Durchführungsbestimmungen 2012/13


  • Warum es nicht gemacht wird sind letzendlich die selben Gründe wie Diejenigen, die dazu geführt haben die Oberliga Süd zu separieren, nämlich die weiten Entfernungen und den damit verbundenen Einsatz von zu vielen Vollprofispielern.


    Und nicht zu vergessen natürlich noch das Lieblingsthema der Vereine: Der schnöde Mammon in Form von niedrigeren Verbandsgebühren beim LEV in Vergleich zum DEB, Verzicht auf Pointstreak (weil das ja so iel kostet und überhaupt kein Kundenservice ist) usw.

  • Das ist nicht richtig! Ich schreibs heute, glaub ich bereits zum 3. Mal und auch sonst wurde es schon x-mal hier geschrieben. Beide, also die Oberliga Süd und Nord, unterstehen dem DEB! Nur ist die Nordgruppe eben nicht als solche existent, da sie aufgeteilt in drei regionale Gruppen spielt, also Nord, West und Ost. Diese heissen zwar, dem Namen nach, Oberliga, sind aber defakto Regionalligen. Im Grunde ist die Oberliga Nord lediglich die spätere Verzahnung dieser drei Gruppen. Die war der ausdrückliche Wunsch der Landsverbände! Alle Ligen wieder unter dem Dach des DEB zur Oberliga Nord zusammenzuführen wäre überhaupt kein Problem, könnte, wenn gewollt, jederzeit gemacht werden. Warum es nicht gemacht wird sind letzendlich die selben Gründe wie Diejenigen, die dazu geführt haben die Oberliga Süd zu separieren, nämlich die weiten Entfernungen und den damit verbundenen Einsatz von zu vielen Vollprofispielern. Bisher ist eine Oberliga Nord leider Gottes immer gescheitert und daher das jetzige Modell schon fast das Optimum! Uns allen wäre geholfen würde es wieder eine einheitliche OL Nord geben, aber die kann man sich einfach nicht schnitzen, weil ihr schlicht der Unterbau fehlt!


    Weil damals eine völlig andere Situation geherrscht hatte, und die ESBG eben nur gegründet werden durfte unter diesen Bedingungen, das nicht vergebene Anteile an den DEB gehen! Stichwort: Legitimation der Liga.


    und weil in der ESBG Satzung diverse Punkte stehen, die nur mit der Zustimmung des DEB unabhängig von der Mehrheit in diesen Punkten geändert oder sogar abgeschafft werden könnnen. Da ist bei der Einführung der ESBG schon an eine gewisse Hoheit und Bestimmungsrecht des Verbandes gedacht worden - was auch allls sinnvoll anzusehen ist.

  • wildwing28

    Dann sag bitte wies besser geht wenn du es nicht einsiehst.

    Im Vergleich zu allem was in den letzten Jahren als System in der Ol da gewesen ist, dieses mit Abstand das Beste.

    war ja wieder klar, wenn du nicht mehr weiter weißt kommst du mit Vorwürfen venrab des Themas ;)

    Wo habe ich denn das behauptet und was war das Thema? Das Thema war Verzahnung und Festschreibung von Absteigern!

    Alle Clubs, die in der 2.Liga gescheitert sind blasen eigentlich alle ins selbe Horn: " Die 2.Liga bringt nicht mehr Sponsoren und keine wesentliche Steigerung der Besucherzahlen."

    Wenn jetzt einer kommt, egal von welcher Ecke Deutschlands, der sagt dass er keine überregionale Oberliga spielen kann, die wesentlich geringer Kosten als die 2.Liga hätte, dann kann er auch keine 2.Liga spielen. Punkt fertig aus!
    Wenn dann aber gerade aus diesen Ecken Forderungen zu Verzahnungen und Festschreibung von Absteigern kommen dann muß man sich schon fragen was das alles soll ?
    Mann kann dies und das nicht, will aber alles haben. Glaubst du wirklich dass dann solche Leute Gehör bekommen und man für sie all ihre Forderungen erfüllt?

