Durchführungsbestimmungen 2012/13


  • Ne ich weiß nicht wer es war, aber eine Mannschaft hat sich der Stimme enthalten und eine andere Mannschaft hat dagegen gestimmt.
    Garmisch und Kaufbeuren blockieren ja nicht, sie haben nur den Antrag einfach nicht zurückgeschickt und ausdrücklich erwähnt sich der Mehrheit zu beugen.
    Zitat ESVK & SCR:
    "Der ESV Kaufbeuren und die SCR GmbH weisen ausdrücklich darauf hin, dass sie sich an Beschlüsse aus der Vergangenheit halten werden und nicht den Spielbetrieb gefährden wollen, hoffen aber schnellstmöglich auf eine klare Aussage des Schiedsgerichtes."

    Dadurch, dass sie nicht an der Umlaufabstimmung teilgenommen haben, kam KEIN Umlaufbeschluss zustande. Die Mehrheit hatte also KEINE Chance. Und, wie Du selbst schreibst, sie wollen sich an die Beschlüsse aus der Vergangenheit halten. Also...

  • So ist es!Wenn es keine neuen gibt, gelten die Alten!Was das dann heißt kann sich jeder ausmahlen.Deshalb fand ich die "neuen" ganz gut, aber wenn nicht dann nicht, ändert sich halt nichts!Nur wem ist damit geholfen?

  • In diesem Sinne ist auch die Kritik am Timing des DEB zu verstehen, der Schritt, eine Feststellungklage einzureichen, was zweifelsohne sein gutes Recht ist, so lange hinausgezögert zu haben. Es erhebt sich der Verdacht, dies könnte einkallkuliert gewesen sein um eben dieses Inkrafttreten der Durchführungsbestimmung zu verhindern. Deshalb schrieb ich ja bereits, das da schon der nächste Ärger ins Haus steht!


    Das kann man sicher so oder so sehen. Der Vorschlag der ESBG kam ja auch nicht viel früher, da ja einige Clubs mehr damit beschäftigt waren sich eine DEL-Lizenz zu erschachern oder aber bestimmte Personen lieber persönliche Grabenkämpf geführt haben anstatt ihre eigentlichen hausaufgaben zu machen.

  • http://www.youtube.com/watch?v=F46RAeM3H4E&feature=share

    Zitat

    Diskussion um Durchführungsbestimmungen: Saisonstart mit Fragezeichen - oder doch nicht?

    Das Eishockey in der Zweiten Bundesliga kommt nicht zur Ruhe. Noch immer ist unklar, wie die Verzahnung mit der Oberliga geregelt werden soll. Dabei beginnt die neue Spielzeit bereits am Freitag, 21. September.
    SC Riessersee, ESV Kaufbeuren, ESBG, Ligensitzung, Umlaufbeschluss - zu diesen wichtigen Themen nimmt Teammanager Alfred Prey im Pinguins-TV Stellung

    Also abwarten was da bei der nächsten Sitzung nun herauskommt.


  • Das kann man sicher so oder so sehen. Der Vorschlag der ESBG kam ja auch nicht viel früher, da ja einige Clubs mehr damit beschäftigt waren sich eine DEL-Lizenz zu erschachern oder aber bestimmte Personen lieber persönliche Grabenkämpf geführt haben anstatt ihre eigentlichen hausaufgaben zu machen.

    Das kann man nicht nur so oder so sehen, sondern das muß man so oder so sehen. Beides ist richtig und schliesst sich nicht aus. Allerdings, nachdem dieses Thema dann auf dem Tisch lag, verging zwischen der Ankündigung des DEB, eine Feststellungsklage einzureichen, und ihrer Umsetzung, unnötig viel Zeit. Absicht?

  • Das kann man nicht nur so oder so sehen, sondern das muß man so oder so sehen. Beides ist richtig und schliesst sich nicht aus. Allerdings, nachdem dieses Thema dann auf dem Tisch lag, verging zwischen der Ankündigung des DEB, eine Feststellungsklage einzureichen, und ihrer Umsetzung, unnötig viel Zeit. Absicht?

