Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Aber egal, da wird man eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen und letztenendlich müssen wir den 18. Juli abwarten und schauen, was da passiert. Wobei ich es interessant finde, was Paul-Jürgen im EVL-Thread geschrieben hat: ist Landshut überhaupt stimmberechtigt, weil sie ja momentan nicht im Besitz der Lizenz sind? ?(

    Die Frage ist wohl ob mit Nichterteilung der Lizenz automatisch der Anteil an der ESBG erlischt, das ist dann wieder ein Punk.

    Natürlich sieht jeder ein *auftreten* anders, trotzdem bleibt es tatsache, wäre nichts im Argen könnte gepoltert werden, egal wie. Es würde niemand interessieren.

    Ob am 18 so viel passiert bezweifle ich schon länger, mal sehen wann die Vereine denn wissen WIE sie überhaupt spielen in der anstehenden Saison.

  • Die Zuschauerzahlen schwanken an den Standorten, aber das Gesamtpotential war nie höher, ist nicht höher und wird nicht höher. Ich stelle sogar die These auf, dass durch die neuen Hallen eine neue Klientel und damit mehr Zuschauer gewonnen werden konnten. Der Weg zu den komfortablen Hallen war zwingend nötig und richtig um einen möglichen Rückgang abzufedern.

    Nun ja, es waren andere Zeiten, das darf man nicht vergessen. Wo man vor 30 Jahren noch in der Kälte stand und das normal fand gibt es heute Leute die das nicht mehr machen würden. Die Komfortansprüche der Menschen sind höher geworden. Ich denke das kann man nicht vergleichen. Mit Stadien nach damaligem Standard würde das heute düster aussehen, das ist auch meine Meinung.
    Eine Halle mit gutem Catering und einer gewissen Wärme ist sicherlich hilfreich, vor allem wenn man daran denkt nicht nur den Hardcorefan ins Stadion zu bringen.
    Die Frage ist nur in welchem Umfang, wenn dann die Kosten so explodieren ist die Frage erlaubt was denn besser ist.
    Wieviele Leute müssen in Köln aufschlagen damit sich ein Heimspiel rechnet? Da ist dann die Frage ob 3-4 TD nicht auch in ein *billig/günstigstadion* kommen würden und der Ertrag dann ausreichend wäre. Eine rein hypothetische Überlegung.
    Das sind aber Überlegungen die man sich schenken kann, die Vereine müssen damit leben. Anders ist es wenn irgendwelche Neubauten anstehen.
    Wenn es nicht gerade um extreme Großstädte geht halte ich 4-7000 TD Kapazitäten durchaus ausreichen. Wobei, die 5000er Grenze ist ja ein Hürde die viele nicht überspringen wollen weil damit noch weit höhere Auflagen verbunden sind.

  • Die Zahlendiskussion hatten wir doch schon mehrfach. Man kann IMMER Argumente finden, die die einem ungelegenen nackten Zahlen entsprechend relativieren. Teilweise sind die Argumente stichhaltig, bisweilen aber auch arg an den Haaren herbeigezogen, nur um die eigene Argumentation nicht aufgeben zu müssen. Man kann darüber diskutieren, ob es sich wirklich um einen nachhaltigen Zuschauerzuwachs handelt, aber einen Rückgang der Zuschauerzahlen geben die Zahlen beim besten Willen nicht her.

    Vielleicht mal ganz interessant der Vergleich aus einem anderen Forum zwischen 2011 und 1995:
    http://www.hockey365.de/index.php?/top…ich-1995-heute/

    Oder auch ein Rückblick auf die "goldenen 80er", Wikipedia gibt die Zahlen von 1979/1980 her:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Eishockey…samte_Saison.29

    Die Zuschauerzahlen schwanken an den Standorten, aber das Gesamtpotential war nie höher, ist nicht höher und wird nicht höher. Ich stelle sogar die These auf, dass durch die neuen Hallen eine neue Klientel und damit mehr Zuschauer gewonnen werden konnten. Der Weg zu den komfortablen Hallen war zwingend nötig und richtig um einen möglichen Rückgang abzufedern.


