ESVK 2012/2013

Also Herrn Latta geht es sicher nicht nur um die eigene, sondern vielmehr auch um die Perspektive des ESVK. Es reicht eben nicht mehr nur die beschädigten "Pylonen", auch wenn die noch 5 - 10 Jahre halten würden, einfach neu anzustreichen. Das Stadion in Kaufbeuren bedarf ein generellen Erneuerung und Anpassung an "neuzeitlichen Spielstätten", da ansonsten Zuschauer- und in Folge wohl auch Sponsorenschwund die Existenz des ESVK bedrohen.
Spieler oder Trainer können sich bei Bedarf immer anderen Vereinen anschließen, aber der ESVK kann eben nur überleben, wenn man den Verantwortlichen in der Vereinsführung auch die notwendigen "Werkzeuge" und Möglichkeiten zur Hand gibt, dies auch leisten zu können. Eine vernünftige "Betriebsstätte" ist Grundlage für den Vortbestand jeden Unternehmens und auch hier eine existentielle Frage des Vereins.

Manoman! Was muß man hier lesen.

Hanson18. Kaufbeuren hat zwar 28,6 Mio. Schulden, aber einen ausgeglichenen Haushalt und die Schulden in den letzten 15 Jahren 'halbiert'. Und die Voraussetzungen (ich sage nur Fliegerhorst) sind nicht blendend. Also von daher - gar so schlimm mit den Finanzen ist es nicht.

Priorität aus Sicht der Politik ist Sanierung. Wenn man das Dach nicht halten kann, dann gibt es vermutlich das geschlossene Stadion (weil man ein neues Dach braucht). Kann man im Internet lesen und finden wenn man es will.

Einsatz der Politik. Lukas - gelinde gesagt Schmarrn! Zum einen gibt es auch nach den Landtagswahlen, wieder Wahlen. Zum anderen geht es hier nicht um Populismus - das Stadion gehört dem ESVK nur zur Erbpacht von der Stadt! Die Landtagswahl beschleunigt vielleicht, weil man mehr darauf achtet. Aber eine Lösung muß her! Vor allem - wenn zur Landtagswahl nix 'fertiges' ersichtlich ist - dann würde es laut Vorstand doch haarig?! Von daher - Ruhe bewahren.

Neubau? Schön Lukas - dann findet mal die Sponsoren. Es wäre Irrsinn, das Stadion für teueres Geld zu sanieren, um dann ein neues hinzustellen. Am aktuellen Standort? Kann ich mir nicht vorstellen, dass man über Sommer aufgrund der räumlichen Gegebenheiten da etwas hinbekommt. Anderer Standort mit guter Verkehrsanbindung? Echt - wo gibt es denn? Fliegerhorst wird ja nicht so schnell frei - und die gute Anbindung bräuchte es dann auch noch. Das beste was dem ESVK passieren könnte (aus meiner Sicht), ist das Stadion für die nächsten 20 Jahre fitmachen. Eisanlage und Dach in Griff bekommen - die Bodengründung in Griff kriegen. Das ist laut Verlautbarungen wohl Plan B - wenn das Dach (wovon ich ausgehe) nicht so einfach repariert werden kann.

Wer jetzt einfach einen Neubau fordert, hat meiner Meinung nach keine Ahnung von Sport, Bürger und Politik. Ich bin mir nicht sicher ob die Bürger von Kaufbeuren es mittragen, einen Eishockeytempel hinzustellen. Herzallerliebster Lukas! Der Bau ist nicht einmal das finanzielle Problem - sondern der jährliche Betrieb. Ein neues Stadion wird logischerweise besser und damit im Unterhalt teurer. Wie kommst Du darauf, das der ESVK das Geld 'hereinspielt'??? Die Sponsoren werden ja auf einmal aus dem nichts (großzügiger Onkel aus Amerika???) auftauchen, und den ESVK alimentieren! Langsam muß ich den anderen Recht geben. Mitunter (vielleicht auch öfter) geht es wohl nur darum, Kommentare abzugeben - ohne den Versuch zu machen, nachzudenken!

