Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Also wenn Frankfurt zb in die DEL gehen würde, dann würden sie selbst ihren Nachwuschs bestrafen und nicht der LEV. Weil die Regeln stehen schon länger fest.

    Jetzt mal ganz allgemein ohne es auf diese Saison zu beziehen. Wie sollte man denn sonst einen Verein bestrafen oder daran hindern in eine Liga zu gehen für die er sich nicht qualifiziert hat?
    Ich sehe keine ander Möglichkeit. Das weiß jeder Verein und den Landesverbänden usw kann man da doch wirklich keinen Vorwurf machen.

  • @ hockeaner

    Schau Dir mal die Satzung des LEV-NRW an. Der LEV ist seinen Mitgliedern gegenüber veantwortlich. Hierzu organisiert der LEV einen Spielbetrieb vom Nachwuchs bis zum Seniorenbereich, an denen seine Mitglieder teilnehmen dürfen. Wenn nun Stammvereine ihren Seniorenspielbetrieb in GmbHs ausgliedern und diese Spielbetriebsgesellschaften dennoch, obwohl nicht gemeinnützig, am Spielbetrieb teilhaben dürfen, so sollten sie dafür dankbar sein. Den Spielbetriebsgesellschaften gegenüber ist der LEV aber in keiner Weise gegenüber verpflichtet. Das wissen die Spielbetriebsgesellschaften, daß haben sie durch Kooperation mit ihrem Stammverein anerkannt. Wenn eine Spielbetriebsgesellschaft sich nicht an die Vereinbarungen hält, wobei die Spielberechtigung immer noch beim Stammverein liegt, dann kann der LEV den Nachwuchs nicht betrafen. Vielmehr verhält es sich dann so, daß die Spielbetriebsgesellschaften, die sich darüber hinwegsetzen, über die Leichen der eigenen Kinder gehen.

    Das 20-1 - Ergebnis ist in keiner Weise ein Argument, da die unterlegenen Teams den originären Sinn und Zweck eines Vereins begriffen haben und nicht in erster Linie das Hobby für Typen wie dich finanzieren.

  • Im Grunde alles nichts Neues:

    Die ESBG-Vereine wollen sich professioneller aufstellen, was dem DEB nicht gefällt. Der eine zickt den anderen an und wirft ihm Knüppel zwischen die Beine. Das Schlimme daran ist, dass der DEB und die LEVs sogar ihre eigenen OL-Mannschaften opfern würden, nur um ihre Schäflein ins Trockene zu bekommen.

    Ich bleibe dabei: Solange UH beim DEB am Ruder sitzt, wird nichts, aber auch gar nicht Vernünftiges dabei herauskommen.

    Die Frage, die ich mir eigentlich schon seit einigen Tagen stelle ist die, warum Frankfurt der Meinung ist, dass sie in jedem Fall in die DEL gehen würden? Steht denn schon fest, dass sich ein Club aus dieser verabschiedet? Im Moment sieht es doch so aus, als würden alle Mannschaften oben bleiben, zumindest habe ich nichts Gegenteiliges gelesen oder gehört. :schulterzuck:

    Buschi

  • Jürgen1962,

    Zitat

    Das 20-1 - Ergebnis ist in keiner Weise ein Argument, da die
    unterlegenen Teams den originären Sinn und Zweck eines Vereins begriffen
    haben und nicht in erster Linie das Hobby für Typen wie dich
    finanzieren.

    ich denke schon das das 20-1 ergebniss ein argument ist, wenn man berücksichtigt das diese vereine oder der sie betreuende verband ja eine verzahnung zu den profis möchte. ;)

    Buschi,

    Zitat

    Die Frage, die ich mir eigentlich schon seit einigen Tagen stelle ist
    die, warum Frankfurt der Meinung ist, dass sie in jedem Fall in die DEL
    gehen würden? Steht denn schon fest, dass sich ein Club aus dieser
    verabschiedet?

    ein bisschen säbelrasseln. praktisch hat Frankfurt jetzt nur eine möglichkeit. zu warten das eine lizenz frei wird. und selbst dann glaube ich nicht das die Frankfurter zum zuge kämen.

