Tölzer Löwen 2012/13

  • Ja genau, ein Verein bürgt für sich selbst und zwar mit Geldern aus einem Etat heraus der ein 350.000 Euro Loch aufweist. :rofl: :rofl: :rofl:

    Das ist mit Abstand das lächerlichste was ich bisher hier in diesem Forum gelesen habe und da wundert sich noch jemand dass bei solchen Rechenkünstlern Eishockeyvereine pleite gehen.


    Intern, aus dem Etat heraus, kann man es nur so lösen dass einfach kein Etatloch besteht, dann wird auch keine Bürgschaft fällig. Das bedeutet dass Ausgaben in Höhe von 350.000 Euro gestrichen werden.

    Ist in diesem Fall nicht so einfach. Ohne Fölis --> Unterdeckung 350k --> Bürgschaft 225k ( will man nicht extern aufnehmen, da man die 350k einsparen müsste, also ohne Fölis und ohne Geld für den Verein aus Nürnberg und da hat man sicher kein Geld übrig um eine Bankbürgschaft zu bezahlen. Ja so etwas gibt es Banken die gegen Gebühren bürgen. Rechnet sich sicher, da nicht alle Bürgschaften fällig werden.)
    Da man keinen privaten Bürgen hat, der das aus Spass oder Liebe zum ECT macht, und die Banken eher teuer sind, nach 2 vorangegangen Insos müsste man die Kohle selber auf den Tisch legen. Da die Kohle nicht auf dem Konto liegt, müsste man also quasi einen Kredit aufnehmen, der auch wieder Zinsen kostet.....

    Macht keinen Sinn bei einem Etat von 800k-350k = 450k: x-Euro in so einen Kredit zu stecken, da dieser sicher als Risikoanlage von den Banken gewertet wird (schaut mal was die Griechen als Zinsen zahlen müssten, ungefähr so sieht die Kreditwürdigkeit einer Eishockey GmbH in D aus, speziell nach 2 Insos in <10 Jahren) macht also auch keinen Sinn. Ergo gehts einfach nicht. Ob der Gesamtetat jetzt 800k oder 1 Mio, oder was auch immer war die Größenordnungen bleiben weitgehen die gleichen und das Problem auch.


    Mit Fölis --> Ausgeglichener Etat --> Bürgschaft 50k (laut Statuten, wenn ich das richtig verstanden habe, da nur die letzten 2 Jahre und der aktuelle Etat zählen) --> Konto anzapfen (jap soviel liegt laut Aussage Hintermeier rum) und hinterlegen --> es wird Januar (oder wann auch immer) die Bürgschaft wird zurück bezahlt --> der Etat wird nicht belastet. --> Alles gut aufsteigen.

    Es wurde halt darauf vertraut, dass man von Settele und Jäger nicht angelogen wurde. Pech gehabt.

    Das deutlichste Signal nach außen, dieses ganzen Hickhacks ist wohl: NIE WIEDER FINANZIELLES RISIKO BEI DEN TÖLZER LÖWEN!!!

  • Oder man lässt eben die FL-Spieler weg und spielt mit einem 800.000 € Etat. Und da hab ich von Vereinsseite nichts gehört, warum man das nicht gemacht hat.

  • Oder man lässt eben die FL-Spieler weg und spielt mit einem 800.000 € Etat. Und da hab ich von Vereinsseite nichts gehört, warum man das nicht gemacht hat.


    Ist doch klar: Weil man mit einem 800.000 Euro Etat sehr wahrscheinlich eine sportliche Rolle in der Liga eingenommen hätte, welche die erforderlichen Einnahmen nicht garantiert hätte. Oder mit anderen Worten: Als Kanonefutter wäre die Gefahr zu groß gewesen, daß dann die Einnahmen völlig einbrechen. Darum wollte man ja auch soviele Dauerkarten verkaufen, umso mehr man da geschafft hätte, umso weniger wäre man vom sportlichen Werdegang in der nächsten Saison abhängig gewesen.

