Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • @ RgbgEr

    "Zuschauerzahlen bleiben nur konstant wegen neuer Hallen"

    War das nicht auch schon in den 80igern so? Wurde da nicht investiert?
    Man mag es kaum glauben aber z.B die Kölnarena hat mittlerweile schon 14 Jahre auf dem Buckel. Sie ist heute noch Standart und wird sicherlich auch noch 10 Jahre Standart bleiben.
    Es ist also bei weitem nicht so dass man alle 10 Jahre neue Hallen braucht um die Anforderungen gerecht zu werden. Auch aus heutiger Sicht kann man den Erbauern der Kölnarena keinen Vorwurf machen etwas nicht zukunftsorientiert gemacht zu haben.

    Wenn aber heute etwas den Charme der 80iger versprüht dann reicht das heute einfach nicht mehr aus. Auch sind die Anforderungen heute anders. 80% Stehplätze und ne teure Hauptribüne erfüllen die heutigen Anforderungen einfach nicht mehr und dann muß halt etwas gemacht werden. Wird es zukunftsweisend gemacht dann reicht es auch mindestens 25 Jahre.

    Der Fußball wurde auch nicht von notwendigen Moderisierungen verschont. Hier sind auch alle Tartanbahnen und die meisten Stehplätze verschwunden. Ohne dass wären heute die Stadien auch nicht so voll ;)
    Beheizt und mit Dach versehen sind die meisten aber auch nicht und deshalb kann so ein Argument wie es z.B oft in Kaufbeuren hervorgebracht wird eigentlich auch nicht gelten ;) Klar erhöht es den Komfort, aber wenn das beim Fußball nicht Standart ist muß es beim Eishockey auch nicht zwangsläufig der Fall sein.

  • Wer neben Hochpreisigen Sitzplätzen (eine Kategorie die in der Regel auch gut läuft) keine Bezahlbaren vernünftigen Sitzplätzen hat, bekommt ein Problem bzw. hat es schon.

    Für die Familie (grade mit kleineren Kindern) sind Stehplätze nicht mehr zu Vermitteln und die ganz Teuren Sitze können und wollen sie sich nicht Leisten. Es ist doch Komisch wenn man als Familie günstiger in Berlin, Hamburg etc. in eine schmucke Arena gehen kann (Sitzplatz) als in vielen zweitliga Stadien.....Und die Kinder sind die Fans von morgen oder eben nicht....


    Apropos...
    Die DEL kann gut ohne Auf und Abstieg und wenn sich die (zweite) ESBG Liga endlich mal auf ihre Eigenständigkeit besinnen würde und die entsprechend Vermarkten würde, statt ständig über den Fehlenden Auf/Abstieg zu Diskutieren, dann würde es ihnen auch Besser gehen. Das Model Amreika funktioniert in der DEL und in den anderen Ligen würde es das auch wenn man weniger Jammern würde und die Liga entsprechend Positionieren.
    Warum Vergesst ihr nicht einfach mal die DEL und hebt die Vorzüge eurer Liga hervor ihr probiert es ja nicht mal in Konkurrenz zur DEL zu gehen....immer schön Kusch Kusch vor dem Verband und den anderen.

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (6. November 2012 um 11:39)

  • Ich und wohl auch andere wollen doch nicht unbedingt ne Konkurenz zur DEL, sondern ein sauberes durchlässiges System.

    Und mit ner Konkurenz zur DEL, bei dem du um den Titel der 2. Liga spielst, kriegst du auch nicht mehr Leute ins Stadion. Interessiert es wirklich jemanden ob sein Verein im Fußball in der 2. Bl 1. oder 2. wird? Nicht wirklich, das wichtige ist hier eben, dass man aufsteigen kann.

  • und das durchlässige System wird nicht mehr kommen...das ist eine Träumerei der einige Fans hinterherhängen und durch das Schlechtreden der Situation verschlimmert man sie nur noch.


    Hört endlich auf damit. Positioniert euch als eigenständige Liga und streicht die Positiven Aspekte hervor...und wenn es sein muß, dann geht den Weg den die DEL geht (bezüglich Ausländer etc.) Wenn sie nicht Kooperieren wollen, dann muß man mit den gleichen Waffen gegen sie antreten.

