Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Also das mit den 14 Clubs nervt jetzt dann langsam schon. Ganz einfach zwei hoch, einer runter und so weiter.

    Mensch schaut doch mal in die Oberliga. Wo sollen die Clubs denn herkommen??? Was wäre diese Saison gewesen wenn die Regel einen runter, zwei hoch vorgegeben hätte??? Beide, Tölz und Duisburg, haben keinen Bock auf diese Liga! Und was ist wenn Schwenningen nächstes Jahr beispielsweise die Lizenz von Krefeld kauft und diese ins Nirvana gehen? Der Beck dann schmollend nach Österreich geht? Gehen dann vier hoch und einer runter??? Mit Kaufbeuren und Garmisch wollen noch zwei runter, aber keiner will rauf! Warum taucht bei der DELII-Philosophie immer wieder Frankfurt auf. Sind die nicht erst aus der DEL raus weil es keine Kohle gab? Wo soll denn dort die Kohle sein um wieder mit den großen Hunden ums Eck zu gehen???

    Und man sollte auch daran denken, dass ein geregelter Auf- und Abstieg eine Farce wie derzeit bleiben wird, wenn es in der Oberliga keine Mannschaften gibt, die aufsteigen wollen. Wo die herkommen sollen wenn man alles was eine Eisfläche hat in eine zweite Liga heben will, bleibt ein Rätsel. Diese Liga wird nie mehr mit 14 Clubs spielen und gleichzeitig einen sportlichen Auf- und Absteiger ausspielen können. Dafür wurden in der Vergangenheit mit Frankfurt, Kassel, Duisburg, Freiburg usw. zu viele Standorte verheizt. Selbst 12 Mannschaften ist ein optimistisches Szenario. KF, GAP, VS, LA, DD weg, dafür Kassel und von mir aus Halle hoch und in der Oberliga zwei, drei Mannschaften, die einen Aufstieg auch umsetzen würden, dann bist gerade mal bei 10 Mannschaften. So dumm kann es noch laufen in diesem DEB-versäuchten ESBG-Haufen...

  • Hab leider erst jetzt gelesen, das aha es kapiert hat. :schulterzuck:


    ....macht nix ich hab ja auch verdammt lang gebraucht bis ich es begriffen hab.

    Irgendwann hab ich gemerkt dass es es nicht soviele Geisterfahrer auf einmal geben kann. Seitdem ich in die andere Richtung fahr kommt auch keiner mehr entgegen. ;)

  • RgbgEr

    Da hast du etwas falsch verstanden, ich habe das doch nicht verteidigt oder geschrieben, dass ich das für gut befinde. Ich habe lediglich den IST-Zustand in Deutschland beschrieben, traurig aber wahr.

  • RgbgEr

    Da hast du etwas falsch verstanden, ich habe das doch nicht verteidigt oder geschrieben, dass ich das für gut befinde. Ich habe lediglich den IST-Zustand in Deutschland beschrieben, traurig aber wahr.

    Hm, sorry wenn es dann so ankam.
    Nimm es als Kommentar zu dem Zustand den ich ganz bestimmt ebenso traurig empfinde.

  • In gewissem Maße ist eine Planung auf Kante aber doch durchaus sinnvoll. Immerhin reden wir hier von Sportvereinen bzw- kapitalgesellschaften. Deren Hauptzweck besteht doch darin, bestmöglich sportlich abzuschneiden und nicht ein möglichst dickes Bankkonto anzuhäufen und riesige Gewinne zu erwirtschaften. Dies gilt insbesondere für die tatsächlich verbliebenen Vereine. Denn deren Vorteil ggü. den GmbHs stellt doch in der Regel die Gemeinnützigkeit dar und bei zu viel Gewinn ist die sehr schnell gestrichen...

    Die Frage ist doch nur, wie hoch ich die Kante lege. Sponsoreneinnahmen sollte ich mehr oder weniger genau kennen, variabel sind dann Zuschauereinnahmen. Wenn ich da halt mit nem 10.000er Schnitt kalkuliere um meine Ausgaben zu decken, aber nur ein 5.000er Stadion habe, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es in die Hecke geht...