    Genau darauf zielte mein Beitrag ab. Deswegen ist es auch müßig darüber zu diskutieren.

    chris

  • Meiner Meinung nach sollte uns die DEL solange am Hintern vorbei gehen solange die nicht bereit sind ihre Operettenliga wieder mit den unteren Ligen zu verzahnen. Gleiches gilt aber auch für die 2 Liga solange es Oberligaclubs nicht möglich ist ohne extremes finanzielles Risiko aufzusteigen geht alles über kurz oder lang vor die Hunde. Wir müssen endlich auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Noch bestimmen wir Fans was geht und was nicht. Wenn wir nicht mehr in Stadien gehen kommen die vielleicht mal zur Besinnung.
    Eishockey muss wieder finanzierbar werden. Momentan sind Vereine wie Tölz ,Riessersee , Füssen und Co Selbstbedienungsläden für die Vereine die nicht ausbilden wollen um kosten zu sparen. Wir verlieren die Talente die verständlicherweise höherklassig spielen wollen weil uns die Möglichkeiten zu einen Aufstieg fehlen.

    Es mag zwar deine Meinung sein, dann sei aber auch die Frage erlaubt, worauf sich deine Meinung gründet.
    Wie soll die DEL oder auch die 2. Liga es den Zweit- oder Oberligisten ermöglichen, sich den Gegebenheiten der jeweiligen Ligen anzupassen? Sollen sie ein "Begrüßungsgeld" an die potentiellen Kandidaten ausschütten?

    Wie kommst Du auf den Trichter, daß maximal 30 % der Einnahmen eines jeden Clubs bestimmen was geht und was nicht?

    Weshalb sind die Schneitberger, Boos, Reif, Truntschkas, Hegen, Meitinger, Kühnhackl, Kretschmer, Konstanzer, etc. pp. von damaligen Erstligisten zu anderen Vereinen gewechselt? Ach ja, in Tölz, Riessersee, Füssen und Co. konnte man sich nicht für die Championsleage qualifizieren.

  • Ich bin also nach wie vor der Meinung, dass die DEL ein Gebilde DEL II nur deshalb im Auge hat, um günstig an Vereine zu kommen, welche im Ernstfall (DEL Vereine gehen Pleite) zur Auffüllung der LIga dienen. So lange mir diese Meinung nicht einer mit wirklichen Gegenbeweisen umstößt, bleibe ich bei dieser.

    Völlig richtig. Und ich möchte auch noch den Grund aufführen, daß eine DEL II den Verband DEB weiter schwächen bzw. seinen Einfluss weiter zurückdrängen würde. Und das ist in meinen Augen eines der Hauptziele der DEL, die möglichst alles selbst bestimmen möchte. Jede Wette, daß Auflagen bezüglich der Nachwuchsförderung (Anzahl Teams, Trainer etc.) ein Riesendorn im Auge von 90 % der DEL-Verantwortlichen ist.

    1.9.3 benennt explizit die Voraussetzung, dass ein Club der 2. Bundesliga nicht am Spielbetrieb der Folgesaison teilnimmt, damit der Absteiger nachrücken kann. Tölz oder Duisburg erfüllen zwar die Bedingung "sportlich für die 2. Bundesliga qualifziert", sind aber zu keiner Zeit ein Club der 2. Bundesliga und damit greift der Paragraph nicht. Und genau das ist auch die akzeptierte Rechtsauffassung innerhalb der ESBG.

    Sehe ich ganz genau so. Wenn Tölz oder Duisburg gemeint wären, dann wäre die Formulierung: "Wenn ein Club der Oberliga, der sich sportlich für die 2. Bundesliga qualifiziert hat, aus welchen Gründen auch immer nicht am Spielbetrieb der 2. Bundesliga in der Folgesaison teilnimmt....". Daher ist dieser Paragraph im Fall Bremerhaven nicht anzuwenden.


    Weshalb sind die Schneitberger, Boos, Reif, Truntschkas, Hegen, Meitinger, Kühnhackl, Kretschmer, Konstanzer, etc. pp. von damaligen Erstligisten zu anderen Vereinen gewechselt? Ach ja, in Tölz, Riessersee, Füssen und Co. konnte man sich nicht für die Championsleage qualifizieren.


