Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Es hängt doch alles am Auf- und Abstieg der einzelner Ligen untereinander! Da sich die DEL diesbezüglich abgeschottet hat, bleibt doch allen übrigen Clubs der 2. Liga nur noch eins überig; Verweigerung einer möglichen Nachrückposition in die DEL, gleich jeglicher Form!

    So lange es Clubs unterhalb der DEL geben wird, welche mit aller Macht in die DEL wollen, sei es sportlich (geht gerade nicht) oder auch durch "Einkauf" wird ja nur von 2 - 3 Clubs überhaupt betrieben, so lange kann auch die DEL diese "Abschottungshaltung" weiter betreiben.

    Natürlich verstehe ich, wenn finanzkräftige Leute bzw. Clubs hier mit aller Macht nach oben wollen, dass Sie dies aber nicht zuletzt dann auf den Rücken aller anderen Clubs austragen, dass muss ihnen dann auch bewusst werden.

    Wenn alle Clubs unterhalb der DEL sich einig sind, dass so lange kein weiterer Club in die DEL geht, bis hier nicht wieder eine Ab- und Aufstiegsregel eingeführt wird, kostet das kein Geld sonder nur Zeit. Auch würde eine solche "Bekenntnis" in der Öffentlichkeit dem Eishockey wirklich auch mal Gut tun und sozusagen auch eine Stärke aller übrigen Vereine bedeuten.

    Man müsste diese Haltung (Standpunkt) nur so lange durchhalten, bis es wirklich wieder 1 oder 2 Vereine der DEL nicht mehr schaffen, diese Liga aus finanziellen Gründen zu schultern. Um einen einigermaßen vernünftigen Spielbetrieb dann aufrecht erhalten zu können, müssen die DEL Verantwortlichen dann von sich aus wieder eine Auf- Abstiegsregel einführen. Der Vorteil hierbei wäre für alle anderen Clubs, dass dann ein Aufstieg bzw. die Möglichkeit wohl weit preisgünstiger werden würde, als dies jetzt der Fall ist.

    Es hilft dem Deutschen Eishockey doch nichts, wenn Vereine, egal für welche Liga, aufsteigen und anschließend Pleite gehen. Es muss doch auch Möglichkeiten geben für Vereine, welche eben nicht unendlich viel Geld haben, in der Liga (zumindest eine Zeit) spielen zu können, welche sie sportlich erreicht haben und welche sie sich dann auch leisten können. Eigentlich zeigt der Fall Bad Tölz doch gerade zu dieser Saison, dass es ein Verein eben aus unkalkulierbaren Gründen dann letztendlich nicht macht, einen Aufstieg durchzuführen und lieber in der Oberliga bleibt, bevor man das Risiko "Finazkollaps" eingeht. Es muss doch möglich sein, auch für einen Oberligaclub mit zumindest ähnlichem Etat eine Liga höher spielen zu können, wenn sie sich mit Ihren Spielern und Spielergehälter einigen, auch wenn dadurch die Gefahr besteht wieder absteigen zu müssen.

    Gerade die Perspektivlosigkeit für einige Clubs ist doch der wesentliche und ausschlaggebende Punkt, warum Zuschauer weg bleiben. Ein absolutes Beispiel ist hier der EC Peiting. Die spielen seit Jahren innerhalb der ersten 3 - 4 Plätze mit und verlieren immer mehr Zuschauer. Warum? Weil man natürlich in den derzeitigen Strukturen (und hier ist auch die ESBG Schuld) finanziell keine Möglichkeit hat, eine 2. Liga zu schultern. Warum soll dann ein Zuschauer zu Spielen gehen, deren Ergebnisausgang nur für die Statistik von Bedeutung ist.

    Hinzu kommt noch, dass man bei möglichen Kandidaten für die 2. Liga immer nur von Frankfurt, Kassel, Nauheim spricht. Für die DEL sind hier ebenfalls nur Schwenningen, Landshut und evtl. noch Bietigheim im Gespräch. Solcherlei Diskussionen kommen aber auch bei den übrigen Clubs nicht gut an bzw. die Fan´s fragen sich dann doch auch, warum soll ich zu Spielen gehen, wenn mein Verein ohnehin keine (finanzielle) Möglichkeit hat gegen solche Clubs bestehen zu können. Wie gesagt nicht sportlich sondern finanziell und hier liegt glaube ich der Schlüssel zum Glück.


    Hier sehe ich auch von keinem der ESBG Verantwortlichen einen gangbaren Lösungsvorschlag. Das ganze Gezerre um Stimmrechte udgl. ist doch nur eine Befindlichkeit

  • Die DEL ist bis 2018 zu - das ist Fakt durch den unsäglichen Koop-Vertrag. Hinter den ambitionierten Vereinen wie Schwenningen oder Landshut stehen Investoren deren Ziel die höchste deutsche Spielklasse ist. Es ist naiv zu glauben diese würde stillhalten wenn es die Möglichkeit gibt aufzurücken.

