Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Lieber 13-G: Genau du gebrauchst dieses Scheinargument der Vernunft im Bezug auf die Vereine, die Profieishockey anbieten können! Profi oder Amateur, schwarz oder weiß! Es gibt Grauzonen, wie immer im Leben, und deshalb mach auch eine fixe Einteilung überhaupt keinen Sinn, da dies, wie schon oft in der Geschichte bewiesen, eine sehr wechselseitige Angelegenheit ist! Heute die Dinge festzulegen, wer zu welcher Gruppe gehört, unterbindet die Entwicklung, und zwar endgültig! Sorry, aber so funktioniert das nicht!

    Mit einem hast du natürlich Recht, und das ist, wer zahlt schafft an! Aber das ist auch schon die Einzigste Legitimation der Proficlubs, und hier vor allem von dem erstklassigen Teil! Das Recht des Stärkeren bedeutet nämlich noch lange nicht, das man auch Recht hat was die Richtung angeht! Man machts weil man es will und nicht weil es evtl. so toll ist!

    Eine Durchgängigkeit der Ligen wäre organisatorisch überhaupt kein Problem, scheitert aber an dieser unleidigen Franchisegeschichte! Und dem DEB die Kompetenz abzusprechen ist eine Seite, aber dann bitte auch nicht verschweigen, wer seit Jahr und Tag dafür gesorgt hat, das der Verband zu dem wurde, was er heute ist! Da steckt System dahinter und ist gewollt! Einige wollten nie einen starken Verband, weil der mit so lästigen Dingen wie Nachwuchsarbeit daherkam! Die Pleitewellen die da kamen waren willkommener Anlaß um sich vom DEB wegzubewegen! Anstatt den Verband zu stärken und mit Kompetenzen auszustatten, hat man ihn scheibchenweise zerlegt! Ziel war und ist die Einführung einer, an der nordamerikanischen Profiliga NHL, angelegten Liga, mit einer Farmteamregelung darunter! Darum gings von Anfang an! Jetzt hat man was man hat und packt immer mal wieder den schwachen DEB als Vorzeigargument aus, wenn es einem grade in den Kram passt! Aber um seine "Kernkompetenzen" soll er sich schon kümmern, dafür ist er schon noch gut genug! Nur mal so zum mitschreiben: Es soll also eine definitive Trennung zwischen Profieishockey und Amateureishockey stattfinden, weil es ja nicht zumutbar ist, aber derjenige, der diese Zumutung in Persona darstellt, der DEB, soll sich bitte in Zukunft um die so dringend benötigte Nachwuchsarbeit kümmern! Wer zahlt schafft an! Tja, trotzdem ist der Verband Pleite, soll aber für zukünftige Spieler sorgen! Sorry, aber dafür gibts ein Wort und das lautet Scheinheiligkeit!

    Und auf noch einen immensen Irrtum möchte ich dich Aufmerksam machen: Du schreibst, das die Aussendarstellung der Proficlubs diesen Sport erst attraktiv machen, und das ist falsch! Richtig ist, das es die Aussendarstellung und das Abschneiden der Nationalmannschaft ist! Nur sie hat überhaupt die Möglichkeit sich einem breiteren Publikum zu präsentieren! Aber da hat ja jetzt ebenfalls die DEL ihren Daumen drauf, und kann ab jetzt beweisen, wie sie es besser machen möchte! Ich geb dir Brief und Siegel darauf, das sie am Ende des Tages genau dieselbe Feststellung machen werden, wie alle anderen Verantwortlichen schon vor ihnen, nämlich das es uns an ausreichend guter Qualität mangelt! Aber den zu beheben, das bitteschön ist ja nicht die Aufgabe der DEL, das soll mal bitte der DEB machen, als wenn er das ohne seine Proficlubs überhaupt könnte, und als ob er das überhaupt könnte, ohne mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet zu werden! Und das ist nicht der Fall!

    Was hier betrieben wird ist die Fortsetzung der Abnabelungspolitik, und hat nichts, aber auch gar nichts mit Reformen zu tun, wie sie unser Sport bräuchte! Und alles mit dem Todschlagargument: Wer zahlt, schafft an!

    Südlicht: Danke für deine letzten zwei Beiträge, die sind mit aus der Seele geschrieben!

  • Südlicht,

    Zitat

    Was hast du daran auszusetzen? Ich halte die Oberligareform für sehr gut
    gelungen. Es war klar, daß das nicht von einem Tag auf den anderen
    geht, aber die eingeschlagene Richtung ist die richtige.

    allein die unterschiedliche leistungsfähigkeit der ligen ist schon ein unding. mit auswirkungen auf die vereine die es trifft dort spielen zu müssen die aber ambitionen für die zweite liga haben. ob Bremerhaven in der Oberliga Nord wirklich glücklich wird und sich dort weiterentwickelt ? ich bezweifle das. nicht anders würde es Dresden oder Weisswasser in der Oberliga Ost gehen. das hatte ich aber schon angemerkt. ebensowenig für ein funktionieren dieses oberligasystems spricht das jährliche theater um die Oberliga Süd. mit schwierigkeiten diese überhaupt zu einer sinnvollen mannschaftsstärke zu bringen. ich denke das reicht für den anfang.