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (21. Februar 2013 um 19:34)


  • @ aidualc
    Was willst du uns damit jetzt sagen? Es geht nicht um letzte Saison

    ich will damit sagen, dass wohl keiner 100 % sagen kann, dass der Sieger dieser Relegation nicht am Ende sagt, aus wirtschaftlichen Gründen können wir nicht aufsteigen
    von daher gehört eine vernünftige Nachrücker-Regelung her, ansonsten spielt die 2. Liga dann irgendwann wohl nur noch mit 5 Teams oder so :schulterzuck:

  • Der letzte Satz, falls immer noch jemand zweifeln sollte, ob die Landesverbandsbonzen es wirklich ernst meinen, sagt ganz klar aus, dass sie auf die Nachwuchsmannschaften keine Rücksicht nehmen werden:

    "Nimmt ein Verein/Club ohne sportliche Qualifikation und/oder ohne Genehmigung des LEV NRW am Spielbetrieb der DEL oder ESBG teil, so wird die Mannschaft bei Rückkehr in den Spielbetrieb des LEV NRW in die unterste Spielklasse eingestuft. Der Verein kann, solange diese ungenehmigte DEL- oder ESBG-Spielberechtigung besteht, auch wenn sie auf eine Kapitalgesellschaft übertragen wird, mit keiner weiteren Senioren- und Nachwuchsmannschaft am Spielbetrieb des LEV NRW teilnehmen."

    Da gibt es allerdings noch den Kooperationsvertrag zwischen der DEL und dem DEB (dessen Mitglied der LEV NRW ist), der einen Quereinstieg eines Clubs aus einem Oberligastandort durchaus vorsieht. Eventuell dürfte die aktuelle Spielbetriebsgesellschaft nicht in die DEL, aber so ein neuer DEL-Club am Standort Frankfurt ist schnell gegründet.

  • ich will damit sagen, dass wohl keiner 100 % sagen kann, dass der Sieger dieser Relegation nicht am Ende sagt, aus wirtschaftlichen Gründen können wir nicht aufsteigen
    von daher gehört eine vernünftige Nachrücker-Regelung her, ansonsten spielt die 2. Liga dann irgendwann wohl nur noch mit 5 Teams oder so :schulterzuck:

    Dann wäre es interessant zu wissen, ob die ESBG in ihrem Durchführungsbestimmungs"vorschlag" da eine vernünftige Nachrückregelung drinnen hat?

  • Für den Aufstieg ist primär nicht das Regelwerk der höheren Liga ( in diesem Fall Bundesliga ) zuständig, sondern das Regelwerk des Ligenverbundes aus dem Der Aufsteiger hervorgeht ( in diesem Fall Oberliga ). Erst dann kommt - für die Zulassung zur höheren Liga - das Regelwerk der höheren Liga zum Zuge.

    Im Idealfall gehen diese Regelwerke natürlich in gemeinsamer Absprache konform, nur diese Gemeinsamkeit ist derzeit leider nicht gegeben.

    Im Fall "Aufsteiger in die Bundesliga" ist das OL-Regelwerk allerdings sehr spartanisch und sieht maximal einen Aufsteiger vor ... bei maximal einem Ersatz ( nicht mit Nachrücker zu verwechseln ). Obwohl in der Spielordnung des DEB durchaus schon gleitender Auf- und Abstieg vorgesehen sind, ja sogar sein sollten, was aber in DuFüBest. geregelt werden soll.

    hier der Passus aus den DüFüBest der OL Endrunde und PO 2012/2013

    Zitat

    Der Sieger der Paarung ist Oberligameister und sportlich qualifiziert für den Aufstieg in die 2.
    Bundesliga der Saison 2013/2014. Für den Aufstieg ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen
    dem DEB, den LEV und der ESBG über die Anerkennung des von der ESBG organisierten
    Spielbetriebs der 2. Bundesliga erforderlich.