    Der Hauptgrund weshalb die DEL sich einer Verzahnung verweigert ist der, dass aus deren Sicht die 2. Liga keine ausreichenden Strukturen für einen funktionierenden Austausch bietet. Die einzige Möglichkeit vor 2018 hier weiterzukommen ist eine Annäherung der 2. Liga an die DEL. Die Infrastruktur wurde an den meisten Standorten mittlerweile modernisiert ( BHV, WW, BB, usw. ). Wenn eine entsprechende Perspektive in Aussicht steht, können neue Investoren gewonnen werden.

    Was du mit dem Beispiel Peiting sagen willst ist mir nicht so ganz klar. Die Verzahnung zwischen OL und 2. Liga ist doch gegeben. Die 2. Liga hat einen Direktaufsteiger + Relegation für den 2. Platzierten vorgeschlagen. Was hindert Peiting also aufzusteigen zu können? Das sind doch offensichtlich nicht die Ligenstrukturen sondern die Vereinsstrukturen in Peiting.

    Andersrum wird ein Schuh draus: Gerade das Beispiel Peiting zeigt, dass Deutschland max 25 bis 30 Standorte hat, an denen Profi-Eishockey gestemmt werden kann. Von daher ist es durchaus sinnvoller diese Standorte unter einer Gesellschaft zu bündeln.

  • genau das ist der punkt ! hier meinen einige das man sich standorten, die gar nicht in der lage sind höherklassiges eishockey zu schultern, annähern sollte um diesen dann womöglich auf niedrigerem niveau die teilnahme zu ermöglichen. ganz hervorragender lösungsansatz. Peiting spielt in der OL-Süd. wollen wir demnächst noch das niveau der OL Nord und deren zuschauerzuspruch als massstab nehmen ? nix für ungut aber wenn man schon die auflagen für liga zwei nicht packt...
    diese ansichten sind ein bisschen so, als ob ich mich als fahrradkurier bewerbe und denen erzähle das ich ein fahrrad aber erst später kaufen kann (vielleicht, mal sehen ob das geld dann reicht) und die doch mal überlegen sollten, ob sie nicht ihr geschäftsmodell dahingehend ändern, derweil alle Kuriere zu fuss gehen zu lassen. ;)

  • han: Ich teile die Meinung, das die ESBG überflüssig geworden ist, nur scheiden sich die Geister bei uns beiden, wenn es darum geht was aus der verbliebenen Substanz werden soll. Laut Wille des DEB soll die 2. Liga wieder zurück unter das Dach des DEB, wo wir uns dann in Gesellschaft der Oberliga Süd befinden, was überhaupt nichts lösen und schon gar keine Persoektive darstellen würde. Selbst wenn die Oberliga Nord sich wieder als solche aufstellen würde, und nur wenn die LVs diesen Schritt zulassen würden wäre diese Liga wieder im Einflussbereich des DEB. Was dann passiert liegt auf der Hand! Eine Anbindung nach unten in letzter Konsequenz, mit einem klaren Amateurtouch. Und wenn wir über Amateursport sprechen, reden wir auch gleichzeitig über eine Regionalisierung! Eine Perspektive sieht anders aus! Nötige und auch mögliche Investitionen würden nicht getätigt, ja warum auch? Das ist kein Fortschritt sondern ein Rückschritt! Und kennst du die Farnteampläne eigentlich? Wer wollte das denn noch verhindern? Ich sag's jetzt auch mal ganz deutlich: Wir lassen uns nicht zurückstutzen, geben her was wir uns mühsamst aufgebaut haben, nur damit z.B. Peiting aufsteigen kann! Und ein zurück ins Glied mag evtl. sogar das sein was gerichtlich rauskommt, aber man kann niemanden zwingen Dinge zu tun die man nicht will! Um es noch krasser auszudrücken: Perspektive oder Untergang, was anderes können sich die Herren in die Haare schmieren!

  • jetzt hast Du ein gutes Beispiel gebracht!
    Wenn ich mich als Fahrrdkurier bewerbe, dann brauche ich im Normalfall nur mich, meine Muskeln und Kondition. Das Fahrrad muss mir schon mein Arbeitgeber zur Verfügung stellen, damit ich seine Dienste ausüben kann.

    Und da genau liegt ebenfalls ein Punkt, welcher klar aufzeigt, dass Eishockey ohne generelles Umdenken keine Chance mehr hat.

    Alle Vereine und Clubs müssen sich doch im Klaren sein, dass nur sie gemeinsam das Produkt "Eishockey" verkaufen und vermarkten. Momentan geschiet dies eigentlich eher in einem Wettbewerbsverhältnis untereinander. Gerade dieses Wettbewerbsverhältnis muss sich einzig und alleine auf den Spielbetrieb, also auf den Sport beschränken und alle müssen einfach wieder das Gesamte Produkt sehen und nicht nur ihren eigenen Verein.