  • Ist mir schon klar. Aber wir habens ja auch probiert. Und ich würde sagen, dass bißchen mehr, was wir an Etat haben, machen bei Tölz die guten Jugendspieler wieder weg.
    Ich versteh schon, dass man ein kleines Risiko eingegangen wäre, aber machbar wäre es auf jeden Fall gewesen.

  • Ist mir schon klar. Aber wir habens ja auch probiert. Und ich würde sagen, dass bißchen mehr, was wir an Etat haben, machen bei Tölz die guten Jugendspieler wieder weg.
    Ich versteh schon, dass man ein kleines Risiko eingegangen wäre, aber machbar wäre es auf jeden Fall gewesen.


    Meiner Meinung nach hat Garmisch aber ein wesentlich stärkeres wirtschaftliches Umfeld, und ist viel weniger auf Zuschauereinnahmen angewiesen wie Bad Tölz.

  • Also drake jetzt setz dich mal hin, mach ein Weissbier auf und nimm einen ordentlichen Schluck ( regt die Hirnzellen an ;) )

    Dank der Tölzer Rechenkünstler 08/09 ( Anteil der Personalkosten rund 90% des Etats ) wurde 2009 in der ESBG der Beschluß gefasst dass der Anteil der Personalkosten nur noch max. 60% des Gesammtetas betragen darf.
    Die ESBG Clubs mit kleinem Etat brauchen sich keine Sorgen machen diese Grenze zu überschreiten, da die anderen Kosten einen solch hohen Anteil ausmachen dass der Anteil der Personalkosten sogar noch weit unter 50% liegt.
    Zu den Personalkosten zählen alle, also GF,Manager/sportlicher Leiter,Trainer, Physio,Prsonal der Geschäftstelle, usw. Daher kommen die kleinen Clubs bei den Personalkosten der Mannschaft auf vielleicht 30-35% des Gesamtetats.

    Bei einem Tölzer Etat von 800.000 Euro wären das 240.000 - 280.000 Euro.
    Selbst wenn es für Tölz möglich wäre mit den Personalkosten an die 60% Anteilsgrenze zu kommen wären das ( nur für die Mannschaft ) max. 350.000 Euro.

    Und jetzt willst du ernsthaft hier glaubhaft machen dass ein paar Förlis 350.000 Euro ausmachen sollen ? Ist doch nicht wirklich dein Ernst oder ? ( falls doch bitte nochmals einen kräftigen Schluck vom Weissbier nehem )

    Um es nochmals etwas deutlicher zu machen: Kommen keine Förlis dann muß man dieses Spieler selbst zahlen und sollen 350.000 Euro kosten! Genau diese 350.000 Euro die bei einem 800.000 Etat maximal für die gesammte Mannschaft zur Verfügung steht! Die restlichen Spieler im Kader kosten also gar nichts!

    Ich kann jetzt nicht zu 100% sicher sagen ob dieser Beschluß heute noch gültig ist, aber vor ein paar Jahren muste jeder ESBG Club für die Sicherstellung des Spielbetriebs 18 Lizenzspieler unter Vertrag haben. Förderlizenspieler zählen nicht dazu, die Lizenz und die Rechte an dem Spieler liegen ja beim " Stammverein " des Spielers.Die Falken aus Heilbronn hatten es damals so gelöst die dass die Spieler für Heilbronn lizensiert wurden und per FL auch für die Adler Spielberechtigt waren. Um diese Spieler bezahlen zu können gab es einen " Scheck " von den Adlern.
    Sollten also in Tölz für ein paar FL Spieler wirklich 350.000 Euro aus Nürnberg kommen dann ginge die Rechnung mit den maximalen Personalkosten auch nicht auf, denn bei einem 800.000 Euro Etat kannst du gar nicht mehr als 350.000 Euro für die Mannschaft ausgeben! Die Nürnberger würden also den gesammten Kader zahlen :D
    Ausgestelle FL werden also in der Lizenzprüfung gar nicht berücksichtigt. Du must ein Budget für die Spieler vorweisen das ausreicht 18 Lizenzspieler unter Vertag nehmen zu können. Ob da dann noch 4-5 FL Spieler zum Kader dazukommen spielt also gar keine Rolle ;)

    Man kann es also drehen wie man will, die Rechnung : Mit Fölis = ausgeglichene Etat ; Ohne Fölis = 350.000 Euro Etatloch
    geht einfach nicht auf.


