Fußball-WM 2014 Quali

  • Vielleicht ist man sich mittlerweile einfach zu fein mal zu kämpfen wenn es Spitz auf Knopf geht

    Österreich in der ersten Halbzeit und Schweden in der zweiten Halbzeit haben gezeigt, wie man uns schlagen kann. Mit Kampf und Leidenschaft....das finde ich bedenklich.

  • Vielleicht ist man sich mittlerweile einfach zu fein mal zu kämpfen wenn es Spitz auf Knopf geht

    Österreich in der ersten Halbzeit und Schweden in der zweiten Halbzeit haben gezeigt, wie man uns schlagen kann. Mit Kampf und Leidenschaft....das finde ich bedenklich.


    Das waren vor einer halben Ewigkeit mal die "deutschen Tugenden" oder verwechsle ich da was?


  • Leider sehe ich aber auch bei den anderen Teams keine Siegertypen, die den Bayernblock sprengen könnten. Auch ein Mertesacker hat mir gestern nicht gezeigt, dass er die Nr. 2 neben Hummels sein muss.

    Gebe dir absolut Recht! Es fehlen vorallem in der Abwehr auch die Alternativen: Höwedes und Hummels, dann hört es schon auf. Westermann ist für mich keine Alternative, der muss zusehen, dass er beim HSV seinen Stammplatz behält. Tasci? Compper? Huth? Metzelder? Alles nur Mittelklasse bzw. nicht mal Stammspieler. Was kommt danach? Nichts. Daher setzen ja fast auch alle Bundesligisten auf Ausländer in der Abwehr. Ich gehe jedoch soweit zu sagen, selbst WENN es Alternativen geben würde, Löw würde weiterhin auf seine Lieblinge setzen. Selbst über Manuel Neuer müsste man nach der gestrigen Leistung diskutieren.

  • Selbst über Manuel Neuer müsste man nach der gestrigen Leistung diskutieren.

    Wobei ich finde nicht das man da jetzt über einzelne diskutieren muss. Gestern hat sich einfach die komplette Mannschaft nach dem 4:2 aber sowas von in die Hosen gesch.....
    Da hat sich Manuela von allen anderen nicht nicht unterschieden. Ich seh ihn trotzdem weiterhin als Deutschlands Nr. 1, Weidenfeller bekam ja leider nie eine Chacne... ^^

  • Gebe dir absolut Recht! Es fehlen vorallem in der Abwehr auch die Alternativen: Höwedes und Hummels, dann hört es schon auf. Westermann ist für mich keine Alternative, der muss zusehen, dass er beim HSV seinen Stammplatz behält. Tasci? Compper? Huth? Metzelder? Alles nur Mittelklasse bzw. nicht mal Stammspieler. Was kommt danach? Nichts. Daher setzen ja fast auch alle Bundesligisten auf Ausländer in der Abwehr. Ich gehe jedoch soweit zu sagen, selbst WENN es Alternativen geben würde, Löw würde weiterhin auf seine Lieblinge setzen. Selbst über Manuel Neuer müsste man nach der gestrigen Leistung diskutieren.

    Naja wenn wir jedesmal wenn ein Torwart einen schlechten Tag hat ihn auswechseln würde, hätten wir bald keinen mehr. Ein Adler hat jetzt mal eine Hand voll gute Spiele gemacht, war aber lange weg, wenn ein Neuer beim FCB oder im Nationaldress desöfteren solche Aussetzer hat sollte man evtl mal drüber nachdenken aber bitte doch nicht nach einem Spiel.
    Wenns nachdem gehen würde, hätte man einem Schmelzer nach dem Össi Spiel die Fussbalschuhe für immer und ewig wegnehmen müssen.

    Natürlich kann sich Löw seine Verteidiger nicht aus dem Ärmel schütteln, aber man darf auch nicht vergessen gg welche Übernation wir spielten.

    Ich bin der Meinung man hätte sich spätestens diesen Sommer von Löw trennen müssen, seine Zeit ist durch. Aber nichtsdestotrotz sollte man das gestrige Spiel überbewerten.