    Und noch was zum Beitrag "Frankie"
    Auch wenn die DEL bis 2018 zu ist, was macht denn die DEL wenn z.B. Düsseldorf oder Krefeld für nächstes Jahr nicht mehr anmeldet? Natürlich werden sie sich andere Clubs suchen, z.B. Schwenningen und Landshut und dann einfach in ihren Regeln weiter machen. Gleiches versucht doch auch die ESBG mit ihrer Liga, denn auch hier können Clubs verschwinden. Die suchen sich dann auch wieder Vereine, welche ihnen zu Gesicht und ins Finanzchema passen, egal ob sportlich berechtigt oder nicht.

    Man braucht sich also nicht zu wundern, wenn Vereine, welche eben diese finanziellen Mittel nicht haben gegen derlei Vorgehen sind, denn langfristig werden immer mehr kleine Clubs hier auf der Strecke bleiben.

    Als schönes Beispiel kann man die Landwirtschaft anschauen. Kleine Bauern mussten aufgeben um die Großbauern noch reicher zu machen. Jetzt jammern die verbliebenen aber auch wieder, weils für die Milch kein Geld mehr gibt. Jetzt kann man natürlich sagen, ja so läuft eben Marktwirtschaft. Eishockey ist aber kein elementares Element von Marktwirtschaft sondern ein "Freizeitprodukt" das angenommen werden muss und zwar von den Käufern!

    Ich kann ja verstehen, wenn man nur die "Brille" zunächst für seinen eigenen Verein aufhat, aber in diesem Streit geht es eben nicht nur um die einzelnen Vereine und deren Befindlichkeiten, sondern ums gesamte Eishockey. Auch wenn man irgendwann Profi- Semiprofi- und Amateure voneinander abgrenzt, muss dies dann schon im Sinne "ALLER" gemacht werden und nicht nach den Befindlichkeiten einzelner Clubs.

    Jetzt beende ich aber meine Ausführungen und werde zu diesem Thema nichts mehr schreiben. Jeder kann seine Meinung haben aber jeder sollte auch mal selbst kritisch hinterfragen, welche Auswirkungen die ein oder andere Vorgehensweise für die "ANDEREN" eben auch haben wird.

    Trotzdem vorab schon mal schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
    Sollten wir alle nach dem 21.12.2012 dann noch da sein, kann der Meinungsaustausch ja weiter gehen.

  • Andersrum wird ein Schuh draus: Gerade das Beispiel Peiting zeigt, dass Deutschland max 25 bis 30 Standorte hat, an denen Profi-Eishockey gestemmt werden kann. Von daher ist es durchaus sinnvoller diese Standorte unter einer Gesellschaft zu bündeln.


    So schauts aus und an der Schnittstelle zwischen diesen 25-30 Teams nach unten, kann es keine Sportliche Verzahnung geben.....da müssen dann Wirtschaftliche und Infrastrukturelle Punkte den Ausschlag geben. Ich Sags schon bald 10 Jahre (ok, mindestens 5 ). Vollprofi Eishockey unter einem Dach (bsp. DEL I, DEL II) mit Sportlicher Verzahnung und drunter wird der Deutsche Amateurmeister ausgespielt (ebenfalls mit Sportlicher Verzahnung zwischen Oberligen und Regional/LAndesligen).
    Wenn dann irgendwann einer die Infrastruktur (bsp. neue HAlle) und die Finanziellen Mittel (Überaschend kommen Sponsoren ums Eck) vorweisen kann, kann er sich jederzeit für Vollprofieishockey Bewerben. Dann muß man aber Zahlen auf den Tisch legen.....
    Zum hundertsten mal, Klostersee, Peiting, Erding, Freiburg etc. brauchen keine Sportliche Aufstiegsmöglichkeit in die DEL da sie die Vorraussetzungen (HAllen, Sponsorenetc.) dafür garnicht mitbringen. Für diese Clubs Spielt es keine Rolle ob es eine rein Sportliche Verzahnung nach oben gibt. Sollten sich die Vorzeichen in ein paar JAhren ändern reicht die Gewissheit das man sich dann jederzeit Bewerben kann. Schwenningen Bremerhaven, BiBi, LAndshut etc. muß man aber den Sportlichen Wettstreit ermöglichen.


    Apropos Vollprofieishockey...in diesem Zusammenhang bzw. bei dieser Definition würde ich gleich noch 12 Monatsverträge für Spieler Vorschreiben....."Saisonarbeiter" hat nichts mit Seriösem Vollprofitum zutun. 8o:hammer: Wer sich das nicht leisten kann ist am falschen Ort.... :whistling:

    2 Mal editiert, zuletzt von Klapper (17. Dezember 2012 um 12:07)

  • Der Hauptgrund weshalb die DEL sich einer Verzahnung verweigert ist der, dass aus deren Sicht die 2. Liga keine ausreichenden Strukturen für einen funktionierenden Austausch bietet.

    Und wenn ich dem Produkt 2. Bundesliga jetzt den Namen DEL II gebe, sind die Strukturen dann plötzlich vorhanden, oder wie? Das ist doch Augenwischerei. Eine Annäherung an die DEL bringt in der 2. Bundesliga nur den wenigsten Vereinen wirklich etwas. Es ist blauäugig zu glauben, daß wegen dieser sogenannten Annäherung die Zuschauer dann plötzlich in Scharen strömen werden.