    Was mich so wundert ist die Tatsache dass Tölzer Etas ja eigentlich keine Staatsgeheimnisse sind ;)
    http://www.merkur-online.de/sport/eishocke…nis-808457.html

    und trotzdem kommt man auf so Legenden dass ein paar Förlis 350.000 Euro ausmachen sollen.


    Wie du hier ja sehen kannst sollen alle Ausgaben sehr schon aufgelistet.
    Der Etat ist zwar kleiner, aber am Verhältnis ändert sich fast gar nichts da viele Kosten in der 2.Liga höher sind als in der Oberliga ( Verbandsabgaben, Reisekosten, Schiedsrichter, Transfers,etc )

    Hier ist der Anteil der Spielerkosten 167.500 Euro von 530.4000 Euro Gesammtkosten, also 31,5%. Genau der Bereich den ich oben für kleine Clubs als realistisch angesehen habe ( 30 - 35% )


    Bankbürgschaften/ Bankkredite

    Also wenn man in eine Bank geht und nach einer Bürgschaft/ einem Kredit fragt und die Bank fragt dich wozu du das brauchst dann antwortest du: Ich meinem Jahreshaushalt von 800.000 Euro ist ein Loch von 350.000 Euro und das muß ich mit 50% absichern dann lacht man dich dort aus und du gehst ohne einen einzigen Cent da raus. Da spielt es nicht einmal eine Rolle ob man die Jahre zuvor pleite ging oder nicht.


    Etatlöcher sind eigentlich im Eishockey normalität geworden da sehr oft viel zu optimistische Pläne nicht aufgegangen sind. Dass aber schon bei einer Etatplanung ein Loch in einer derartigen Höhe auftritt ist dann doch selbst im Eishockey eine Seltenheit, da die Lizenzprüfung eigentlich sehr " human " ist. Man fordert von den Clubs wirklich nicht viel, viels muß nur schlüssig sein und muß nicht einmal nachgewiesen werden. Wenn alo hier schon ein Loch auftritt dann sollte bei jedem Verantwortlich und bei jedem Anhänger des Clus die Alarmglocken schrillen. Selbst die roseroten Brillenträger sollten bei den verantwortlichen hinterfragen ob sie da überhaupt wissen was sie da tun. Vorallem wenn dann ein angeblcih ausgeglichener Etat in Wirklichkeit mit 350.000 Euro unterdeckt ist!


  • Meiner Meinung nach hat Garmisch aber ein wesentlich stärkeres wirtschaftliches Umfeld, und ist viel weniger auf Zuschauereinnahmen angewiesen wie Bad Tölz.

    Aber das ändert doch nichts an den jetzt schon vorhanden Etats. Also sprich Tölz wäre mit 800.000€ in die Saison gegangen und wir mit um die 950.000€. Die Frage ist mit was hat man da in Tölz kalkuliert. Schaut man sich jetzt mal unseren Kader an und den Tölzer Kader, dann wird unser um einiges teurer sein.

    Jetzt muss man sich halt fragen wieviele Ausländer hat man denn bei der Lizensierung angegeben bzw mit welchen Gehalt für die hat man kalkuliert? Also würde sagen, man wollte nicht in die 2. Liga und hat da einfach zu hohe Zahlen angegeben damit man auf ein Etatunterdeckung kommt.

    Und noch was. Natürlich wird man jetzt nicht in der OL mit dem Etat von 800.000€ starten, da sicher einige Sponsoren in der OL weniger zahlen,aber wesentlich niedriger wird er auch nicht sein. Und das ganze ohne Ausländer. Really? Wie teuer sind denn dann bitte eure deutschen Spieler?