    Im Grunde geht es aber um etwas anderes. Spieler sind schon immer zu finanzstärkeren und/oder höherklassigen Vereinen abgewandert. Der Unterschied ist nur, dass man früher die Stars aus den kleinen Vereinen geholt hat, nachdem diese sich dort etabliert hatten, und satte Ablösesummen fällig wurden. Heute werden die Spieler jedoch schon im Alter von 18 bis 20 Jahren für lau geholt, und dieser Trend ist bedenklich. Wenn sie wenigstens noch ein, zwei Jahre als Leistungsträger bei ihrem Stammverein fungieren würden, dann hätte dieser etwas davon. Aber mir kommt es so vor, als ob man zur Zeit alles verpflichtet, was jung ist und nur einigermaßen den Schläger halten kann. Warum sollen Spieler, die in ihrer Liga nicht mal 10 Tore gemacht haben, für einen höherklassigen Verein plötzlich interessant sein? Der einzige Grund: Der Mangel an Nachwuchskräften mcht sich bereits jetzt bemerkbar.

  • Tach zusammen.


    Alle sind sich wohl einig, es braucht neue alte Strukturen, dann geht es wieder bergauf mit dem deutschen Eishockey. Aber welche und wie, das ist die Frage. Leider wird hier mehr über den Beck und den Harnos geschrieben. Ich versuchs aber mal.


    Der DEL gehört ihre Eigenständigkeit eintzogen und sie gehört als Mitglied in den DEB integriert. :!: Wie?
    Zuerst mal schliessen sich alle aktuellen Profi-Vereine (meist GmbH`s) zu einem Liga-Verband zusammen. Dieser Liga-Verband vertritt die Interessen aller Profi-Vereine gegenüber dem DEB. Eine 100%ige Tochtergesellschaft dieses Liga-Verbandes (wegen mir "Deutsche Eishockey Liga" genannt) kümmert sich um den Spielbetrieb, die Vermarktung und Lizenzierung der 1. und 2. Bundesliga.
    Die darunterfolgende Oberliga bzw. Regionalliga etc. sind weiterhin vom DEB organisiert, da Amateur-Vereine oder Semi-Profi-Vereine.


    Jetzt kommt es auf die einzelnen Satzungen an: Zuerst mal gibt es wieder Auf/Abstieg zwischen 1. und 2. Bundesliga, ohne irgendwelche Punkte-Regelungen o.ä. Der Auf/Abstieg zwischen 2. Bundesliga und Oberliga ergibt sich aus dem Lizenzierungsverfahren. D.h., wenn der/die sportliche(n) Aufsteiger die Strukturen eines Profi-Vereines hat/haben, soll er/sie aufsteigen. Die Liquidität etc. ist wohl selbstverständlich. Genauso muss/müssen der /die Absteiger seine Strukturen ändern und zu einem Semi-Profi-Verein werden, falls er gleich wieder aufsteigen will.
    Ein ganz wichtiger Punkt bei der Lizenzierung ist der Termin. :!: Die Abgabe der Lizenz-Unterlagen sollte bis spätestens 31.03. sein, und die Lizenz-Vergabe bis dann spätestens 30.04. eines jeden Jahres. Zur Not muss man halt für zwei Ligen planen. Und etwaige Nachbesserungen zum Lizenzerhalt sind bis 3 Wochen nach vorläufigem Lizenzerhalt terminiert, so dass zum 31.05. das gesamte Lizenzverfahren beendet ist. Damit würde auch das zur Zeit in der DEB-Satzung festgeschriebene Spieljahr vom 01.06. bis 31.05. wieder einen Sinn haben.


    In die Satzung des Liga-Verbandes gehört auf jeden Fall: Jedes Mitglied muss ein Jugendleistungszentrum besitzen bzw. innerhalb einer bestimmten Frist aufgebaut haben (3Jahre?). Die Ausländerregel sollte lauten: max. 4 Ausländer auf dem Spielberichtsbogen. Förderlizenzen gibt es nicht mehr. Die Ligenstärke der 1. und 2. Buli: jeweils 12 Mannschaften. Plätze 1 - 8 spielen PlayOffs im Modus Best-of-7. Plätze 9 - 12 spielen die beiden Absteiger aus, im Modus Best-of-7 mit Platz 9 vs 12 und 10 vs 11. Das Finale der beiden Aufsteiger wird Best-of-3 gespielt, und wegen mir "Xaver-Unsinn-Trophy" genannt. :P