  • Diese Vergleiche mit Fußball hinken doch. Sicher interessiert es die Menschen in Deutschland wer in der 2. Liga gut spielt. Fußball aus Liga 1 und 2 wird doch in allen möglichen Programmen gezeigt und erreichen gute Quoten. Somit sind die Leute auch über die 2.Liga im Bilde.
    Über Eishockey wissen die Leute nicht mal annähernd was gerade "Ambach" ist, nicht mal über die DEL. Wenn da nicht ein paar mediale Highlights mit "NHL-Stars" gesetzt werden können, geht Eishockey im "Grundrauschen" der Sport-Berichterstattung unter. Daher kann man Klapper nur zustimmen. Die leidigen Aufstiegsdiskussionen sind nur kontraproduktiv. Die Leute, die man zur Zeit für die 2.Liga begeistert, muss man halten und "pudern". Wenn die zufrieden sind mit dem was sie geliefert bekommen, dann werden die in ihrem persönlichen Umfeld zu "Multiplikatoren" und werden Freunde und Bekannte zu Spielbesuchen annimieren. Damit könnten sich auch die Zuschauerzahlen ein wenig erholen. Wichtig ist dass man eine positive Grundstimmung schafft und ein paar Basics in allen Spielorten einführt, die der 2. Liga einen Wiedererkennungswert beschert. Mir kann keiner glaubhaft erzählen, dass das erste, wo nach die Leute vor möglichen Spielbesuchen fragen, die Situation der Liga/Mannschaft hinsichtlich Auf/Abstieg ist.

  • Das Model Amreika funktioniert in der DEL und in den anderen Ligen würde es das auch wenn man weniger Jammern würde und die Liga entsprechend Positionieren.

    Das mag ja in der höchsten Liga funktionieren, aber wie bitte erklärst du allen anderen Teams das sie bitteschön für immer in der Unterklassigkeit verbleiben in der sie jetzt sind? Was wäre gewesen wenn Freiburg hätte in der Regionalliga bleiben müssen, für immer ohne Chance auf einen Aufstieg?

  • Die Verzahnung kann man auch auf rein wirtschaftliche Punkt Beschränken.....Die Bedingungen zu denen aufgenommen wird kann man klar Festschreiben...bsp. Mindestetat, Infrastruktur etc.


    Wer gewisse Mindestanforderungen Erfüllen kann darf Mitmachen. Eine Liga lässt sich doch beliebig erweitern. "voll" gibts doch nicht....wenn es zuviele Standorte werden kann man immer noch in zwei Regionale Gruppen Teilen...Allzuviele Standorte sehe ich in der Oberliga aber nicht. Die meisten haben noch viele Hausaufgaben vor sich (auch wir)

  • lemmie

    Ich wollte ja jetzt nicht Fußball allgemein mit Eishockey vergleichen. Mir ging es darum, dass es einfach schwer einen Titel zu verkaufen, welcher nicht in der höchsten Liga ausgespielt wird. Da kannst du jetzt Handball, Basketball, Tischtennis usw dazu tun. Ab der 2. Liga zählt erst mal ob man aufgestiegen oder nicht. Und wenn man dann noch als erster aufsteigt, dann kriegt man vllt noch nen Pokal und freut sich um so mehr. Trotzdem ist das primäre Ziel fast immer der Aufstieg.

    Daher hat es die DEL mit einer eigenen Positionierung leichter, weil sie den Titel deutscher Meister auspielen darf. Eine Liga weiter unten ist aber wie oben beschrieben, der Titel eigentlich nur an zweiter Stelle. Nicht umsonst reden doch so viele von der goldenen Ananas.

    Klapper.

    Aber was für einen anreiz haben bei sowas die Teams am Tabellenende? Ich merks ja jetzt schon bei uns. Die Chance das keiner absteigt ist diese Saison ja auch groß. Wir sind abgeschlagen Tabellenletzter und irgend wie stört es eigentlich keinen. Was stört ist einfach das schlechte Spiel was man sieht. Aber keiner redet von Abstiegsgefahr. Und sowas langweilt dann schon bzw es fehlt oft die Motivation die Mannschaft zu unterstützen.

  • Ich und wohl auch andere wollen doch nicht unbedingt ne Konkurenz zur DEL, sondern ein sauberes durchlässiges System.
    Und mit ner Konkurenz zur DEL, bei dem du um den Titel der 2. Liga spielst, kriegst du auch nicht mehr Leute ins Stadion. ...