    Zitat

    Aber die Amateure sollen kostenlos Spieler für die Profis ausbilden, und
    auch in Zukunft für Nachschub an Spielern sorgen, oder wie? Wieso
    sollten sich die Amateure nach den Maßstäben der Profis richten? Es geht
    nur miteinander, Abgrenzungen sind absolut tödlich. Man kann auch einen
    Einflussbereich einschneiden, ohne gleich von kompletten Abspaltungen
    auszugehen!

    NEIN !!! hat keiner behauptet. hier lösungen anzubieten würde z.b. zu den aufgaben eines verbandes gehören der sein handwerk versteht. und es ist auch durchaus sinnvoll ausbildungsentschädigungen zu zahlen. in welcher form auch immer. der Reindl-Pool ist aber hier scheinbar keine lösung. weder der verbleib beim DEB noch eine loslösung von diesem ändern aber die gegenwärtigen zustände. und es gibt keine komplette abspaltung weil es eben zwischen den ligen und dem verband verträge gibt die derlei regeln !!!

    hat der DEB in diesem bereich zuletzt irgendetwas vorangebracht ? auch hier ist er seinen eigentlichen aufgaben nicht gewachsen !!! zudem ist hier eine pauschalisierung wohl eher fehl am platze. mit Mannheim, den Eisbären, Krefeld oder Köln gibt es sehr wohl vereine die auch hier ihren aufgaben nachkommen, nicht weniger als an anderen standorten in anderen ligen. und genausowenig wie dies dann in der Wedemark in entsprechender qualität stattfindet gibt es diese standorte ebenso in anderen ligen. egal ob im DEB bereich oder dorfteichliga.
    über die auswirkung von fernsehbildern oder zeitungsmeldungen im zusammenhang mit der popularität einer sportart müssen wir wohl nicht diskutieren. nicht der SC Medizin Erfurt (Kojoten) machen diesen sport populär sondern die profimannschaften. allein durch deren mediale präsenz. ob dir das nun gefällt oder nicht. und das ist auch keineswegs abwertend gemeint.


    OlafSBR,

    Zitat

    Es gibt Grauzonen, wie immer im Leben, und deshalb mach auch eine fixe
    Einteilung überhaupt keinen Sinn, da dies, wie schon oft in der
    Geschichte bewiesen, eine sehr wechselseitige Angelegenheit ist! Heute
    die Dinge festzulegen, wer zu welcher Gruppe gehört, unterbindet die
    Entwicklung, und zwar endgültig! Sorry, aber so funktioniert das nicht!

    blödsinn. ich hatte dazu auch geschrieben das bei sportlicher qualifikation und wirtschaftlichen hintergrund durchaus eine teilnahme an der DEL II möglich sein sollte. anders würde es wohl auch nicht kommen. und anders ist es doch jetzt zwischen liga 2 und 3 doch auch nicht. im gegensatz hab ich noch immer keine lösung für die vereine die gerade in die oberligen nord und ost absteigen müssten die ja so wundervoll funktionieren.

    Zitat

    Mit einem hast du natürlich Recht, und das ist, wer zahlt schafft an!
    Aber das ist auch schon die Einzigste Legitimation der Proficlubs, und
    hier vor allem von dem erstklassigen Teil! Das Recht des Stärkeren
    bedeutet nämlich noch lange nicht, das man auch Recht hat was die
    Richtung angeht! Man machts weil man es will und nicht weil es evtl. so
    toll ist!

    sorry aber als profiverein habe ich gänzlich andere vorraussetzungen, möglichkeiten, ansprüche und notwendigkeiten als amateure oder semiprofessionelle vereine. noch dazu wenn diese als e.V. agieren. und da hat man sehr wohl ein recht bei den eigenen geschicken ein ordentliches wort mitzureden !

    Zitat

    Eine Durchgängigkeit der Ligen wäre organisatorisch überhaupt kein
    Problem, scheitert aber an dieser unleidigen Franchisegeschichte!

    wie sehen denn die tatsachen aus ? woran liegt es denn das Tölz nicht aufsteigt ? um mal den jüngsten fall zu betrachten ? inwieweit steht denn die Franchisegeschichte dem ganzen im weg ? inwieweit stand sie beim aufstieg von Straubingen oder München in die DEL im weg ? inwieweit dem der Riesserseeer in die zweite Bundesliga ?

    Zitat

    Und dem DEB die Kompetenz abzusprechen ist eine Seite, aber dann bitte
    auch nicht verschweigen, wer seit Jahr und Tag dafür gesorgt hat, das
    der Verband zu dem wurde, was er heute ist! Da steckt System dahinter
    und ist gewollt! Einige wollten nie einen starken Verband, weil der mit
    so lästigen Dingen wie Nachwuchsarbeit daherkam!

    also ich mache jetzt keinen geschichtsexkurs mit dir, ist denke ich nicht nötig. vielleicht erwähnst du zumindest mal wie es damals unter der verwaltung des DEB lief und die unfähigkeit die probleme zu lösen ein massgeblicher grund für das entstehen der DEL waren. das dort im anschluss viel falsch gelaufen ist steht doch ausser zweifel. entbindet aber den DEB nicht von den verantwortlichkeiten die er auch danach mangelhaft wahrgenommen hat.

    och bitte, nicht populistisch werden. für die nachwuchsarbeit sind letztendlich alle verantwortlich. und da gibt es egal unter wem nun die GmbH´s oder Vereine spielen gute als auch schlechte beispiele. bestimmte rahmenbedingungen für eine nachwuchsarbeit kann jedoch nur der verband gewährleisten. ich denke das wissen wir alle und da muss man auch anderen keine scheinheiligkeit vorwerfen nur weil diejenigen z.b. dafür sind das die ligenverwaltung oder die vermarktung ihrer ligen bei diesen selbst liegen sollte. auch das aus geschichtlichen erfahrungen mit diesem verband heraus. das es beim thema nachwuchsausbildung auch durchaus um ausbildungsentschädigungen etc. gehen sollte hatte ich an anderer stelle schon angemerkt. womit dann auch ein teil des nächsten absatzes schon zum teil beantwortet wäre.

