Hannover Indians News 12/13

  • Der Insolvenzantrag wurde bisher aber nur für die Indians GmbH, also die Eishockeyspielbetriebs-GmbH, gestellt. Für die anderen Geschäftsfelder, z.B. Hardway (Fanartikel, Austüster, Catering), noch nicht. Also fehlt das Geld aktuell anscheinend schon bei der Eishockey-GmbH. Das die miteinander verflochten sind ist klar und in wie weit da Gelder untereinander verschoben wurden und in welche Richtung wissen wohl nur die Gesellschafter.

    Mir hat in den Ausführungen gestern auch der akute Auslöser für die Zahlungsunfähigkeit gefehlt. Das die Situation mit dem Pferdeturm nicht ideal ist war ja schon länger bekannt. Das alle Veränderungen an der Situation fehlgeschlagen sind und man sich damit entscheidet einen Schlußstrich zu ziehen kann man vielleicht verstehen. Warum man dann aber nicht die Saison ordentlich zu Ende bringt kann ja dann eigentlich nur daran liegen, daß man den ja schon bekannten Verlustausgleich zum Ende der Saison noch schnell auf mehrere Schultern verteilen will (Insolvenzgeld für Mitarbeiter, nur teilweise Begleichung von Außenständen).

    Alles in allem erweckten die Aussagen gestern schon den Eindruck, daß es eine erhebliche Differnez zwischen Anspruchsdenken und aktuell tatsächlich Machbarem bei den Gesellschafter gab und gibt. Das es ohne neue bzw. modernisierte Spielstätte auch wenig Perspektive gibt ist auch verständlich. Allerdings wäre mMn sicherlich weiterhin Zweitligaeishockey, halt mit anderen Ansprüchen (nichtabstieg statt Playoffs), möglich gewesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (28. Februar 2013 um 15:15)

  • Man hat irgendwie den Eindruck, der reiche Onkel der jedes Jahr die Verluste aufgefangen hat, setzte dem GF das Messer an die Brust oder hat ihm mitgeteilt, dass es Heuer keine Ausgleichszahlung mehr gibt.

    Aus rechtlichen Gründen war dann der Gang zum Amtsgericht notwendig. Ohne die Hintergründe zu kennen, dass es seit einigen Jahren nicht passte wurde zugegeben. Ich würde mir wünschen, die Indians bekommen die Kurve, aber ich befürchte, da kommt noch Einiges an Defizit nach, wenn auch aus den anderen GmbH's...

  • Es sieht wohl ganz so aus, als ob der 2 te Gesellschafter Blumenthal der jedes jahr die Verluste ausgeglichen hat, nicht mehr bereit gewesen ist die Löcher erneut zu stopfen. Dazu die perspektivlosigkeit im Deutschen Eishockey,so in etwa lautet die Erklärung . Seiner Meinung nach macht es einfach keinen Sinn mehr am maroden Turm und das marode Eishockey zu unterstützen. Ganz einfach ausgedrückt. Damit war es das.

  • Man hat irgendwie den Eindruck, der reiche Onkel der jedes Jahr die Verluste aufgefangen hat, setzte dem GF das Messer an die Brust oder hat ihm mitgeteilt, dass es Heuer keine Ausgleichszahlung mehr gibt.

    Aus rechtlichen Gründen war dann der Gang zum Amtsgericht notwendig. Ohne die Hintergründe zu kennen, dass es seit einigen Jahren nicht passte wurde zugegeben. Ich würde mir wünschen, die Indians bekommen die Kurve, aber ich befürchte, da kommt noch Einiges an Defizit nach, wenn auch aus den anderen GmbH's...