    Es ist (und war es wohl auch nie) also in keinem Fall vorgesehen, mehr als einen Klub hochzulassen - und hier steht sogar recht eindeutig, dass eigentlich keiner hoch darf, nach der derzeitigen Lage.
    Und da kann die Bundesliga in ihre Bestimmungen schreiben was sie will. Deswegen war vermutlich ein Relegationsmodell mit der Bundesliga so oder so nie eine Überlegung auf Seiten DEB/LEV.
    Der Bundesliga ist sozusagen das Wasser von unten abgestellt worden und wenn sie mehr "verdunstet" als von unten als Zufluss zugestanden wird ist die Bundesliga in absehbarer Zeit Geschichte ... das bedeutet: lieber keine wirtschaftlichen Ausfälle, lieber keine Abgänge in die DEL ohne von dort keinen sicheren Ersatz, lieber keine Absteiger/Rückzieher Richtung OL .. wobei es ohne Absteiger vielleicht gar keinen Aufsteiger gibt ;) .....
    Fazit: selbst das Erhalten des Bestandes ist für die Bundesliga (ESBG) schon verdammt schwierig und unsicher und mal hat jetzt schon den Bestand "Soll -1".
    Man kann also schon verstehen, dass die ESBG als einzige Lösung die Annäherung an die DEL als Überlebensstrategie sieht, denn die Zeichen Seiten des Verbandes stehen auf R(IP).

  • Jürgen1962,

    ich denke schon das das 20-1 ergebniss ein argument ist, wenn man berücksichtigt das diese vereine oder der sie betreuende verband ja eine verzahnung zu den profis möchte. ;)

    Buschi,

    ein bisschen säbelrasseln. praktisch hat Frankfurt jetzt nur eine möglichkeit. zu warten das eine lizenz frei wird. und selbst dann glaube ich nicht das die Frankfurter zum zuge kämen.

    Der Umzug einer Lizent von München nach Frankfurt ist schnell passiert und alle übrige Interpretation aller Regelwerke wäre dann eh hinfällig.

  • Hier mal mein Hilferuf:

    Wider dem deutschen Eishockeytod!

    Wie lange will sich das die deutsche Eishockeygemeinde noch gefallen lassen? Systematisch wird durch Verband, Gesellschaften und Landesverbände der deutsche Eissport der Lächerlichkeit Preis gegeben. Machterhaltung, Machtdurchsetzung, egal durch wen auch immer, ziehen sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre!
    Es ist schon nicht mehr traurig und tragisch, nein, es grenzt fast an Zerstörungswut, wie sehr die anscheinend so sportbegeisterten Funktionäre durch ihre juristischen Winkelzüge das Eishockey an den Rand des Abgrunds drängen.

    Es ist für Außenstehende völlig unerklärlich warum hier allem Anschein nach normale Menschen nicht miteinander kommunizieren können, um Spielern, Fans und dem Nachwuchs einen weiterhin attraktiven Sport bieten zu können.

    Wie will ich einem Nichteishockey-Fan klar machen, warum es keinen Auf.- und Abstieg geben soll? Nicht nur in die DEL wird dies verweigert, nein, nun streikt auch noch die Oberliga und will auf Relegation und Auf.- und Abstieg verzichten. Warum wird der Eishockey-Krieg inzwischen über Pressemitteilungen und Landgerichte ausgetragen? Warum ist es nicht möglich einheitliche Lösungen zu finden? Die Lösung liegt bei den Verantwortlichen! Haben die sich in den letzten Jahren so zerkracht, dass praktikable Lösungen zum Wohl des Eissports nicht mehr möglich sind?

    Sehen denn die Herren nicht, dass unterhalb der DEL der Eissport immer mehr zu Grunde gerichtet wird, dass der Spaß des Publikums immer mehr abnimmt, dass die zweite Liga zu einer totalen „Ananas-Liga“ verkommen ist, die anscheinend weder von einer DEL noch von einer Oberliga gebraucht wird? Hier müssen endlich Verantwortliche in jedem beteiligten Bereich das Feld räumen um endlich Tatsachen zu schaffen, die einem kleinen Nachwuchsspieler nicht die Illusion rauben, für die Katz aufs Eis zu gehen!

    Es muss doch möglich sein, dass in der heutigen Welt Menschen an einen Tisch sitzen um in der Sache das Bestmöglichste rauszuholen. Es werden Kriege verhindert in dem geredet wird, es werden Gesetze auf den Weg gebracht, die durch Verhandlungen akzeptabel werden, auf dem Schulhof wird gesprochen, damit Streiterien aufhören. Warum gehen die Eishockeygewaltigen nicht diesen Weg, warum wird hier seit Jahren aufeinander eingedroschen, so dass einem Fan das große Kotzen kommt?

    Hört endlich auf damit!