    Wie man es hin und her dreht, irgend was kommt mir da spanisch vor.

  • Ja genau, ein Verein bürgt für sich selbst und zwar mit Geldern aus einem Etat heraus der ein 350.000 Euro Loch aufweist. :rofl: :rofl: :rofl:

    Das ist mit Abstand das lächerlichste was ich bisher hier in diesem Forum gelesen habe und da wundert sich noch jemand dass bei solchen Rechenkünstlern Eishockeyvereine pleite gehen.

    Wenn Du ganz lesen würdest hättestest auch verstanden, aber ich kann verstehen wenn du zeigen willst welches Verständns zu zu wirtschaftlichen Zusammenängen hast.
    UND mein lieber Wildwinger superbwl ... Ein Loch im Etat hindert nicht daran mit dem vorhanden Mitteln, zb. aus DA Verkauf eine Bürgschaft zu übernehmen.
    GENAU DANN würdest aber die eigenen Mittel schmälern (weil dieser Teil eben eingefroren wird) und den Etat zusätzlich verringen und um genau diese Frage ging es.
    Ich weiß nicht wo du etwas gelernt hast aber genau DAS ist die Praxis. Lesen, dann poltern, dann wird das mit dem lächerlich auch anders.

  • Bankbürgschaften/ Bankkredite

    Also wenn man in eine Bank geht und nach einer Bürgschaft/ einem Kredit fragt und die Bank fragt dich wozu du das brauchst dann antwortest du: Ich meinem Jahreshaushalt von 800.000 Euro ist ein Loch von 350.000 Euro und das muß ich mit 50% absichern dann lacht man dich dort aus und du gehst ohne einen einzigen Cent da raus. Da spielt es nicht einmal eine Rolle ob man die Jahre zuvor pleite ging oder nicht.

    Tja, WENN. Wenn Du aber zu einer Bank gehst denen 100.000 auf einem Konto als Sicherheit für eine 100TD Bürgsachaft anbietet ist es denen sowas von egal. Auch das ist Praxis.
    Solltest Du mit deinem wirtschaftsverständnis selbst wissen. Passiert täglich, ist gängige Praxis. Ich kann es dir auch näher erläutern wenn Du es wirklich nicht wissen solltest.

    Was Du erzählt wäre eine Ausweitung der Kreditlinie, aber genau darum ging es NICHT. Rede halt auch über die Dinge um die es ging, dann ist alles einfacher.

  • wildwing: Nein die Fölis machen keine 350k aus, aber die Icetigers übernehmen nicht "nur" ein paar Spieler, sondern nebenbei auch den TW-Trainer und einen signifikanten Geldbeitrag an den Stammverein für den Nachwuchs der anscheinend über die TEG abgewickelt wird.

    Der Etat für die 18 Lizenzspieler die du ansprichst, waren laut unserer GF 230k.

    Und verdammt dumm für deine Argumentation ist auch, dass die meisten Fölis bei den Löwen unter Vertrag stehen und nicht bei den Icetigers, die werden nur zusätzlich mit einer Föli ausgestattet.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (30. Juli 2012 um 20:02)

  • Aber das ändert doch nichts an den jetzt schon vorhanden Etats. Also sprich Tölz wäre mit 800.000€ in die Saison gegangen und wir mit um die 950.000€. Die Frage ist mit was hat man da in Tölz kalkuliert. Schaut man sich jetzt mal unseren Kader an und den Tölzer Kader, dann wird unser um einiges teurer sein.