    Zitat

    Du schreibst, das die Aussendarstellung der Proficlubs diesen Sport erst
    attraktiv machen, und das ist falsch! Richtig ist, das es die
    Aussendarstellung und das Abschneiden der Nationalmannschaft ist! Nur
    sie hat überhaupt die Möglichkeit sich einem breiteren Publikum zu
    präsentieren!

    überregional ist das durchaus richtig. es sei jedoch die frage erlaubt wer a) die spieler dafür stellt und b) welche ligen man medail wirklich noch mitbekommt ? also mir sind auch die Blue Trucks Weisswasser oder die Bad Muskau Bombers geläufig aber kennen tut man doch eher die Lausitzer Füchse.

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (8. Juli 2012 um 11:02)

  • http://www.stimme.de/sport/eishockey/Rup…art1543,2502424

    jetz wird der ton härter!

    zitat aus dem bericht:

    Also wird es einen Machtkampf geben, an dessen Ende sich eine größere oder kleinere Gruppe abspaltet?

    Rupp:
    Was will der Harnos denn machen, wenn zehn Vereine sagen: Wir spielen als DEL 2? Wir als Zweitligisten sollten uns natürlich im Idealfall einig sein und jetzt die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen. Es gibt ein paar Vereine in Bayern, Garmisch, Kaufbeuren, Rosenheim, die wollen dem DEB nicht weh tun. Aber meine Meinung ist: Wenn nicht alle mitmachen, gehen wir trotzdem und nehmen halt andere auf, Frankfurt oder Kassel.


    na ja, war da nicht was, dass eine Liga vom Verband anerkannt sein muss und einen Koop-Vertrag mit dem Verband bestehen muss?
    So einfach wird man sich nicht hinter der DEL verstecken können und auf deren Rückendeckung hoffen, auch wenn es zu vernuten sein könnte, dass die Heinronner Töe aus Mannheim suffliert werden.

    Das ganze Theater nimmt mittlerweile Formen an, dass man am liebsten an alle - (aber nur) in geografischer Anlehnung an Heilbronn - einen "Gruss aus Jagsthausen" verschicken möchte.

  • Diese Hallen kosten entsprechende Mieten und die Nutzer sind Profimannschaften, die sich mittlerweile der DEL eher angenähert und sich vom Amateurbereich abgenabelt haben.


    Also wenn ich mal so nach dem Tabellenstand der letzten Saison gehen, dann hat sich BHV eindeutig ganz klar dem Amateurbereich in eurer neuen Halle angenähert. Ihr seid nämlich abgestiegen, falls du es schon vergessen haben solltest. Auch Dresden ist von der DEL so weit weg wie fast nur möglich. Und bei BiBi und Weisswasser muß man erst mal abwarten, wobei ich mir Weisswasser bei Gott nicht als DEL nah vorstellen kann außer es tritt natürlich der ganz große Gönner auf, aber das giilt ja für jeden Club).

    Allein aus der Hallensituation eine Legitimation für Profi- oder Amateursport herzuleiten ist schon sehr gewagt. Das ist übrigens einer der Gründe der DEL für die Einführung des Nichtabstiegs gewesen, falls du dich noch errinnern kannst. Und wenns ach der Halle geht, dann gehört Füssen als Bundesleistungszentrum ja auf jeden Fall in die DEL I ;)

  • Und wenns ach der Halle geht, dann gehört Füssen als Bundesleistungszentrum ja auf jeden Fall in die DEL I ;)

    Mit 2.212 Zuschauerschnitt. Na ja, in jedem Fall deutlich besser als Tölz.
    Es geht nicht nur um die Auslastung sondern auch um den Komfort und den technischen Möglichkeiten. Darin ist investiert worden, wo man letzlich auch eine Gegenleistung erwartet hat. Und es geht nicht um unseren Betriebsunfall, sondern um klare Strukturen und Sicherheiten, die durch Uwe H. aus K. verhindet werden.

    Oder wie soll man das verstehen, wenn der Präsi damit droht, die 2. BL aufzulösen und die Vereine mit GmbH Status auf die Oberligen zu verteilen.
    Aber der Uwe wird es schon richten. :rofl::rofl:

    Noch einmal zur Erinnerung: Die derzeit 2. Liga beherbergt reine Profimannschaften, deren Etats zwischen 1,2 und 3,0 Millionen € anzusetzen sind. Bei diesen Summen passt nun Mal der DEB mit Herrn Harnos nicht mehr. Und wenn Rainer Beck in dem Interview mit der EHN sagt, dass es um existentielle Fragen geht, hat er damit nicht ganz Unrecht.

    Uwe Harnos interessiert doch nur seinen Einnahmen, die Nationalmanschaft und insbesondere sein Sonnenkönigsessel. Dem ist die ESBG defintiv ein Dorn im Auge, besonders jetzt, wo mal aufgemuckt wird.