    Man kann über den Vorschlag von Klapper denken wie man will. Er hat aber zumindest einen Vorteil: Er folgt dem Prinzip "beeinflusse das Beeinflussbare"! Auf die DEL hat man keinen Einfluss (zumindest kurz- bis mittelfristig solange sie genügend Teams beisammen haben) und man kann sie von Seiten der ESBG auch nicht zwingen, Auf- und Abstieg wieder einzuführen. Dagegen kann die ESBG aber sehr wohl die Ausrichtung seiner eigenen Liga beeinflussen. Und wenn man das geschickt macht, und ein langfristig tragbares Konzept hinbekommt, dann könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass wieder mehr Leute Interesse daran finden.

    Und es wäre eine Möglichkeit, den Blick wieder nach vorne zu richten. Wenn nicht gerade irgendwo die Verpflichtung eines NHL-Spielers für Aufmerksamkeit sorgt, dann sind die Schlagzeilen doch eher negativ behaftet. Der leidige gordische Knoten um das Thema "durchgängiger Auf- und Abstieg", Querelen zwischen DEL, ESBG und DEB, immer längere und katastrophale Sommertheater... das vergrault auf Dauer auch noch den letzten hartgesottenen Fan aus den Stadien der ESBG-Liga. Vergleiche zu irgendeiner anderen Profisportart bzw. -liga in Deutschland kann man getrost begraben! Das lässt sich auf das Eishockey und seine "Eigenheiten" wohl leider nicht übertragen.

    Also bleibt nur eines: Nach vorne schauen, und sich auf dem "Markt" entsprechend positionieren. Man dürfte dabei nur einen Fehler eben nicht machen: Versuchen, die DEL in irgendeiner Art und Weise zu kopieren. Dieser Schuss würde wohl nach hinten losgehen. Es könnte wohl nur funktionieren, wenn man dem Eishockeyfan eine (attraktive) Alternative zu eben jener Liga bietet.
    Abgrenzungsmöglichkeiten könnten bspw. sein:
    - (Ligenname / Ligensponsor)
    - Modus (bspw. Aufwertung der Hauptrunde, nur 1-4 spielen PO, Einteilung in regionale Gruppen, geregelter Auf- und Abstieg mit den Oberligen, o. ä.)
    - Anzahl deutscher Spieler / Eigengewächse
    - Anzahl Kontingentspieler
    - evtl. Anzahl europ. Kontingentspieler
    - Mindestanforderungen für die Ligenteilnahme
    - Art und Weise der Vermarktung (z. B. Fokus auf Internet-Magazine, -Livestreams, o. ä.)
    Bitte diese Punkte nicht gleich in der Luft zerreissen. Hab' nur mal das zusammen geschrieben, was mir spontan in den Sinn gekommmen ist. Natürlich muss man das Rad nicht neu erfinden. Aber wenn sich die ESBG entschliessen würde, die Hinterherbettelei bei der DEL sein zu lassen, und sich selber stärker zu positionieren, dann gibt es sicherlich Möglichkeiten, wie man sein "Produkt" deutlich von dem der DEL abgrenzen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bullykreis (6. November 2012 um 15:36)

  • Du liegst ja auch vollkommen richtig und ist von mir etwas falsch rüber gekommen. Mir ging es nur um die Aussage von Klapper, dass man sich als Konkurrent der DEL präsentieren soll. Da bin ich nur der Meinung, dass das auch nie zu einer vernünftigen Lösung führt.

    Aber trotzdem kann man natürlich die eigene Liga so postitiv wie Möglich vermarkten und sich selbst stärken.

    Glaub da muss man beide Punkte unterscheiden

  • @ RgbgEr

    "Zuschauerzahlen bleiben nur konstant wegen neuer Hallen"

    War das nicht auch schon in den 80igern so? Wurde da nicht investiert?
    Man mag es kaum glauben aber z.B die Kölnarena hat mittlerweile schon 14 Jahre auf dem Buckel. Sie ist heute noch Standart und wird sicherlich auch noch 10 Jahre Standart bleiben.
    Es ist also bei weitem nicht so dass man alle 10 Jahre neue Hallen braucht um die Anforderungen gerecht zu werden. Auch aus heutiger Sicht kann man den Erbauern der Kölnarena keinen Vorwurf machen etwas nicht zukunftsorientiert gemacht zu haben.
    .