    Ein Beispiel mit deinen Zahlen: Riessersee geht mit einem Etat von 950.000 Euro in die Spielzeit, wovon aber schon 750.000 Euro durch Sponsorengelder abgedeckt sind. Bad Tölz hat einen Etat von 800.000 Euro, hat aber nur 400.000 Euro Sponsorengelder. Ist doch klar, daß Bad Tölz in diesem Fall vielmehr auf die Einnahmen aus den Heimspielen angewiesen wäre wie Garmisch. Wenn die Kalkulation bei den Heimspieleinnahmen in diesem Beispiel um ein Drittel nicht aufgehen würde, dann hätte der SCR ein Minus von 66.000 Euro, Bad Tölz aber von 133.000 Euro. Und in diesem Fall wäre ein Einbruch mit einem billigen Kader ohne Ausländer wie dem von Tölz auch noch wesentlich wahrscheinlicher, während man in der Oberliga neben einer Etatentlastung durch FL-Spieler bei den Heimspieleinnahmen viel sicherer kalkulieren kann.

    Du darfst beim Etatvergleich auch nicht vergessen, daß dies kein Mannschaftsetat ist, sondern der des Gesamtvereins.

  • Und mit welchen Zuschauerschnitt hat man dann in Tölz kalkuliert, dass man auf die 800.000 kommt? Ist doch dann total unrealistisch.

    Und mir hat jemand hier ein paar Seiten vorher gesagt, dass wenn man die 3 FL Spieler bezahlt gekriegt, dann bräuchte man einen Etat von 800.000€, wenn man die drei selber zahlen müsste, so bräuchte man 1 Mio.

    Also einer hier redet auf jeden Fall schmarn. Weil wenn das so ist, dann ist der Spieleretat nicht so gering bei Tölz wie man denkt.

    Bzw wieso war man dann eigentlich bei Tölz überrascht, dass man die Lizenz nicht gekriegt hat, obwohl man doch jeden Tag mit Jäger in Kontakt war (stand so im Merkur)

    Also das sind alles so Sachen die nicht zusammen passen. Natürlich wäre für Tölz ein Risiko da, aber wenn man alle "Fakten" betrachtet, dann ist da dick der Wurm drin.

  • Die 3 Fölis von denen Du redest, sind ehemalige Tölzer Leistungsträger welche jetzt in Nbg. unter Vertrag sind. Die Kalkulation der Mehrkosten bezieht sich hier auf externe (Ersatz ) Spieler, AL oder gute deutsche welche zu ihrem Profigehalt natürlich auch Auto und Wohnung etc. brauchen und da bist du schnell auf 150-180K-

    ... übrigens der vorläufige Kader und Fölis:

    http://www.merkur-online.de/sport/eishocke…ht-2439094.html

  • Ok danke. Nur irgend wo hier im Thread meinte jemand, dass diese MEhrkosten nur dadurch zustanden kommen, weil man die FL selber zahlen müsste.

    So klingt zumindest das sinnvoller. Trotzdem sind wie in meinen letzten Posts immer noch einige Fragezeichen dabei.

  • Wenn Du ganz lesen würdest hättestest auch verstanden, aber ich kann verstehen wenn du zeigen willst welches Verständns zu zu wirtschaftlichen Zusammenängen hast.
    UND mein lieber Wildwinger superbwl ... Ein Loch im Etat hindert nicht daran mit dem vorhanden Mitteln, zb. aus DA Verkauf eine Bürgschaft zu übernehmen.
    GENAU DANN würdest aber die eigenen Mittel schmälern (weil dieser Teil eben eingefroren wird) und den Etat zusätzlich verringen und um genau diese Frage ging es.
    Ich weiß nicht wo du etwas gelernt hast aber genau DAS ist die Praxis. Lesen, dann poltern, dann wird das mit dem lächerlich auch anders.

    Tja, WENN. Wenn Du aber zu einer Bank gehst denen 100.000 auf einem Konto als Sicherheit für eine 100TD Bürgsachaft anbietet ist es denen sowas von egal. Auch das ist Praxis.
    Solltest Du mit deinem wirtschaftsverständnis selbst wissen. Passiert täglich, ist gängige Praxis. Ich kann es dir auch näher erläutern wenn Du es wirklich nicht wissen solltest.