  • Sponsoreneinnahmen sollte ich mehr oder weniger genau kennen, variabel sind dann Zuschauereinnahmen. Wenn ich da halt mit nem 10.000er Schnitt kalkuliere um meine Ausgaben zu decken, aber nur ein 5.000er Stadion habe, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es in die Hecke geht...

    Wobei es aber auch schon vorkam, daß dann ein Sponsor insolvent ging. Oder einer vor lauter "Vereinsbegeisterung" Zusagen machte, die er gar nicht einhalten konnte. In letzterem Fall gibt es zwar den Klageweg, aber so würde man es sich mit einem Freund des Vereins verscherzen, der in Zukunft vielleicht doch wieder für Zuschüsse sorgt, und außerdem würde sich das ganze hinziehen, bis es abschließend geklärt ist. Und bei den Zuschauereinnahmen ist leider der sportliche Erfolg bei den meisten Vereinen ein großer Faktor.

    Also ich möchte für so eine Etatplanung nicht wirklich verantwortlich sein ;)

  • Joe4711
    Nur mit dem Unterschied dass es jedes Jahr trotzdem Auf/Abstieg gibt.
    Irgendwie scheint da das etwas anders zu laufen.

    Übrigens, unser Jahn Regensburg hat noch in jeder Liga wegen Geld gejammert, das macht er jetzt in der 2 Liga auch.

    Das macht meine EX Frau auch. liegt in der natur der sache:-)

  • Zitat von »korken«



    Sponsoreneinnahmen sollte ich mehr oder weniger genau kennen, variabel sind dann Zuschauereinnahmen. Wenn ich da halt mit nem 10.000er Schnitt kalkuliere um meine Ausgaben zu decken, aber nur ein 5.000er Stadion habe, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es in die Hecke geht...
    Wobei es aber auch schon vorkam, daß dann ein Sponsor insolvent ging. Oder einer vor lauter "Vereinsbegeisterung" Zusagen machte, die er gar nicht einhalten konnte. In letzterem Fall gibt es zwar den Klageweg, aber so würde man es sich mit einem Freund des Vereins verscherzen, der in Zukunft vielleicht doch wieder für Zuschüsse sorgt, und außerdem würde sich das ganze hinziehen, bis es abschließend geklärt ist. Und bei den Zuschauereinnahmen ist leider der sportliche Erfolg bei den meisten Vereine ein großer Faktor.

    Also ich möchte für so eine Etatplanung nicht wirklich verantwortlich sein ;)


    Natürlich ist das nicht einfach, aber so eine Kalkulation muss jedes Unternehmen auch jedes Jahr machen. Es soll also durchaus Leute geben, die sich mit sowas ein bisschen auskennen ;)

    Und der Sponsor der insolvent geht, ist in einer "vernünftigen" Planung berücksichtigt, z.B. in Form von Pauschalwertberichtigungen.

  • Natürlich ist das nicht einfach, aber so eine Kalkulation muss jedes Unternehmen auch jedes Jahr machen. Es soll also durchaus Leute geben, die sich mit sowas ein bisschen auskennen ;)

    Und der Sponsor der insolvent geht, ist in einer "vernünftigen" Planung berücksichtigt, z.B. in Form von Pauschalwertberichtigungen.

    Ja klar gibt es die, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wegrennen, oder schlicht den Job hinwerfen.

    Es geht ja gut, viele Jahre, bis es eben nicht mehr gut geht. Niemand muss aufzählen wo das schon daneben ging, gäb ne lange Liste.

  • Darum ging es mir eigentlich auch nicht. Es ging mir darum, daß es nach deinen Vorstellungen nicht sein kann, daß man sich eine Liga nicht leisten kann. Und ich wollte dir auch damit aufzeigen, daß dies sehr wohl möglich sein kann. Es gibt da auch noch weitere Dinge an den verschiedenen Standorten zu berücksichtigen, auch im Fall von Bad Tölz, aber das würde zu sehr ausschweifen

    Natürlich gibt es Dinge, die berücksichtigt werden müssen. Das ist an jedem Standort so. Und wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst gibt es auch in BHV gewissen standortbedingte Nachteile. Aber das gehört nun mal in die Planungen. Aber wie definieren wir denn "eine Liga leisten können"?