    Buschi

    Einmal editiert, zuletzt von Buschi (8. Juli 2012 um 02:37)

  • Allein aus der Hallensituation eine Legitimation für Profi- oder Amateursport herzuleiten ist schon sehr gewagt. Das ist übrigens einer der Gründe der DEL für die Einführung des Nichtabstiegs gewesen, falls du dich noch errinnern kannst. Und wenns ach der Halle geht, dann gehört Füssen als Bundesleistungszentrum ja auf jeden Fall in die DEL I ;)

    Guten Morgen

    Eine Legitimation gibt für gar nix Marty, aber es in ganzen Diskussion gibt es einen gravierenden Aspekt, den man vllt.zu kurz kommt und auch gar nicht diskutiert wird: das sind z.Z.die Interessen der einzelnen Gruppen in der Buli2:

    Auf der einen Seite die die Gmbh´s, die von den Stammvereinen ausgegliedert sind. Ganz krass gesagt: Wenn das mit dem(n) Sponsor(en) in die Hose geht wird Insolvenz angemeldet und das wars, davon wird aber der Hauptverein nicht betroffen und Proieishockey ist mal passe
    Und auf der anderen Seite gibt es die E.V´s: Sollte da was schief gehen, "derbreselt" es alles u.a. auch den Nachwuchs ! Die Vorstände haften mit ihrem persönlichen Vermögen, das die nicht unbedingt auf Klimmzüge erpicht sind, versteht sich von selbst und deswegen wird man auch nie eine Einigkeit hinbekommen
    achja und dazwischen gibt es noch ein paar Clubs, die noch nicht so ganz wissen, wo sie hindendieren

    und jetzt frag ich Dich, wie das gehen soll im Profisport ? Nicht falsch verstehen, dieses Konstrukt Gmbh und E.V. geht solange gut, solange gewissen Interessen nicht kollidieren, wenn man eine Liga mit einer PErspektive hat und wenn man einen Verband hat, der stark ist und Perspektiven aufzeigt

    Nur hat man die nicht, weil es in der Zwischenzeit mehrere Clubs in der Buli2 hat, die aufeinmal Ambitionen haben, die machen jetzt einen "Zwewrgenaufstand" und schon brennt das Pulverfass, das vorher am Dümpeln lag, weil eigentlich Keiner rauf wollte oder auch konnte

    und nochmal: Die Vereine müssen sich zusammensetzen, sich darauf verständigen, was man will und daran hat man sich zu halten

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (8. Juli 2012 um 09:18)

  • Bestandsaufnahme:
    DEL derzeit 14 Vereine, wobei min. 3 - 4 Vereine finanzielle Probleme haben, die eigenen Punkte zu erfüllen
    2. Liga derzeit 13 Vereine, wobei min. 3 - 4 Vereine ebenfalls finanzielle Probleme haben, mangels Sponsoren usw.
    Oberligen:
    Oberliga Süd derzeit 11 Mannschaften mit unterschiedlichsten Gegebenheiten. Hauptproblem einen 12. Verein zu finden.
    Oberliga West derzeit 12 Mannschaften wobei 4 - 6 Oberliga Niveau haben und die anderen Vereine eben mitspielen.
    Oberliga Nord und Ost: Reines Wunschkonzert, wer mitspielt, aber mit sportlichem Niveau für eine 3. Liga eher durchwachsen.

    Diese Auflistung sollte nur mal darstellen, dass auf Grund finanziell derart unterschiedlicher Gegebenheiten wohl auch sportlich Unterschiede gemacht werden müssen. Ein Verband, egal ob er DEB, ESBG oder Landesverband heißt, hat in erster Linie für "ALLE VEREINE" da zu sein, egal wie deren finanzielle Lager oder sportliche Qualifikation gegeben ist. Aus diesem Grunde gibt es ja auch unterschiedliche Verbände, um je nach Ligenzugehörigkeit besser auf "ähnlich" gelagerte Clubs eingehen zu können.

    Nun haben sich in den letzten Jahren die Gegebenheiten von Clubs, welche z.B. vor 5 Jahren noch überhaupt keine Probleme hatten derart drastisch verändert, dass hier, wie durchaus auch aktuell mit z.B. Krefeld, ganz andere Probleme entstehen.

    Die DEL hat dies erkannt und möchte nun aus den übrigen, noch nicht DEL Vereinen diejenigen heraus suchen, welche im Fall der Fälle hier einspringen könnten. Diese Maßnahme ist zwar nachvollziehbar und vermutlich auch Betriebswirtschaftlich zum Fortbestand der Liga in dieser Form auch notwendig, trägt aber in keinster Weise zum "Beheben" dieser Probleme bei. Es wird nur von einem zum dann anderen Verein verlagert. Sportlich gesehen geht es hierbei zu 0% um den Sport sondern nur darum, dass die angeblich finanzkräftigen Clubs in der höchsten Liga spielen.

    Wie man auch am Beispiel Landshut sehen kann, wäre dieser traditionelle Verein mit einer super Nachwuchsausbildung wohl ohne einen Herrn Beck heuer auch in die Oberliga gegangen, oder hätte dort hingehen müssen. Bei München wäre ohne den Einstieg von RedBull wohl gar ein Neubeginn in der Bezirksliga angestanden. Kaufbeuren und Garmisch versuchen alle Jahre mit größtmögichem Aufwand zumindest noch die Kosten für eine 2. Liga zu stemmen. Bad Tölz wäre sicher in die 2. Liga gegangen, wenn ihr damaliger Hauptsponsor nicht verstorben wäre.