    Was Du erzählt wäre eine Ausweitung der Kreditlinie, aber genau darum ging es NICHT. Rede halt auch über die Dinge um die es ging, dann ist alles einfacher.

    Mein lieber RgbgEr,

    allgemein betrachtet hast du völlig Recht!!! Nur sind wir hier in einem Thread der Tölzer Löwen mit der spezielle Situation der Tölzer Löwen.

    Deshalb, wenn wir über die Tölzer Löwen reden, müssen wir dann auch die Zahlen der Tölzer Löwen nehmen und können nichts verallgemeinern. Mal abgesehen von der Grundbürgschaft in Höhe von 50.000 Euro werden doch gar keine Sicherheiten in Form von Bürgschaften verlangt, diese werden nur von den Tölzer Löwen verlangt weil ihre Zahlen nicht i.o waren.


    Hätten die Tölzer Löwen es geschafft 1000 Dauerkarten zu verkaufen dann brauchen wir hier nicht über Bürgschaften reden, denn diese wäre dann viel geringer ausgefallen bzw. es wäre überhaupt keine angefallen!
    Hätten die Tölzer Löwen es geschafft bei der Lizenzprüfung ausreichede Sponsorenverträge vorzulegen dann brauchen wir hier auch nicht über Bürgschaften zu reden,da diese dann auch nicht angefallen wären!
    Hätten die Tölzer Löwen ein gut gefülltes Festgeldkonto, dann brauchen wir auch nicht über Bürgschaften zu reden denn diese wäre dann wiederrum nicht angefallen! ( Wobei das eigentlich gar nicht das Thema ist. Das Thema war: Bürgschaft aus dem Etat abzusichern )

    Das alles ist aber im Fall der Tölzer Löwen gar nicht der Fall und darum kann die allgemeine Möglichkeit der Inanspruchnahme von Absicherungen/ Bürgschaften gar nicht angewendet werden.


    Eine Lizenprüfung eines Verbands/ Organisation verlangt doch von seinen Mitglieder keine " undinge " die im vorherein schon gar nicht möglich sind. Vieles muß doch nur schlüssig/nachvollziehbar sein.

    ( nicht auf die Tölzer Löwen bezogen )
    Zuschauereinnahmen: Wenn jemand 1000 Dauerkarten verkauft und in den letzten Jahren immer 2000 Zuschauer im Schnitt hatte dann zweifelt doch kein Lizenzprüfer einen kallkulierten Zuschauerschnitt von 1800 an.Das ist alles schlüssig und wird auf keinen Fall angezeifelt und deshalb wird da auch nie und nimmer eine Absicherung verlangt.
    Werbeeinnahmen: Wenn ein Club mit 400.000 Euro an Werbeeinnahmen rechnet und er kann zur Lizenzprüfung bereits 250.000 Euro in Form von unterschriebenen Verträgen vorweisen dann wird hier auch keine Absicherung verlangt, da bei der Lizenzprüfung lediglich 50% der geplanten Einnahmen nachgewiesen werden müssen.
    Ausgaben: Auch hier können Etatlöcher entstehen. Stehen da unrealistische Beträge dann wird aus diesen ein realistischer Betrag gemacht der dann dazu führen kann dass der Etat eben nicht mehr ausgeglichen ist sondern negativ. (Anhand der Zahlen von 10/11 kann man aber auch sehr gut sehen dass man in Tölz sehr genau weiß was es realistisch kostet an einem Spielbetrieb teilzunehmen.)

    so lieber RgbgEr und jetzt nehmen wir den Etat der Tölzer Löwen. Bei einem Etat von 800.000 Euro wird bei der Lizenzprüfung ein Fehlbetrag von 350.000 Euro festgestellt der dann logischerweise abgesichert werden muß.