  • Das waren vor einer halben Ewigkeit mal die "deutschen Tugenden" oder verwechsle ich da was?

    Hat nicht ein Herr Lahm in den letzten Tagen etwas davon erzählt, dass man mehr auf diese "deutschen Tugenden" setzen sollte und weniger auf Schönspielerei?

    Davon war gestern leider nichts zu sehen...... :rolleyes:

  • Aber nichtsdestotrotz sollte man das gestrige Spiel überbewerten.

    Schöner freudscher Versprecher - ich bin deiner Meinung mit dem NICHT überbewerten. Aber die Medien werden schon für das Gegenteil sorgen. Wenn ich gestern schon wieder die Fragen von dem Beckmann hören musste, dann weiß man eh, was kommt.

  • Schöner freudscher Versprecher - ich bin deiner Meinung mit dem NICHT überbewerten. Aber die Medien werden schon für das Gegenteil sorgen. Wenn ich gestern schon wieder die Fragen von dem Beckmann hören musste, dann weiß man eh, was kommt.


    Ui der Fehlerteufel war am Werk ich wollte eigentlich "deutlich überbewerten" schreiben :D

  • Leider sind die Nationalspieler alles brave Buben, vorbildliche Wunsch-Schwiegersöhne!
    Da ist kein richtiger Kerl dabei, der hier mal Tacheles spricht, der seine Mitspieler aufweckt; da gibt es keinen, der mal ein Stinkstiefel ist. Zu 99 Prozent wird alles schöngeredet, alles heruntergespielt. Mittlerweile freut man sich tierisch über zweite und dritte Plätze, über tolle, Quali-Serien...blablabla.
    So wird das nix mehr mit Titeln...

  • das siegergen würde ich den spielern nicht absprechen. aus meiner sicht sind sie einfach noch zu jung. bei der EM war der altersdurchschnitt 24,4 jahre. damit war die deutsche mannschaft die jüngste im turnier. neben dem kapitalen taktischen fehler von löw, hat aus meiner sicht da einfach die erfahrung gehfelt. ein andrea pirlo macht da einfach einen gewaltigen unterschied. diese spielintelligenz war das was uns - bisher - noch gefehlt hat. schweinsteiger ist jetzt 28 und wird sich, so wie er sich gerade verhält (verhältniss zu den medien, kommentare über die mannschaft) zum absoluten führungsspieler entwickeln, was ja auch immer alle fordern. nur das löw immer derart kritisiert wird, kann ich selten nachvollziehen. bei aller persönlichen abneigung gegen ihn, darf man doch auch einfach die fakten nicht vergessen. gegen die italiener hat er es verbockt. das muss man ihm vorwerfen, aber davor? bei der EM 2008 hat er die truppe ins finale geführt. da standen noch trochowski, rolfes und borowski im kader! das wurde gegen die beste mannschaft des jahrzehnts, die spanier, ungklücklich verloren. bei der WM 2010 verletzte sich vor der WM der wichtigste spieler (ballack). aus der not wurde eine tugend gemacht, und die jungen wilden (mehr waren das damals noch nicht!) haben tatsächlich den 3 platz geholt. das war aus meiner sicht damals nicht zu erwarten, vor allem bei den viertel und halbfinalgegenern! und dann die em 2012. da hat man eben gemerkt das die erfahrung und die letzten 5% noch fehlen.
    dieser blanke hass, dem löw entgegengebracht wird, der wahnsinn! vielleicht sollten sich einige wirklich hinterfragen, ob sie ein fachliches problem mit löw haben oder einfach nur eine persönliche abneigung.

  • Ich frage mich, woher die sogenannten Fachleute wissen, dass in der Kabine kein Tacheles geredet wird. Nur weil in Interviews mittlerweile nicht mehr negativ über Mitspieler geredet wird? Ich empfehle, das Buch über Robert Enke zu lesen, da stehen einige interessante Sachen über diese Thematik drinnen. Stichwort "flache Hierarchien". Weiters ist es so typisch Deutsch, ständig Titel und Erfolge zu fordern. Da wird selbst dann alles schlecht geredet, wenn der Gegner einfach mal besser war, wie eben Spanien 2010 und 2012. Da zählt dann plötzlich der tolle Fußball zuvor nichts mehr. Ich finde solches Gerede lächerlich bis arrogant, solchen Leuten sollte man die EM Quali und die EM 2000 in Endlosschleife vorspielen.