    Wir sehen also, dass es durchaus Einflüsse gibt, welche weder vom Verband noch von den Vereinen einfach mal so erledigt werden kann.

    Wenn "ALLE" Vereine Einsicht erlangen und auch erkennen, dass es auch ihnen selbst so ergehen kann, ist evtl. auch das Verständnis für die anderen Clubs größer und die jeweiligen Verhandlungen und auch öffentlichen Aussagen wären nicht mehr so "ICH" bezogen. Alle Vereine, egal ob viel oder wenig Geld erhalten diesen Sport Eishockey und allen Vereinen sollte daran gelegen sein, diesen auch zu erhalten.

    Was der DEB gerade unternimmt oder unternehmen möchte zielt einfach darauf ab, diese gegenseitigen Verständnisse wieder besser zu kanalisieren und ihren Einfluss dahingehend zu stärken, dass nicht nur Vereine mit großen Kassen anschaffen können was sie wollen. Erst wenn also auch die finanziell starken Vereine (die es nicht gibt, sondern nur Vereine mit größeren oder keineren Sponsoren, Gönnern) einsehen, dass sie alleine nur noch gegen sich selbst spielen können, wird wohl ein Umdenken entstehen, aber dann ist es allemal schon viel zu spät.

    Es muss also auch für die DEL, neben ihren eigenen und durchaus auch berechtigen Belangen "Regeln" im Eishockey geben, welche den eigenen Fortbestand der Liga sichern. Dies gilt natürlich auch für alle anderen Ligen, welche durchaus auch unterschiedliche "Regeln" haben können. Gesamt sollte es aber eine Vereinigung geben, welche den sportlichen Teil regelt.

    Wenn ich Leute wie Hr. Beck verkünden höre, dass es eine DEL II geben muss, um Auf- und Abstieg zumindest im "Profibereich" festzulegen, ist dies zwar nachvollziehbar, aber das derzeitige "Konkursproblem" der DEL würde dann nur wieder verschoben auf DEL I und DEL II, da langfristig gesehen kein Oberligaverein in diese Ligen mehr kann (schon aus finanziellen Gründen).

    Auch kann ich nicht ganz nachvollziehen, dass Vereinsvorstände von so traditionsreichen Vereinen wie z.B. Landshut sich vollens auf diese Geldgeber verlassen. Auch ein Herr Beck kann irgendwann sterben und wenn seine Erben dann eben keinen großen Hang zum Eishockey haben, verschwindet Landshut komplett von der "Eishockeybildfläche". Dass will doch keiner, zumal enben auch die Nachwuchsausbildung gerade in diesem Verein sehr hoch einzuschätzen ist. Deutschland würde nicht nur einen Traditionsclub verlieren, sonder auch einige Nachwuchsspieler.

    Es gibt noch viele Beispiele, die man hier anführen könnte, wenn man die geschichtliche Entwicklung im deutschen Eishockey verfolgt. Fakt ist nun mal, dass Eishockey in Deutschland nicht die Nr. 1 ist und schon gar nicht diejenigen finanziellen Mittel gleichermaßen für alle Vereine erbringen kann, dass auch hier ein kollektiver Ausgleich stattfinden kann. Einzige Möglichkeit ist also, dass jeder Verein die Möglichkeit erhalten sollte, auch ohne riesig große Finanzmittel dort zu spielen, wo auch den sportlichen Erfolgen Rechnung getragen werden kann. Pleiten von Vereinen sollten also auch von diesen Vereinen getragen werden und eigentlich in der "Sportwelt Eishockey" keine allzugroße Beachtung finden. Erst wenn wir dies geschafft haben, werden Vereine eigenverantwortlich selber schauen, dass keine allzugroßen oder nicht deckbaren Verluste gemacht werden, da es ja nur um ihre eigene Existenz geht. Derzeit schafft ein Konkurs von Verein A immer auch für weitere Vereine oder gar eine ganze Liga. Dies darf nicht sein und müsste eigentlich auch Ziel des gesamten Sports sein.

  • All diese Unterschiedlichen Meinungen Diskussionen beweisen doch!

    Wer dafür stimmt zukünftig ohne Dachverband Eishockey zu sehen der sägt auf dem Ast auf dem er sitzt.

    Das ganze Hickhack kommt doch verstärkt erst seitdem es die tolle DEL gibt, die nur Ihre eigenen Interessen verfolgt, mit einer DEL II wird das Chaos von 14 Meinungen nur auf 30 unterschiedliche erhöht, langfristig besser für ALLE wird dadurch nichts.

    Hr. Beck versucht dadurch nur übers Hintertürchen sein eigenes Machtstreben durch zu setzen, wer dem zustimmt gehört mit zu den Totengräbern des Deutschen Eishockey, vor 17 Jahren kam da schon mal so ähnliches aus Landshut und heißt heute DEL!!!

    Ein gesundes Eishockey mit Zukunft funktioniert nur unter einem starken Dachverband, und da ist für mich der DEB das kleinere Übel.

  • All diese Unterschiedlichen Meinungen Diskussionen beweisen doch!

    Wer dafür stimmt zukünftig ohne Dachverband Eishockey zu sehen der sägt auf dem Ast auf dem er sitzt.

    Das ganze Hickhack kommt doch verstärkt erst seitdem es die tolle DEL gibt, die nur Ihre eigenen Interessen verfolgt, mit einer DEL II wird das Chaos von 14 Meinungen nur auf 30 unterschiedliche erhöht, langfristig besser für ALLE wird dadurch nichts.