    jetzt, lieber RgbgEr, kannst du mir mal erklären wie das in diesem speziellen Fall die Tölzer Löwen machen sollen und das, so ist das Thema, aus dem Etat heraus.
    Die Tölzer haben doch kein Ausgabenproblem ( wie drake hier auch darlegt mit einem Mannschaftsetat von 230.000 Euro ) sondern sie können auf der Einnahmeseite nichts vorlegen. Das zeigt sich ja auch in den verkauften Dauerkarten wo sich der Absatz auf lediglich rund 300 beläuft und auch in solchen Dingen dass es z.B mit Hacker mitte Juli immer noch keinen unterschriebenen Vertag gibt.
    Wo nichts ist kann auch nichts zum absichern genommen werden! Wäre hier etwas da, dann wäre auch die Bürgschaft nicht in so einer derartig hohen Summe ausgefallen.

    das sind die Faken der Tölzer Löwen und um die geht es hier auch. Dass es allgemein gesehen durchaus möglich Absicherungen aus dem Etat heraus zu machen ist selbst mir klar :D nur im Falle der Tölzer Löwen sieht das halt bei diesen zahlen ganz anders aus ;) oder meinst du nicht?


    btw, die Dredner hatten auch ein Etatloch das man nicht mit einer Bürgschaft absichern konnte/wollte. Hier ging man her und reduzierte die Personalkosten um 50.000 Euro. geht das auch in Tölz ? Wohl kaum bei diesem Etat oder?

  • wildwing: Nein die Fölis machen keine 350k aus, aber die Icetigers übernehmen nicht "nur" ein paar Spieler, sondern nebenbei auch den TW-Trainer und einen signifikanten Geldbeitrag an den Stammverein für den Nachwuchs der anscheinend über die TEG abgewickelt wird.

    Der Etat für die 18 Lizenzspieler die du ansprichst, waren laut unserer GF 230k.

    Und verdammt dumm für deine Argumentation ist auch, dass die meisten Fölis bei den Löwen unter Vertrag stehen und nicht bei den Icetigers, die werden nur zusätzlich mit einer Föli ausgestattet.

    Drake, das mag ja durchaus alles richtig sein was du da sagst ;) aber das würde dann bedeuten dass ohne ein Förderlizenzabkommen DEL / ESBG die Nürnberger alle Zahlungen und Unterstützungen komplett einstellen würden. Gibt es diese Aussage aus Nürnberg ?

    PS: Den Nürnbergern geht es doch nicht darum über eine FL Regelung mal 1-2 Spieler für ein paar Spiele in die DEL zu holen sondern sie verfolgen damit das langfristig Ziel dass hier zukünfige Stammspieler gut ausgebildet werden.
    Macht hier ein Spieler über den Sommer / Herbst einen großen Sprung dann kann man ihn auch Ende November mit einem Transfer in die DEL holen, da braucht es doch nicht unbedinngt eine FL Regelung.

    Wäre ich Verantwortlicher in Nürnberg dann wäre es mir lieber dass mein Partner in der 2.Liga ( ohne FL-Regelung )spielt statt in einer OL-Süd mit FL-Regelung. Ich kann mir beim besten Willen nicht Vorstellen dass an einer solchen FL-Regelung alles hängt.

    Die 3 Fölis von denen Du redest, sind ehemalige Tölzer Leistungsträger welche jetzt in Nbg. unter Vertrag sind. Die Kalkulation der Mehrkosten bezieht sich hier auf externe (Ersatz ) Spieler, AL oder gute deutsche welche zu ihrem Profigehalt natürlich auch Auto und Wohnung etc. brauchen und da bist du schnell auf 150-180K-

    Das ist auch wieder so eine herliche Aussage :thumbsup:

    Man setzt einen FL mit einem " Ausländer " gleich. Einen FL bei dem nicht einem feststeht dass er auch nur 1 Spiel für Tölz bestreiten wird. Aber ja klar, da werden dann 150-180k gespart.