    Für mich heisst es, die Fixkosten müssen durch die Planung abgedeckt sein und die Zuschauerzahlen müssen auf ein Minimum kalkuliert werden. Gut, vielleicht bin ich etwas blauäugig, was das Durchhaltevermögen der Fans angeht. Bei Misserfolg sinkt auch bei uns der Zuschauerschnitt, aber die Leute laufen nicht in Scharen weg (Wenn man mal vom letzten, unwichtigen Abstiegsrundenspiel absieht)... Aber wie gesagt: Ich kalkuliere dann lieber mit dem Minimum. Und wenn das Geld dann eben nicht ausreicht, ist eben nur ein Kader drin, der sportlich nicht für die zweite Liga reicht.

    Wenn man das aber so definiert, dass man sportlich das Mittelfeld anvisiert und die Kaderstärke zwingend im Mittelfeld angesiedelt werden muss... OK, dann wird es eng. Für mich stellt sich dann aber die Frage, ob es nicht vielleicht mal besser wäre, man würde einfach mal mit einem kleineren Etat planen. Evtl. hat das sogar Signalwirkung und auch andere Clubs, die nicht so viel mit der Spitze zu tun haben, würde eher abrüsten. Täte dem Sport sicher gut.

    Trotzdem verstehe ich eins nicht: Es gibt unheimlich viel Verständnis, wenn ein Oberligist sagt, ich kann mir den Aufstieg nicht leisten. Beim Abstieg allerdings wird der gnadenlos von vielen gefordert, obwohl es auch da Probleme geben kann. Warum wird nur auf der einen Seite ein Auge zugedrückt? Hey, es heisst doch "Auf- und Abstieg" oder ist der Aufstieg plötzlich nicht mehr so wichtig?

    Um es klarzustellen: Ich habe Verständnis für Tölz (Für Duisburg eher weniger, aber vielleicht hat Pape nicht mehr soviel Kohle), keine Frage. Aber wenn ich für Auf- und Abstieg bin, dann bin ich wirklich für beides. Was natürlich bedeuten würde, dass wir zwei Clubs haben, die in ihrer neuen Liga massive Schwierigkeiten haben werden. Aber konsequent wären wir dann wenigstens... ;)


    Wobei es aber auch schon vorkam, daß dann ein Sponsor insolvent ging. Oder einer vor lauter "Vereinsbegeisterung" Zusagen machte, die er gar nicht einhalten konnte. In letzterem Fall gibt es zwar den Klageweg, aber so würde man es sich mit einem Freund des Vereins verscherzen, der in Zukunft vielleicht doch wieder für Zuschüsse sorgt, und außerdem würde sich das ganze hinziehen, bis es abschließend geklärt ist. Und bei den Zuschauereinnahmen ist leider der sportliche Erfolg bei den meisten Vereinen ein großer Faktor.

    Also auf jeden Fall ist der Ausfall eines Sponsors ein Risiko, dass JEDER Club in JEDER Liga hat. Das ist kein Grund für mich, auf einen Aufstieg zu verzichten. Dann müsste man das Sponsoring untersagen, um das zu verhindern.

    Also ich möchte für so eine Etatplanung nicht wirklich verantwortlich sein

    Das möchte ich auch nicht. Echt nicht...

  • Mal was anders. Mir ist ja auch klar, dass es für BHV ein tieferer Fall in die OL ist als für ein Süd oder Westteam. Aber wärs da nicht mal an der Zeit, dass sich Nord Ost und West OL (+vllt die Vereine aus der 2. BL die in dieses Gebiet fallen) mal an einen Tisch setzen und sich da etwas überlegen?
    Ne Einfachrunde in Nord und Ost sollte für jedes Team machbar sein. Und dann muss halt ne frühere Verzahnung her. Der Rest in Nord und Ost spielt halt dann noch eine weiter Einfachrunde um einen Pokalplatz aus. Der Westen vllt auch und hat ja dann noch seine Abstiegsrunde.
    Nur muss sich da eben mal einer drum kümmern. Ok, da wäre auch der DEB gefragt, aber auch die Teams könnten einfach mal anfragen, damit man da was tun kann, dass der Fall nicht zu hart wird.