    Sicher weiß ich das, habe ich ja geschrieben. Weiterentwicklung wäre nötig aber die haben wir ja nicht. Bestandserhalt mehr ist das nicht.
    Was Köln angeht, eine große Halle die eben groß ist. Das Ziel die voll zu bekommen ist nicht erreicht. Bleibt also die Frage was man richtig gemacht hat.
    Hohe fixe Kosten die in keinem Verhältnis stehen. Ich gehöre nicht zu denen die Mufus verteufeln, bestimmt nicht.
    Ab welcher Hallenauslastung hat man alles richtig gemacht?
    Da kann man viel diskutieren, ändert aber nichts. Wenn man diesen Zahlen glauben darf, Köln braucht mind. 10TD Zuschauer um die Kosten für die Halle zu decken dann frage ich mich ob wirklich alles richtig gemacht wurde. Wie gesagt sinnlose Diskussionen.

  • diese Diskussionen um 1. / 2. Liga, goldene Ananas usw.

    Von wem kommt das denn überhaupt?
    Den Anhängern irgendwelcher DEL Clubs ist das doch egal. Die kennen nur ihre DEL und das war es dann.
    Den Fans von 2.Liga Clubs im großen Teil auch, die wissen dass ein Aufstieg nicht machbar ist.

    Bleibt also eine kleine Schar von Fans von Clubs die das eventl. Leisten könnten.
    Diese kleine Schwar ist aber unwichtig, das interessiert niemand.

    Mir würde es reichen wenn man es endlich inbekommmt zwschen der 2.BL und den OL einen konstanten Auf/Abstieg zu realisieren.
    Ich bin absolut sicher das würde dem Sport gut tun. Ihn auch wieder mehr ins Licht rücken und wenn es nur die Meldung ist der Verein A wäre nun auf/abgestiegen.
    Dazu würde aber gehören dass man endlich aufhört zu jammern oder davon zu reden man könnte nicht aufsteigen. Diese Jammerei interessiert doch den absoluten großteil der 2. Liga vereine nicht. Nur weil da zwei Vereine sind die eventl. aufsteigen könnten? Ganz viel heiße Luft um nichts.

    Warum redet man überhaupt über eine geschlossene Eishockeyliga?
    Vereine die das Glück hatten zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Sponsoren gehabt zu haben.
    Kann sein das interessiert irgendwen, die Frage ist nur wen das interessiert.

    Ich habe das schon öfter angesprochen, Eishockey wird auch außerhalb der DEL gespielt und das Ziel wäre es da mehr zu bewegen,
    Mir kann aber niemand erzählen die Probleme mit Akzeptanz, Sponsoren, Zuschauern hätten mit der DEL zu tun.
    Es fehlt schlicht an der Basis.

  • RgbgEr, ich geb Dir vollkommen Recht! Was geregelt gehört ist eine konstante Ligengrösse, die idealerweise momentan bei 14 Vereinen liegt. Um diese zu erreichen, muss es klare Nachrückerregelungen geben, die nach sportlichen und wirtschaftlichen Kriterien erfüllt werden. Hat die 2. Bundesliga die Ligengrösse von 14 Vereinen und sind die Nachrückerregelungen für Auf- und Abstieg geklärt, wird es diese Probleme nicht mehr geben.

    Das derzeitige Ligensystem ist das bestmögliche momentan und es gibt keine sinnvolle Alternative dazu. Momentan liegt es an den einzelnen Verbänden und Gesellschaften, die ein optimales Zusammenspiel zwischen den Ligen verhindern.

    Für die Saison 2013/2014 wären folgende Ligen möglich:

    DEL(14 Vereine): Berlin, Düsseldorf, KÖln, Krefeld, Iserlohn, Mannheim, Nürnberg, München, Ingolstadt, Straubing, Augsburg, Wolfsburg, Hamburg, Landshut oder Schwenningen(ersetzen Hannover...)
    2. Bundesliga(14 Vereine): Schwenningen oder Landshut, Bietigheim, Heilbronn, Ravensburg, Dresden, Crimmitschau, Weisswasser, Hannover, Bremerhaven, Rosenheim, Kaufbeuren oder Riessersee, Frankfurt, Kassel, Bad Nauheim

    Hier kann es einfach auch nicht sein, dass der Landersverband NRW(oder wer auch immer?), diese Entwicklung und das Nachrücken verhindert, Geht nicht...

  • Das Problem ist das Eishockey ein zu kostenintensiver Sport ist (Infrastruktur) und keinerlei Fixeinnahmen (bsp. TV Einnahmen wie im Fußball) zur Verfügung stehen......