    Haben sich bestimmt 10/11 die Heilbronner Falkern auch gedacht bei den FL Spilern Plachta und El Sayed, dass die dann tatsächlich nur 4-5 Spiele gemacht haben wäre dann aber sicher nicht geplant gewesen :D Aber durch die 4-5 Spiele dieser Jungs konnte man ein ganzes Jahr auf 2 Profis verzichten :rofl:


    Sag doch mal was du machst wenn sich da ein Spieler in den DEL Kader gespielt hat und gar nicht mehr kommt. Und einer der noch nicht so weit ist in der DEL zu spielen braucht auch keine FL, der kann transferiert werden ( sowas soll tasächlich auch noch in der heutigen zeit möglich wo es anscheinend nur noch FL gibt :rolleyes: )

  • Das ist auch wieder so eine herliche Aussage :thumbsup:

    Man setzt einen FL mit einem " Ausländer " gleich. Einen FL bei dem nicht einem feststeht dass er auch nur 1 Spiel für Tölz bestreiten wird. Aber ja klar, da werden dann 150-180k gespart.


    Wenn klar würde, daß der/die FL-Spieler hauptsächlich nicht in der Oberliga zum Einsatz kommen, dann hätte Tölz mit Sicherheit Ersatz holen müssen, der sich dann in genanntem Breich bewegen würde. Halte die Aussage von Löwchen daher für völlig richtig.

  • Ziemlich falsch.
    Die Frage ist wer bürgt. Hat man einen externen Bürgen hast Du recht, ohne Zweifel.

    Hast Du keinen externen Bürgen und musst eine Bürgschaft hinterlegen schmälert dies deine verfügbaren Mittel weil sie eben eingefroren sind.
    Du kannst nicht einfach sagen ich bürge, wenn man dir das einfach glauben würde dann wäre die Bürgschaft ja sinnlos.
    Also wird man diese Bürgeschaftsleistung sichern müssen, man wird dir also die Kreditlinie kürzen, oder ensprechendes Guthaben einfrieren.
    Was übrigens normales Vorgehen ist, außer die Fürstin Gloria bürgt dir für 1000Euro, da wird der Name dann reichen :)

    Jeder Bürge verliert durch eine Bürgschaft finanzielle Bewegungsfreiheit, in dem Fall wärs halt der Verein für sich selbst.


    Es bleibt dabei. die Rechnung Etat - Bürgschaft = neuer wahrer Etat ist völliger Unsinn.
    Was sich schon daran zeigt, das der oben zitierte Beiträge Widersprüche in sich beinhaltet. Eine gekürzte Kreditlinie sind in einem Etat keine "eingefrorenen Mittel"
    Können wir jetzt mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen ?
    Selbstverstädnlich ist eine hohe Bürgschaft so oder so eine Belastung und sei es nur, weil ein externer Bürge in seiner "Investitionsfreude" gebremst wird.
    Aber die Milchmädchenrechnung "ich muß vom Etat eine Bürgschaft abziehen, um meinen eigentlichen Etat zu haben, ist einfach Mumpitz, der auch durch permanentes Wiederholen nicht besser wird.

  • Es bleibt dabei. die Rechnung Etat - Bürgschaft = neuer wahrer Etat ist völliger Unsinn.
    Was sich schon daran zeigt, das der oben zitierte Beiträge Widersprüche in sich beinhaltet. Eine gekürzte Kreditlinie sind in einem Etat keine "eingefrorenen Mittel"
    Können wir jetzt mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen ?
    Selbstverstädnlich ist eine hohe Bürgschaft so oder so eine Belastung und sei es nur, weil ein externer Bürge in seiner "Investitionsfreude" gebremst wird.
    Aber die Milchmädchenrechnung "ich muß vom Etat eine Bürgschaft abziehen, um meinen eigentlichen Etat zu haben, ist einfach Mumpitz, der auch durch permanentes Wiederholen nicht besser wird.

    Können wirs jetzt nicht ENDLICH mal bei der Tatsache beruhen lassen dass die Bürgschaft zu hoch war und fertig? Alle Rechenbeispiele, Kalkulationen etc., welche eh volkommen wertlos sind da es zuviele "Unbekannte" gibt, werden daran nichts ändern...