    Eine Annäherung bedeutet ohne Verzahnung erstmal gar nichts. Einer Verzahnung wird die DEL aber nur zustimmen, wenn in der DEL II Strukturen vorhanden sind, welche in meinen Augen zwei Drittel der Zweitligisten sowieso nicht stemmen können. Die DEL wäre ja schön blöd, wenn sie ihr Produkt mit Standorten verwässern würde, welche nicht die entsprechende Qualität aufweisen. Dazu wird die DEL einem möglichen Abstieg nur zustimmen, wenn die DEL II nach unten geschlossen ist.
    Da kommt jetzt gleich mal das Problem, daß sich die wenigen ambitionierten Zweitligisten freuen können, weil es eine Aufstiegsmöglichkeit gibt, der Rest der Liga, vor allem aber die hinten in der Tabelle, große Probleme bekommen werden. Es gibt keinen Abstieg, keine Abstiegsrunde, wenn man frühzeitig den Anschluss verloren hat kann man den Laden auch gleich zusperren, wen soll das interessieren. Und hier hat man keine Großsponsoren, Mäzene oder Fernsehgelder, um dieses bereits in der DEl bestehende Problem ohne weiteres bewältigen zu können.
    Auf der anderen Seite hat die strikte Trennung von Profi- und Amateurbereich noch nie funktioniert. Es wird immer wieder Ausscheider aus dem Profibereich geben, welche nach einiger Zeit wieder hoch wollen, ebenso Stadorte, die mit der Zeit gewachsen sind. Bei einer klaren Trennung werden diese Kandidaten klein gehalten, vor eine riesige Kluft zwischen den beiden Bereichen gestellt. Wer soll es schaffen, seinen Etat zu verdoppeln oder zu verdreifachen, wenn er aus einem reinen Amateurlager in den Profibereich möchte? Dazu kommt die große Schwächung der Nachwuchsarbeit: Für den Großteil der jungen Spieler gibt es nur noch bei einem Profiverein auf der Bank zu sitzen, oder mit Feierabendspielern auf dem Eis herum zu laufen.
    Eigentlich alle sogenannten Fachleute erklären immer wieder, wie wichtig der semiprofessionelle Bereich ist, um junge Spieler an höheres Niveau heran zu führen, wie wichtig dieser Bereich ist, um für gewachsene oder wieder erstarkte Standorte eine Verzahnung zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund ist es mir unbegreiflich, warum von Einzelnen immer wieder diese völlige Teilung als Allheilmittel angesehen wird. Das hat mit Gründung der DEL nicht funktioniert, und wird auch mit Gründung einer DEL II nicht klappen.

  • Zitat

    Laut
    Wille des DEB soll die 2. Liga wieder zurück unter das Dach des DEB, wo
    wir uns dann in Gesellschaft der Oberliga Süd befinden, was überhaupt
    nichts lösen und schon gar keine Persoektive darstellen würde.

    OlafSBR Ich hatte ja mit meinem Beitrag nicht gemeint, das Die Vereine der 2. Liga sich nach unten angleichen sollen.
    Ich
    denke aber, wie schon geschrieben, das jetzt wahrscheinlich der beste
    Zeitpunkt wäre um bei den Verhandlungen mit dem DEB eine größtmögliche
    Liga-Eigenständigkeit bzw. Selbstverwaltung zu erreichen.
    Bei den
    jetzt anstehenden Verhandlungen hat doch auch der DEB ,durch den letzten
    Gerichtstermin bedingt, eine gewisse Bringschuld um irgendwie mit den
    2.Ligisten auf einen Nenner zu kommen. So schlecht wäre die
    Verhandlungsposition der 2. Liga nicht.
    Wenn nicht jetzt, wann dann?
    Ich bin sicher anders wird man diesen "gordischen Knoten" nicht zerschlagen können.
    Sollte
    diese Woche wieder nur ein Notkompromiss zwischen der ESBG und dem DEB
    herauskommen, wird das generelle Problem doch wieder nur verschoben und
    spätestens im Sommer gehts wieder los.
    Der DEB wird freiwillig seine Mehrheit in der ESBG niemals hergeben, also was sollen die 2.Ligisten denn machen.
    Und die DEL ist eine geschlossenene Liga, da wäre es doch besser der Rest von Eishockey-Deutschland versucht mit einer Stimme zu sprechen.
    Solange die DEL den DEB und die ESBG gegeneinader ausspielen kann, wird sich nie was ändern.
    Man wird sich ja auch bei meinem Vorschlag noch bei freiwerdenden Lizenzen in die DEL einkaufen können, eine andere Möglichkeit zum Aufstieg sehe ích auf Jahre nicht