    Die Oberliga wird unterteilt in eine Nord- und Süd-Gruppe mit jeweils 10 Vereinen und PlayOffs im Modus Best-of-5 der Plätze 1 bis 8. Der jeweilige Sieger der Gruppe steigt auf, bei Lizenzerhalt. Die beiden Letztplazierten der Hauptrunde spielen den Absteiger in die Regionalliga aus, Platz 9 vs 10 im Modus Best-of-5.
    Zwingend erforderlich für eine Oberliga-Lizenz ist die eigene Nachwuchsförderung, und Liquidität ist ja klar.


    Die Regionalliga ist auch wieder unterteilt in Nord- und Süd-Gruppe mit jeweils 10 Mannschaften, und spielen nach dem selben Modus wie die Oberliga. Was darunter noch kommt wären evtl. Landesligen, wobei man sich da den Auf/Abstieg noch genauer anschauen müsste.


    Schlussendlich wäre alles wieder unter einem Dach, des DEB. Alle würden an einem Strang ziehen müssen. Eventuelle Selbstdarsteller in Form von Gesellschaftern eines Profivereines hätten weniger Möglichkeiten zur medialen Profilierung.
    Die Qualität der deutschen Eishockeyspieler würde mittelfristig steigen durch entsprechende Nachwuchsförderung + Angleichung der Spielstärke der einzelnen Ligen. Vor allem aber auch Eishockey zum gesamtdeutschen Sport machen + die "Süd-Lastigkeit" (nicht böse sein) mildern.
    Dazu bedarf es aber auch personeller Konsequenzen in der DEB- und DEL-Führungsetage. Mit der aktuellen Führung wird das nix, aber es gibt sicher genug Persönlichkeiten (ehemalige Nationalspieler?) die durchaus befähigt wären.


    Bevor hier wieder die "Erst-Mein-Verein-dann-die-Anderen"-Polemiker anfangen zu nörgeln: es gibt immer Vor- und Nachteile.


    DuG


    pssst....ich habe bewusst nirgendwo von Geld gesprochen, weil es der Diskussion um Visionen und Ideen schadet.

  • @ Südlicht

    Natürlich geht es um etwas Anderes. Allerdings muss man dann nicht in Stammtischmanier, wie es Hansen 18 macht, schreiben.
    Die Problematik ist aber sicher kein DEL-Problem, sondern ein Rechtliches. Natürlich wäre es besser, wenn die "Nachwuchsschmieden" noch ein/zwei Jahre etwas von ihrem Nachwuchsspielern hätte. Leider verbauen sie es sich selbst, da sie ja keiner Föli-Regelung zustimmen.
    Der Mangel an Nachwuchskräften ist es in der Tat ein Problem. Schau dir mal die Geburtenraten in den 60ern und heute an. Außerdem ist Eishockey im Vergleich zu anderen Mannschaftssportarten nach wie vor teuer.

    Das 90 % der DEL-Verantwortlichen Auflagen bzgl. Nachwuchsförderung ein Dorn im Auge ist, ist absolut nicht richtig. Ich würde Dir aber dennoch zustimmen, wenn Du mir diesbezüglich eine Quote von rund 85 % für die Zweitligisten zubilligen würdest.

    @ Dijäi

    Bitte habe Verständnis dafür, daß ich nach dem ersten Satz des zweiten Absatzes aufgehört habe zu lesen.

  • Bevor hier wieder die "Erst-Mein-Verein-dann-die-Anderen"-Polemiker anfangen zu nörgeln: es gibt immer Vor- und Nachteile.


    DuG


    Du wirst Modelle aufstellen können wie du magst. Das Problem NIEMAND steigt aus der DEL ab, geht nicht, Pleite, keine Möglichkeiten mehr, Spielbetrieb einstellen und wir sind dagegen. Solange das so ist wird man mit jeder Idee, jedem Modell scheitern. Da kanns sich eine DEL II annähern, da könnten 2Ligisten leistungsfähig genug sein was auch immer.

    Niemand wird das ändern, eine Insolvenz wird auf Jahre hinaus die einzige Möglichkeit für einen *Nachrücker sein.