  • das siegergen würde ich den spielern nicht absprechen. aus meiner sicht sind sie einfach noch zu jung. bei der EM war der altersdurchschnitt 24,4 jahre. damit war die deutsche mannschaft die jüngste im turnier. neben dem kapitalen taktischen fehler von löw, hat aus meiner sicht da einfach die erfahrung gehfelt. ein andrea pirlo macht da einfach einen gewaltigen unterschied. diese spielintelligenz war das was uns - bisher - noch gefehlt hat. schweinsteiger ist jetzt 28 und wird sich, so wie er sich gerade verhält (verhältniss zu den medien, kommentare über die mannschaft) zum absoluten führungsspieler entwickeln, was ja auch immer alle fordern. nur das löw immer derart kritisiert wird, kann ich selten nachvollziehen. bei aller persönlichen abneigung gegen ihn, darf man doch auch einfach die fakten nicht vergessen. gegen die italiener hat er es verbockt. das muss man ihm vorwerfen, aber davor? bei der EM 2008 hat er die truppe ins finale geführt. da standen noch trochowski, rolfes und borowski im kader! das wurde gegen die beste mannschaft des jahrzehnts, die spanier, ungklücklich verloren. bei der WM 2010 verletzte sich vor der WM der wichtigste spieler (ballack). aus der not wurde eine tugend gemacht, und die jungen wilden (mehr waren das damals noch nicht!) haben tatsächlich den 3 platz geholt. das war aus meiner sicht damals nicht zu erwarten, vor allem bei den viertel und halbfinalgegenern! und dann die em 2012. da hat man eben gemerkt das die erfahrung und die letzten 5% noch fehlen.
    dieser blanke hass, dem löw entgegengebracht wird, der wahnsinn! vielleicht sollten sich einige wirklich hinterfragen, ob sie ein fachliches problem mit löw haben oder einfach nur eine persönliche abneigung.


    Absoluter Müll, was Du da schreibst. 2008 im Finale unglücklich verloren? Das war ein absolutes Grottenspiel, wo wir keine echte Torchance hatten, wir waren hoffnungslos unterlegen, 2010 dasselbe. Dieses Jahr hats Löw mit schweren taktischen Fehlern verbockt. In den entscheidenden Matches vergeigen wir es seit Jahren mit jämmerlichen Vorstellungen. Dies darf man schon hinterfragen. Löw schafft es immer wieder, aus dem grossen Potenzial der Mannschaft nicht das Optimum herauszuholen. Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern ist eine Feststellung. Dies ist eine Frage der Einstellung und der Taktik. Und da bringt es Löw einfach nicht. Verstehe ich nicht, dass dies manche einfach nicht kapieren wollen. Ich habe daher keine persönliche Abneigung gegen ihn, sondern ein massives "fachliches Problem" mit ihm. Ach ja und am Ende kommt immer die alte Leier "der Gegner war halt besser". Nur, warum das so war, diese Frage will sich keiner stellen.

  • bätmän:
    Die Kritik muss sich Bundestrainer Löw schon gefallen lassen.

    2008 war ok mit der jungen Mannschaft als er mit der jungen Mannschaft ins Finale eingezogen ist, gegen die ausgebufften Spanier hatte man im Finale keine Chance.

    Die WM 2010 war wahrscheinlich bis zum Halbfinale der ansehnlichste Fußball den eine Deutsche Nationalmannschaft jemals spielte. Man spielte offensiv und überrollte teilweise namhafte Gegner wie England oder Argentinien, man zwang immer dem Gegner sein Spiel auf. Im Halbfinale gegen Spanien gab es den ersten Fehler von Löw, als er von dieser erfolgreichen Strategie mit der offensiv starken Deutschen Mannschaft abwich und die Taktik rein nach den Spaniern ausrichtete. Das konnte natürlich nicht gut gehen.