    Jetzt hätte man eine gute Verhandlungsposition, zumindest in diese Richtung vorzufühlen bevor man eventuell vom DEB dazu gezwungen wird und man nur noch agieren kann. Man sollte diese Chance nutzen.
    Ich sehe keine bessere Möglichkeit

  • guten Tag

    Gestern Abend hab ich mir mal in Ruhe die EHN durchgelesen und hab auch mal intensiv mich mit den Oberligen beschäftigt, denn hier wird ja immer so getan als ob das alles Gold ist was glänzt

    Also wenn ich mir das alles so ansehe - Ergebnisse, Zuschauerzahlen - ja mein lieber Herrgott, da passt ja auch nicht viel

    und dazu passend auch das Interview des Herrn Dickmann aus Rostock, die in der OL Nord wiet und breit keinen fürchten müssen, aber enorm Angst haben, weil sie nicht wissen, wie sie stehen, wenn es dann um die Verzahnung geht. Wie soll man das verkaufen ?

    der Herr Dickmann übrigens spricht auch schlechter Außendarstellung des Dachverbandes, von dilettantischen Verhalten von Verbandsfunktionären, von zu hohen Erwartungen von Fans und vom schelchten Modi

    im gegenzug sieht er deutliche Verbesserungen lignübergreifend auf Vereinsebene und auch er plädiert für eine OL-Verzahnung

    ist ja nicht so, dass die ESBG nur den "Affen" macht, in den OL´s passt es doch görßtenteils auch nicht oder will der Fan tatsächlich 15:1 Ergebnisse ???

    vllt. sollten sich die drei Ebenen tatsächlich mal zusammentun und was auf die Beine stellen und dann einem möglichen deutschen Regionalmeister über eine Relegation die Möglichkeit bieten in die OL aufzusteigen

    und hier könnte man mit einer sog. "Abschottung" auch leben

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (17. Dezember 2012 um 16:19)

  • Ich stimme hier absolut zu. Es kann nicht sein, dass Profi Spieler nur Verträge für 8 Monate haben und die restlichen 4 Monate vom Arbeitsamt (sprich von der Allgemeinheit alimentiert) bezahlt werden. Dies hat mit Profitum nichts zu tun und bewegt sich meiner Einschätzung nach am Rande der Legalität. Hier sollten auch die Behörden einen Riegel vorschieben.

  • Und wenn ich dem Produkt 2. Bundesliga jetzt den Namen DEL II gebe, sind die Strukturen dann plötzlich vorhanden, oder wie? Das ist doch Augenwischerei. Eine Annäherung an die DEL bringt in der 2. Bundesliga nur den wenigsten Vereinen wirklich etwas. Es ist blauäugig zu glauben, daß wegen dieser sogenannten Annäherung die Zuschauer dann plötzlich in Scharen strömen werden.

    Eine Annäherung bedeutet ohne Verzahnung erstmal gar nichts. Einer Verzahnung wird die DEL aber nur zustimmen, wenn in der DEL II Strukturen vorhanden sind, welche in meinen Augen zwei Drittel der Zweitligisten sowieso nicht stemmen können. Die DEL wäre ja schön blöd, wenn sie ihr Produkt mit Standorten verwässern würde, welche nicht die entsprechende Qualität aufweisen. Dazu wird die DEL einem möglichen Abstieg nur zustimmen, wenn die DEL II nach unten geschlossen ist.
    Da kommt jetzt gleich mal das Problem, daß sich die wenigen ambitionierten Zweitligisten freuen können, weil es eine Aufstiegsmöglichkeit gibt, der Rest der Liga, vor allem aber die hinten in der Tabelle, große Probleme bekommen werden. Es gibt keinen Abstieg, keine Abstiegsrunde, wenn man frühzeitig den Anschluss verloren hat kann man den Laden auch gleich zusperren, wen soll das interessieren. Und hier hat man keine Großsponsoren, Mäzene oder Fernsehgelder, um dieses bereits in der DEl bestehende Problem ohne weiteres bewältigen zu können.
    Auf der anderen Seite hat die strikte Trennung von Profi- und Amateurbereich noch nie funktioniert. Es wird immer wieder Ausscheider aus dem Profibereich geben, welche nach einiger Zeit wieder hoch wollen, ebenso Stadorte, die mit der Zeit gewachsen sind. Bei einer klaren Trennung werden diese Kandidaten klein gehalten, vor eine riesige Kluft zwischen den beiden Bereichen gestellt. Wer soll es schaffen, seinen Etat zu verdoppeln oder zu verdreifachen, wenn er aus einem reinen Amateurlager in den Profibereich möchte? Dazu kommt die große Schwächung der Nachwuchsarbeit: Für den Großteil der jungen Spieler gibt es nur noch bei einem Profiverein auf der Bank zu sitzen, oder mit Feierabendspielern auf dem Eis herum zu laufen.
    Eigentlich alle sogenannten Fachleute erklären immer wieder, wie wichtig der semiprofessionelle Bereich ist, um junge Spieler an höheres Niveau heran zu führen, wie wichtig dieser Bereich ist, um für gewachsene oder wieder erstarkte Standorte eine Verzahnung zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund ist es mir unbegreiflich, warum von Einzelnen immer wieder diese völlige Teilung als Allheilmittel angesehen wird. Das hat mit Gründung der DEL nicht funktioniert, und wird auch mit Gründung einer DEL II nicht klappen.

