• So wie ich den DOSB Sprecher gestern im Interview verstanden habe, haben sie diese, vom Innenministerium gestellte Zielvorgabe, nur unterschrieben, damit die Fördergelder weiter ausbezahlt werden. Im Grunde ging es dabei nur um die angestrebten Ziele, die natürlich nichts, oder nur in Teilen, mit dem dann tatsächlich Erreichtem zu tun haben. Immerhin wurden Zahlen genannt und wir sprechen hier von einem Sportförderprogramm in Höhe von 150 Mio Euro. Da ja jetzt auch die Zahlen der Briten auf dem Tisch liegen sieht man schwarz auf weiß den Unterschied. Hier wurden 500 Mio Euro investiert, vom Steuerzahler, wohlgemerkt. Da ist das Geld, das die Wirtschaft investiert hat noch gar nicht drinn, welches sicherlich ein Vielfaches der staatlichen Förderung ausmacht. Wenn man aber weiß daß GB Pleite ist, und das in einem viel höherem Umfang wie bei uns, weil im Grunde auch keine funktionierende Industrie dahintersteckt, denn die wurde ja "erfolgreich" von einem fast reinem Finanzwesen abgelöst, dann muß man die Höhe der Zahlungen durchaus kritsch hinterfragen, bzw. zu fragen gibts da eigentlich nicht mehr viel, denn das ist schlicht und einfach verantwortungslos! Man wendet offensichtlich das altrömische Prinzip an! Spiele für das Volk! Okay, um diesem Prinzip jetzt völlig gleich zu kommen würde eigentlich nur noch eine siegreiche Legion fehlen!
    Müssen wir jetzt Angst haben? :D

    Waren, bzw. sind tolle Spiele, gar keine Frage. Aber das böse und vor allem finanzielle Erwachen wird garantiert folgen, und das in vielerlei Hinsicht!

  • So wie ich den DOSB Sprecher gestern im Interview verstanden habe, haben sie diese, vom Innenministerium gestellte Zielvorgabe, nur unterschrieben, damit die Fördergelder weiter ausbezahlt werden. Im Grunde ging es dabei nur um die angestrebten Ziele, die natürlich nichts, oder nur in Teilen, mit dem dann tatsächlich Erreichtem zu tun haben. Immerhin wurden Zahlen genannt und wir sprechen hier von einem Sportförderprogramm in Höhe von 150 Mio Euro. Da ja jetzt auch die Zahlen der Briten auf dem Tisch liegen sieht man schwarz auf weiß den Unterschied. Hier wurden 500 Mio Euro investiert, vom Steuerzahler, wohlgemerkt. Da ist das Geld, das die Wirtschaft investiert hat noch gar nicht drinn, welches sicherlich ein Vielfaches der staatlichen Förderung ausmacht. Wenn man aber weiß daß GB Pleite ist, und das in einem viel höherem Umfang wie bei uns, weil im Grunde auch keine funktionierende Industrie dahintersteckt, denn die wurde ja "erfolgreich" von einem fast reinem Finanzwesen abgelöst, dann muß man die Höhe der Zahlungen durchaus kritsch hinterfragen, bzw. zu fragen gibts da eigentlich nicht mehr viel, denn das ist schlicht und einfach verantwortungslos! Man wendet offensichtlich das altrömische Prinzip an! Spiele für das Volk! Okay, um diesem Prinzip jetzt völlig gleich zu kommen würde eigentlich nur noch eine siegreiche Legion fehlen!
    Müssen wir jetzt Angst haben? :D

    Waren, bzw. sind tolle Spiele, gar keine Frage. Aber das böse und vor allem finanzielle Erwachen wird garantiert folgen, und das in vielerlei Hinsicht!

    Also bei dem Interview des Sprechers habe ich nicht wirklich verstanden, was er damit sagen wollte bzw. was denn der Sinn dieser "Vorgabe" soll?
    Dass die Schwimmer nun (gemäss der Logik) gar kein Geld mehr bekommen?

  • Sabine spitz schlägt sich bisher ganz gut beim Mountainbike.
    Bisher ist sie 2., 2 Runden vor Schluß.
    Französin vorne, Spitz Zweite und eine Amerikanerin ist Dritte.
    Könnte mit Silberklappen, wenn kein größerer technischer Fehler am Radl passiert!