    guten Tag

    genau das ist der Punkt @Pucklurer
    denn bis vor kurzem war man ja der Meinung, dass die Indians so einen "reichen Onkel" gar nicht benötigen
    außerdem ist die Konstellation WRoblewski = GF = Gesellschafter schon auch sehr interessant und auch hochexplsosiv
    das kannte ich bisher nur aus LA mit Truntschka

    gruß aus LA


  • guten Tag

    ich weiß es so in etwa ;) aber trotzdem komm ich nicht annähernd auf eine Million Euro fixe Nebenkosten

    und ich geh mal davon aus, dass die von hoppe51 genannte Zahl, die sich beim Etat auf 2 Millionen Euro beziffen soll, stimmt, dann sind ja auch die 1,2 Millionen Spierletat realistisch (60% Salery Cap), nur wo hat es dann gehakt. Irgendwas stimmt doch an der Rechnung dann nicht, wenn man Jahr für Jahr durchschnittlich 200.000 Euro Miese eingefahren hat. Da muß sich ein GF, der ja anscheinend auch noch Gesellschafter ist, schon fragen lassen, was wichtiger ist ? Marketing oder eine vernünftige, erfolgreiche Mannschaft.

    Also die 60% Beschränkung bezieht sich auf die gesammten Personalkosten, das sind nicht nur Spieler.
    Ein Geschäftsführer Duo Burger/Werner kostet nichts, ein Geschäftsführer Rumrich schon.

    gesammt 2 Mio
    Mannschaft 1,2 oder 1,3 Mio davon 800.000 Personalkosten ( Spieler, Trainer, Betreuer,... )
    hört sich für mich schlüssig an

    bleiben 800.000 Fixkosten und die halte ich in Hannover auch nicht für unrealistisch ;) da wird viel geld für Dinge ausgegeben die andere nicht ausgeben, kommt es damit wieder rein ist alles in Butter, wenn nicht dann...


    Man kann ja fast den Eindruck gewinnen, dass der "Kult" wichtiger war als das auf dem Eis und das ist einem jetzt um die Ohren geflogen, warum auch immer
    oder man schlichtweg die Notbremse gezogen, bevor es noch schlimmer wird

    gruß aus LA

    Ich zitire mich mal selbst vom Montag:

    Früher sagte man dazu: Schuster bleib deinen Leisten
    Aber um das eigentliche, das Eishockey, scheint es bei den Indians schon lange nicht mehr zu gehen. Marketingstrategen sind wichtiger als sportliche Leiter bzw. Leute mit Eishockeysachverstand. Ist ja auch egal ob noch Leute zum Spiel kommen, man verdient ja die Kohle als Ausrüster anderer Teams und dem Catering von Events ;)

    P.S. aber was mich am meisten stört an der ganzen Geschichte ist diese Passage im EHN-online Interwiew mit dem Indians GF:

    da suggeriert er, dass andere Schuld an dem Dilemma wären, sorry

    Dirk Wroblewski ist für mich ein Phänomen
    Er redet viel, verdammt viel und dabei sagt er immer nichts,rein gar nichts.
    Er wird kein einiges Mal konkret, es wird immer viel umschrieben und selbst wenn er 5 Stunden redet ist man am Ende so schlau wie vorher.
    Durch dieses nichtssagende bringt er die Fans hinter sich, das schafft er. Viel mehr aber auch nicht.
    Die Insolvenzverwalter wird da aber bestimmt schnell Licht ins Dunkel bringen ;)


    Dann möchte ich noch kurz was zu Gesellschaftern und reinbuttern loswerden.

    Ein im Eishockey oftmals gesehener Fall ist dieser:

    Ein ESBG Gesellschafter liest in der EHN dass sich " Hamburg " vom Spieler XY trennt. Er sagt sich: Den möchte ich hier bei uns haben
    Daraufhin ruft er seinen sportlichen Leiter an: Du, Hamburg hat Spieler XY rausgeworfen. Wäre das nicht ein Kracher für uns?
    sport. Leiter: Interessante Personalie, der könnte uns sicherlich weiterhelfen. Aber mein Budget ist bereits erschöpft.
    Gesellschafter: Klär das mal ab was der kosten würde, vielleicht übernehme ich das
    sport.Leiter am nächsten Tag: Bis Ende der saion würe er uns mit allem drumm und drann 40.000 Euro kosten.
    Gesellschafter: alles klar dann greif zu, ich übernehme die Kosten.
    sport. Leiter: Ok mach ich sofort
    Presse: Wie war so eine Verpflichtung möglich?
    sport. leiter: Der Spieler belastet den Etat nicht, er wird extren finanziert
    Die Fans jubeln
    1 Jahr später fliegt der Laden in die Luft
    Die Gesellschafter sagen: Es geht nicht mehr, die Verluste sind zu hoch, wir können nicht mehr.
    Ein Gesellschafter sagt noch: ich habe in den letzten 3 Jahren 400.000 Euro in den Club gepummpt, es geht nicht mehr!
    Die Fans sollten ihn dann fragen: Haben wir gefordert dass du 40.000 Euro für der EX- hamburger XY raushauen sollst? Nein, das war deine freie Entscheidung und hat nichts mit Löchern zu tun!!!

