ESVK 2012/2013

Wirklich bitter für KF, das haben sie wahrlich nicht verdient.

Die Stadt dürfte wohl aushelfen, sofern sie denn überhaupt Geld hat, da ja das Stadion hoffentlich dem Verein und nicht der GmbH gehört. Allerdings Sanierung im Winter wird nicht wirklich einfach sein.

Erstmal drücke ich ganz fest die Daumen, dass das in Kaufbeuren irgendwie was wird. Wäre jammerschade um den sympathischen Club.

Aber das Problem war abzusehen. Alle diese alten Eisstadien haben ihre Probleme, bzw. werden sie bekommen. Bei uns hätte das Dach auch keine weitere Genehmigung mehr bekommen, Rosenheim muss reduzieren, jetzt Kaufbeuren, usw.. Wir haben den Umbau finanziert gekriegt, ich hoffe ihr auch irgendwie.

Alternativ, wenn es mit dem Kaufbeurer Stadion nix wird, könnte auch sein, dass man mit einem anderen Club aus der näheren Umgebung fusioniert. Die bringen das Stadion mit in die "Ehe", der ESVK die Lizenz für die 2. Liga. Wäre das eine Möglichkeit?

Zitat

Erstmal drücke ich ganz fest die Daumen, dass das in Kaufbeuren irgendwie was wird. Wäre jammerschade um den sympathischen Club.

Dito!

Zitat

Alternativ, wenn es mit dem Kaufbeurer Stadion nix wird, könnte auch sein, dass man mit einem anderen Club aus der näheren Umgebung fusioniert. Die bringen das Stadion mit in die "Ehe", der ESVK die Lizenz für die 2. Liga. Wäre das eine Möglichkeit?

Für die Fans wäre das sicherlich schmerzlich, wenn man möglicherweise mit einem "Lokalrivalen" fusionieren müsste. Aber da stellt sich halt dann die Frage: Was ist das kleinere Übel?
Fans der Clubs aus Schwenningen, Bietigheim, Ravensburg, Bremerhaven, Dresden und demnächst auch Weißwasser können alle auf Holz klopfen, dass es dort jeweils mit dem Neubau bzw. der umfangreichen Sanierung geklappt hat. Somit hat dort Eishockey zumindest unter dem Gesichtspunkt der Spielstätte eine Zukunft.
In Anbetracht der vielerorts angespannten kommunalen Finanzlage wird sowas wohl immer schwieriger werden. Gerade im "ländlichen" Bereich könnte dann eine Fusion die Lösung sein, um weiter Eishockey anbieten zu können.

Zitat von Jimsen

Es ist lächerlich, dass innerhalb eines Jahres der Chlorid-Wert von unbedenklich in kritische Bereiche steigt. Selbst bei einer so alten und möglicherweise untauglichen Bau-Substanz. Sollte sich wirklich dieser Wert bestätigen, hätte man schon 2011 handeln müssen und Beton-Sanierungen im Fundament in Auftrag geben müssen. Und nicht erst jetzt, wenn man schon von einer Passivierung sprich einer beginnenden Korrosion der Bewehrung im statisch-kritischen Bereich ausgeht und die Hütte dicht macht, weil man Sorge hat, dass die Nutzung den Destabilisierungs-Prozess beschleunigt.

Wenn die Aussage von Jimsen einigermassen zutrifft, dann müßte man nach den Verantwortlichen fahnden, die offensichtlich das Problem dilatorisch behandelt haben.

Man hat in Kaufbeuren das Problem der Renovierung bzw. eines Stadionneubaus zu lange verdrängt. Hoffen wir nur, dass die Stadt Kaufbeuren, die meines Wissens zu den am höchsten verschuldeten Kommunen in Deutschland gehört, hilft.

Aber an der Kostenfrage wird der Neubau wohl scheitern und wir müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen, dass es bald überhaupt nicht mehr weitergeht. Ein Verein mit solcher Tradition und das einzige Aushängeschild der Stadt Kaufbeuren.

Wir können nur noch hoffen.

Oh je, das hört sich wirklich böse an. Hoffentlich steht ihr das durch, so ein Verein darf nicht einfach von der Bildfläche verschwinden

Ist ja wunderbar, wie Du, Lukas, und Neu - Fan aber auch wirklich keinerlei Gelegenheit auslassen. Könnt Ihr ewigen Besserwisser denn nicht mal jetzt wenigstens vorübergehend damit aufhören den Vorstand an den Pranger zu stellen?
Ist doch nicht zu fassen - der Eine weiß natürlich sofort, dass "dilatorisch" (ein supertolles Wort...Respekt, wie gscheid is das denn!) gehandelt wurde. Und der Andere ist sich sicher dass "man" es bereits im August vorausahnen konnte. Hier nochmal zum Nachlesen (obwohl ich nicht glaube, dass es was bringt)

"0Die Hinweise des TÜV Süd wurden in einem der Stadt Kaufbeuren im August 2012 übermittelten Gutachten dargestellt. Aufgrund der Komplexität mussten in der Folge weitere Fachleute hinzugezogen werden. Das Zusammenwirken von Architekten, Bauingenieuren und Statikern führte zu den nun vorliegenden Erkenntnissen."