  • Der größte Verlierer bei diesem ganzen Sch... ist doch der DEB!Was hat dieser denn noch zu bieten "außer" dem "Dachverbandstatus"!?Nichts, rein gar nichts.Man munkelt das der DEB keine Kohle mehr hat (Interview Schneeweiß und unter vorgehaltener Hand schon lange).Wo ist denn das ganze Geld der Heim WM hin?Warum soll es denn keinen "richtigen" Bundestrainer mehr geben!?Beim DEB weiß doch die rechte Hand nicht was die linke tut (kann ich aus mehrfacher eigener Erfahrung sagen, würde jetzt zu weit führen)!?Warum werden nicht alle Fördergelder ausgeschöpt die man bekommen könnte!?........Wer will denn dann unter diesen Verband gehen?Anstatt eines starken Verbandes, unter dessen Dach sich alle Vereinen könnten/sollten, haben wir doch einen der gar nichts mehr zu sagen hat:


    • in der DEL vor dem Koop Vertrag schon nicht und jetzt hat die DEL erst recht das Heft in der Hand
    • bei der ESBG spätestens seit der "Niederlage" diese Woche wegen der Stimmenverteilung

      Jetzt kann man darüber diskutieren und wird ja in Eishockeydeutschland auch kräftig getan, was für die Bundesliga am besten wäre:


    • unter dem Dach des DEB
      alles so lassen wie es ist
    • unter das Dach der DEL als DEL II
    • oder wilde Liga

      Es gibt doch für alle Punkte Dinge die dafür und dagegen sprechen.Ich habe letzte Woche mal eine Umfrage auf Facebook erstellt um die Meinung der Fans zu kanalisieren, da man hier die Mehrheit erreicht und nicht nur Indians Fans..Hierbei kam folgendes heraus:


    • Egal, hauptsache Auf- und Abstieg in allen Ligen! 237 Stimmen
    • Als DEL I und II unter das Dach des DEB ohne Harnos und Co 162 Stimmen
    • Kann ich unter den Momentanen Voraussetzungen nicht sagen 33 Stimmen
    • als DEL II unter das Dach der DEL 18 Stimmen
    • wilde Liga 8 Stimmen

      Also der Mehrheit ist ganz klar das wichtigste das es Auf/Abstieg gibt egal unter welchem Dach.Nächste Möglichkeit wäre unter das Dach des DEB aber ohne Harnos und seine Crew, die haben zu viel Mist gebaut.Letztendlich ist das Dilemma das es 3 Verbände mit 3 verschieden Standpunkten gibt und jeder auf seinen beharrt und diesen durchsetzen will.

      Ich bin der Meinung das dem deutschen Eishockey nur noch ein Urknall hilft.Es muß richtig krachen im Gebälk, was am besten zur Folge hätte, das sich alle Selbstdarsteller in den jetzigen Führungsriegen danach verp.... und zum Teufel gehen.Nur dann , aber auch nur dann könnte man alles neu durchstrukturieren und neu aufbauen, alles unter dem Dach eines Verbandes!

      Man kann die Schritte von Garmisch und Kaufbeuren ja vielleicht noch verstehen.Aber warum haben sie das nicht schon einen Tag vorher gesagt als alle zusammen saßen!?Dann hätte man gewußt was los ist.So ist man aus München abgereist und hat gedacht jetzt haben wir das geklärt (siehe ESBG Pressemitteilung).Nein da kommen die "hohen" Herren aus dem Süden wieder und sagen am nächsten Tag:Nö, das ist nicht so gut, wir ziehen uns zurück "vielleicht"!?Und wieder ist man nicht schlauer deswegen.Wie kann das sein??? ?(

      Das Kaufbeuren und Garmisch vom DEB "gesteuert" sind ist ja auch ein offenes Geheimnis (siehe Abstimmung letztes Gesellschaftertreffen wo die beiden Clubs die Tagung platzen lassen wollten, weil der DEB nicht gekommen ist, obwohl er eingeladen war)!Er hatte unaufschiebbare Termine!!!Ja bitte was ist denn im Moment wichtiger (als Hauptgesellschafter der ESBG) als zu klären wie es weiter geht!?Da merkt man doch das Herr Beck nicht unrecht hat, der DEB blockiert Dinge die ihm nicht passen.Über die Art und Weise eines Herrn Beck brauchen wir nicht reden.... :thumbdown:

      Man sieht es gibt viele ?, aber wie kann man diese lösen wenn es so viele Meinungen gibt???Und da liegt das Größte Problem denke ich.Habe fertig.