    guten Tag

    das ist doch gar nicht der Punkt Bierschinken: warum hängt sich jder an dem Wort DEL2 auf, im Endeffekt kannst Du Liga nennen wie Du willst, aber eine Annäherung an die DEL bringt nur was, wenn die DEL bereit ist, sich bindend auf eine Auf/Absteigsregel die nächsten Jahre einzulassen

    Für was sollte man das Kind dann umtaufen, aus sich mit dem DEB anlegen, wenn man dann wieder nix hat

    also bei aller Liebe: dann gehören alle ESBG-Hauptgesellschafter auf einer einsamen Insel ausgesetzt

    Will heißen: Annäherung nur, wenn sich auch die DEL in Bezug auf Auf/absteig bewegt und nur dann gehören andere Strukturen geschaffen

    gruß aus LA

  • Zitat

    vllt. sollten sich die drei Ebenen tatsächlich mal zusammentun und was auf die Beine stellen und dann einem möglichen deutschen Regionalmeister über eine Relegation die Möglichkeit bieten in die OL aufzusteigen

    und hier könnte man mit einer sog. "Abschottung" auch leben

    gruß aus LA


    du meinst, der status, der vor 3 Jahren abgeschafft wurde, weil er nicht tragbar war?


  • Und noch was zum Beitrag "Frankie"
    Auch wenn die DEL bis 2018 zu ist, was macht denn die DEL wenn z.B. Düsseldorf oder Krefeld für nächstes Jahr nicht mehr anmeldet? Natürlich werden sie sich andere Clubs suchen, z.B. Schwenningen und Landshut und dann einfach in ihren Regeln weiter machen. Gleiches versucht doch auch die ESBG mit ihrer Liga, denn auch hier können Clubs verschwinden. Die suchen sich dann auch wieder Vereine, welche ihnen zu Gesicht und ins Finanzchema passen, egal ob sportlich berechtigt oder nicht.

    Die DEL zieht einfach einen passenden Nachrücker hoch oder auch nicht, je nach Bedarf.

    Aber wo die ESBG das mit ihrer Liga ebenfalls versucht das musst du mir zeigen. Der Meister der OL hat ein Aufstiegsrecht. Dieses hat Tölz nach langem Sommertheater nicht wahrgenommen und BHV blieb dafür drin. Für dieses Jahr wurde ein Aufstiegsrecht für den Meister und eine Relegation für den 2. Platzierten angeboten. Wo hat das was mit abschotten zu tun oder mit aussuchen wer aufsteigen darf?????

    In der jetzigen Situation ist doch die 2. Liga der gekniffene. Eine Verzahnung nach oben gibt es nicht, aber jederzeit schwebt das Damoklesschwert über der Liga einen Top-CLub an die DEL zu verlieren ohne das von oben jemand runterkommt. Das hat der DEB so mit der DEL ausgehandelt.

    Auf der anderen Seite will der DEB die Aufsteiger von unten auch begrenzen. Der Aufstiegsvorschlag der ESBG mir Direktaufstieg und Relegation für den Zweiten wurde rundweg abgelehnt.

    Wie soll sich unter den Gegebenheiten die Liga und die Vereine erfolgreich entwickeln? Die Vereine fühlen sich vom DEB verraten und verkauft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vereine sich wieder unter das Dach des DEB begeben werden. Dieses Tischtuch ist zerschnitten.

  • Zitat

    Zitat von han:
    Der DEB wird freiwillig seine Mehrheit in der ESBG niemals hergeben, also was sollen die 2.Ligisten denn machen.
    Und die DEL ist eine geschlossenene Liga, da wäre es doch besser der Rest von Eishockey-Deutschland versucht mit einer Stimme zu sprechen.

    Mit einer Stimme sprechen um was zu erreichen? Die DEL gar unter Druck zu setzen? Das kannst du doch vergessen! Wie oft soll ich das jetzt eigentlich noch sagen: Dieser Zug ist abgefahren!

    Die einzigste Möglichkeit, diese Mauer zwischen der DEL und dem Rest der Welt zu durchbrechen ist eine Angleichung der Bedingungen von der 2. Liga, allem voraus den Franchisebedingungen Hierfür gibt es im Übrigen auch deutliche Signale, das dies erfolgsversprechend sein könnte!