    Schafft endlich Tatsachen, tretet zurück und schafft Platz für Männer und Frauen mit Sachverstand, die den Eissport lieben und das Beste für ihn wollen. Hört auf mit eurer Selbstbeweihräucherung und kümmert euch um das Wohl einer Sportart die es verdient hat in der Öffentlichkeit viel besser wahrgenommen zu werden. Hört auf mit der Paragraphenreiterei, kümmert euch um das Wesentliche, bevor immer mehr Publikum dem Eissport den Rücken zudreht. Macht eure Köpfe frei für logische, nachvollziehbare Planungen!

    Lasst Menschen ans Werk, die was davon verstehen und für den Erhalt dieses schönen Sports stehen.

    Stürzt endlich die Sonnenkönige! Die Zeit ist reif zu handeln.

    Der gemeine Eishockey kann dem ganzen Hickhack nicht mehr zuschauen. Die Fans laufen davon, können sich mit dem Sport nicht mehr identifizieren und haben die Schnauze voll!

    Handelt endlich, macht endlich was zum Wohl des deutschen Eishockeys!

  • Das "Dilemma" ist erkannt!
    Regeln, Regelungen, Bestimmungen, Durchführungsbestimmungen, DEL, ESBG, DEB, Landesverbände usw. usw.
    Eigentlich müsste jeder mal erkennen, dass diese Konstrukte und abweichenden Bestimmungen und Ansichten (Auslegungen) genau der Auslöser für die gesamte, derzeitige Situation im deutschen Eishockey ist. Der eine schimfpt auf Harnos, der andere auf Jäger, KFB und der SCR sind die Revoluzer usw. usw.
    Wenn im Eishockey wirklich was positives entwicklet werden kann müssen alle vor beschriebenen Verbände, Ligenleiter usw. sich erst mal darüber einig werden, dass es nur einen "Verband" geben kann, welcher die Regeln im Eishockey aufstellt. Wie sich dann die einzelnen Vereine, Clubs und auch GmbH´s für sich vermarkten usw. bleibt ihnen überlassen.

    Auch die leidigen "Lizenzauflagen" je Liga usw. sind doch veraltet bzw. werden ständig irgendwie durchgewunken mit dem Hintergrund, wir brauchen so was, da die Vereine auch Planungssicherheit brauche. Welche Planungssicherheit? Es geht doch darum, dass bei einem Konkurs eines Clubs die Heimspieleinnahmen wegfallen und alles andere ist doch den Clubs total egal!

    Es braucht für mich durchgängige Auf- und Abstiegsregelungen mit Nachrückregel, Kontingentspieleranzahl und Förderlizenzregel. Darüber hinaus muss jeder Verein für die Saison eine Bürgschaft in Höhe der "durchschnittlichen Zuschaueranzahl" pro Auswärtsspiel hinterlegen, welche sich bei jedem gemachten Auswärtsspiel eben um dieses reduziert. Bürgschaften kosten zunächst kein Geld (außer man kauft diese bei der Bank) und somit wären hier keine Zusatzkosten für die Vereine nötig. Würde ein Verein, welcher nicht "Wirtschaften" kann oder sich wirtschaftlich übernommen hat im Laufe der Saison ausfallen, würde die restliche Bürgschaft gezogen und an die Vereine verteilt, welche eben die verbleibenden Heimspielausfälle haben. Alles andere muss der Verein bzw. Club selbst mit sich ausmachen und auch ein Stadion mit nur 2.000 Plätzen und nur einem VIP-Raum für 10 Leute dürfte nicht den Ausschlag geben, ob ein Verein Bezirksliga oder DEL spielt. Die Eisfläche muss der IIHF entsprechen und ein Dach muß drauf sein, dass man bei jedem Wetter spielen kann. Alles andere, ist doch nur Wunschdenken für ein paar Profilneurotiker.

    Eishockey muss wegen des Sports betrieben werden und nicht wegen irgendwelchen finanziellen Ergebnissen, die doch schon lange nicht mehr zielführend sind. Wer bzw. welcher Verein macht mit Eishockey, ohne Sponsoren und Gönner denn noch Gewinn?

    Alles was man im Eishockey (auch in der DEL) für positive und erfolgsversprechende Ansätze gehalten, bzw. auch eingeführt hat, wird doch heute schon zum Boomerang und kann von manchen Clubs, die dies selbst eingeführt bzw. beführwortet haben, nicht mehr geleistet werden. Das ist doch das Dilemma. Wacht endlich mal auf Ihr Funktionäre und schneidet diese Zöpfe ab. Eishockey kann so schön sein, wenn es nicht mit Regeln, Reformen und sonstigen, eigentlich nichts mit dem Sport ansich zu tun habenden Drumrum zerstört wird.