    Genau aus dem Grund wäre ich immer noch in eine Regelung ohne DEL verliebt. Regelt von unten bis in die 2.Liga was zu regeln ist, schafft interessante Strukturen. Der Rest ist eh nicht beeinflussbar. Ich sehe momentan zumindest in Bayern einen guten Weg, die Bayernliga ist ziemlich stabil, die Oberliga wird interessanter und in die 2.BL wollen die ein oder anderen aus dem *Norden* Die Problemkinder OL Ost/West/Nord lasse ich mal weg denn wenn keine Vereine da sind kann man nichts regeln.

  • Natürlich wäre es besser, wenn die "Nachwuchsschmieden" noch ein/zwei Jahre etwas von ihrem Nachwuchsspielern hätte. Leider verbauen sie es sich selbst, da sie ja keiner Föli-Regelung zustimmen.


    So ein Bullshit! Was hast denn als ausbildender Verein von einem Föli Spieler, den man eigentlich nicht wirklich einplanen kann weil nicht klar ist, wann er wo spielt und man selber keinen Einfluss darauf hat. So eine Aussage ist typisch DEL. Ein lächerliches Angebot machen, von dem sie wissen, dass die Gegenseite eigentlich nicht drauf eingehen kann und wird und dann sich hinstellen und sagen: Wir wollten ja, ihr seit doch selber schuld wenn ihr nicht drauf eingeht.

    Spuckt lieber mal nicht so große Töne in Düsseldorf, es ist schneller vorbei mit der DEL als man denkt!


  • So ein Bullshit! Was hast denn als ausbildender Verein von einem Föli Spieler, den man eigentlich nicht wirklich einplanen kann weil nicht klar ist, wann er wo spielt und man selber keinen Einfluss darauf hat. So eine Aussage ist typisch DEL. Ein lächerliches Angebot machen, von dem sie wissen, dass die Gegenseite eigentlich nicht drauf eingehen kann und wird und dann sich hinstellen und sagen: Wir wollten ja, ihr seit doch selber schuld wenn ihr nicht drauf eingeht.

    Spuckt lieber mal nicht so große Töne in Düsseldorf, es ist schneller vorbei mit der DEL als man denkt!

    vole zustimmung für föli!

    ich bin sehr froh dass das abgeschafft wurde!
    diesen problemm hatten wir in rosenheim in der sasion 2010/11 mit Quinlan Philipp der immer mal nach münchen musste oder durfte.
    vorallem dan wo wir in rosenheim ihm gut gebrauchen konnte bei schwerren spielen war er nicht da.
    für Quinlan Philipp war es schön dass er in münchen spielen durfte aber leider fehlte der uns in rosenheim und der franz musste umstelln.

    daher soll es so bleiben wie es ist!
    am besten ist es wie in fussball dass jedes team in oberen liegen ein nachwuchs internat ein führt und jedes jahr maximal 2-3 junge talente ins team holt
    oder auch mehr.

  • Nun, lieber Calvin, der "Bullshit" ist halt die Realität, und wie man entsprechend hätte planen können, kannst Du gerne am Beispiel Tölz nachlesen.
    Und um es noch einmal klar zu schreiben, die liegt im Interesse der DEL als Kooperationspartner des DEB für hoch qualifizierten Nachwuchs mitzuwirken. Das das FöLi-Programm hierbei ein probates Mittel ist, steht außer Frage. Das eine Föderung beim einem Zweitligisten für eine Anzahl Spieler besser wäre als bei einem Oberligisten, sollte auch klar sein. Wenn ein Zweitligist sich dem verweigert, dann ist es zum Nachteil der Spieler und zum Nachteil der Zukunft.

    Kläre mich bitte mal auf, was dein letzter Absatz mit dem Thema zu tun hat.

  • Das ist doch eine Frage der vertraglichen Ausgestaltung. Ich kann eine Föli machen bei dem der Spieler hauptsächlich vom DEL-Verein bezahlt wird und der damit auch das "Bestimmungsrecht" hat oder eine Föli, bei der der Spieler hauptsächlich vom 2. Ligisten bezahlt wird und der damit das "Bestimmungsrecht" hat und jedem Einsatz in der DEL zustimmen muss. Dann hätte der Zweitligist Planungssicherheit, muss dafür natürlich tiefer in die Tasche greifen.