    Auch wenn die ESBG sich eigenständig aufstellen könnte, wozu du ja gute Chancen siehst ( Ich nicht), so hilft ihr diese Eigenständigkeit keinen Meter weiter, weil diese vermalledeite Schranke da ist, die alles im Keim erstickt. Wir sind auch nicht das Faustpfand für den DEB, das sie wieder zum gleichgestellten Partner für die DEL macht, so wie sich das die Damen und Herren rund um Hr. Harnos vorstellen, denn nochmal: Der Zug ist abgefahren, und er bleibt abgefahren! Der Verband wird nie wieder einen Einfluß auf das deutsche Profieishockey haben! Jetzt ist nur noch die Frage was er als Profihockey definitiert! Die 2. Liga gehört offensichtlich nicht dazu! Denn lieber bricht dem DEB diese Ligenebene weg, oder wird vom Amateurhockey assimiliert, als das er sie Richtung DEL wandern lässt!

    Momentan hast du keine Chance überhaupt in die DEL zu kommen! Nicht bei erbrachtem sportlichem Erfolg, noch über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit! Du kannst nur darauf hoffen, wie ein Aasgeier, das es da oben jemanden dabröselt und evtl. kann man da sogar noch ein wenig nachhelfen, indem man dem ein oder anderen Gesellschafter der diversen Clubs ein unmoralisches Angebot macht! Das ist doch kein Zustand sondern ein Saustall! Da baust du ein hochmodernes Stadion, stellst dich sponsorentechnisch gut auf, zeigst, das du gut wirtschaften kannst, und stehst dann vor dem Schild: No Vacancy! Gleichzeitig wird versucht die Bedingungen zu schaffen, damit eine schrittweise Angleichung mit den geforderten Bedingungen erfolgt, und wieder steht da ein Schild, diesmal am anderen Ende, auf dem steht: Ihr bleibt genau da wo ich euch sehen kann! Ja um Himmels Willen: Vor uns die Russen, hinter uns die Partei: Hilfe wr sind eingeschlossen!

    Diese Schranke zwischen DEL und dem Rest, könnte man auch als Todesstreifen bezeichnen, denn er hat genau die selben Auswirkungen, und es muss alles daran gesetzt werden diese Barriere zu überwinden. Aber keinesfalls kann man ihn ignorieren, weil das Deutsche Eishockey, ohne Anbindung an sein Oberhaus nicht überlebensfähig ist. Der DEB muss, ob er will oder nicht, seine Rolle neu definieren, und in den, vom ihm selber geschaffenen und auch zu verantwortenden Rahmenbedingungen, schauen wie er seine Hauptverantwortung wieder nachkommen kann, und die lautet die Förderung des Deutschen Eishockeysports! Seit Jahrzehnten ist dies eine Geschichte der Pleiten, Pech und Pannen! Permanent wird gegen die eigenen Mitglieder gearbeitet, jetzt haben wir, was wir haben! Wie lange schreibe und sage ich das eigentlich schon? Ich bins schon fast Leid dies zu tun, hört ja doch niemand zu!


  • Auf der anderen Seite hat die strikte Trennung von Profi- und Amateurbereich noch nie funktioniert. Es wird immer wieder Ausscheider aus dem Profibereich geben, welche nach einiger Zeit wieder hoch wollen, ebenso Stadorte, die mit der Zeit gewachsen sind. Bei einer klaren Trennung werden diese Kandidaten klein gehalten, vor eine riesige Kluft zwischen den beiden Bereichen gestellt. Wer soll es schaffen, seinen Etat zu verdoppeln oder zu verdreifachen, wenn er aus einem reinen Amateurlager in den Profibereich möchte?

    Ach du meist so eine unangenehme Situation wie sie jetzt schon zwischen DEL und 2. Liga herrscht?

  • Nimmst du der 2. Liga den Aufstieg, dann wäre es fast so, als würdest du beim Eishockey die Tore abschaffen!

    Schade dass sich dieser Irrglaube derart manifestiert hat. Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass es auch ohne Auf-/Abstiege gehen kann?


    Mal abgesehen vom Wunschdenken einiger Hardcore-Fans oder reichlich ambitioniert auftretender Geschäftsführer: Welcher Ort (!) hat denn ernsthaft das Potential auf Sicht in der DEL mitzumischen? Dass das leider nicht mit ein paar Hundert Fans zusätzlich getan ist weiss hier jeder. Ich denke es gibt mittlerweile reichlich Beispiele, in denen der Größenwahn letztlich nicht aufgegangen ist. Warum kann das nicht einfach mal genug der Erkenntnis sein?

    Ständiges Festhalten an alten Dogmen (durchgängiger Auf-/Abstieg) ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Mir kommt's aber langsam so vor, als wenn der geneigte Eishockey-Fan seine masochistische Einstellung zu den alljährlich "Hat-leider-nicht-geklappt-obwohl-sich-die-ganze-Region-bemüht-hat"-Meldungen einfach nicht ablegen kann / möchte... :rolleyes:

    Hockeyfreund

  • Schade dass sich dieser Irrglaube derart manifestiert hat. Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass es auch ohne Auf-/Abstiege gehen kann?

    Auch wenn ich jetzt kein Fan von Landshut bin, trotzdem finde ich es ein Unding, dass z.B. Landshut als Meister, mit einem geeigneten Stadion,
    das zwar noch ein bischen renoviert werden müsste und einem finanziell gut aufgestellten Geldgeber, der Aufstieg, Einstieg, die Teilnahme an
    der DEL verwehrt wird, nur weil das Kartell die Liga für geschlossen erklärt hat. Landshut wäre geeignet gewesen für einen DEL-Einstieg.