Lasst die Stadt und den ESVK machen. Und wer unseriöse Forderungen stellt - dem sollte klar sein, das er dem ESVK und dem Eishockey in Kaufbeuren massiv schaden kann! Bei einer Bürgerbeteiligung in Kaufbeuren zum Eishockey, wäre ich vorsichtig - und ein Neubau auf mittelfristiger Sicht nach Sanierung, würde ich schon kritisch sehen. Was die Rechtsaufsicht erst sagen würde!

Zum Thema Latta. Reizend. Wenn ich manche lese - dann kann er gehen??? Das ist ja mal Unterstützung!

Ben Rubin. Ich persönlich glaube, Dein Szenario mit dem Schnee wird so schlimm nicht sein. Ich persönlich glaube, wenn das Dach gar keine Tragfähigkeit mehr hätte, dann wüßte man das zwischenzeitlich. Weil dann müßte man schon bei starkem Sturm Angst haben. Das mit dem Fundament? Ich glaube wenn man das Dach macht, dann schaut man automatisch danach. So habe ich OB Stefan Bosse auch verstanden - die Stadt und der ESVK wollen eine solide bauliche Lösung. Weil die nächsten 20 Jahre gibt es nach der Aktion mit Sicherheit kein Geld mehr von der Stadt. Von daher ist es auch eine Chance. Eisanlage repaieren, Lüftungsanlage und das gute Stück zumachen!

Man kann es drehen und wenden wie man will. Fakt ist, dass bis spätestens Ender der derzeitigen Saison ein definitver Beschluss vorliegen muss, wie es mit dem Stadion weiter geht. Grundlage für den ESVK ist nun mal die Spielstätte und diese muss bis Anfang/Mitte August so hergestellt sein, dass man die nächste Saison wieder trainieren und spielen kann. Dies ist nun mal der erste Schritt den man machen muss, da ansonsten viele Spieler, vor allem auch im Nachwuchsbereicht, sich anderen Vereinen anschließen und es somit äußert schwierig für den ESVK werden wird, weiter ihr Konzept mit Nachwuchsförderung auf hohem Niveau betreiben zu können.

Im weiteren wissen wir doch alle, dass langfristig auch eine vorrübergehende Sanierung des jetzigen Stadions (nur um den Spielbetrieb für nächste Saison aufrecht erhalten zu können) nur eine kurzfristige Übergangslösung sein kann. Grundsätzlich muss entweder grundlegend saniert werden, oder aus Kostengründen ein Neubau entstehen. Generelle Sanierung und Neubau dürften sich da für mich wohl finanziell die Waage halten, wobei eben der Vorteil einer Sanierung darin liegt, dass eben nicht "europaweit" Ausgeschrieben werden muss und auch die finanziellen Genehmigungsverfahren schneller ablaufen können.

Betrachtet man in Deutschland so manche Baustelle (Hamburg, Berlin, Stuttgart), so dürfte es generell der Befölkerung nicht einläuchten (auch wenn sie mit Eishockey überhaupt nichts zu schaffen haben), warum man hier nicht auch in Kaufbeuren, bei derartigem Notstand, Gelder von der Stadt, Landkreis, Land und Bund anfordern und auch bewilligt bekommen soll. Das hat auch nichts mit vorhandenen Schulden zu tun, denn dann dürften solche Großprojekte (wie beschrieben) überhaupt nicht begonnen werden. Der Freistaat Bayern bezahlt eine Unmenge an den Länderfinanzausgleich. Wir alle zahlen bereits über Jahre eine Soli. Jetzt braucht die Stadt Kaufbeueren bzw. der ESVK einen Soli und da halte ich es für mehr als Gerecht, wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger dafür stark machen, dass möglichst schnell was geschieht.

