• Ermüden die Karbon-Prothesen genauso wie die Unterschenkel und Füße der anderen Läufer?

    Zudem lassen sich die "technischen Hilfsmittel" wesentlich besser weiterentwickeln als man den Körper sonst trainieren kann. Ich gönne ihm persönliche seine Erfolge und ich weiß auch, dass er topfit sein muss und die Karbonstelzen das nicht alleine machen - aber es ist und bleibt Wettbewerbsverzerrung.

    Sehe ich auch so. Wenn die Dinger dazu noch entsprechend federn, ist der Vorteil noch grösser...

  • Stimmt aber nicht.
    Wenn diese Karbon-Prothesen wirklich so viel besser wären und die Athleten schneller machen, wieso sind dann die Spitzenresultate der paralympischen Teilnehmer (außer bei Pistorius) bei 50sec rum, der Rekord der unversehrten Athleten jedoch bei 43,18 liegt?
    Nenene, da gibt es keine Vorteile. 8)

  • Vielleicht nicht in der Weltspitze, aber was sagt denn der 9., der durch Pistorius nicht ins Finale kommt? Dem damit auch sein großer Traum durch "Techno-Doping" zerstört wird? Es ist ein Türöffner und es ist ein gefährlicher Türöffner - denn die Technik der Federn lässt sich bestimmt verbessern und wenn man da plötzlich ein, zwei Sekunden gewinnt und er so ein Rennen gewinnt?

    Dann ist die widerwärtige Vorstellung, dass irgendwelche Eltern in China ihre Kinder absichtlich verstümmeln, damit sie mit Prothesen bessere Chancen, nicht mehr weit.

  • Techno-Doping ist doch Unsinn, oder willst du jemanden zB auch von Wettkämpfen ausschließen, weil er zB ein künstliches Kniegelenk/Hüftgelenkt etc hat? Wo fängt Techno-Doping an, wo hört es auf? Viele Experten zerbrechen sich über Techno-Doping die Köpfe und ich glaube nicht, dass sich das IOC bei seiner Entscheidung PRO Pistorius nicht auch darüber Gedanken gemacht hat.

    Und in China werden Kinder mit unlauteren Methoden zu Höchstleistungen getrimmt. Will man das etwa auch anprangern und solche Sportler von Wettkämpfen ausschließen? Denn die entsprechenden Kontroll-Organe schauen schon genau und entscheiden, welche Prothesen oder Hilfsmittel erlaubt sind, und welche nicht. Derartige Entscheidungen gibt es bei den paralympischen Spielen auch oft genug (letztes Beispiel, welches ich gelesen hab, war ein Radfahrer, der zu einem Wettkampf nicht mit seinen neu konstruierten Prothesen antreten durfte).

  • Stimmt aber nicht.
    Wenn diese Karbon-Prothesen wirklich so viel besser wären und die Athleten schneller machen, wieso sind dann die Spitzenresultate der paralympischen Teilnehmer (außer bei Pistorius) bei 50sec rum, der Rekord der unversehrten Athleten jedoch bei 43,18 liegt?
    Nenene, da gibt es keine Vorteile. 8)

    Ist doch hypothetisch, weil die "normalen" Spitzenläufer noch nie mit diesen Prothesen gelaufen sind. Genauso wenig weiss man, was Pistorius als "normaler Athlet" gelaufen wäre. Wie gesagt, mag sein, dass die Technik noch in den Kinderschuhen steckt, aber jeder Verbesserung (wo fängt "Techno-Doping an, wo hört es auf?) benachteiligt die anderen Sportler.

    Für Sportler wie Pistorius gibt es die Paralympics. Da hat dann jeder die gleichen Ausgangsbedingungen und gut ist.

    Auch wenn es hart klingen mag: man lässt Pistorius vorallem deswegen mitlaufen, weil man (noch) keine ernsthafte Konkurrenz befürchtet und man ihn als "Attraktion" verkaufen kann. Das bringt gleich wieder ein paar Dollars extra in die Kasse. Letzlich stecken da wirtschaftliche Interessen dahinter, die spätestens dann aufhören, wenn ein Sportler durch immer bessere Prothesen um Gold mitläuft. Jede Wette, dann ist der Spass zu Ende.

  • Ist auch müßig drüber zu diskutieren, was wäre, wenn andere mit Prothesen laufen würden, das ist eh klar.
    Allerdings glaube ich nicht, dass ein beinamputierter Athlet schneller rennen wird, wie ein nicht versehrter. Auch wenn die Unterschenkel nicht ermüden, lastet doch so ganz andere Belastung auf dem Oberschenkel und dem ganzen Bewegungsapparat. ;)

    Schau mer mal, wie er sich weiter schlagen wird.

    @Lone
    Na, dann war es das eben das CAS. 8)


    Nur noch ganz kurz: Ich sage nicht, dass ich es gut finde, wenn versehrte Athleten mitmachen dürfen. Allerdings bin ich halt ein Gegner, was die "Techno-Doping"-Argumentation angeht.

    Einmal editiert, zuletzt von cujo-31 (4. August 2012 um 19:49)

  • Na mal sehen, ob sie den Platz wirklich behält oder sich da nicht noch ein Aufsichtsrat einschaltet. Mal den Kaufbeuerer Twitterfeed im Auge behalten. :D

  • Bayer springt in Helsinki 8,34, was heute zum Olympia-Sieg gereicht hätte. Und heute nur 8,10. Die Nadine Müller wirft heute knapp 66 m mit dem Diskus, im März über 68 m, was heute zu Silber gereicht hätte. Irgendwie enttäuschend. Absolut schwach die Schwimmer: keine Medaille.

    Überraschend Lilly Schwarzkopf, auch wenn ich solche gravierende Fehler der Wertungsrichter nicht akzeptieren kann.

  • Wofür gibt es Trikots und Startnummern... :bash:

    Das sind Engländer. Eben auch das Bild vom Weitsprungrichter der zuerst die falsche Fahne (für ungültig) gehoben hatte. Bin ja schon zufrieden, dass sie auf der Bahn nicht anderserum laufen.

  • Die haben scheinbar nur Schwarz-Weiß-Fotos *rofl*

    Alter Falter, das ist echt mega peinlich!!!!
    Trikot-Design, Startnummer, Statur... das sind doch schon einmalige Merkmale, anhand derer man die Athleten auseinander halten kann.
    Heidenei. :3

  • Mal echt der Hammer....und dann Teilt man ihr nicht mal das richtige Ergebnis mit, nachdem der Irrtum aufgeklärt wurde.

    Sie soll mal zur Siegerehrung