    Ähnlich war es bei der EM 2012. Man gewann alle Quallispiele und alle Spiele bis ins Viertelfinale indem man offensiv spielte und den Gegner seine Stärken aufzwang. Die Spielweise war nicht mehr so glanzvoll wie bei der WM 2010, weil die Bayern-Spieler, aus denen der Nationalmannschaftskader zum größten Teil besteht nach einer völlig verpatzten Saison völlig frustriert und total ausser Form waren. Im Halbfinale gegen Italien machte Löw wieder den gleichen Fehler wie 2 Jahre zuvor bei der WM. Anstatt die Deutsche Stärke, die Offensive auszuspielen, richtete er die Taktik ängstlich nach den Italienern aus, was natürlich wieder nicht gut gehen konnte. Wer weiss wie das Halbfinale gelaufen wäre, wenn man offensiv so weiter gespielt hätte wie die Spiele zuvor.

    Die WM-Quali-Spiele gegen Faröer und Österreich waren müde Pflichtsiege. Gegen Österreich wäre es sogar bald noch in die Hose gegangen. Gegen Irland war das Deutsche Spiel, trotz der Schwäche des Gegners ordentlich. Da muss man auch erst mal 6:1 auswärts gewinnen. Gegen Schweden war es 60 Minuten lang super. Bevor der Schlendrian sich einschlich und die Spieler sich dachten, hopla am Samstag ist ja schon wieder Bundesliga und den Stecker raus zogen. Was dann prommt in die Hose ging.

    Der Bundestrainer verstand es nicht spätestens nach dem 2:4 durch sinnvolle Einwechslungen gegenzusteuern und das zu offensive Spiel auf defensive umzustellen, um den Ball in den eigenen Reihen zu halten und das Ergebnis über die Zeit zu retten.

    In der Ära Löw wurde der Deutsche Fußball in der Nationalmannschaft auch seiner traditionellen Stärke, dem Zweikampf beraubt. Kaum noch ein Spieler grätscht mal nach dem Ball oder spielt gar foul, um den Gegner zu stoppen. Es fehlen so Charaktäre wie früher Briegel, Brehme, Augenthaler oder Kohler. Der Kohler hätte früher dem Balotelli eine vors Schienbein genagelt, der hätte dann kein 2. Tor mehr gemacht. :D Härte gehört auch zum Fußball, wie man beim 4:4 der Schweden sah, als der Ibrahimovic Mertesacker den Ellbogen ins Gesicht rammte und seinem Mitspieler somit die freie Schußbahn verschaffte. In der Bundesliga wäre das abgepfiffen worden und es hätte Gelb für Ibrahimovic gegeben. So müssen wir das halt unter der Rubrik Internationale Härte abhaken.

    Mal foul zu spielen oder gar einen Gegenspieler mal steigen zu lassen, wenn es die Situation efordert scheint unter Trainer Löw verpönt zu sein. Das Defensivverhalten der Deutschen Nationalmannschaft ist eine Katastrophe. Es fällt in den meisten Spielen nicht auf, weil man die schwachen bis durchschnittlichen Gegner aufgrund der überragenden Offensive in Griff hat. Nur in Entscheidenden Momenten gegen starke Gegner im Finale oder Halbfinale kommt das mangelnde Abwehrverhalten zum Tragen. Deswegen verliert unser Team dauernd wenn es darauf ankommt. Das wird auch bei der WM 2014 nicht anders werden.

  • Bis auf die Aussage mit dem Ellenbogen ins Gesicht -Das war Foul und gehört natürlich abgepfiffen und der Schiri hats schlicht übersehen, bin ich absolut bei dir!