  • So wie ich den DOSB Sprecher gestern im Interview verstanden habe, haben sie diese, vom Innenministerium gestellte Zielvorgabe, nur unterschrieben, damit die Fördergelder weiter ausbezahlt werden. Im Grunde ging es dabei nur um die angestrebten Ziele, die natürlich nichts, oder nur in Teilen, mit dem dann tatsächlich Erreichtem zu tun haben. Immerhin wurden Zahlen genannt und wir sprechen hier von einem Sportförderprogramm in Höhe von 150 Mio Euro. Da ja jetzt auch die Zahlen der Briten auf dem Tisch liegen sieht man schwarz auf weiß den Unterschied. Hier wurden 500 Mio Euro investiert, vom Steuerzahler, wohlgemerkt. Da ist das Geld, das die Wirtschaft investiert hat noch gar nicht drinn, welches sicherlich ein Vielfaches der staatlichen Förderung ausmacht. Wenn man aber weiß daß GB Pleite ist, und das in einem viel höherem Umfang wie bei uns, weil im Grunde auch keine funktionierende Industrie dahintersteckt, denn die wurde ja "erfolgreich" von einem fast reinem Finanzwesen abgelöst, dann muß man die Höhe der Zahlungen durchaus kritsch hinterfragen, bzw. zu fragen gibts da eigentlich nicht mehr viel, denn das ist schlicht und einfach verantwortungslos! Man wendet offensichtlich das altrömische Prinzip an! Spiele für das Volk! Okay, um diesem Prinzip jetzt völlig gleich zu kommen würde eigentlich nur noch eine siegreiche Legion fehlen!
    Müssen wir jetzt Angst haben? :D

    Waren, bzw. sind tolle Spiele, gar keine Frage. Aber das böse und vor allem finanzielle Erwachen wird garantiert folgen, und das in vielerlei Hinsicht!

    Erinnert irgendwie an die Griechen, die haben sich mit Athen 2004 finanziell auch richtig übernommen, was auch erheblich zur Staatspleite beigetragen hat.

  • Erinnert irgendwie an die Griechen, die haben sich mit Athen 2004 finanziell auch richtig übernommen, was auch erheblich zur Staatspleite beigetragen hat.

    Ist das jetzt ironisch gemeint? Denn wenn nicht, müsste ich sehr laut lachen.....

    Im übrigen darf man ja nicht nur die Kosten sehen, die so eine Olympiade bringt, sondern auch die Einnahmen. Nur dass halt diese Zahlen wesentlich schwerer zu beziffern sind. Und mal ehrlich: was sind 500 Mio Euro im Gegensatz zu den Abermilliarden, die sinnlos zur Rettung irgendwelcher Pleitestaaten zum Fenster rausgeworfen werden?

  • Brot und Spiele...ja ist es bei uns denn anders?

    Brot = Hartz4 und die Spiele heißen bei uns halt Bundesliga und co.

    Die Politik hat Narrenfreiheit.

    Besser nicht mit dem Finger auf andere Zeigen.

  • Brot und Spiele...ja ist es bei uns denn anders?

    Brot = Hartz4 und die Spiele heißen bei uns halt Bundesliga und co.

    Die Politik hat Narrenfreiheit.

    Besser nicht mit dem Finger auf andere Zeigen.

    Nein, das Grundmuster ist auch bei uns zu finden, trotzdem darf man sich, als aufgeklärter Mensch, doch auch mal kritisch mit diesem Thema befassen, denn ich kehre schon genug vor der eigenen Haustür, und da wird mir immer wieder gesagt, ich solle doch mal bei den "Anderen" schauen! Also wenn ich mich nach beiden Ratschlägen richten würde, dann dürfte ich folglich gar nichts mehr sagen. Und genau darum geht es ja auch und genau deshalb hat ja auch die Politik Narrenfreiheit. Ausserdem sehe ich das gar nicht separiert, also die Anderen oder wir, sondern ich seh das eher Themenbezogen, und wenn meiner Meinung nach etwas nicht in Ordnung ist, dann darf ich doch das benennen! Immerhin leite ich ja daraus nicht die These ab, so wie von dir unterschwellig unterstellt, wir seien besser.

    Und Brot = Hartz4? Na ja, viel Brot bekommst du dafür nicht, in sofern ist das Beispiel doch eher unglücklich gewählt, und auch die Bundesliga ist ein Gewinngeschäft, was auf die olympischen Spiele, zumindest finanziell, nicht zutrifft. Ich möchte allerdings aber auch nicht verschweigen, das es durchaus positive Effekte gibt, die durch solche Spiele ausgelöst werden, wie z.B. der integrierende Impuls der das U.K. erfasst hat, was sie auch bitter nötig hatten. Zusammenhaltsgefühl ist gesellschaftlich etwas sehr wichtiges, und da spielt grade der Sport eine herausragende Rolle, wie wir ja auch als Eishockeyfans unserer Vereine wissen, oder wie wir es ja auch 2006, während des "Sommermärchens" erfahren durften. Ich bin ja auch gar nicht gegen die Spiele, sondern mahne lediglich einen bewußteren Umgang damit an, denn wenn die Show vorbei ist, und das große Aufräumen und Abrechnen angesagt ist, die Fahnen wieder eingerollt werden, der Alltag beginnt, dann kommt leider Gottes das böse erwachen, Stichwort: Nachhaltigkeit! Ich würde mir sehr wünschen, das grade diese Nachhaltigkeit einen viel höheren Stellenwert in der Vergabe der Spiele eine Rolle spielt. Wie kann ich mir die Investitionen nicht nur für diese 4 Wochen zunutze machen, sondern möglichst dauerhaft?