    Ich fordere hier gar nichts, mit keiner einzigen Silbe. Jeder soll das machen was er kann, anders macht es ja auch keinen Sinn ;) Dann soll er aber auch seinen Mund halten bei Dingen die ihn dann nichts angehen!
    Diese Dinge sind das Thema,um das geht es und um nichts anderes!

  • wildwing28

    Du magst mich doch ärgern oder?
    Es ging doch jetzt garnicht um dieses: "ich kann nicht deutschlandweit in der OL spielen, will aber einen vorhandenen Aufstieg zur 2. Liga". Das ist doch ein ganz anderes Thema

    In deinem vorherigen Beitrag schreibst du einfach, dass die jetzigen Oberligen nicht stabil sind und schreibst da ein paar Gründe hin warum. Mit denen hast du vllt sogar Recht, aber in jeder anderen Form der OL wären/waren noch viel mehr Gründe vorhanden warum die Liga scheitern würde/gescheitert ist. Darum wollte ich nur Fragen wie für dich die optimale Oberliga aussieht.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (11. September 2012 um 10:34)

  • Doch, genau das wird nämlich bei einer Verzahnung zum Problem. Da werden Meisterschafts-Playoffs ausgespielt und die der/die Gewinner haben gar kein Interesse an einer 2.Liga bzw. können sich diese nicht leisten.

    Zu einer Verzahnung gehören immer 2 Verbände/Organisationen
    Der eine gibt Absteiger an und der andere liefert Aufsteiger. Dabei sind die Ligen immer voneinander abhängig, liefert der eine nicht wird beim anderen die Abstiegsrunde zur Farce. Wie lange will man denn noch den Kunden verscharschen mit Runden die danach keine Bedeutung mehr haben?
    Du siehst doch selber dass ein reines ausspielen nach sportlichen Gesichtspunkten bei einer Verzahnung nicht mehr zielführend ist!

    Optimale Oberliga:

    Das ist mir eigentlich wurst was die machen, das ist deren Ding und das müssen sie nach ihren Möglichkeiten bestreiten. Wenn diese aber eine Verzahnung mit der 2.Liga wollen dann müssen andere Regularien her die den Aufgstieg betreffen.Das bedeutet weg mit Meisterschafts-Playoffs und hin zu Aufstiegs-Playoff / Runde. Die Tabellenersten sind dann Südmeister und Nordmeister. Zu der Aufstiegsrunde muß man sich bewerben, die Absicht und die die Möglichkeit zur Realisierung müssen nachgewiesen werden. Die Rangfolge erfolgt nach der Platzierung der Hauptrunde/Endrunde. Welcher Modus gespielt wird legt man kurzfristig fest, da er davon abhängig ist wie viele Clubs sich bewerben und auch die Regularien erfüllen.

    Wie dann verzahnt wird ist auch wieder völlig Banane

    1 Absteiger und 2 Aufsteiger ( wie von dir gefordert )
    1 Aufsteiger + Relegation
    2 Absteiger und 3 Aufsteiger
    von mir aus auch noch bei einer Insolvenz in der 2.Liga gibt es einen weiteren Aufsteiger und der Absteiger steigt ab.

    ( im Bezug auf eine Aufstockung auf 14 Clubs gesehen )

    Alles völlig wurst, es muß nur sichergestellt sein dass die ausgespieln Runden einen sportlichen Wert haben, sowohl die Abstiegsrunde wie auch die Aufstiegsrunde.
    Wie lange so ein Model zu halten ist weiß ich nicht, aber wenn der Fall eintritt dass die Oberliga nicht liefern kann dann gibt es halt keine Verzahnung mehr. Die braucht ja dann auch keiner ;)

    So würde das Eishockey wenigstens ehrlicher, Ausreden und bla bla bla gibt es nicht mehr, denn bei so einer Verzahnung müssen alle die Hosen runterlassen
    Und hier sieht man dann immer den Sein und Schein ;) Wie viele reden von der DEL und wie viele bewerben sich ernsthaft dort? Und mit so einer Anzahl von Bewerben eine Verzahnung forden die über 5,6 Jahre oder noch länger festgeschrieben ist, ist einfach nur lachhaft!!!