  • das siegergen würde ich den spielern nicht absprechen. aus meiner sicht sind sie einfach noch zu jung. bei der EM war der altersdurchschnitt 24,4 jahre. damit war die deutsche mannschaft die jüngste im turnier. neben dem kapitalen taktischen fehler von löw, hat aus meiner sicht da einfach die erfahrung gehfelt. ein andrea pirlo macht da einfach einen gewaltigen unterschied. diese spielintelligenz war das was uns - bisher - noch gefehlt hat. schweinsteiger ist jetzt 28 und wird sich, so wie er sich gerade verhält (verhältniss zu den medien, kommentare über die mannschaft) zum absoluten führungsspieler entwickeln, was ja auch immer alle fordern. nur das löw immer derart kritisiert wird, kann ich selten nachvollziehen. bei aller persönlichen abneigung gegen ihn, darf man doch auch einfach die fakten nicht vergessen. gegen die italiener hat er es verbockt. das muss man ihm vorwerfen, aber davor? bei der EM 2008 hat er die truppe ins finale geführt. da standen noch trochowski, rolfes und borowski im kader! das wurde gegen die beste mannschaft des jahrzehnts, die spanier, ungklücklich verloren. bei der WM 2010 verletzte sich vor der WM der wichtigste spieler (ballack). aus der not wurde eine tugend gemacht, und die jungen wilden (mehr waren das damals noch nicht!) haben tatsächlich den 3 platz geholt. das war aus meiner sicht damals nicht zu erwarten, vor allem bei den viertel und halbfinalgegenern! und dann die em 2012. da hat man eben gemerkt das die erfahrung und die letzten 5% noch fehlen.
    dieser blanke hass, dem löw entgegengebracht wird, der wahnsinn! vielleicht sollten sich einige wirklich hinterfragen, ob sie ein fachliches problem mit löw haben oder einfach nur eine persönliche abneigung.


    Genau solche Texte sind es die alles runterspielen und schön reden, ich weiss nicht was du 2008 für ein Finale gesehen hast, da kann ja an deutlichkeit lediglich die Niederlage der Italiener noch mithalten, da war nichts unglücklich.

    Pirlo? Wer ist Pirlo? Der denn wir uns tagelang stark geredet haben? der alte Mann vor dem man dann die Hosen voll hatte? Wo war den Pirlo gg Spanien im Finale?

    Ich will auf keinen Fall irgendwas schlechter reden als es ist und gerade wenn man 10 oder gar15 Jahre zurück denkt, hat man einen riesen Schritt gemacht was den Fussball angeht, keine Frage. Aber genau dieses Spiel gg Schweden hat die eigentlichen Probleme, die einen Titelgewinn ja fast ausschließen, sehr gut aufgezeigt und da sehe ich in Löw, ohne zu wissen was sie in der Kabine so quatschen, nicht die den Mann der das ändern kann.

  • Weiters ist es so typisch Deutsch, ständig Titel und Erfolge zu fordern.

    ?(

    Na, dann hören wir alle ab sofort damit auf und fordern nie wieder Titel und Erfolge!
    Dann ist auch keiner mehr sauer und enttäuscht, wenn es die nächsten 1000 Jahre nix zu holen gibt.
    Feiern wir lieber das schöne Spiel und uns selbst! :puke:


  • Absoluter Müll, was Du da schreibst. 2008 im Finale unglücklich verloren? Das war ein absolutes Grottenspiel, wo wir keine echte Torchance hatten, wir waren hoffnungslos unterlegen, 2010 dasselbe. Dieses Jahr hats Löw mit schweren taktischen Fehlern verbockt. In den entscheidenden Matches vergeigen wir es seit Jahren mit jämmerlichen Vorstellungen. Dies darf man schon hinterfragen. Löw schafft es immer wieder, aus dem grossen Potenzial der Mannschaft nicht das Optimum herauszuholen. Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern ist eine Feststellung. Dies ist eine Frage der Einstellung und der Taktik. Und da bringt es Löw einfach nicht. Verstehe ich nicht, dass dies manche einfach nicht kapieren wollen. Ich habe daher keine persönliche Abneigung gegen ihn, sondern ein massives "fachliches Problem" mit ihm. Ach ja und am Ende kommt immer die alte Leier "der Gegner war halt besser". Nur, warum das so war, diese Frage will sich keiner stellen.


    du bist auch nicht in der lage mit anderen usern mal vernüftig umzugehen. zuviel bild gelesen?! schau dir doch einfach mal die aufstellungen aus dem finale 2008 an, wer da gegen wen auf dem platz stand. klar, die gurkentruppe muss man ja ausm stadion schiessen. von mir aus, lass mers gut sein.

