erwarten. Im Gegensatz zu einigen Pessimisten glaube ich aber, dass das Team das hinbekommen kann.

    Die erste Strafzeit gegen Schwenningen gab es im Spiel gegen Riessersee in der 47. Minute. Ja, es war eine faire Begegnung. Nein, ich möchte keine Prügelorgien sehen. Aber ein Abräumen vor dem eigenen Tor, eine Verteidigung des eigenen Goalies findet kaum statt. Daher gelingt es den Gegnern im Bauchenbergstadion immer wieder, trotz weniger Chancen erfolgreich zu sein.

    Da muss ich Dir absolut Recht geben. Wobei dieses "Dienst nach Vorschrift"- Eishockey ja schon in den letzten Jahren ein Problem war. Mal die eine oder andere "Provokation" oder ein Zeichen zu setzen, das fehlt mir im heutigen Eishockey völlig. Und oft sind es diese Dinge, die eine enge Partei entscheiden können, siehe Freitag. Ich fürchte allerdings, dass in den Playoffs nicht wirklich anders gespielt wird, aber bis dorthin ist noch Zeit.