    Fakt ist doch, wenn ein zweitligst mit frisch geschaffener Infrastruktur in die Oberliga abrutschen würde (bsp. Bremerhaven oder alsbald WSW, BiBi), dann steht bei einem Abstieg in die Oberliga, Ruckzucke der ganze Standort, die ganze Nachwuchsarbeit (so es sie denn gibt) und weiß Gott was auf dem Spiel.....bei den DEL Clubs ist es auch nicht anders.


    Daher ist Eishockey im Gottes Namen eine Sportart wo eine rein Sportliche Verzahnung hinten anstehen muß und in den meisten Europäischen Ländern (von Nordamerika ganz zu Schweigen) ist es genau so.....nur ein paar Deutsche Fans meinen immer noch > zurück in die 80er.

    Sorry und um mal allen Verblendeten die Augen zu Öffnen...da war Nix BEsser!!! Da hats halt keinen Interessiert wenn der ERC Freiburg, ECD Iserlohn, MAnnheimer ERC, HEdos München, Berliner SC etc. Pleite gegangen oder für Chaos allenthalben gesorgt haben.... die Liste lässt sich beliebig Fortsetzen, kann ja jeder in der eigenen Vergangenheit seines Standorts nachschauen :whistling:

    so schauts doch aus.

  • Dann sag doch mal bitte in welchen europäischen Ländern es zwischen 1. und 2. Liga überhaupt keine Verzahnung gibt bzw zwischen 2. und 3. Liga so etwas wie letzte Saison passiert?


  • Mir würde es reichen wenn man es endlich inbekommmt zwschen der 2.BL und den OL einen konstanten Auf/Abstieg zu realisieren.

    Du als Fan eines Oberligisten kannst das doch entspannt nehmen. Du hast die Gewissheit, dass wenn Dein Team die Meisterschaft erlangen wird, diesem alle Türen zum Aufstieg offen stehen. Klar, man kann es auch wie Tölz machen und erst mal versuchen den Laden aufzumischen, ansonsten in der Oberliga zu verweilen. Das ist aber Individuell, da können die Ligen nicht viel dafür.

    Dass es seit Jahren jetzt ein Geeiere mit mal 13, mal 14 Mannschaften, mal nem Aufsteiger, mal nem Verzichter, mal nem Nachrücker usw. ist, zeugt wiederum vom Kooperationsvertrag DEL/ESBG aus Mitte der 2000er. Man füllte die DEL nach und nach mit den Topmannschaften der 2. Liga auf und lies in Form von Frankfurt, Kassel und Duisburg keinen Absteiger zu, sondern nur verbrannte Erde... Mit diesen drei Mannschaften im ESBG-Bereich sähe es auch stabiler aus. Oder man würde in Liga 2 mal mit einer Sollstärke von 12 Mannschaften agieren, aber da hätte ja dann der ein oder andere Club ein Problem auf der Einnahmenseite, weil 2 Heimspiele weniger pro Saison :rolleyes:

  • dethle

    KHL
    EIHL
    Finnland war geschlossen (zur Zeit grade nicht)
    EBEL (oder wie würdest du das sonnst Nennen?...wohin steigen die ausländischen Clubs ab wie war das mit Dornbirn....Sportlich ist da schon lange keiner mehr Abgestiegen)

    Dazu nen Haufen "Alibi Ligenqualifikationen".

    In Italien und Frankreich gibts das auch eher auf dem Papier....die sind ja schon froh wenn sie die Liga voll bekommen.


    und natürlich Deutschland.

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (8. November 2012 um 13:10)

  • Klapper, man kann deine Argumentation teilweise verstehen und Du hast in manchen Punkten auch Recht. Aber jede Sportart benötigt in Europa eine Ligenebene von unten nach oben und dazu gehört einfach Auf- und Abstieg, zunächst nach sportlichen und dann nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten! Für die Nord- und Ostclubs wird es nicht einfach nach nem Abstieg, aber es wird auch dort weitergehen... Wobei man auch sagen muss, dass ein Abstieg für diese Clubs in die Oberliga eher unwahrscheinlich ist und wohl erst in ein paar Jahren ein Thema wäre. Den Abstieg aus der 2. Bundesliga abzuschaffen, wäre definitv ein falsches Zeichen!!!

    Daher gilt es zunächst darum, die 2. Liga zu stabilisieren und Klarheit in Sachen Auf- und Abstieg und der Nachrückerregelung zu schaffen!!!

  • Das Problem ist das Eishockey ein zu kostenintensiver Sport ist (Infrastruktur) und keinerlei Fixeinnahmen (bsp. TV Einnahmen wie im Fußball) zur Verfügung stehen......