    Das ist doch die Realität und die wird dann den Fans so um die Ohren gehauen und genau diese fragen sich dann nachdem die Bombe geplatzt ist: Wie konnte denn sowas passieren???

  • Ich bleib dabei. Wenn man die Indians wie einen normalen Eishockeyverein führt und einfach realistisch bei den Ausgaben ist, dann sieht man sie bald wieder in der 2. Liga. Und da ist es auch am Pferdeturm möglich irgend wo im Mittelfeld mitzuspielen.

    Manche Vereine würden sonst was tun um diese Möglichkeiten zu besitzen. Man darf aber halt nicht nach Sachen streben, welche schwer bzw nicht zu erreichen sind.

    wildwing28
    Interessanter Aspekt. Hast recht, dass das die Fans eigentlich garnicht verlangen. Gerade hier wäre es sicher auch ohen die 200.000 - 300.000€ gegangen. Das Problem ist dann wohl das kurzfristige Ausscheiden. Aber warum kann man das so nicht sagen und muss sich ins Ausreden verstricken? Wenn man da ein Jahr Zeit hat, dann kann man sicher die Kosten an mehreren Ecken runter schrauben, so dass man ohne Zuschuss leben kann.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (28. Februar 2013 um 16:00)

  • Ich bleib dabei. Wenn man die Indians wie einen normalen Eishockeyverein führt und einfach realistisch bei den Ausgaben ist, dann sieht man sie bald wieder in der 2. Liga. Und da ist es auch am Pferdeturm möglich irgend wo im Mittelfeld mitzuspielen.

    Manche Vereine würden sonst was tun um diese Möglichkeiten zu besitzen. Man darf aber halt nicht nach Sachen streben, welche schwer bzw nicht zu erreichen sind.

    guten Tag

    das seh ich anders dethle: warst schon mal in diesem Stadion ? Ich mein "Kult" ist recht und schön und das werden die "Nostalgiker" nicht gerne hören, aber für eine gewisse Klientel ist es heutzutage wichtig sich wohl zu fühlen und das geht halt mal in einem "Vip-Container" nicht, sogar in Garmisch oder Tölz oder auch in BB haben sie das schon kapiert. Nur von den "Kult"-Fans und ein paar "Gönner", die diesem Kult auch was abgewinnen können wirst auf die Dauer nicht überlegeben können
    und sie werden auch nicht im Mittelfeld vernünftig spielen können, denn da geht ihnen im Gegensatz zu Garmisch/Rosenheim/Landshut oder Kaufbeuren das sog. "Füllmaterial" für die Mannschaft ab, deswegen wird man auch am Kader nicht sparen können

    kurzum: das ist ein Teiufelskreis

    Gruß aus LA

  • Der Insolvenzantrag wurde bisher aber nur für die Indians GmbH, also die Eishockeyspielbetriebs-GmbH, gestellt. Für die anderen Geschäftsfelder, z.B. Hardway (Fanartikel, Austüster, Catering), noch nicht. Also fehlt das Geld aktuell anscheinend schon bei der Eishockey-GmbH. Das die miteinander verflochten sind ist klar und in wie weit da Gelder untereinander verschoben wurden und in welche Richtung wissen wohl nur die Gesellschafter.