    Wie immer heißt es "wer die Musik bestellt......." - pauschal sollte man die Föli-Regelung weder von der einen noch von der anderen Warte her verurteilen.

  • Nun, lieber Calvin, der "Bullshit" ist halt die Realität, und wie man entsprechend hätte planen können, kannst Du gerne am Beispiel Tölz nachlesen.
    Und um es noch einmal klar zu schreiben, die liegt im Interesse der DEL als Kooperationspartner des DEB für hoch qualifizierten Nachwuchs mitzuwirken. Das das FöLi-Programm hierbei ein probates Mittel ist, steht außer Frage. Das eine Föderung beim einem Zweitligisten für eine Anzahl Spieler besser wäre als bei einem Oberligisten, sollte auch klar sein. Wenn ein Zweitligist sich dem verweigert, dann ist es zum Nachteil der Spieler und zum Nachteil der Zukunft.

    Kläre mich bitte mal auf, was dein letzter Absatz mit dem Thema zu tun hat.


    Und wieso mein lieber Freund sollen sich denn zum großen Teil um diese Zukunft der Spieler und damit des Sports an sich, die ausbildenden Vereine kümmern. Die Zweit- und Oberligisten bilden doch schon die Spieler aus um sie dann ohne jede finanzielle Entschädigung ziehen lassen zu müssen. Und dann soll sich auch noch dem auferlegtem Föli System der DEL unterwerfen wo man wieder der Verlierer ist!? Was die DEL im Nachwuchsbereich macht ist wohl der größte Nachteil der Spieler und der Zukunft!!! Also bei diesem Thema würde ich die Scheibe mal sehr flach halten!

    Der zweite Satz hat gar nichts mit dem Thema zu tun, nur wenn jemand so von oben herab daherredet der muss halt damit rechnen, dass jemand sagt: Spuck mal nicht so große Töne, in zwei Jahren wenn ihr vielleicht nicht mehr oben seid, was ich im Moment durchaus als nicht unwahrscheinlich ansehe (Fortuna in Liga 1 wird weh tun) siehst du das Thema schon wieder ganz anders. Ich wünsch es euch nicht, muss ich an dieser Stelle dazusagen. Dieser Satz mit der Aussage, dass doch die Zweitligisten alleine an der Situation schuld wären, ist genau das was man von der DEL so hört. Und sei mir nicht böse, aber wenn ich sowas lese kommt mir einfach das :puke:

    Einmal editiert, zuletzt von Calvin (15. Juli 2012 um 19:54)

  • Ja, leider muss ich Dir da recht geben. "Die DEL" verleiht Spieler an Oberligisten, die somit ziemlich preiswert an gut ausgebildete Spieler kommen, die in der zweiten Liga aber eine bessere Entwicklung nehmen könnten. Schön pauschal, oder? Könntest Du bitte einmal etwas differenzierter schreiben, gerade im Hinblick auf deinen vorletzten Satz.

  • 1.9.3 benennt explizit die Voraussetzung, dass ein Club der 2. Bundesliga nicht am Spielbetrieb der Folgesaison teilnimmt, damit der Absteiger nachrücken kann. Tölz oder Duisburg erfüllen zwar die Bedingung "sportlich für die 2. Bundesliga qualifziert", sind aber zu keiner Zeit ein Club der 2. Bundesliga und damit greift der Paragraph nicht. Und genau das ist auch die akzeptierte Rechtsauffassung innerhalb der ESBG.

    Denn wenn das so einfach wäre, wie Du es beschrieben hast, warum greift Bremerhaven in seinen Anwaltsschreiben dann nicht auf diese Argumentation zurück, sondern argumentiert mit Sätzen aus der Präambel des Gesellschaftervertrags und beruft sich auf nicht korrekt zustande gekommene Durchführungsbestimmungen?


    Ich kann Deine Argumentation nachvollziehen, ebenso Deine Auslegung.
    Bisher ist dieser Fall - die Argumentation betreffend - so nicht aufgetreten und deshalb habe ich auch geschrieben, dass die Formulierung in den zukünftigen Bestimmungen sicher im Sinne der der gedachten Auslegung der ESBG deutlicher bezeichnet wird..