    Die Vermutung liegt nahe. Nachdem Beck und die ESBG bei der Gesellschafterversammlung überraschend mit Anwälten aufgetaucht sind und den DEB eiskalt erwischt haben war eine derartige Reaktion zu erwarten.

  • Jetzt fallen die ersten Masken, habe ich aber nicht anders erwartet. ESBG-Geschäftsführer Jäger in der neuen EHN:

    "Nach meiner Auffassung handelt es sich auch in der Abstiegsfrage und der Verzahnung mit der Oberliga um eine Angelegenheit der Ligenselbstverwaltung."

    Ganz klar also, wohin die Reise gehen soll. Anstatt dem Verband zu folgen, welcher einen geregelten Auf- und Abstieg haben möchte (DEL mal aus den bekannten Gründen außen vor gelassen), will die ESBG selbst über die Abstiegsfrage entscheiden können. Im Endeffekt ist das bereits der erste Schritt zu einer DEL 2, und hat mit der ursprünglichen Ligenselbstverwaltung überhaupt nichts mehr zu tun.

    Wenn es soweit kommt, daß die ESBG selbständig eine Verzahnung mit den Oberligen bestimmen kann, dann ist auch ein Szenario nicht allzu fern, in welchem die DEL der 2. Bundesliga diktiert, wieder Auf- und Abstieg zuzulassen, wenn die 2. BL ihrerseits nach unten "dicht" macht. Damit wäre dann der Supergau geschaffen.

    PS: Es wird auch erwähnt, daß der DEB in den letzten Jahren bei den Durchführungsbestimmungen nicht mitgestimmt hat. Unterstellungen, der DEB hätte hier ein Aufstocken auf 14 Teams unterbunden, wie ja hier schon mal jemand anklingen hat lassen, sind also faslch.

  • Wenn es soweit kommt, daß die ESBG selbständig eine Verzahnung mit den Oberligen bestimmen kann, dann ist auch ein Szenario nicht allzu fern, in welchem die DEL der 2. Bundesliga diktiert, wieder Auf- und Abstieg zuzulassen, wenn die 2. BL ihrerseits nach unten "dicht" macht. Damit wäre dann der Supergau geschaffen.

    Und wenn es so kommen sollte - wo ist hier der Super-Gau? Ich könnte mir gut vorstellen, dass der komplette Profi-Spielbetrieb in einer Gesellschaft zusammengefasst wird.

    Wäre jedenfalls besser als das jetzige Konstrukt mit 2 Gesellschaften und einem Verband die nicht miteinander können.

    Und wenn man sieht wie sich der DEB unter der jetzigen Führung entwickelt hat, kann ich gut verstehen weshalb die ESBG-Vereine sich vom Verband distanzieren.

  • Eben. Ausserdem ist die ESBG nicht gegen den Auf und Abstieg mit der Oberliga, sie braucht ihn sogar. Und der aktuelle Vorschlag zur Verzahnung ist seriös und gangbar, nur der deb wehrt sich dagegen, nicht die Vereine. Ausserdem hat das ganze was grundsätzliches. Die ESBG bzw. 2. Liga hat doch das Problem, dass von oben keine Teams in die Liga kommen können, aber jederzeit in beliebiger Anzahl von der DEL teams aufgenommen werden können. Momentan ists doch nur so ruhig oben, weils mal keinen Aussteiger gab aus der DEL, grad noch so. Was ist denn nun, wenn zur kommenden Saison DEG, Hanover und München nicht mehr können oder wollen. Fehlen drei teams. Kriegt man vielleicht alle aus der ESBG, dann sinds da aber nur noch 10, wie solls dann da weitergehen? Das sind doch die grossen gefahren, die da lauern. OL Sued mit 11 Teams mag auch nicht Teams abgeben, und die bayernliga wirds aus prinzip nicht tun. Nun?

  • Und wenn es so kommen sollte - wo ist hier der Super-Gau? Ich könnte mir gut vorstellen, dass der komplette Profi-Spielbetrieb in einer Gesellschaft zusammengefasst wird.

    Wäre jedenfalls besser als das jetzige Konstrukt mit 2 Gesellschaften und einem Verband die nicht miteinander können.