    Richtig. Auf der Fanvertretung wurde darüber gesprochen. Der Insolvenzantrag gilt für Die Hannover Indians GmbH. Wroblewski meinte in diesem Zusammehang, dass aber ein weiterer Insolvenzantrag der Hardway GmbH auch nicht ausgeschlossen ist und folgen könnte. Die Richtung des Geldflusses innerhalb der verschiendenen Gesellschaften war in Richtung der Indians. Somit wurde also versucht, die Defizite des reinen Eissports auszugleichen, was aber scheinbar nicht ausreichend war.

    So wie ich es verstanden habe, gibt es eine Muttergesellschaft und drei Töchtergesellschaften, von denen eine die Indians-GmbH und eine Hardway ist. Was ist eigentlich die dritte Tochter und die Mutter??

    Weil ich es noch nicht erwähnt habe: Auch ich wünsche den Hannoveranern, die am wenigsten für diese ganze Misere können viel Kraft und hoffe mit euch auf irgendeine Möglichkeit, wenigstens den Eishockeysport fortbestehen zu lassen. Alles Gute dafür!

  • guten Tag

    das seh ich anders dethle: warst schon mal in diesem Stadion ? Ich mein "Kult" ist recht und schön und das werden die "Nostalgiker" nicht gerne hören, aber für eine gewisse Klientel ist es heutzutage wichtig sich wohl zu fühlen und das geht halt mal in einem "Vip-Container" nicht, sogar in Garmisch oder Tölz oder auch in BB haben sie das schon kapiert. Nur von den "Kult"-Fans und ein paar "Gönner", die diesem Kult auch was abgewinnen können wirst auf die Dauer nicht überlegeben können
    und sie werden auch nicht im Mittelfeld vernünftig spielen können, denn da geht ihnen im Gegensatz zu Garmisch/Rosenheim/Landshut oder Kaufbeuren das sog. "Füllmaterial" für die Mannschaft ab, deswegen wird man auch am Kader nicht sparen können

    kurzum: das ist ein Teiufelskreis

    Gruß aus LA


    Natürlich war ich schon da.

    Vllt das einzige Argument, welches schlüssig ist, ist die Sache mit dem Füllmaterial. Aber glaubst du wirklich, dass wir hier so große Einnahmen an Vip-Karten haben? Bader meinte letztens am Fanstammtisch, dass das so gut wie keine Einnahmen sind.

    Und jetzt ist unser Etat nur halb so groß wie der von Hannover.

    Du kannst mir doch sicher nicht sagen, dass man da nicht irgend wo 200.000€ pro Saison sparen kann?

    Noch mal zum Vergleich. Unsere Zuschauereinnahmen sind pro Saison nur etwa ein Drittel des gesammten Etats. Da komm ich wenn ich bei Hannover hochrechne schon auf doppelt so viel. Und das ohne VIP´s.

  • Boar hier ist ja einer schlauer als der andere. :puke: Das wissen nur die Gesellschafter was da wirklich abgelaufen ist .... die wahrheit kommt schon noch raus.


  • Noch mal zum Vergleich. Unsere Zuschauereinnahmen sind pro Saison nur etwa ein Drittel des gesammten Etats. Da komm ich wenn ich bei Hannover hochrechne schon auf doppelt so viel. Und das ohne VIP´s.


    guten Tag

    Du weißt aber auch nicht, wo Bader sein Geld noch herbekommt ?

    Fakt ist und bei diesem Thema eck ich auch in Landshut regelmäßig an: "Kult"-Fans schön und gut, die braucht jeder Verein, aber mit denen finanzierst Du dieses Wochenendvergnügen nicht. So einfach ist das und hier ist die DEL vielen Vereinen der ESBG um einiges voraus

    oder warum meinst, dass man in Straubing z..B. sein zugiges Stadion in einen Wohlfühltempel umgewandelt hat. Weil der Sennebogen so gerne jede Saison x-hunderttausende reinschiessen will ??

    hier muß ein Umdenken stattfinden oder warum meins´t dass Wroblewski den Gang nach Canossa zu den Scorpions gemacht hat ?


    gruß aus LA

  • Ist doch egal wo das ander Geld her kommt (aber zumindest von keinem großen Gönner). Es stehen trotzdem ca 1 Mio. gegen ca. 2 Mio. Etat. Und nur wegen den wenigen VIP´s welche wir auch nicht wirklich haben und den fehlenden einheimischen Billigspielern ist da so ein großer Unterschied bzw ist es nicht möglich 2. Bl zu spielen?