In der Hauptsache sehe ich hier den sozialen Aspekt, nämlich den Nachwuchs. Wenn derzeit rund 300 Kinder und Jugendliche, also knapp 1 % der Kaufbaurer Befölkerung ihre sportlichen Aktivitäten im Eishockey sehen und man das Ganze dann über 20 - 30 Jahre sieht (es kommen ja immer neue dazu), dann wird das eine stattliche Anzahl an Leuten, die später ja auch ihre steuerlichen Leistungen an den Staat abführen werden. In Vereinen lernen die Heranwachsenden Teamgeist, Umgang in der Gruppe, Rücksichtnahme, Zusammenhalt, Ehrlichkeit usw. Alles fundamentale Elemente unserer Gesellschaft. Der ESVK leistet hier mit großem, unentgeltlichem Aufwand vieler, angagierter Bürgerinnen und Bürger einen wesentlichen, sozialen Beitrag. Schon aus diesem Grund müsste eigentlich die gesamte Befölkerung hinter diesen Leuten stehen und mitmachen, dass es weiter gehen kann.

Das hat wohl auch der Bürgermeister und eine Vielzahl von Stadträten erkannt. Leider drängt eben die Zeit und es müssen Beschlüsse in kürzester Zeit erfolgen, was in der politischen Landschaft Deutschlands eher schwer sein dürfte. Trotzdem geht das und es braucht eben Leute, die die Ärmel hochkrempeln, alle Steine aus dem Weg räumen und "Zukunft schaffen". Ich habe hier vollstes Vertrauen, dass im Hintergrund solche Aktionen bereits laufen und im Februar definitiv eine Entscheidung öffentlich wird.

Fan51. Die Nachwuchsarbeit ist das Pfund, wofür es die Stadt macht! Meine Meinung. Und die kommen nur, wenn sie eine Perspektive haben. Ist es wirklich so, das 300 Nachwuchskräfte auf Kaufbeuren kommen??? Oder nicht doch viele aus dem Umland oder von noch weiter her???

Ich denke eine solide Sanierung ist wesentlich billiger wie ein Neubau. Wenn man sanieren kann! Meine persönliche Hoffnung ist, das die Halle auf Vordermann gebracht wird! Was es nicht geben wird, ist eine Sanierung für über 1 Million um nur für eine Saison drin zu spielen. Fan51 - das würde nur gehen, wenn man einen Betreiber für die Halle findet. Der ESVK kann aufgrund seiner Altlasten keine moderne Halle betreiben! Wenn man ehrlich ist, ist der ESVK schon jetzt ein 'Zuschußbetrieb' der Vorstände/Gönner - man macht keine schwarzen Zahlen! Was willst Du in der Halle noch machen???

Fan51. Die alte Arena ist Sicherheit für die Altlasten. Und die Stadt könnte und dürfte dem Verein keine neue 'Arena' schenken! Was glaubst Du, was da Miete zu zahlen wäre - mit Sicherheit mehr, wie man jetzt für die 'Heimspiele im Alpenvorland' zahlt!

Zitat von Hanson18

Der Fliegerhorst wird erst 2017 frei ( Laut meinen Infos). Bleibt also der jordanpark. Wird aber schwierig wegen dem alten Baumbestand ( siehe Stuttgart 21 ). Zudem ist die Verkehrsanbindung und parkplatzsituation nicht gerade berauschend.
Dafür spricht aber die möglichkeit Eisstadion und Hallenbad energiemäßig zu verknüpfen.
Bleibt also das gewerbegebiet oberhalb bei Neugablonz. Da wäre Platz die Verkehrsanbindung ist Super usw. Viel erschreckender ist doch das der ESVK bei seiner auswärtsheimspielen mehr Zuschauer hat als wie im eigenen Stadion.
Aber es ist halt so das selbst die kemptenener Fischhalle mehr Komfort bietet.
Im Interesse eures Nachwuchs muss aber eine vernünftige Lösung gefunden werden

Hanson18. Der ESVK ist um es gelinde gesagt in der städtischen Bevölkerung weniger beliebt, wie im Umland. Ist wohl schon bei den Adlern so! Bei Fans und Nachwuchsspielern!