    Einmal editiert, zuletzt von Bomber99 (20. Juli 2012 um 15:33)

  • Ja klar gibt es die, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wegrennen, oder schlicht den Job hinwerfen.

    Es geht ja gut, viele Jahre, bis es eben nicht mehr gut geht. Niemand muss aufzählen wo das schon daneben ging, gäb ne lange Liste.

    Hihi, hab mal eben aus Jux und Dollerei ein paar Bilanzen (Kölner Haie, Mannheimer Adler, Eisbären Berlin) der letzten Jahre durchgeschaut. Und ich komme zu folgendem Schluss: Hände über dem Kopf zusammenschlagen und wegrennen. Kölner Haie ca. 30 Mio Vbl. und negatives Eigenkapital in gleicher Größenordnung, dazu ein strukturelles Minus von ca. 2 Mio jährlich. Eisbären, 40 Mio negatives EK, strukturelles Minus von ca. 2,5 Mio jährlich. Die Adler verstehen, dass Minus besser zu verstecken, läuft aber auch in die Größenordnung. Zudem geht denen Ihre letzte Bilanz nicht auf (PASSIVA ungleich AKTIVA). Da ist die ESBG ziemlcih seriös dagegen 8) Immerhin sind die Eisbären so ehrlich und schreiben selbst in ihre Bilanz "ohne Anschütz sind wir Tod". Bei den Adler fehlt dieser Hinweis auf Hopp ;)

  • :wacko: Frag mich echt, warum hier einige so auf KF und den SCR bzw. Settele und Bader losgehen. Die wären mit ihrem Rückzug in die OL doch wenigstens konsequent. Sie haben vor der ESBG-Sitzung klar gemacht, dass für sie eine DEL II nicht in Frage kommt und sie wieder unter das Dach des DEB wollen - und genau das würden sie doch mit einem Rückzug in die OL-Süd erreichen. Und nachdem der Herr B. aus LA mit einem rechtlich äusserst fragwürdigen Stimmrechtsentzug den DEB in der ESBG praktisch entmachtet hat, ist den beiden die Zukunft und Überlebenschance in der 2. BuLi einfach zu unsicher, wofür ich größtes Verständnis hab.

    Den übrigen 2. Liga-Vereinen wünsch ich viel Spass in einer wilden 10-er-Liga. Denke, die OL-Süd wird sich sportlich und wirtschaftlich nicht über zwei weitere Traditionsclubs beklagen und die Tölzer hätten trotz Aufstiegsverzicht doch noch ihr Derby gegen Rießersee.

  • :wacko: Frag mich echt, warum hier einige so auf KF und den SCR bzw. Settele und Bader losgehen. Die wären mit ihrem Rückzug in die OL doch wenigstens konsequent. Sie haben vor der ESBG-Sitzung klar gemacht, dass für sie eine DEL II nicht in Frage kommt und sie wieder unter das Dach des DEB wollen - und genau das würden sie doch mit einem Rückzug in die OL-Süd erreichen. Und nachdem der Herr B. aus LA mit einem rechtlich äusserst fragwürdigen Stimmrechtsentzug den DEB in der ESBG praktisch entmachtet hat, ist den beiden die Zukunft und Überlebenschance in der 2. BuLi einfach zu unsicher, wofür ich größtes Verständnis hab.

    Den übrigen 2. Liga-Vereinen wünsch ich viel Spass in einer wilden 10-er-Liga. Denke, die OL-Süd wird sich sportlich und wirtschaftlich nicht über zwei weitere Traditionsclubs beklagen und die Tölzer hätten trotz Aufstiegsverzicht doch noch ihr Derby gegen Rießersee.


    Herr B. aus LA ist doch auch konsequent. Er will raus aus der ESBG bzw. 2. Liga unter DEB Einfluss. Nur in seinem Ziel ist er noch unsicher... darf man dann auch auf dem nicht mehr rumhacken?