    Meerane

    Das ganze bezieht sich auf den Artikel von hockeyweb.de. Hab auch ein "sollte das so stimmen" beigefügt.


  • oder warum meinst, dass man in Straubing z..B. sein zugiges Stadion in einen Wohlfühltempel umgewandelt hat. Weil der Sennebogen so gerne jede Saison x-hunderttausende reinschiessen will ??

    hier muß ein Umdenken stattfinden oder warum meins´t dass Wroblewski den Gang nach Canossa zu den Scorpions gemacht hat ?


    Genau so siehts aus. Und das muß halt auch mal bei den Fans in die Köpfe rein.

    Für Hannover konkret: Entweder will man Nostalgie mit Kultfaktor unbedingt am Pferdeturm mit den entsprechende Konsequenzen: Alle paar Jahre die gleichen Finanzdiskussionen mit Eishockey entweder im oberen Obreliga Nord Niveau oder eben niedrigen Zweitliganiveau.

    Die andere Möglichkeit ist das Eishockey bzw. die Verbundenheit zum Verein an vorderste Stelle zu setzen mit der halt dann möglicherweise auch letztendlich nötigen Konsequenz eines spielens an andere Stätte als dem Turm. Um das zu erreichen muß man dann Leute mit entsprechendem politischen Einfluß finden und diese für die eigenen Zwecke mobilisieren bzw. gewinnen. Denn eines ist auch klar: Eine Renovierung des Turms bzw. eine andere Spielstätte für die Indians wird es nur über eine politische Lösung geben.

    Plakativ ausgedrückt: Was ist wichtiger: Team/Verein oder Spielstätte?

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (28. Februar 2013 um 18:07)

  • Ich finde mit etwas nachdenken die ganze Sache extrem seltsam-

    "normal" hoert man vor den Pleiten immer schon das Rauschen im Walde, das war bei den ganzen Pleiten etc. (Regensburg, Frankfurt, Kassel, Toelz, Leipzig, etc.) immer gleich:
    Der Club spart, die Leute kriegen das mit, es gibt Geruechte- einzig beim ersten Mal in Toelz hat man recht wenig gemunkelt, aber da konnte man es am Kader ablesen.
    Das ein Club von heute auf morgen quasi aus den nichts Insolvenz anmeldet ist schon sehr seltsam, und so noch nicht vorgekommen.

    v.a. da das Geld jetzt ausgeht, haette man die Saison auch zuende spielen koennen, wenn man rechtzeitig Massnahmen auf der Kostenseite ergriffen haette. Dann haette man halt 2,3 teure Spieler abgeben muessen, das VIP Zelt abbestellen muessen, generell einsparen muessen.
    Zuminderstens so, das man erst Ende Maerz in die Insolvenz haette muessen.

    Wenn man liesst, das der Etat 2 Mio. Euro waren, dann frage ich mich schon, wie es an 300 000 Euro scheitern kann- 15% einsparen ist definitiv moeglich.
    Ich frage mich auch, wenn die Indians wirklich einen Gesamtetat von 2 Mio. Euro hatten, wo das Geld hin sein soll.
    Mit 2 Mio. Euro ist man meines Wissens nach in der 2ten Liga Ligaspitze.
    Auch erinnere ich mich an Aussagen von Christian Winkler zu 2. Liga Zeiten des EHC Muenchens, das man mit 500 000 Euro Kosten fuer die Eishalle die mit Abstand teuerste Eishalle aller 2. Ligisten hat- die Indians werden doch fuer den Turm und das Zelt nicht wirklich aehnlich viel bezahlt haben?

    Dieses VIP Zelt, da kann ich mir bei leibe nicht vorstellen, das dass 300 000 Euro pro Saison gekostet hat- das waere ja abartig.