  • Fakt ist jedenfalls, dass wir seit 16 Jahren keinen Titel mehr geholt haben und auch in 2 Jahren sehe ich uns leer ausgehen. Drei Turniere ohne Titelgewinn, damit ist Löw der erfolgloseste Bundestrainer aller Zeiten bei Turnieren, und nur darum gehts ja bei der Nationalmannschaft.

  • bätmän:
    Die Kritik muss sich Bundestrainer Löw schon gefallen lassen.

    2008 war ok mit der jungen Mannschaft als er mit der jungen Mannschaft ins Finale eingezogen ist, gegen die ausgebufften Spanier hatte man im Finale keine Chance.

    Die WM 2010 war wahrscheinlich bis zum Halbfinale der ansehnlichste Fußball den eine Deutsche Nationalmannschaft jemals spielte. Man spielte offensiv und überrollte teilweise namhafte Gegner wie England oder Argentinien, man zwang immer dem Gegner sein Spiel auf. Im Halbfinale gegen Spanien gab es den ersten Fehler von Löw, als er von dieser erfolgreichen Strategie mit der offensiv starken Deutschen Mannschaft abwich und die Taktik rein nach den Spaniern ausrichtete. Das konnte natürlich nicht gut gehen.

    Ähnlich war es bei der EM 2012. Man gewann alle Quallispiele und alle Spiele bis ins Viertelfinale indem man offensiv spielte und den Gegner seine Stärken aufzwang. Die Spielweise war nicht mehr so glanzvoll wie bei der WM 2010, weil die Bayern-Spieler, aus denen der Nationalmannschaftskader zum größten Teil besteht nach einer völlig verpatzten Saison völlig frustriert und total ausser Form waren. Im Halbfinale gegen Italien machte Löw wieder den gleichen Fehler wie 2 Jahre zuvor bei der WM. Anstatt die Deutsche Stärke, die Offensive auszuspielen, richtete er die Taktik ängstlich nach den Italienern aus, was natürlich wieder nicht gut gehen konnte. Wer weiss wie das Halbfinale gelaufen wäre, wenn man offensiv so weiter gespielt hätte wie die Spiele zuvor.


    Der Bundestrainer verstand es nicht spätestens nach dem 2:4 durch sinnvolle Einwechslungen gegenzusteuern und das zu offensive Spiel auf defensive umzustellen, um den Ball in den eigenen Reihen zu halten und das Ergebnis über die Zeit zu retten.

    Entschuldigung, aber da muss ich jetzt echt mal fragen: Merkst du eigentlich was du da schreibst? Beklagst dich erst, dass man offensiv immer erfolgreich war und dann die entscheidenden Spiele verloren hat, weil man von dieser Offensive abgewichen ist und dann im nächsten Absatz wirfst du Löw vor, dass er im Spiel gegen Schweden mit seinen Einwechslungen weiter auf Offensive gesetzt hat und nicht auf Defensive umgestellt hat... ?( Kritik an Löw in Ordnung, aber wenn dan bitte konstruktiv und nicht widersprüchlich. In deinem Fall hätte er ja machen können was er wollte, er wäre immer der Schuldige gewesen. Ich bin der Meinung, bei einer 4:0 Führung sollte man vielmehr die Spieler in die Pflicht nehmen! Wenn Löw wirklich etwas ausrichten hätte können, dann hätte er 11 mal wechseln müssen. Der Trainer ist jetzt lange genug vor den Spielern gestanden und die Spieler haben es sich lange genug hinter seinem Rücken gemütlich gemacht, jetzt müssen sie mal in die Pflicht genommen werden. Wenn man ein 4:0 vergeigt, dann leigt das hauptsächlich an den Spielern auf dem Platz, nicht am Trainer. Also sollte man sich fragen, warum sich nach 60 Minuten 11 deutsche Spieler kollektiv auf dem Platz in die Hose gemacht haben...