    Hr. Beck versucht dadurch nur übers Hintertürchen sein eigenes Machtstreben durch zu setzen, wer dem zustimmt gehört mit zu den Totengräbern des Deutschen Eishockey, vor 17 Jahren kam da schon mal so ähnliches aus Landshut und heißt heute DEL!!!

    Ein gesundes Eishockey mit Zukunft funktioniert nur unter einem starken Dachverband, und da ist für mich der DEB das kleinere Übel.

    guten Tag

    stimmt kam aus LA in Person von Fedra und der DEB hat kräfitg mitjubiliert, weil unter seiner Regie die E.V.´s reihenweise den Bach runter sind
    und dieses Geburt ist dem DEB jetzt über den Kopf gewachsen und die Geister, die der DEB damals mitrief bekommt er aus welchen Gründen auch nicht mehr los

    Ergo müßte der DEB erstmal seine "Geburt" zur Räson bringen, kann er aber nicht und die drehen den Spieß jetzt um und "wildern" in der ESBG
    Fazit: Es hat gefruchtet und die ESBG - zumindest ein Teil davon - unter Regie des bösen, bösen Herrn B. aus LA probt den Aufstand

    und wenn du den bösen, bösen Namen au sLA jetzt mal beiseite lässt, kommt unterm Strich genau das raus, was 95% dieses Forums hier gefordert hat: Neupositiomierung der ESBG, Abnabelung vom DEB - Thema Mehrheitseigner- Etc.

    und oh Wunder: Jetzt auf einmal wird das kritisiert ;) da muß man sich eigentlich an den Kopf langen, denn schlußendlich kannst Du noch so oft alles anprangern, was war und wie es nicht sein darf, Fakt ist: Irgendwas muß endlich mal passieren !!!
    Und wenn es jetz die bösen Landshuter sind, auch gut, aber hauptsache es passiert was

    und dass man beim DEB nervös wird zeigen doch die Reaktionen in den letzten Tagen
    vllt. findet man auch einen gesunden Kompromiss untereinander umd der wäre bestimmt nicht zustanden gekommen, wenn nicht endlich mal einer auf den Busch geklopft hätte, dann würde die ESBG immer noch weiter rumdümpeln

    gruß aus LA

  • Man kann Zukunftstheorien aufstellen soviel man will, erst wenn die Vereine solide und wirtschaftlich gesund mit ihren Etat`s umgehen kann das deutsche Eishockey wieder einigermaßen zum Leben erweckt werden ... und da ist es egal wie die Liga heißt oder wie sie zusammen gestellt werden. Das ganze Eishockey erkrankt doch von unten ...

  • Fakt ist: Irgendwas muß endlich mal passieren !!!
    Und wenn es jetz die bösen Landshuter sind, auch gut, aber hauptsache es passiert was


    vllt. findet man auch einen gesunden Kompromiss untereinander umd der wäre bestimmt nicht zustanden gekommen, wenn nicht endlich mal einer auf den Busch geklopft hätte, dann würde die ESBG immer noch weiter rumdümpeln

    Genauso sehe ich das auch. Immer so weiter wurschteln wie bisher geht nicht.

    Wenn es tatsächlich eine Mehrheit von 10 plus 2 (Kassel + Frankfurt) für eine DEL II geben sollte, dann kann der DEB bzw. Harnos wohl kaum der Sieger sein und dürfte sich künftig nur noch um die Oberliga kümmern.
    Für Kaufbeuren gäbe es dann nur zwei Möglichkeiten: die Oberliga - oder ein Mitmachen in der DEL II. Die so heiß ersehnten Förderlizenzen hätte man dann jedenfalls.
    Dass der DEB mehr als 4-6 der bisherigen Zweitligisten auf seine Seite bringt erscheint mir derzeit eher als unwahrscheinlich.

  • Zitat

    Aus diesem Grunde gibt es ja auch unterschiedliche Verbände, um je nach
    Ligenzugehörigkeit besser auf "ähnlich" gelagerte Clubs eingehen zu
    können.

    es gibt keine "unterschiedlichen verbände" sondern lediglich den DEB als dachverband mit den Landesverbänden. die DEL ist genausowenig ein "verband" wie die ESBG sondern lediglich angeschlossene ligen. genau das ist ja das konstrukt das die sache so komplex und schwierig macht. der verband kann der von dir gewünschten aufgabe die interessen aller zu vertreten schon aufgrund seiner struktur kaum nachkommen weil es stets ein stimmenübergewicht der amateure oder semiprofessionellen (LEV´s) geben würde.

    Zitat

    Es muss also auch für die DEL, neben ihren eigenen und durchaus auch
    berechtigen Belangen "Regeln" im Eishockey geben, welche den eigenen
    Fortbestand der Liga sichern. Dies gilt natürlich auch für alle anderen
    Ligen, welche durchaus auch unterschiedliche "Regeln" haben können.
    Gesamt sollte es aber eine Vereinigung geben, welche den sportlichen
    Teil regelt.

    und dies sollte der DEB sein ? aha, dann reden wir doch einfach mal über die stimmgewichtung bei wahlen zu diesem gremium um wieder zu der frage zu kommen mit welchem recht die Amateure oder semiprofessionellen einfluss auf die gestaltung der profiligen haben sollten. nicht falsch verstehen, ich hatte bereits angemerkt das der DEB durchaus aufgaben erfüllen kann und muss. aber die ligenverwaltung gehört in meinen augen z.b.nicht dazu.