Und dann? Hättest Du den Spielbetrieb gar nicht erst aufgenommen, Neu-Fan?

Zefixnochmal, es gibt jetzt weiß Gott Wichtigeres als urdeutsch und geradezu reflexartig nach Schuldigen zu suchen! Wenn Euch was an unserem Verein liegt dann solltet Ihr JETZT zeigen, ob Ihr auch noch was anderes könnt als permanent auf dem Vorstand rumzuhacken. JETZT habt ihr die Chance, dem Rest Eishockeydeutschlands zu zeigen, dass Ihr anders seid als Ihr Euch hier seit Jahren präsentiert. Maul halten und anpacken - das wird nicht nur in der nächsten Zeit gefragt sein. Zumindest bei Allen, denen unser ESVK wichtiger als ihre ureigenen persönlichen Eitelkeiten ist.

Auf geht's!

Bei aller Rivalität hat das der ESVK nicht verdient.
Ein Stadionneubau wird so nur mit einem reichen Onkel möglich sein da weder der Verein und schon gar nicht die Stadt die finanziellen Möglichkeiten haben sowas zu stemmen. Zudem kommt es dann noch zu der Standortfrage.
Als schnelle Alternative kommt eigentlich nur die Arena in Füssen in frage 30 Minuten mit dem Auto 50 Minuten mit dem Zug ohne umzusteigen müssen. Zudem käme man dort mit keinen anderen Verein ins Gehege da 2 Eisflächen da sind. Zudem denke ich das sich die betreiber der Arena in Sachen werbebanden entgekommen und auch die stadionmiete geregelt werden kann. Träger des BLZ sind Bund Land und Stadt

Zitat von Paul_Juergen

da steht aber über allem die Frage "Wer bezahlt?"

Sollte de Sperrung länger andauern, dürfte der Verein und damit auch der Eishockey-Standort ganz massiv bedroht sein, zumindest aber was höherklassiges Eishockey anbetrifft.

Kann/darf bzw will die Stadt hier finanziell unterstützend eingreifen? Der Verein dürfte hier für mögliche Sanierungskosten nicht genügend auf dem Konto haben. Zumal bei einer längeren Sperrung auch geplante Einnahmen ausfallen, während kalkulierte Kosten dafür eher steigen.

Reichen die Hallenkapazitäten = freie Eiszeiten der Eishallen im Umkreis überhaupt aus, um Kaufbeuren einen ausreichenden oder webuigstens einen abgespeckten Spiel- und Trainingsabetrieb zu gewährleisten. Und selbst wenn das alles organisatorisch - was ich Kaufbeuren zutraue . auf die Reihe zui bekommen ist, taucht doch hinter jeder Maßnahme wieder diie Frage auf: WER BEZAHLT? und als zweite Überlegung "Wie lange hält man das durch?

Im Moment bleibt nur die Hoffnung auf positive Nachrichten bei den kommenden Besprechungen, aber selbst dann wird auf den Verein ein nicht ganz kleines Sanierungsproblem zukommen.
Da verblasst im Moment sogar das ESBG/DEB-Theater.

Ich seh da überhaupt kein Problem:

Warum verlegt die erste Mannschaft nicht einfach den Spielbetrieb auf die 2. Eisfläche, lt. DEB ist doch eine zweite Eisfläche Vorschrift für den Spielbetrieb einer DNL-Mannschaft.

50 Jahre muss man halt etwas mehr machen als nur Spiele austragen!!!

Ich wünsch den Kaufbeurern nichts schlechtes aber der Mülleimer gehört zur Geschichte, und nun ein neues Stadion mit der schönen Fressmeile das wär dann!

Wobei man in Kaufbeuren ja kein komplett neues Stadion braucht. Es steht ja da und bis auf die Wand- und Dachkonstruktion könnte doch bestimmt alles so stehen bleiben wie es ist.

Ich drück euch aus Dresden mal die Daumen, das die Statiker einen weiteren Spielbetrieb bis zum Saisonende zustimmen können. So ne Zitterpartie wie Ihr Sie derzeitig durchmachen müsst, wünsch ich echt keinem Eishockeystandort.
Eine vorübergehende Lösung für die Dauer von eventuellen Baumaßnahmen wäre vielleicht sowas wie die dicolor EisArena Taucha der Icefighters Leipzig?!