    Wenn ich so drueber nachdenke, dann stinkt diese Pleite ganz gewaltig, und wie es mal so schoen hiess: Der Fisch stinkt vom Kopf.

  • Leute, macht einfach mal eine Pause:
    Die Sache ist doch die:
    Wir haben keine Ahnung, wie die betriebswirtschaftliche Kalkulation aussah, wir haben keine Ahnung, ob sämtliche Gelder, die zu Saisonbeginn für die Finanzierung zugesagt waren auch alle geflossen sind, wir haben keine Ahnung, ob sich irgendwelche unvorhergesehenen finanziellen Lücken aufgetan haben, wir haben keine Ahnung, ob der Geschäftsführer oder die Gesellschafter irgendwelche (kaufmännischen) Fehler begangen haben oder nicht oder in welchem Ausmaß; wir haben keine Ahnung, wie der Status der anderen Unternehmenszweige ist, wir haben von sehr vielem in dieser komplexen Geschichte einfach keine Ahnung. Das einzige, von dem wir wissen, sind ein paar Geldsummen, die wir jetzt hin und her drehen können und darüber spekulieren, was sich wohl dahinter verbergen mag.

    Ich finde es ein wenig vorschnell AUF DIESER BASIS gleich irgendwelche Vorwürfe an die Gesellschafter rauszuhauen; mag sein, dass wenn mehr über die Insolvenz zu erfahren sein wird, diese Fragen nochmal auf den Tisch kommen werden und berechtigt diskutiert werden können. Zum jetztigen Zeitpunkt halte ich das für verfrüht und gegenüber den Betroffenen (Gesellschafter wie Spieler, Fans, etc.) auch nicht besonders gerecht.

  • Leute, macht einfach mal eine Pause:
    Die Sache ist doch die:
    Wir haben keine Ahnung, wie die betriebswirtschaftliche Kalkulation aussah, wir haben keine Ahnung, ob sämtliche Gelder, die zu Saisonbeginn für die Finanzierung zugesagt waren auch alle geflossen sind, wir haben keine Ahnung, ob sich irgendwelche unvorhergesehenen finanziellen Lücken aufgetan haben, wir haben keine Ahnung, ob der Geschäftsführer oder die Gesellschafter irgendwelche (kaufmännischen) Fehler begangen haben oder nicht oder in welchem Ausmaß; wir haben keine Ahnung, wie der Status der anderen Unternehmenszweige ist, wir haben von sehr vielem in dieser komplexen Geschichte einfach keine Ahnung. Das einzige, von dem wir wissen, sind ein paar Geldsummen, die wir jetzt hin und her drehen können und darüber spekulieren, was sich wohl dahinter verbergen mag.

    Ich finde es ein wenig vorschnell AUF DIESER BASIS gleich irgendwelche Vorwürfe an die Gesellschafter rauszuhauen; mag sein, dass wenn mehr über die Insolvenz zu erfahren sein wird, diese Fragen nochmal auf den Tisch kommen werden und berechtigt diskutiert werden können. Zum jetztigen Zeitpunkt halte ich das für verfrüht und gegenüber den Betroffenen (Gesellschafter wie Spieler, Fans, etc.) auch nicht besonders gerecht.

    guten Abend

    also wenn sie keine Fehler gemacht hätten wären sie nicht insolvent

    und ich glaub auch nicht dass es gegen die Indians-Fans geht, denn wenn man bei denen zwischen den Zeilen liest sind die stocksauer und v.a. völlig umrumpelt worden von den Ereignissen und genau hier beginnt es komisch zu werden: Wenn ich da an Regensburg oder Tölz zurückdenke, ja da wurde Tage vorher schon gerüchteweise über eine _Innsolvenz spekuliert
    aber hier passierte das aus heiterem Himmel und das ist im Eishockey höchst ungewöhnlich

    und deswegen wird ja auch nach dem ersten Schock diskutiert und wie ich finde wohltuend normal und so solls auch bleiben, denn diese Geschichte find ich z.B. äußerst interessant wie sowas passieren kann

    gruß aus LA