    Vergiss nicht, dass auch die Fixeinnahmen ganz fix wieder weg sind, weil ALLE Teams diese haben und daher die Kostenstruktur der Spieler eine andere ist. Grundsätzlich aber eine verständliche Aussage.

    Fakt ist doch, wenn ein zweitligst mit frisch geschaffener Infrastruktur in die Oberliga abrutschen würde (bsp. Bremerhaven oder alsbald WSW, BiBi), dann steht bei einem Abstieg in die Oberliga, Ruckzucke der ganze Standort, die ganze Nachwuchsarbeit (so es sie denn gibt) und weiß Gott was auf dem Spiel.....bei den DEL Clubs ist es auch nicht anders.

    Das gilt sicher für die 2. Liga bei den Nicht-Südvereinen. Beispiel aus dem Norden: BHV müsste eine Monstermannschaft beisammen haben um in den PO gegen den Süden/Westen zu bestehen. Nur haben die das Problem, dass in der regulären Liga kein ernsthafter Konkurrent wäre, der das Team fordert. Daher wäre es unheimlich schwer für die Mannschaft, sich auf den Ernstfall vorzubereiten, weil sie eine Saison lang eingelullt wurde und trotzdem 11:1 gewonnen Mal was anderes für eine 2. Liga.

    Nimmt man Frankfurt und Kassel aus dem Westen, Regensburg und Freiburg (mit einer neuen Halle) aus dem Süden dazu, dann kann man die Liga wirklich besser vermarkten.

    Schauts auf mein Logo, aber wir haben eigentlich keine Zukunft in dieser Liga, denn wir werden immer ums Überleben kämpfen. Sollte ich mir was aussuchen DÜRFEN (also fernab von der sportlichen Seite, die ich immer als den zentralen Punkt sehe), dann würde ich sagen, dass die OL Süd für uns besser wäre und nicht weniger Zuschauer ziehen würde als die jetzige Liga. Nur würden wir da wieder mal ein paar Spiele gewinnen!
    Ähnlich denken einige Kaufbeurer...

    Wie gesagt, auch schwächere Ligen muss man sich "verdienen" - also absteigen!

    Das derzeitige Problem sehe ich vielmehr in der Brisanz eines Abstiegs aus der 2. Liga. Wenn du nicht in Bayern beheimatet bist, hast du mal echt ein Problem! Und genau das darf nicht sein!
    Ebensowenig darf es sein, dass ein Aufsteiger nicht aufsteigen will oder nur mit seinen Spielregeln aufsteigt. Da wäre es sinnvoll, wenn es eine Klausel gibt, die es in einigen Amateursportarten gibt: Wer nicht aufsteigen will, wird eine Spielklasse zurückgesetzt. Mit dem letztjährigen Tölzer Kader könnten die auch gegen uns mithalten.

    Was also machen mit den Nordstandorten?
    Vielleicht doch ZWEI 2. Ligen? 10 Teams pro Liga. Doppelrunde eigene Liga, Einfachrunde gegen die andere?
    Mein Vorschlag: Neunergruppen, also 32 Spiele innerhalb plus 16 gegen die anderen. 1-4 spielen Playoff "diagonal" gegen die anderen 1-4. Plätze 5+6 sind durch und die anderen, also 7,8 und 9 spielen mit Hin- und Rückspiel jeweils einen Absteiger aus.
    Oder man spielt mit 4, 5 und 6 jeweils den letzten PO-Teilnehmer aus, währen 1-3 regenerieren können.

    Damit hätte man 18 Zweitligisten. und da je Gruppe einer absteigt, kann auch ein Team aus dem Nichtsüden wieder aufsteigen. :)

    Wie man dann die DEL einbinden kann? Gar nicht, weil die das nicht wollen :(


    Noch schnell die LIgen, wie sie sein könnten eingebaut:


    Süd: Wild Wings, Landshut, BIetigheim, Rosenheim, Heilbronn, Ravensburg, Kaufbeuren, SCR plus Aufsteiger

    Nord:BHV, Crimmitschau, Dresden, Hannover, Lausitzer Füchse, Frankfurt, Kassel, Nauheim, Halle

    Ich weiß, es gäbe Protest aus den LV, aber die können eh nur eines: NEIN schreien!

    Einmal editiert, zuletzt von Sitzstreik (8. November 2012 um 13:51) aus folgendem Grund: Ligenvorschlag nachgereicht