  • Wenn ich immer höre "wir bilden für die anderen Clubs (DEL) aus"..... :rolleyes:


    Hallo!!???....wenn man in KAufbeuren und Garmisch noch nicht bemerkt hat das man für sich selber ausbildet, tuts mir Leid. Wieviele Spieler pro Jahrgang verlassen denn den Nachwuchs aus Kaufbeuren oder Garmisch Richtung "oben" (DEL)...sind es 10% oder max. 20%???

    Was passiert mit den anderen 80%???....der eine oder andere bekommt in der ersten Mannschaft eine Chance und der der große Rest hört entweder mit Eishockey auf oder geht in die Oberliga, BAyernliga etc. wo man auch zum Spielen kommt.
    Wer zuwenig von der eigenen Nachwuchsarbeit Profitiert und meint das auch noch beklagen zu müssen, dessen "erste" MAnnschaft spielt eindeutig zu hoch.....mit zusammen gekratztem Geld "Gekaufte", nehmen die Plätze der eigenen ausgebildeten Spieler weg.


    Die Frage des "Profitierens" der eigenen Ausbildung stellt sich in Tölz, Erding oder Freiburg keiner. Schaut euch die Kader der letzten oder kommenden Saison an. Wenn man in Kaufbeuren und Garmisch den Eindruck hat das man von seiner Nachwuchsausbildung nichts hat, dann sollen sie in die Oberliga zurück und eine Mannschaft aus "eigenen" Spielern ins Rennen Schicken (dazu zwei Ausländer)....Tölz hat es vorgemacht und die Zuschauer kommen genauso.


    Was ist dann dabei wenn die zwei größten Talente eines jeden Jahrgangs sich auf in den Vollprofibereich machen......

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (20. Juli 2012 um 16:03)

  • Bierschinken

    Zitat

    Wobei es aber auch schon vorkam, daß dann ein Sponsor insolvent ging.
    Oder einer vor lauter "Vereinsbegeisterung" Zusagen machte, die er gar
    nicht einhalten konnte

    Und dann fehlen noch die Sponsoren, die immer dann wegbrechen (müssen bzw. mussten), wenn die Verantwortlichen ihren Etat z. T. wissentlich mit einer zu heissen Nadel gestrickt haben. Oder waren die damit eingerechnet? Ich denke schon... :pfeif:

    @Viffy2

    Zitat

    Und nachdem der Herr B. aus LA mit einem rechtlich äusserst fragwürdigen
    Stimmrechtsentzug den DEB in der ESBG praktisch entmachtet hat, ist den
    beiden die Zukunft und Überlebenschance in der 2. BuLi einfach zu
    unsicher, wofür ich größtes Verständnis hab.

    Ich behaupte mal, dass es nicht sein alleiniger Wille war sondern dass mehrheitlich beschlossen wurde.

  • :wacko: Frag mich echt, warum hier einige so auf KF und den SCR bzw. Settele und Bader losgehen. Die wären mit ihrem Rückzug in die OL doch wenigstens konsequent. Sie haben vor der ESBG-Sitzung klar gemacht, dass für sie eine DEL II nicht in Frage kommt und sie wieder unter das Dach des DEB wollen - und genau das würden sie doch mit einem Rückzug in die OL-Süd erreichen. Und nachdem der Herr B. aus LA mit einem rechtlich äusserst fragwürdigen Stimmrechtsentzug den DEB in der ESBG praktisch entmachtet hat, ist den beiden die Zukunft und Überlebenschance in der 2. BuLi einfach zu unsicher, wofür ich größtes Verständnis hab.

    Den übrigen 2. Liga-Vereinen wünsch ich viel Spass in einer wilden 10-er-Liga. Denke, die OL-Süd wird sich sportlich und wirtschaftlich nicht über zwei weitere Traditionsclubs beklagen und die Tölzer hätten trotz Aufstiegsverzicht doch noch ihr Derby gegen Rießersee.