    Das hat doch mit Sport nichts mehr zu tun !

    Hier zeigt sich dass der gewählte Vertreter aller deutschen Eishockey Vereine Herr Harnos völlig versagt hat, indem er eigenmächtig den Vertrag mit der DEL unterschrieben hat, nur um seine Pfründe (Reisen als Grüß-August zu Champagner- und Kaviarempfängen im VIP-Raum der WM-Stadien) weiterhin zu erhalten.

    Der Harnos ist doch völlig unfähig. Der findet doch beim Schneuzen nicht mal seine eigene Nase im Gesicht. :D

  • Wenn man sich die Standorte Anschaut die in den letzten Jahren nicht hoch durften (BiBi, Ravensburg, Landshut) da muß man doch schon fast Froh sein. Ich will nicht Wissen wie diese Standorte heute dastehen würden ....und das Ende war es auch nicht auch wenn manche Fans das gemeint haben.
    Wenn man attraktiven Sport bietet kommen die Zuschauer weiterhin zu den Heimspielen. Ich geh doch im November -Dezember nicht zu den Spielen weil am Ende der Saison einer Aufsteigen kann oder nicht. Ich gehe wegen dem Sport hin und weil ich mich unterhalten lassen will. Wenn am Ende was rausspringt, schön...ansonst halt nicht.
    Sportlicher Auf und Abstieg wird überbewertet, lustigerweise gucken aber grade im Eishockey alle auf die NHL...gehts noch Scheinheiliger? Eine Geschlossene Liga ist für viele das Größte aber in Deutschland solls der Untergang sein?
    Ein Trennung zwischen Vollprofieishockey und Amateurbereich und dann kann man über eine Verzahnung auf Sportlicher Basis Diskutieren (innerhalb der beiden Bereiche)....alles andere ist auf Dauer Humbug und wird nicht Funktionieren. Das hat die Vergangenheit gezeigt.

    Wenn man das mal Akzeptieren könnte, wären wir einen Schritt weiter.

    P.S Manche Clubs muß man übrigens vor sich selber Schützen, sonst werfen sie aus Sportlichem Ehrgeiz jegliche Finanzielle Vernunft über Bord. Das ist auch mit ein Grund warum Sportliche Verzahnung nicht Funktioniert. ;)

  • Schade dass sich dieser Irrglaube derart manifestiert hat. Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass es auch ohne Auf-/Abstiege gehen kann?


    Mal abgesehen vom Wunschdenken einiger Hardcore-Fans oder reichlich ambitioniert auftretender Geschäftsführer: Welcher Ort (!) hat denn ernsthaft das Potential auf Sicht in der DEL mitzumischen? Dass das leider nicht mit ein paar Hundert Fans zusätzlich getan ist weiss hier jeder. Ich denke es gibt mittlerweile reichlich Beispiele, in denen der Größenwahn letztlich nicht aufgegangen ist. Warum kann das nicht einfach mal genug der Erkenntnis sein?

    Ständiges Festhalten an alten Dogmen (durchgängiger Auf-/Abstieg) ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Mir kommt's aber langsam so vor, als wenn der geneigte Eishockey-Fan seine masochistische Einstellung zu den alljährlich "Hat-leider-nicht-geklappt-obwohl-sich-die-ganze-Region-bemüht-hat"-Meldungen einfach nicht ablegen kann / möchte... :rolleyes:

    Hockeyfreund


    Ganz klar, Schwenningen.
    Das stimmt das Umfeld und die Geldgeber. Und man hat schon in der letzten Sommerpause gemunkelt, das bei einem Aufstieg 1-3 richtig fette Sponsoren bereit sind.

  • Sportlicher Auf und Abstieg wird überbewertet, lustigerweise gucken aber grade im Eishockey alle auf die NHL...gehts noch Scheinheiliger? Eine Geschlossene Liga ist für viele das Größte aber in Deutschland solls der Untergang sein?

    Du musst das andersrum sehen: Die NHL war immer schon die beste Liga der Welt. Deswegen schaut man darauf.

    Wenn man attraktiven Sport bietet kommen die Zuschauer weiterhin zu den Heimspielen. Ich geh doch im November -Dezember nicht zu den Spielen weil am Ende der Saison einer Aufsteigen kann oder nicht. Ich gehe wegen dem Sport hin und weil ich mich unterhalten lassen will. Wenn am Ende was rausspringt, schön...ansonst halt nicht.

    Schön, dass es dir so geht. Mir fehlt tatsächlich das Kribbeln, was einerseits an der allgemeinen Stimmung liegt und andererseits auch an der Perspektive. ist eben so bei mir und ich wundere mich selber. Ich bin sogar soweit, dass ich Weihnachten nicht gehe, obwohl da wohl endlich mal wieder volle Hütte sein wird.