  • @ wildwing28: du hast recht mit deinen Ansichten. D.h. dann aber auch, dass man eigentlich langfristig auf ein amerikanisches System mit Farmteams umstellen sollte. Weil Aufstieg sicherstellen kannst du nie, außer man schafft Rahmenbedingungen wie einen Salery Cap, der das ganze runterregeln würde. Aber da würden nie und nimmer alles mitspielen. Wie man es dreht und wendet, die Lage bleibt verzwickt.

  • Doch, genau das wird nämlich bei einer Verzahnung zum Problem. Da werden Meisterschafts-Playoffs ausgespielt und die der/die Gewinner haben gar kein Interesse an einer 2.Liga bzw. können sich diese nicht leisten.

    Was auch 1:1 für 2. Bundesliga/DEL anzuwenden ist.

  • Da die Saison gut in einer Woche beginnt: Was wären eigentlich die Konsequenzen, wenn bis dahin keine gültigen Durchführungsbestimmungen vorliegen?

    Also grundsätzlich heisst es, das der Spielbetrieb nur statthaft ist, wenn gültige Durchführungsbestimmungen vorliegen. Das bedeutet, das Ergebnisse, die das Resultat dieser Saison sind keinerlei Gültigkeit besitzen und gerichtlich angefochten werden können. Nach oben passiert da nichts, da der Meister sich kein Aufstiegsrecht erspielt hat, aber nach unten sieht da die Sache ganz anders aus. Im Grunde braucht niemand zu befürchten, auch der Letzte nicht, absteigen zu müssen, weil er sich auf die fehlende Durchführsbestimmungen berufen kann. Den Schaden hat in diesem Fall nicht nur die ESBG, sondern natürlich im besonderen Maße auch die Oberliga und deren mögliche Aufstiegskandidaten. Und die Oberliga unterliegt nun mal dem DEB, der sich ja vermeintlich für die Rechte der Oberliga einsetzt. Defakto passiert, kommt es dazu das wir ohne Durchführungsbestimmung spielen, was ganz klar auf den aktuell laufenden Rechtsstreit zurückzuführen ist, aber genau das Gegenteil! Es eilt also nicht, es brennt! In diesem Sinne ist auch die Kritik am Timing des DEB zu verstehen, der Schritt, eine Feststellungklage einzureichen, was zweifelsohne sein gutes Recht ist, so lange hinausgezögert zu haben. Es erhebt sich der Verdacht, dies könnte einkallkuliert gewesen sein um eben dieses Inkrafttreten der Durchführungsbestimmung zu verhindern. Deshalb schrieb ich ja bereits, das da schon der nächste Ärger ins Haus steht!

  • Wenn der DEB mit seiner Feststellungsklage Unterliegt juckts eh keinen....Aufstieg gibts so oder so nicht und Abstiger will man eigentlich garnicht Ausspielen da man gerne mehr Teams in der zweiten Liga hätte. Die Saison wird ganz normal gestartet und die Oberliga muß halt Schauen wie sie mit ihrem Meister verfahren will.
    Druf Gschissä uf den Fetzen solange kein zweitligist aus der Reihe tanzt. Die größte Gefahr sehe ich in den eigenen Reihen (Kaufbeuren, Garmisch)

    Alles andere wird laufen wie immer.

    Alle Teilnehmenden Clubs sind seit Jahren dabei und wissen genau wie es zulaufen hat. Ob das jetzt nochmal Extra auf einem Wisch Protokolliert wird ist doch Bums....Kritisch wirds nur wenn sich ein Club über das bisher geltende "Recht" hinwegsetzen will aber dieses Problem hast du immer (Stichwort: Freiwillige Selbstbeschränkung bei den Ausländern).