  • Auch die leidigen "Lizenzauflagen" je Liga usw. sind doch veraltet bzw. werden ständig irgendwie durchgewunken mit dem Hintergrund, wir brauchen so was, da die Vereine auch Planungssicherheit brauche. Welche Planungssicherheit? Es geht doch darum, dass bei einem Konkurs eines Clubs die Heimspieleinnahmen wegfallen und alles andere ist doch den Clubs total egal!

    Äh nein, das kann den anderen Clubs nicht egal sein. Jeder Club der Pleite geht, bringt auch die anderen Clubs der Liga (oder des gesamten Sports) in Verruf. Ein gutes Image aufzubauen ist gerade zu elementar für eine Liga, um Sponsoren und Zuschauer zu bekommen.

    Mal abgesehen davon, dass ein völlig unkontrolliertes Finanzgebaren auch sportlich unfair für die Clubs ist, die seriös wirtschaften. Das hat sogar die UEFA bei der Champions League inzwischen erkannt. Stell Dir vor, Dein Zweitligaclub wirtschaftet gut, wird aber jede Saison von einem neuen Kamikazeclub im Finale abgefertigt, der im folgenden Jahr pleite geht. Wäre das toll?

  • natürlich wird zu 99% die Bundesliga mit Fussball in Zusammenhang gebracht. aber rein vom Begriff können Randsportarten wie das Eishockey auch profitieren, weil Bundesliga ein positives Markenzeichen ist und bei den meisten gleichbedeutend mit der höchsten Spielklasse.

    und zu deiner Ruine, davon ist der Begriff Bundesliga in keinster Weise berührt gewesen. 8)

  • Ich galube in diesem Trade ist es am besten aufgehoben!

    http://www.deb-online.de/index.php/deb-…nd-abstieg.html

    In dieser Darstellung des DEB kann man doch gut erkennen, dass es darum geht, generell Auf- und Abstieg durchgängig als Ziel wieder erreichen zu wollen. Im Grundsätzlichen ist also der DEB und die ESBG doch gar nicht so weit auseinander. Einzig die Tatsache, dass der eine dem anderen irgendwelche Unterstellungen usw. zwischen die Beine wirft, verhindert doch derzeit vernünftiges Handeln.

    Ebenfalls hier dargestellt will der DEB eine Ligenstruktur unter einem Dach, dem DEB. Der DEB will hier nicht die eigenen Vermarktungsmöglichkeiten, Finanzgebaren udgl. weder von DEL noch ESBG unterwandern, sondern eben nur eine Ligenstruktur mit Rechtssicherheit für ALLE CLUBS/VEREINE schaffen.

    Final sehe ich hier bei den diesbezüglichen "Streitigkeiten" nur noch, dass jeder (DEB Hr. Harnos und ESBG Hr. Jäger) sich als Sieger für eine einheitliche Ligenstruktur darstellen möchten, da im Grunde ja beide dies so wollen (hoffe ich zumindest).

    Irgendwelche DEL2 Szenarien, wie auch schon von der ESBG gefordert, würde doch ganz klar bedeuten, dass man die DEL und DEL2 nach unten hin abschottet und wir nie mehr Auf- und Abstiegsregelungen bekommen werden. Was dieses bedeutet, erfahren wir ja aktuell am Szenario, dass es keinen Aufsteiger und auch keine Relegation aus der Oberliga geben könnte, was aber landauf landab die Fan´s bzw. Zuschauer und Eintrittskartenzahler gerne hätten.

    Soweit ich mitbekommen habe ist am Mittwoch den 27.02.13 in Bietigheim die nächste Sitzung mit ESBG und DEB/Landesverbänden, um eine endgültige Regelung für diese Saison zu finden. Ich hoffe, die vergangenen Tage und auch der Gerichtstermin zur Feststellungsklage haben den Verantwortlichen gezeigt, dass man nun doch am ehesten Zusammenkommt, wenn man sich zusammensitzt und vernünftig die Dinge klärt. Hoffe das wird nun endlich was.