  • Ist das jetzt ironisch gemeint? Denn wenn nicht, müsste ich sehr laut lachen.....

    Im übrigen darf man ja nicht nur die Kosten sehen, die so eine Olympiade bringt, sondern auch die Einnahmen. Nur dass halt diese Zahlen wesentlich schwerer zu beziffern sind. Und mal ehrlich: was sind 500 Mio Euro im Gegensatz zu den Abermilliarden, die sinnlos zur Rettung irgendwelcher Pleitestaaten zum Fenster rausgeworfen werden?

    Nein, das ist leider nicht ironisch gemeint. Die hier angesprochenen 500 Mio Euro waren ja nur zur Förderung der britischen Sportler, der Bau der Sportanlangen und die Durchführung der Spiele kosten aber Milliarden.

    Die Griechen haben bei ihrer Bewerbung mit Kosten von 1,25 Milliarden Euro kalkuliert, die tatsächlichen Kosten beliefen sich aber am Ende auf rund 7 bis 12 Milliarden Euro (je nach Quelle). Dazu kamen noch einige Milliarden für die Verbesserung der Infrastruktur. Dazu kommen noch die späteren Kosten für die Sportanlagen.
    Das ist für so ein kleines Land mit geringer Wirtschaftskraft eine sehr große Last, und auch wenn vielleicht die verbesserte Infrastrukter auch einen bleibenden Nutzen bietet, wenn man es sich nicht leisten kann ist es ein teuer erkaufter Nutzen?

    Einmal editiert, zuletzt von Maus (12. August 2012 um 19:28) aus folgendem Grund: Korrektur von 1,75 auf 1,25 Milliarden Euro

  • Nein, das ist leider nicht ironisch gemeint. Die hier angesprochenen 500 Mio Euro waren ja nur zur Förderung der britischen Sportler, der Bau der Sportanlangen und die Durchführung der Spiele kosten aber Milliarden.

    Die Griechen haben bei ihrer Bewerbung mit Kosten von 1,75 Milliarden Euro kalkuliert, die tatsächlichen Kosten beliefen sich aber am Ende auf rund 7 bis 12 Milliarden Euro (je nach Quelle). Dazu kamen noch einige Milliarden für die Verbesserung der Infrastruktur. Dazu kommen noch die späteren Kosten für die Sportanlagen.
    Das ist für so ein kleines Land mit geringer Wirtschaftskraft eine sehr große Last, und auch wenn vielleicht die verbesserte Infrastrukter auch einen bleibenden Nutzen bietet, wenn man es sich nicht leisten kann ist es ein teuer erkaufter Nutzen?

    Selbst wenn die Spiele 10 Mrd gekostet hätten, waren sie sicher nicht der Grund für die Pleite Griechenlands, sonder die jahrzehntelange Misswirtschaft. Ich weiss jetzt nicht, wie hoch die Einnahmen aus den Spielen waren, aber sicher war das auch nicht wenig.

  • Selbst wenn die Spiele 10 Mrd gekostet hätten, waren sie sicher nicht der Grund für die Pleite Griechenlands, sonder die jahrzehntelange Misswirtschaft. Ich weiss jetzt nicht, wie hoch die Einnahmen aus den Spielen waren, aber sicher war das auch nicht wenig.

    Ich habe ja nicht geschrieben, dass Athen 2004 DER Grund für die Pleite der Griechen, aber es hat halt seinen Anteil dazu beigetragen.

    Zum Thema Einnahmen, bei der Kalkulation von 1997 mit 1,25 Milliarden Euro an Kosten (Sorry, habe mich vorhin um eine halbe Milliarde verschrieben :seestars: ) war ein Gewinn von 33 Millionen Euro erwartet, bei einer Kostensteigerung in Richtung 20 Milliarden Euro (direkte Kosten für die Austragung plus die Investitionen in die Infrastruktur) läßt sich erahnen, dass die Einnahmen weit geringer Waren als die Ausgaben.