ZitatZitat von Libor:
Ich habe das so verstanden, dass die Gesellschafter jedes Jahr um die 300.000 € draufgezahlt haben.
Und letztendlich das Geld Jahr für Jahr für ein VIP Zelt hingelegt haben. War doch die Summe oder nicht? Also darüber komm ich immer noch nicht weg.
Der Versuch durch andere Geschäftsmodelle zusätzliches Geld zu erwirtschaften ist nicht einmal ein schlechter Ansatz, und das Marketing von Hardway war und ist wirklich gut. Nur gescheitert ist man, zumindest was den Profibetrieb betrifft, ganz klar am Pferdeturm an sich., und der Tatsache, das der Fußball in Hannover übermächtig ist und somit fast das komplett vorhandene Sportsponsoring für sich in Anspruch nimmt. Da hast dann etweder einen Geldgeber, der das Jahr für Jahr ausgleicht - siehe Papenburg, oder du schaust mit dem Ofenrohr ins nicht vorhandene Gebirge.
Die Indians sind Kult, nur leider nicht bei den Geldgebern. Aber was hätten sie mit der Spielstätte auch anderes machen sollen, als den Slogan kalt-dreckig-laut zu kreiren? Und es ist nun mal leider mittlerweile überall so, dass die Menschen ein Mindestmaß an Konfort erwarten, noch dazu, wenn einem die Alternative dazu angeboten wird. Der Gelegenheitszuschauer, der sich mal ein Eishockeyspiel ansehen will, und nicht direkt Vereinsgebunden ist, der wird wohl ziemlich sicher a.) Erstligahockey bevorzugen, und b.) keine Lust drauf haben sich den A.... abzufrieren. Und wer bei Minusgraden schon mal am Turm war der weiss wie ich das meine, denn dann ist das da alles andere als angenehm. Aber welche Alternative hätte es denn gegeben?
Überaus Schade, das dieses hoffnungsvolle Konzept nicht aufgegangen ist, und das man Geld für Sachen ausgegeben hat, die man im Grunde niemanden erzählen darf, wie dieses VIP Zelt für diese Kosten, für die andere Vereine eine komplette und nachhaltige Nachwuchsarbeit betreiben, und das mit allem Pi-Pa-Po.
Hannover ist Indianerland!
So long Olaf