  • Achso, der DEB will einen durchgängingen Aufstieg. Das fällt den Herren aber früh ein. Vielleicht hätte das dem DEB das vor Abschluss des Kooperationsvertrages mit der DEL klar sein sollen.

    Ich glaube die jetzigen ESBG Clubs sind innerhalb einer DEL Organisation besser aufgehoben und ich hoffe es kommt hier zu einer Einigung.

  • Langsam platzt mir hier die Hutschnur...der DEB ist doch das allerletzt!!

    Wer hat es denn verbogt und sich auf die Seite der DEL inkl. dem geschlossenen Ligensystem geschlagen!!!???
    Hätte man diesen Kooperationsvertrag nicht unterzeichnet und sich auf die Seite der ESBG Vereine gestellt, wären wir einen Schritt weiter (was Auf und Abstieg angeht). Jetzt so zutun...."mimimi, wir wollen ja auch". Können sie sich sonst wohin Stecken. Ich hoffe die ESBG Clubs lassen sich auf dieses Spielchen nicht mehr ein. Vollprofi Eishockey unters Dach der DEL...aus die Maus.

  • Dann muss aber auch ein Vollprofi als ESBG Boss antreten! So wie ich das Ganze derzeit sehe, stellt sie der DEB hier eher als "Profi" da als dies die ESBG macht, aber die diesbezüglichen Meinungen dürfen auch gerne unterschiedlich sein.

    Faktisch sind dann wohl doch die "Stimmanteile" das ausschlaggebende Maß der Dinge und so wie ich die Rechtslage sehe war zwar die Feststellungsklage der falsche und nicht zielführende Weg. Eine richtigerweise anzustrebende (im weiteren Streitfall) Anfechtungsklage hätte aber für den DEB durchaus klärende Wirkung.

    Final kann ich zwar verstehen, wenn Clubs mit Vollprofispielern ihre und deren Existenz gesichert (in einer abgeschlossenen Liga) wünschen und fordern. Sportlich betrachtet sehe ich aber hier eher den Zuschauer, Bezahler der Eintrittskarten und den Sport, welcher eben durch Auf- und Abstieg und zwar durchgängig über alle Ligen, ein solches Konstrukt bevorzugen.

    Ich glaube auch, dass man derzeit durchaus von allen Seiten aus gesprächsbereit ist. Trotzdem versuchen einzelne immer noch ihren Verein bzw. Club/GmbH in den Vordergrund zu bringen und nicht auch Verständnis für andere Vereine aufzubringen. Das geht dann nicht mehr gegen den DEB oder die ESBG sondern direkt nur noch darum, dass möglichst der eigene Verein gewisse Sicherheiten hat, auch wenn diese zum Nachteil von anderen Vereinen sind.

    Und "Klapper" wenn Dir die Hutschnur platzt solltest Du auch durchaus mit einbeziehen, warum der DEB diesen Kooperationsvertrag mit der DEL so geschlossen hat. Dies ist hinlänglich bekannt und sollte auch irgendwann bei Dir, zumindest eine gewisse Einsicht erfahren.

  • Wenn ich alles richtig verstanden habe(?), wollen sowohl DEB also auch ESBG einen Auf- und Abstieg aller Ligen, also mit der DEL und der Oberliga oder ist das nicht korrekt??? Es geht hier einzig um die Machtverhältnisse zwischen den einzelnen Organistionen und Verbänden, sowie darum dass der DEB die Oberligen stärken möchte und die 2. Bundesliga mit 12 Vereinen haben möchte, die ESBG würde gerne 14 Clubs für die 2. Bundesliga haben...

    Hier müsste der DEB und die Landesverbände der 2. Bundesliga zugestehen, mit 14 Vereinen antreten zu können und Vereinen ermöglichen als Nachrücker aufzusteigen. Das ist in allen anderen Sportarten auch so und es kann einfach nicht sein, dass die Landesverbände das Nachrücken von Vereinen verhindern. Damit schaden sie ja nicht nur der 2. Bundesliga sondern auch den Vereinen selbst. Wenn man sich anschaut, wie sich der Landesverband NRW verhält, kann man nur den Kopf schütteln... Was bringt es dieser Liga sportlich, wenn man Profivereine wie Frankfurt, Kassel und Bad Nauheim um jeden Preis in der Liga halten möchte? Für die gesamte Liga ist das einfach nicht gut...