    Davon abgesehen ist "meine" Auslegung von 1.9.3 in diesem Fall ja erst nach dem offiziellen Verzicht von Tölz relevant, so dass das Schreiben von BHV darauf nicht Bezug nehmen konnte, das sie ja auch einer Bundesliga MIT Tölz angehören wollten und somit anders argumentieren mussten, da man (ESBG im Gesamten) ja so blauäugig war und unbedingt einen Absteiger ausspielen musste, obwohhl man wusste, dass aus der OL maximal ein Aufsteiger kommen konnteund man so nie auf die gewünschte Zahl von 14 in der Liga kommen würde, falls man die 14 wollte.

  • Nun, lieber Calvin, der "Bullshit" ist halt die Realität, und wie man entsprechend hätte planen können, kannst Du gerne am Beispiel Tölz nachlesen.
    Und um es noch einmal klar zu schreiben, die liegt im Interesse der DEL als Kooperationspartner des DEB für hoch qualifizierten Nachwuchs mitzuwirken. Das das FöLi-Programm hierbei ein probates Mittel ist, steht außer Frage. Das eine Föderung beim einem Zweitligisten für eine Anzahl Spieler besser wäre als bei einem Oberligisten, sollte auch klar sein. Wenn ein Zweitligist sich dem verweigert, dann ist es zum Nachteil der Spieler und zum Nachteil der Zukunft.

    Kläre mich bitte mal auf, was dein letzter Absatz mit dem Thema zu tun hat.

    Was die DEL als Interesse hat interessiert wen? Diese Frage sollte man mal klären. Wenn die DEL Interesse an hochqualifizierten Nachwuchs hat dann soll sie sich darum kümmern. Es ist sicher nicht Aufgabe des DEB FÜR die DEL Spieler heranzuschaffen.
    Die Dikussionen um Föli, und welche tollen finanziellen Vorteile es denn hätte ist ja auch ziemlich interessant.
    Einerseits möchte man etwas darstellen, auf der anderen Seite spielt man arme Leute Eishockeyverein der grad mal überleben kann. Am Tropf der DEL, das ist die ESBG aber von Aufstieg träumen oder reden. Das ist doch total daneben.
    Das Thema Tölz nur kurz am Rande. Eine Mannschaft die so von Fölis abhängig ist gehört bei allem Respekt nicht in die 2.Liga. Fölis sollen ja auch in der DEL spielen, oder sehe ich das falsch? Und jedesmal wenn die in der DEL benötigt werden macht der Verein dann was?

    Und das mit dem außer Frage, warum ist das außer Frage? Wer sagt das denn?
    Das wird zwar immer wieder vorgebracht, aber die Alternative dazu, Spieler ist kein Föli ist immer noch nicht belegt, trotzdem wird behauptet das wäre außer Frage.
    Es gibt sicher Vorteile für den jungen Spieler, die Frage ist welche Vorteile hat ein Verein, und vor allem welche NACHTEILE hat ein Spieler oder Verein, das gibt es auch nur redet da niemand davon.
    Die einzigen die ohne Nachteile dastehen sind die DEL Vereine.
    Auf vorrat *günstig einkaufen* abschieben, die Weiterbildung Spielpraxis anderen überlassen und wenn es funktioniert behalten. Diejenigen die es nicht schaffen sind vorerst mal für die unteren Vereine weg, entweder ganz oder nur noch halb verfügbar.
    Die Alternative?
    Spieler scouten, mit Probevertrag/Vertrag ausstatten und dann muss man sehen, Nur das kostest sehr viel Zeit und Geld, per Föli das das viel günstiger und vor allem kann man ganz andere Zahlen an Spielern *verpflichten*
    Ziemlich einfach gedacht. Die Dummen sind die Vereine die den Nachwuchs verlieren nur weil dem jemand Flausen in den Kopf setzt.
    Ich denke man sollte da gut abwägen wer was für Vor-/Nachteile hat.