    Und wenn man sieht wie sich der DEB unter der jetzigen Führung entwickelt hat, kann ich gut verstehen weshalb die ESBG-Vereine sich vom Verband distanzieren.


    Weil auch das eine etwas mit dem anderen zu tun hat. Wenn man bei der nächsten DEB-Wahl dann genehmere Leute wählen wird, wird das ganze wieder zurück genommen, oder wie? Du scheinst auch nicht verstehen zu wollen, daß wir keine weitere eigenständige Liga brauchen, die gerade macht, was sie will. Es wird echt immer lustiger. Und mit so einer Liga wird der Verband und damit auch das Eishockey hierzulande komplett an die Wand gefahren. Warum ist es so schwer zu verstehen, daß der Sport nur mit dem übergeordneten Dachverband funktioniert? Aber eine Diskussion mit dir scheint zewcklos, weil du mir hier im Forum sowieso als großer Jäger-Anhänger aufgefallen bist, da wird man nichts dran ändern können.


    Eben. Ausserdem ist die ESBG nicht gegen den Auf und Abstieg mit der Oberliga, sie braucht ihn sogar. Und der aktuelle Vorschlag zur Verzahnung ist seriös und gangbar, nur der deb wehrt sich dagegen, nicht die Vereine. Ausserdem hat das ganze was grundsätzliches. Die ESBG bzw. 2. Liga hat doch das Problem, dass von oben keine Teams in die Liga kommen können, aber jederzeit in beliebiger Anzahl von der DEL teams aufgenommen werden können. Momentan ists doch nur so ruhig oben, weils mal keinen Aussteiger gab aus der DEL, grad noch so. Was ist denn nun, wenn zur kommenden Saison DEG, Hanover und München nicht mehr können oder wollen. Fehlen drei teams. Kriegt man vielleicht alle aus der ESBG, dann sinds da aber nur noch 10, wie solls dann da weitergehen? Das sind doch die grossen gefahren, die da lauern. OL Sued mit 11 Teams mag auch nicht Teams abgeben, und die bayernliga wirds aus prinzip nicht tun. Nun?

    Ja, und nun? Jetzt vermisse ich deinen Lösungsvorschlag. Und vor allem, warum die ESBG mehr Vereine dank ihrer Durchführungsbestimmungen erhalten sollte, wenn der DEB keine Aufsteiger zulässt. Musst du mir erklären. Es geht nur miteinander, und wenn jede Liga selbständig bestimmen kann, wieviele Absteiger sie zulässt, dann gute Nacht.

    Es ist wirklich paranoid, genau das, was man der DEL seit langem vorwirft, ist jetzt plötzlich für manche völlig in Ordnung und der einzig gangbare Weg :seestars:

  • Bierschinken

    Kann es sein, dass du die Probleme der ESBG-Vereine nicht verstehen willst?

    Die gesamte Liga befindet sich in einer Zwickmühle. Fehlende Perspektive nach oben - dank des Kooperationsvertrages zwischen DEB und DEL. Keine Unterstützung aus dem DEB Bereich.

    Es ist unumgänglich sich neu zu positionieren.

    Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

    - Annäherung an die DEL

    - Annäherung an den DEB Bereich

    So wie es aussieht, bevorzugt die Mehrzahl der ESBG Vereine die erste Variante. Lediglich KF und SCR tendieren zu Lösung 2.


    Und ich kann sehr gut verstehen wie diese Präferenzen zustande kommen.

    Wenn man vor der Realität nicht die Augen verschließt, ist es doch mehr als deutlich wer mittlerweile im Eishockey das sagen hat. Und das ist sicherlich nicht der DEB. Dieser hängt am Tropf der DEL und ist selbst bei der Bestellung des Bundestrainers und Sportdirektors von der DEL abhängig. Wie stand es doch so schön in der Presse: Cortina wurde auch deshalb ausgewählt, weil er aus den DEL-Reihen stammt und deren Interesse und EInfluss stärkt.

    Die Alternative sind an den DEB Bereich anzunähern ist für die ambitioinerten Vereine keine richtige Alternative. Um was sollen die denn spielen - wie bisher um die goldene Ananas? Der DEB hat hier keine Verzahnung zustande gebracht und ist es da den Vereinen zu verdenken, wenn sie selbst eine Lösung antreben.