    Das Problem liegt wenn, dann in der Oberliga (Kein Aufstieg)

    3 Mal editiert, zuletzt von Klapper (12. September 2012 um 12:17)

  • Also grundsätzlich heisst es, das der Spielbetrieb nur statthaft ist, wenn gültige Durchführungsbestimmungen vorliegen. Das bedeutet, das Ergebnisse, die das Resultat dieser Saison sind keinerlei Gültigkeit besitzen und gerichtlich angefochten werden können. Nach oben passiert da nichts, da der Meister sich kein Aufstiegsrecht erspielt hat, aber nach unten sieht da die Sache ganz anders aus. Im Grunde braucht niemand zu befürchten, auch der Letzte nicht, absteigen zu müssen, weil er sich auf die fehlende Durchführsbestimmungen berufen kann. Den Schaden hat in diesem Fall nicht nur die ESBG, sondern natürlich im besonderen Maße auch die Oberliga und deren mögliche Aufstiegskandidaten. Und die Oberliga unterliegt nun mal dem DEB, der sich ja vermeintlich für die Rechte der Oberliga einsetzt. Defakto passiert, kommt es dazu das wir ohne Durchführungsbestimmung spielen, was ganz klar auf den aktuell laufenden Rechtsstreit zurückzuführen ist, aber genau das Gegenteil! Es eilt also nicht, es brennt! In diesem Sinne ist auch die Kritik am Timing des DEB zu verstehen, der Schritt, eine Feststellungklage einzureichen, was zweifelsohne sein gutes Recht ist, so lange hinausgezögert zu haben. Es erhebt sich der Verdacht, dies könnte einkallkuliert gewesen sein um eben dieses Inkrafttreten der Durchführungsbestimmung zu verhindern. Deshalb schrieb ich ja bereits, das da schon der nächste Ärger ins Haus steht!


    Unsinn, laut Alexander Jäger gelten die alten Durchführungsbestimmungen (2011/12) einfach weiter.

  • Unsinn, laut Alexander Jäger gelten die alten Durchführungsbestimmungen (2011/12) einfach weiter.

    Aus den "DURCHFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN SENIOREN für den Spielbetrieb der 2. Bundesliga in der WETTKAMPF-SAISON 2011/2012"
    ...


    1.2.2 Diese Durchführungsbestimmungen behalten ihre Gültigkeit bis zum Erlass der Durchführungsbestimmungen 2012/2013 - mit der Maßgabe, dass die Daten analog fortzuschreiben sind -, sofern nicht vorher andere Entscheidungen getroffen worden sind.
    ...


  • Druf Gschissä uf den Fetzen solange kein zweitligist aus der Reihe tanzt. Die größte Gefahr sehe ich in den eigenen Reihen (Kaufbeuren, Garmisch)


    ... und noch zwei anderen Mannschaften, die auch nicht für die Durchführungsbestimmungen gestimmt haben ;)

  • Was blockert man denn?
    Jetzt stell dir vor, man fängt mit dieser Durchführungsbestimmung an, danach kriegt aber der DEB Recht und die Stimmrechtbeschneidung war nicht gültig. Dann kannst du die ganze Saison in die Tonne kloppen.

  • Ok, aber hätte man jetzt das Relegationsmodell genommen und dann stellt sich raus, dass man das garnicht so hätte bestimen dürfen. Wechselt man dann einfach wärend der Saison wieder zu der alten Durchführungsbestimmung?

  • Keine Ahnung, wer das war, aber die haben wenigstens gesagt "Wir sind dagegen, geben aber der Mehrheit eine Chance", während GAP und KF einfach alles blockieren. Nur so als Hinweis...


    Ne ich weiß nicht wer es war, aber eine Mannschaft hat sich der Stimme enthalten und eine andere Mannschaft hat dagegen gestimmt.
    Garmisch und Kaufbeuren blockieren ja nicht, sie haben nur den Antrag einfach nicht zurückgeschickt und ausdrücklich erwähnt sich der Mehrheit zu beugen.
    Zitat ESVK & SCR:
    "Der ESV Kaufbeuren und die SCR GmbH weisen ausdrücklich darauf hin, dass sie sich an Beschlüsse aus der Vergangenheit halten werden und nicht den Spielbetrieb gefährden wollen, hoffen aber schnellstmöglich auf eine klare Aussage des Schiedsgerichtes."