    Zitat

    Wenn ich Leute wie Hr. Beck verkünden höre, dass es eine DEL II geben
    muss, um Auf- und Abstieg zumindest im "Profibereich" festzulegen, ist
    dies zwar nachvollziehbar, aber das derzeitige "Konkursproblem" der DEL
    würde dann nur wieder verschoben auf DEL I und DEL II, da langfristig
    gesehen kein Oberligaverein in diese Ligen mehr kann (schon aus
    finanziellen Gründen).

    das hätte ich dann schon gerne genauer erläutert warum kein oberligist aus finanziellen gründen mehr in diese ligen kann ? es ist doch auch jetzt so das bestimmte regularien auch wirtschaftlicher natur erfüllt werden müssen. die Oberligen Nord und -Ost wären schon jetzt nicht in der lage zweite liga zu spielen, von der sportlichen qualifikation ganz abgesehen. abgesehen von der tatsache das abstiege in diese ligen eher kontraproduktiv wären, worin bestünde der unterschied zur gegenwärtigen situation ?

    und konkursprobleme ? schauen wir uns doch mal um, unrealistisch zu glauben die würden durch irgendeine reform ausgeschlossen. das wird in deutschland nicht der fall sein, genausowenig wie im europäischen ausland. ob die nun mit oder ohne verzahnung funktionieren. man kann lediglich versuchen die bedingungen zu verbessern. wenn es einen starken, vernünftig strukturierten verband geben würde von mir aus auch unter diesem. aber den haben wir in deutschland schlichtweg nicht. und dies wird sich auch nicht ändern wenn der DEB verstärkt kontrolle über die zweitligisten bekommen würde. dazu wäre eine komplette neuausrichtung dieses verbandes und der ligen notwendig die mit den derzeitigen personalien und interessenlagen schlichtweg illusorisch sind. man muss sich doch nichts vormachen. Eishockey funktioniert ab einem bestimmten level nur mit potenten geldgebern und die werden einen teufel tun ihr geld in strukturen zu investieren die ihnen die entscheidungsfähigkeit dann aus der hand nehmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von 13-G (8. Juli 2012 um 12:17)

  • und oh Wunder: Jetzt auf einmal wird das kritisiert ;) da muß man sich eigentlich an den Kopf langen, denn schlußendlich kannst Du noch so oft alles anprangern, was war und wie es nicht sein darf, Fakt ist: Irgendwas muß endlich mal passieren !!!
    Und wenn es jetz die bösen Landshuter sind, auch gut, aber hauptsache es passiert was

    und dass man beim DEB nervös wird zeigen doch die Reaktionen in den letzten Tagen
    vllt. findet man auch einen gesunden Kompromiss untereinander umd der wäre bestimmt nicht zustanden gekommen, wenn nicht endlich mal einer auf den Busch geklopft hätte, dann würde die ESBG immer noch weiter rumdümpeln

    gruß aus LA


    Täusche ich mich oder war man sich z.B. bei den Förderlizenzen und der Ablehnung der DEL nicht auch einig? Besonders bei der Frage der sportlichen und nicht ausschließlich wirtschaftlichen Qualifikation? Und jetzt macht man die Tür für Kassel und Frankfurt auf? Dieses Jahr so, nächstes Jahr so, da ist Kritik schon berechtigt. Auch am Messias Beck.

    Hauptsache, es passiert was? Nee, nee - Hauptsache es passiert was Durchdachtes. Und das haben Beck & Co. noch nicht geliefert. Richtige Reihenfolge: erst denken, dann untereinander - und demokratisch - abstimmen, dann handeln. Und zwar langfristig und kalkulierbar, nicht die Ligen zwei Monate vor dem Start total durcheinanderwürfeln. Das ist Blödsinn.

  • "13-G" Du hast genau des Pudels Kern gertroffen. Schuld sind Konkurse von Vereinen oder Eishockey GmbH´s.
    Man muss aber auch mal festhalten, dass bei derzeitigem Konstrukt (DEL, DEB, ESBG, Landesverbände) solche Konkurse immer zu lasten der einzelnen Ligen gehen und nur dadurch an Tragweite verlieren, wenn z.B. der sportliche Absteiger in der Liga verbleibt. Die derartigen Auswirkungen auf ganze Ligen (bei Konkursen) sind wohl auch der "Hemmschuh" für finanziell schwächere Vereine sich dazu durchzuringen, in eine höhere Klasse aufzusteigen, wenns denn sportlich geschafft wurde (siehe Tölz). Die Angst mit einem Etat von ca. € 500.000,- in der 2. Liga zu spielen beinhaltet eben auch, dass man davon ausgehen kann, eben nicht in der Tabelle vorne, sondern eher hinten zu landen, was eben auch oftmals dazu geführt hat, dass Vereine im Nachgang Nachverpflichtungen gemacht haben, die sie sich eigentlich gar nicht leisten haben können. Ergo, wir sollten alle aufhören den Erfolg nur mit Geld erkaufen zu wollen sonder wieder mehr über den Weg der sportlichen Leistung gehen. In Tölz glaube ich, wären schon einige Spieler bereit für gleiches Geld 2. Liga zu spielen. Machen dies die Trainer, Betreuer, Manager usw. ebenfalls, wäre das Risiko wohl eher finanziell gering, wobei man eben auch nicht so baluäugig sein darf, dass auf Grund der höheren Liga gleich Besuchermassen strömen.