    Zitat


    Löw schafft es immer wieder, aus dem grossen Potenzial der Mannschaft nicht das Optimum herauszuholen. Das hat nichts mit Hass zu tun, sondern ist eine Feststellung. Dies ist eine Frage der Einstellung und der Taktik. Und da bringt es Löw einfach nicht. Verstehe ich nicht, dass dies manche einfach nicht kapieren wollen. Ich habe daher keine persönliche Abneigung gegen ihn, sondern ein massives "fachliches Problem" mit ihm.


    Das sehe ich anders! Eine Qualifikation, in der man alle Spiele gewinnt ist optimal. Mehr Optimum kannst du aus dem Ptential einer Mannschaft nicht herausholen! Was Löw und die deutsche Mannschaft bisher nicht geschafft haben ist, dass man die letzten Prozent erreicht, um auch bei großen Turnieren erfolgreich zu sein. Das ist es, was man ihnen vorwerfen muss. Auf der anderen Seite muss man fairerweise aber auch fragen, was man denn von der jüngsten Mannschaft in solchen Turnieren erwarten darf/muss? Zu erwarten, dass sie jede andere Mannschaft in Grund und Boden spielen ist m.M.n. unrealistisch. Bei Turnieren zählt halt nicht nur Potenzial und Qualität, sondern auch Erfahrung und Tagesform. Ich will Löw nicht vollumfänglich verteidigen, er hat unbestritten auch Fehler gemacht. Ich würde mir nur eine etwas differenzierte und konstruktivere Sichtweise in der Kritik an seiner Person wünschen...

  • Die Stärke der Nationalmannschaft ist die Offensive. Daher muss man in erster Linie über die Offensive versuchen möglichst viele Tore zu machen und die Spiele zu gewinnen. So weit, so gut. Früher war es anders, da musste man (Deutschland) nur 1 Tor irgendwie machen und das Pensum runterspielen und das Spiel war gewonnen und man kam ins Finale oder wurde Europameister.

    Es hat aber wahrscheinlich auf dem Nationalmannschaftslevel international in den letzten 50 Jahren nicht viele Länderspiele gegeben in denen eine 4:0-Führung verspielt wurde. Wenn man 4:0 führt darf das im Profifußball einfach nicht passieren, dass man nicht gewinnt.

    Wie gesagt, spätestens nach dem 2:4 hätte der Bundestrainer erkennen müssen, dass das an diesem Abend in die Hose gehen wird, wenn weiterhin alle blind nach vorn rennen bzw. nur noch den Ball blind nach vorne schlagen bzw. viele sich überhaupt nicht mehr bewegen und am Spiel teilnehmen. Er hätte dann die Taktik auf Ergebnis halten und Ballkontrolle umstellen müssen, dafür ist ein Trainer da, das zu erkennen und zu reagieren.

    Gegen Italien und Spanien war es hingegen in den letzten Jahren falsch von Anfang an ängstlich zu sein und sich nur nach dem Gegner zu richten, anstatt es von Anfang an mit seiner eigenen Stärke, dem Offensiven Spiel zu versuchen. Wenn es trotzdem nicht funktioniert hätte, dann wäre dem Bundestrainer niemand böse gewesen, dann ist es halt so, dass Spanien und Italien einfach besser sind, aber man hätte es wenigstens versucht diese Gegner unter Druck zu setzen. So hat man gleich von Anfang an mehr oder weniger aufgegeben und nur zu den großen Spaniern oder Italiener auf dem Spielfeld aufgeblickt.

    Ich sehe da keinen Widerspruch darin, dass eine offensivstarke Mannschaft das Spiel grundsätzlich offensiv führt, wenn aber aufgrund des Spielverlaufs und/oder des Ergebnisses eine andere Situation eintritt, die Taktik verändert werden muss, notfalls auf mauern und Ballkontrolle umgestellt werden muss, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

    Natürlich stehen auch die Spieler in der Verantwortung, wenn sich alle plötzlich hängen lassen, weil am Samstag wieder Bundesliga ist. Ich erwarte daher einen Bayernsieg in Düsseldorf, weil ja die Spieler alle ausgeruht sind. Sie mussten ja während der Woche in Berlin nur 60 Minuten Fußballspielen + 30 Minuten lockeres Auslaufen unter Beobachtung des Gegners. :D