    Und die wird sicherlich nicht so aussehen, dass eine zweite eigenständige 2. Profiliga existiert. Es kann wohl eher nur so laufen, dass die ambitionierten ESBG-Vereine in den DEL-Bereich eintreteten und innerhalb der DEL-Organisation mit den zusätzlichen Vereinen eine zweite Ligen-Ebene eingeführt wird.

    Die Trennlinie wird dadurch nicht mehr zwischen DEL und ESBG gezogen, sondern zwischen Profi- und Amateur-Eishockey. Je nach Positionierung des jeweiligen Vereins eher positiv oder negativ bewertet.

  • Nun Bierschinken, ich versuchs nochmal. Die DEL lässt keinen sportlichen Aufstieg und keinen sportlichen Abstieg aus Ihrer Liga zu. Die ESBG sehr wohl, das wieist nur gerade in der Diskussion mit dem DEB. Schon ein Unterschied zur DEL oder? Die ESBG Liga ist per sportlichem Aufstieg erreichbar, die DEL nicht.

  • Bierschinken

    Kann es sein, dass du die Probleme der ESBG-Vereine nicht verstehen willst?

    Keine Sorge, ich verstehe die besser als du glaubst. Aber du scheinst nicht begreifen zu wollen, daß nur alle zusammen den Karren aus dem Dreck ziehen können.

    Zitat

    Die gesamte Liga befindet sich in einer Zwickmühle. Fehlende Perspektive nach oben - dank des Kooperationsvertrages zwischen DEB und DEL. Keine Unterstützung aus dem DEB Bereich.

    Es ist unumgänglich sich neu zu positionieren.

    Mal davon abgesehen, daß diese "mangelnde Perspektive" auch auf 99% der Oberligisten zutrifft (keinerlei Annhährung der ESBG an die abgeschwächte, neuformierte Oberliga): Es ist doch wie in jeder Liga so, wirklich betroffen sind eigentlich nur die Spitzenteams. In diesem Fall: Aufstiegswillige Mitglieder. Und da sehe ich in der 13er-Liga eigentlich nur Schwenningen, Ravensburg und Landshut. Alle anderen wären mit Sicherheit froh gewesen, wenn es überhaupt irgendeine Relegation gegeben hätte, denn aufsteigen mit Erfüllung des Punkteplans ist sowieso nicht drin. Wirklich ernsthaft haben sich mit der Art der Relegation doch nur die Aufstiegswilligen auseinandergesetzt. Die Ablehnung war ein großer Fehler, man hat sich selbst anscheinend überschätzt, ebenso wie die Möglichkeiten eines finanziell abhängigen DEB's, der zudem auch noch von der IIHF keine Rückendeckung bekam.

    Und weil der DEB abhängig von der DEL ist, soll sich die ESBG jetzt auch von der DEL abhängig machen? Diese Logik verstehe ich nicht. Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß die DEL bei einem bestehenden Vertrag mit dem DEB irgendwelche Zugeständnisse an die ESBG machen wird, vor allem weil es sich dabei ja um keine verschworene Gemeinschaft mit gleichen Zielen handelt. Sobald einer aus der DEL wegbricht, wird sich einer um die Lizenz bewerben, und dem wird der Rest der ESBG dann sch..ßegal sein. Eine DEL-Annäherung wird es nur nach den Regeln der DEL geben, und da gibt es genügend Gründe zu befürchten, daß dann auch die 2. Bundesliga nach unten geschlossen wird. Und die ESBG in vielen Dingen dann eigene Regeln aufstellen wird, die sich negativ auswirken werden. Wer stellt zum Beispiel sicher, daß es dann weiterhin eine Anbindung an einen Ausbildungspool gibt? Wer kann die ESBG daran hindern zu beschließen, plötzlich 15 Kontingentstellen zuzulassen, weil dann das Niveau höher wird?