    Was mich generell eben aufregt ist die Tatsache, dass solche Leute wie Hr. Beck, welche noch nie irgendetwas für das Eishockey geleistet haben, nur durch ihr Geld an Macht kommen, welche man sich eigentlich durch Wissen, langjäuhrige Erfahrung und vor allem "Leistung" entwickelt werden sollte.
    Natürlich habe ich auch Verständnis für Landshut, wenn Sie den "Glücksfall" Beck nun auch zu Ihren Gunsten nutzen wollen. Aber bitte nicht wieder Konstrukte schaffen, die nach Wegfall eines Herrn Beck den gesamten Verein ins "Nichts" stürzen.

    Auch verständlich ist, dass eben Vereine wie Heilbronn (gesponsert von Mannheim), Bietigheim (gesponstert von Porsche), Frankfurt und Kassel (gesponsert vom Irrglauben noch Geld zu haben) usw. sich von den "Amateuren" der Ligen abnabeln wollen, damit sie eine bessere Planungssicherheit bekommen. Vergessen sollten sie aber alle nicht, dass bei Verlust ihrer eigenen, momentanen Finanzsituation sie doch auch selbt glücklich sein würden, wenn mit weniger Mittel dann auch noch die ein oder andere, attraktive Liga für sie drin wäre.

    Zählt doch mal alle diejenigen Vereine auf, welche nicht nur momentan, sondern über lange Jahre eine DEL I und DEL II halten können. Sponsoren und Mezene sind zwar im Eishockey wichtig, sollten aber auch nicht unbedingt das einzige Standbein eines Vereins sein.

    Abschließend möchte ich mich noch bei fast allen Usern bedanken, dass doch aufgrund dieses brisanten Themas, ordentlich hier im Forum diskutiert und die Meinungen ausgetauscht werden. Jeder hat sicher irgendwo recht und vielleicht kann man nur durch einen kurzfristig möglichen Kompromis die notwendigen Änderungen einreichen. Ziel sollte es aber sein ein wirklich "GEMEINSAMES ZIEL" für das Deutsche Eishockey zu finden, da dieser schöne Sport und vor allem alle Fan´s dies verdient haben.


  • Auch verständlich ist, dass eben Vereine wie Heilbronn (gesponsert von Mannheim), Bietigheim (gesponstert von Porsche), Frankfurt und Kassel (gesponsert vom Irrglauben noch Geld zu haben) usw. sich von den "Amateuren" der Ligen abnabeln wollen, damit sie eine bessere Planungssicherheit bekommen. Vergessen sollten sie aber alle nicht, dass bei Verlust ihrer eigenen, momentanen Finanzsituation sie doch auch selbt glücklich sein würden, wenn mit weniger Mittel dann auch noch die ein oder andere, attraktive Liga für sie drin wäre.


    In vielen stimme ich deinen Ausführungen vorbehaltlos zu, jedoch das Kassel kurzfristig wieder in die 2 BL will ist schlicht falsch, beworben hat sich Frankfurt um einen Platz in der 2 BL, jedoch wird in diesem Zusammenhang immer wieder der Name Kassel genannt, was schlicht falsch ist! Außerdem ist der Spruch "gesponsert vom Irrglauben noch Geld zu haben" schlicht vollkommen daneben. Wenn du schon hier solche Dinge behauptest, dann beweise sie auch, oder nenne die Quellen wo du diese dubiosen Aussagen her hast. Sollten sie deinem eigenen Hirn entsprungen sein, dann man das bitte auch kenntlich, zB. mit das ist mein Meinung!
    So jedenfalls ist das ganze nur abstrus! :bash:

  • Genauso sehe ich das auch. Immer so weiter wurschteln wie bisher geht nicht.

    Wenn es tatsächlich eine Mehrheit von 10 plus 2 (Kassel + Frankfurt) für eine DEL II geben sollte, dann kann der DEB bzw. Harnos wohl kaum der Sieger sein und dürfte sich künftig nur noch um die Oberliga kümmern.
    Für Kaufbeuren gäbe es dann nur zwei Möglichkeiten: die Oberliga - oder ein Mitmachen in der DEL II. Die so heiß ersehnten Förderlizenzen hätte man dann jedenfalls.
    Dass der DEB mehr als 4-6 der bisherigen Zweitligisten auf seine Seite bringt erscheint mir derzeit eher als unwahrscheinlich.


    Finde ich auch. Schaut euch doch mal den verkrusteten DEB an (da reicht mitunter schon die Internetseite, zum Verleich mal die Seite der Schweizer "swiss ice hockey" anschauen. Im Bezug auf Information und Akualität dem DEB um Lichtjahre voraus). Beim DEB sind halt überwiegend Personen mit Rentenverträgen tätig.
    Ich finde zwei Profiligen (2 x 14 Mannschaften) nicht schlecht. Darunter, einem Teil dieser Vereine zugeordnet, 10-12 DNL Mannschaften die aus top gescouteten Nachwuchsspielern mit Potential bestehen.

  • Ziel sollte es aber sein ein wirklich "GEMEINSAMES ZIEL" für das Deutsche Eishockey zu finden, da dieser schöne Sport und vor allem alle Fan´s dies verdient haben.

    Bis ein Fluss wird brauchts den ersten Tropfen in den Bergen!