    Weshalb KF und SCR kritiert wird ? Lass mich mal kurz überlegen? Vielleicht weil es nicht ok ist einfach mal 6 Wochen vor Saisonstart einfach mal die Liga wechseln zu wollen. Wenn dort die OL gewünscht ist, dann nur durch einen sportlichen Abstieg in der nächsten Saison. Oder ganz unten in der Bezirksliga anfangen. Aber sich nicht einfach die Liga aussuchen wollen, also genau das was diese Herren bei anderen kritisieren.

    Und wer weiss denn schon ob überhaupt eine DEL II kommt. Es wurde lediglich beschlossen, dass mit der DEL Gespräche geführt werden sollen, ob eine solche Lösung überhaupt realistisch ist und unter welchen Bedingungen. Da ist doch absolut nichts geklärt geschweige denn beschlossen.

  • Warum nicht den Süden und den Süden des Ostens zusammen, dafür Nord, Nord-Ost und West ... Jeder teilt wie es ihm gefällt?


    Ich wundere mich, warum von einigen diese DEL-Annäherung so
    problematisiert wird? Laut Bader war man sich da doch einig - oder? Also
    Fan eines Vereins der wahrlich nicht auf Rosen gebettet ist, finde ich
    die (sportliche) Annäherung an die DEL einzig sinnvoll und konsequent.
    Ziel MUSS ein geregelter, ligendurchgängiger Auf- und Abstieg unter
    Berücksichtigung der wirtschaftlichen Möglichkeiten sein. Das setzt aber
    auch entsprechende Rahmenbedingungen voraus. Und dafür ist einzig und
    allein der Verband, sprich DEB, zuständig. So sollte zumindestens sein.


    Leider ist der DEB weder Herr im eigenen Hause, denn fast alle - von der
    DEL über die ESBG bis zu den LEVs - glauben kleine Könige zu sein. Nun
    gut, auch das ist gute deutsche Tradition. Von einer starken Zentrale
    haben wir noch nie etwas gehalten, und das Spiel "Teile und Herrsche"
    liegt uns eben. Nehmen wir doch ein unverfängliches Beispiel: Pointstreak.
    Die eine Liga nutzt es, in der andeen ist es (fast) illegal. Dann die
    Geschichte mit den Spielberechtigungen der GmbHs. In der einen Liga möglich, in der anderen eben nicht.


    Freunde, so lange wir so einen Kuddel-Muddel haben, sollten wir uns über
    so eine Lappalie wie den Nichtabstieg BHVs wahrlich nicht aufregen.
    Zumal dieses, und das ist für mich das Bedenkliche, prinzipienfeste
    Beharren auf diesem Abstieg faktisch einem "Todesurteil" gleich kommt.
    Damit würde ein relativ funktionierender (was heißt das im Eishockey
    schon) Standort OHNE NOT platt gemacht. Wer sich da nicht an den Kopf
    greift ...


    Nun höre ich ja tief aus dem Süden immer das Argument der so
    anspruchvollen Zuschauer. Nun ja, das sind sie in Crimmitschau auch. Und
    auch wenn es Jahr für Jahr gegen den Abstieg geht, es ist eben das, was
    zur Zeit möglich ist. Es mag ja sein, dass es eine schwere
    narzisstische Kränkung ist, wenn man als früherer deutscher Meister bzw.
    Erstbundesligist (Wann war das noch mal?) war, und inzwischen von
    anderen Vereinen überflügelt wurde. Aber so ist das Leben! Und zum
    Fairplay und zum Sportsmenship gehört es nun mal dazu, Niederlagen
    anzuerkennen. Dazu gehören nicht nur Niederlagen auf dem Eis! Für das, was gestern in der Presse vor allem seitens Settele abgezogen wurde, gibt es für mich nur ein Wort: ARMSELIG!


    PS:

    Ehrlich gesagt - das an den einen oder anderen KFler - ich kann dieses:
    Ach wir sind so edel, aber arm dran, zahlen unsere Schulden brav bla bla
    ehrlich nicht mehr lesen. Tut mir leidet, wärt ihr als Adler nicht dem
    Größenwahn erlegen ... Und glaubt mir, auch bei uns weiß man, wie man
    sich aufrecht Problemen stellt, Schulden abträgt, nach Canossa geht, und
    eben jahrelang kleinere Brötchen bäckt.