    Zitat

    Und die wird sicherlich nicht so aussehen, dass eine zweite eigenständige 2. Profiliga existiert. Es kann wohl eher nur so laufen, dass die ambitionierten ESBG-Vereine in den DEL-Bereich eintreteten und innerhalb der DEL-Organisation mit den zusätzlichen Vereinen eine zweite Ligen-Ebene eingeführt wird.

    Die Trennlinie wird dadurch nicht mehr zwischen DEL und ESBG gezogen, sondern zwischen Profi- und Amateur-Eishockey. Je nach Positionierung des jeweiligen Vereins eher positiv oder negativ bewertet.

    Also praktisch komplette Auflösung der 2. Bundesliga und Spielen als DEL 2. Ist ja noch schlimmer wie eine zweite eigenständige Liga! Das hatten wir doch alles schon, komplette Trennung von Profivereinen und Amateurbereich, mit Einführung der DEL. Die Folgen sind bekannt, eine Katastrophe. Und überhaupt: Auf der einen Seite beschwerst du dich, dass ambitionierte Vereine der ESBG keine Aufstiegsmöglichkeiten haben, auf der anderen würdest du dies durch eine Trennlinie Profi/Amateurbereich aber begrüßen???

    Für mich ist das alles nicht schlüssig. Für mich kann es nur eine Lösung geben: Herausstellen der 2. Bundesliga als Topliga des DEB, dieser bestimmt die Rahmenbedingungen wie Verzahnung mit den Oberligen, den Rest wie Vermarktung dürfen gerne die reichen Onkels mit den großen Verbindungen in die Wirtschaft übernehmen, wer sollte sie daran hindern? Es müssen Strukturen geschaffen werden, die problemlos Aufsteiger aus den Oberligen garantieren werden, es muss aber auch der DEB gestärkt werden. Wem die Leute dort nicht gefallen: Abwählen, eigene Fachleute positionieren. Sollte eigentlich kein Problem sein. Auch Geld dürfte dabei ja keine Rolle spielen :whistling:

    John3.17

    Es geht nicht um das jetzt, sondern um die Zukunft. Und wenn die ESBG eine Zusammenarbeit mit der DEL sucht, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der ESBG-Bereich nach unten geschlossen wird, Bewerber nur noch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zugelassen werden. Die Probleme werden nur verschoben. Und so sieht meine Vorstellung vom Sport nun mal NICHT aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierschinken (18. September 2012 um 14:09)

  • Das Problem ist aber, dass die Möglichkeit besteht, dass man den Aufstieg irgend wann von alleine abschaffen kann. Und wer gibt uns da dass Wort, dass die ESBG nicht irgend wann so denkt wie die DEL?
    Würd ne gute Stange Geld darauf verwetten, dass wenn die ESBG sowas selber regeln würde, irgend wann im Laufe von 5-10 Jahren auch diese Liga dicht ist.

    Und über alle die das auch noch gut finden, da kann ich eh nur noch den Kopf schütteln.

    Aber wenigstens gibts jetzt wieder was zu schreiben hier ;)


  • Für mich ist das alles nicht schlüssig. Für mich kann es nur eine Lösung geben: Herausstellen der 2. Bundesliga als Topliga des DEB, dieser bestimmt die Rahmenbedingungen wie Verzahnung mit den Oberligen, den Rest wie Vermarktung dürfen gerne die reichen Onkels mit den großen Verbindungen in die Wirtschaft übernehmen, wer sollte sie daran hindern? Es müssen Strukturen geschaffen werden, die problemlos Aufsteiger aus den Oberligen garantieren werden, es muss aber auch der DEB gestärkt werden. Wem die Leute dort nicht gefallen: Abwählen, eigene Fachleute positionieren. Sollte eigentlich kein Problem sein. Auch Geld dürfte dabei ja keine Rolle spielen :whistling:


    Ist unter Umständen auch eine Lösung - aber nicht die einzige.

    Was hier dagegen spricht? Ohne Perspektive nach oben wirst du in der DEB-Top-Liga keine "reichen Onkels" finden die das auf Dauer finanzieren.

    Noch eine Frage an dich: Wie müssen denn die Strukturen in der sogenannten DEB-TOP-Liga sein, damit problemlos Aufsteiger aus der Oberliga garantiert werden Können?