    Mir ist schon klar dass ich da nicht mit allen konform gehe, aber bitte, es steht jedem frei die tollen Vorteile herauszuarbeiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von RgbgEr (15. Juli 2012 um 22:44)

  • RgbgEr,
    vorteile rausarbeiten ? die liegen auf der hand und werden auch zumeist anerkannt. also bitte. geht es dir hier um ausgewogenheit oder daraum mal wieder jemandem den schwarzen peter zuzuschieben ? beschäftigt man diese jungen spieler und führt sie langsam heran ist es nicht recht, kauft man stattdessen ausländer ist es nicht recht. bezahlt der DEL verein ist das noch immer nicht ausreichend. das ganze liesse sich fortsetzen. aber alles egal. wirklich lustig wird es aber wenn die leute die hier den jungen spielern entwicklungsmöglichkeiten verweigern wollen dann im nächsten oder übernächsten post wieder davon schwadronieren das man ja mehr für das dt. eishockey insgesamt unternehmen müsse.

    Calvin,
    einfache frage: wer hat ohne gegenvorschlag zwar mehrheitlich aber längst nicht deutlich das angebot der DEL abgelehnt ? weil nicht sein kann was nicht sein darf muss man natürlich weiter an der geschichte stricken die böse DEL wolle ja keine verzahnung. spar dir die antwort, ich kann mir schon ausmalen wie die ausfällt.

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (15. Juli 2012 um 23:35)


  • Ok, wie vllt hat man sich leicht gesteigert (aber wie von einigen danach schon geschrieben, darf man nicht nur die nackten Zahlen sehen) aber man muss auch mal den Vergleich zu anderen Sportarten sehen. War Eishockey Anfang der 90er noch klar Nr2 in Deutschland haben Basketball, Handball Volleyball und vllt noch ein paar andere Sportarten klar aufgeholt. Also obwohl Eishockey vllt im Schnitt etwas gestiegen ist, ist in anderen Sportarten der Zuschauerschnitt weit mehr gestiegen. Und das sehe ich dann schon als Verlust für den Eishockeysport an.

  • Zitat aus den Themen der Eishockey-News Ausgabe 29:

    "Ich mache das jetzt und dann nie wieder"
    Rainer Beck über seine Pläne und Konsequenzen bei einem Scheitern

    Also entweder Herrn Beck wird sein Vorschlag (Kopfgeldprämie) selbst zu heiß oder er hat nicht die "Kohle" für seine Vorschläge!
    (eigentlich wie ein kleiner Junge! Wenn ich den Lutscher nicht bekomme, bocke ich 4 Wochen)

    Sollte diese Aussage stimmen und davon gehe ich bei den Artikeln der EHN aus, dann kann man ganz gut erkennen, dass es dem Herrn Beck wohl nicht ums gesamte Eishockey geht, sondern nur um seinen Willen. Die Verantwortlichen der "Canibals" (außer Hr. Beck natürlich) sollten sich hierzu auch mal Gedankgen machen, auf wen sie sich da eingelassen haben! Wenn Herr Beck keine "Grünen Trikots" (in Anlehnung an Unterhaching) bekommt, steigt er aus; oder?

  • Ok, wie vllt hat man sich leicht gesteigert (aber wie von einigen danach schon geschrieben, darf man nicht nur die nackten Zahlen sehen) aber man muss auch mal den Vergleich zu anderen Sportarten sehen. War Eishockey Anfang der 90er noch klar Nr2 in Deutschland haben Basketball, Handball Volleyball und vllt noch ein paar andere Sportarten klar aufgeholt. Also obwohl Eishockey vllt im Schnitt etwas gestiegen ist, ist in anderen Sportarten der Zuschauerschnitt weit mehr gestiegen. Und das sehe ich dann schon als Verlust für den Eishockeysport an.


    Ichb hab nirgends geschrieben das die Zuschauerzahlen gestiegen sind, nur von einem sinken kann auch keine Rede sein. Allerdings sieht man was ohne das ganze Theater der letzten Jahre möglich wäre, ich denke da wäre reichlich Luft nach oben, den zum einen kamen durch die neuen und komfortableren Arenen einige an neuen Zuschauern hinzu, diese ersetzten jedoch nur die welche aus teils bekannten Gründen den Stadien fern blieben. Und wenn die ganzen Sommertheaters nicht endlich der Vergangenheit angehören bin ich einer der letzteren, so richtig Lust hab ich im Moment noch keine, weshalb ich meine DK auch noch nicht geordert habe.