Vielleicht findet sich kurzfristig für die erste Mannschaft ein Ausweichort.
Aber wie lange soll das gehen? Schließlich sind die anderen Eisstadien in der Umgebung bestimmt in ihrem Zeitplan belegt. Und nicht jede Hobbymannschaft verzichtet auf ihre lang gebuchte Eiszeit. So ganz einfach stelle ich mir das nicht vor.

Zitat von Neu-Fan

Mosl kann es nach Jahren einfach nicht lassen! Reflexartig, auf andere einschlagen. Ohne nachzudenken - der Reflex ist wichtiger! Und weit unter der Gürtellinie - aber das hat ja schon 'Folklore'!

Vom Vorstand ist meines Wissens nach keiner Statiker oder Bauingenieur! Wenn der Verdacht so konkret gewesen wäre - dann hätte damals die Stadt gesperrt. Der Kommentar von Lukas - geschenkt. Wobei - warum sind die Prüfer erst jetzt darauf gekommen??? Wurde da nicht früher daran gedacht - oder gab es da eine 'Verschärfung' der Vorschriften.

Das Stadion ist in die Jahre gekommen. Vor 10 Jahren gab es schon Diskussionen über eine neue Halle - die aber mit Sicherheit nicht in der Stadtmitte kommen kann! Damals hätte es Richtung Mauerstetten Platz gegeben. Heute vermutlich nur auf dem Fliegerhorst-Areal!

Hoffen wir dass alles nicht so schlimm ist, und die Halle 'gerettet' werden kann!

Und dieses Forum kann es nicht lassen zu jedem Thema die wildesten Spekulationen aufkommen zu lassen. Ohne nachzudenken und ohne nachzulesen

Hier mal was zum lesen, dauert auch nicht lange und dann können sämtlich Spekulationen hier beendet werden!

Zitat

Tüv Rheinland
Seit dem dramatischen Eissporthalleneinsturz 2006 in Bad Reichenhall wird von Bund und Ländern ein dreistufiger Prüfungsrhythmus empfohlen. Dieser besagt, dass der Eigentümer oder ein Verfügungsberechtigter alle zwei bis drei Jahre bei einer Begehung nach offensichtlichen Schäden Ausschau hält. Alle vier bis fünf Jahre findet eine Sichtkontrolle durch einen Sachverständigen statt. Und alle 12 bis 15 Jahre erfolgt eine große eingehende Überprüfung, in deren Rahmen fachkundige Personen jedes Bauteil akribisch unter die Lupe nehmen. "Gesetzlich vorgeschrieben ist die dreistufige Prüfung noch nicht. Aber kommt es zu einem Unfall, ist es sicher sehr negativ, wenn keine Prüfung nachgewiesen werden kann", begründet Lars Hille die Wichtigkeit der Überprüfung, die für alle drei Stufen auch von TÜV Rheinland durchgeführt wird.

Dieser Interval ( nur alle 4-5 Jahre ein externer Sachverständiger ) sorgt z.B auch dafür dass die aktuellen Brandschutzbestimmungen, die seit 2008 in Kraft sind, in Rosenheim erst jetzt zum tragen kommen, während sie in Landshut schon seit 2011 gelten und in Freiburg schon 2008 griffen.

PS: Wenn da wirklich jedes Jahr " TÜV " Prüfungen in den Hallen wären ( was hier viele dachten ) und dort auch von überall Proben genommen werden müssten dann wären wohl in Deutschland 50% der Hallen dicht weil sich keine Kommune diese exorbitant hohen Kosten Jahr für Jahr leisten könnte!

Sportstätten bedeuten nicht gleich Eisstadien. Im Gegenteil diese und die Schwimmbäder sind die ersten die geschlossen werden da sehr kostenintensiv.
Ob die Stadt Kaufbeuren mit groben 30 Millionen Schulden sich an einen stadionbau beteiligen würde ist doch sehr fraglich. Sponsoren zu gewinnen um eine Totalrenovierung oder gar einen Neubau zu finanzieren ist sehr schwierig. Bei Neubau bleibt die frage des Standorts. Der Standort Fliegerhorst kommt erst ab 2017 in frage da erst dann die Bundeswehr endgültig abzieht. Im jordanpark könnte der Neubau mit dem
Hallenbad kombiniert werden um kosten zu sparen.
Was nicht vergessen werden darf ist das das Stadion in KF in vereinsbesitz ist und damit der Verein Alleinverantwortliche ist.