  • Keine Sorge, ich verstehe die besser als du glaubst. Aber du scheinst nicht begreifen zu wollen, daß nur alle zusammen den Karren aus dem Dreck ziehen können.

    das finde ich sehr gut! Alle gemeinsam heisst aber auch, dass man zwangsläufig Kompromisse eingehen muss und es vielleicht Regelungen gibt, die dem einen oder anderen Verein (oder Region) nicht gefallen und wohl JEDER in irgendeiner Form Abstriche machen muss. Wäre schön, wenn das geräuschlos über die Bühne geht, aber ich zweifle dran, wenn ich mir so die Äußerungen des Sommers von den verschiedenen Beteiligten anhöre. Ich würde mich aber liebend gerne irren...

    Für mich ist das alles nicht schlüssig. Für mich kann es nur eine Lösung geben: Herausstellen der 2. Bundesliga als Topliga des DEB, dieser bestimmt die Rahmenbedingungen wie Verzahnung mit den Oberligen, den Rest wie Vermarktung dürfen gerne die reichen Onkels mit den großen Verbindungen in die Wirtschaft übernehmen, wer sollte sie daran hindern?

    Sehe ich genauso! :thumbup:

    Es müssen Strukturen geschaffen werden, die problemlos Aufsteiger aus den Oberligen garantieren werden

    Strukturen, die einen problemlosen Absteiger in die Oberligen garantieren, schließt Du doch damit ein, oder? Gehe ich mal von aus, sonst wäre das mit der oben erwähnten Gemeinsamkeit schon wieder erledigt. ;)

    es muss aber auch der DEB gestärkt werden. Wem die Leute dort nicht gefallen: Abwählen, eigene Fachleute positionieren. Sollte eigentlich kein Problem sein. Auch Geld dürfte dabei ja keine Rolle spielen

    Theoretisch wäre das das Vorgehen. Wir haben es aber mit alten Beziehungsgeflechten unter Funktionären zu tun. Realistisch betrachtet könnte das schon ein Problem sein. OK, ist Spekulation... aber das ist genauso wie die Spekulation um eine zukünftig geschlossene ESBG: Kann sein, muss nicht... ;)

    Aber grundsätzlich MUSS der DEB gestärkt werden, da führt kein Weg dran vorbei. Es kann nicht angehen, dass der DEB ein Spielball von Ligen und Regionalverbänden ist. Ein erster Schritt wäre für mich (und das ist meine höchstpersönliche Meinung), ein Wechsel auf einigen Präsidiumsposten.

    Das ist für mich auch so eine Sache nebenbei: Allgemein wird immer gerne gesagt, wer gegen den DEB ist, will ihn abschaffen. Das stimmt zumindest für mich so nicht. Ich bin gegen die Repräsentanten des DEB (und die sind nun mal der DEB) und deren Verhalten, bin aber für einen starken, unabängigen und unparteiischen Dachverband mit Weit- und Überblick. Oft wird dann gesagt, man müsse dann aber genau differenzieren... Ja, stimmt in einer Diskussion durchaus, aber bei jeder Kritik eine umfassende Differenzierung bis ins kleinste Detail zu fordern, ist ein Totschlagargument, welches die Kritik verstummen lässt, die Situation aber auch nicht ändert. Und die Gesamtsituation beim DEB ist über die Jahre echt nicht besser geworden, oder täusche ich mich? Kooperation, Trainerfrage, Nationalmannschaft, Finanzen etc. Ich finde nichts, wo ich sagen kann: "Hey, es geht aufwärts".

    Umfassende Lösungsansätze habe ich übrigens nicht. Das ist aber auch Aufgabe der Fachleute. Trotzdem kann man auch als Laie den einen oder anderen Fehler erkennen. Wäre ja das gleiche, wenn mein Auto nicht anspringt... Das merke ich sehr schnell und vielleicht kann ich sogar schon ungefähr sagen, woran es liegt, weil ich die Möhre schon zwanzig Jahre fahre. Aber die Fachleute in meiner Werkstatt würden nie zu mir sagen, dass da kein Problem ist und wenn da eins wäre, wie ich denn das Poblem lösen würde. ;)