Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Glaubst du wirklich dass sich die neu DEL-2-Ligisten auf einen solchen Passus einlassen werden ?

    guten Tag

    Sagen wir mal so: Ich hoffe, die ESBG hat aus dem ganzen DEL-ESBG-Dilemma gelernt und macht das besser
    wobei ich nach wie vor glaube, dass ein Abstieg aus der Buli2 kein "Muß" sein muß ;)
    man könnte die Buli2/DEL2 als sog. "Expansion"-Liga sehen, wo tatsächlich der OL-Meister, falls er gewillt ist und nicht 5 Millionen Euro Schulden hat, eine sog. "Wildcard" bekommt
    eine andere Möglichkeit wäre eine Relegation
    und natürlich muß mit dem DEB bindend ausgemacht werden, dass ein sog. "Aussteiger" egal ob Buli2 oder DEL in einer der OL´s unterkommt

    aber letztendlich geht es nur zusammen

    gruß aus LA

  • Diskussionen, Vermutungen alles mögliche.

    Ganz offen, hoffentlich kracht es, und zwar so dass der Knall die Beteiligten erstmal über Tage hinweg taub macht.
    Glaubt irgendwer es käme etwas vernünftiges dabei heraus aus der aktuellen Situation?

    Der DEL kann es egal sein, was interessiert die dieses Gekeife.
    Die Oberligen haben erstmal eine Saison vor sich, da gilt es geplante Dinge einzuhalten.

    Es trifft also den DEB, dem gehen eventl. Einnahmen und Einfluss verloren, aber vielleicht kümmert er sich mal um seine Kernkompetenzen, lässt die DEL und ESBG mal machen.
    Ich halte nicht viel vom DEB, aber ich bin sicher OHNE die Einmischung des DEB wird auch nichts besser, aber auch gar nichts.

    Die ESBG wird heuer nichts mehr bewegen können weil man sicher keine Saison ausfallen lassen wird. Das wird eine friedliche Saison, voller persönlicher Abneigungen.

    Was bleibt also.
    Für nächstes Jahr eine Ausschreibung machen? Wer möchte eine DEL 2 spielen? Bewerben dürfen sich alle und die interessantesten Standorte dürfen dann? Der Rest soll sich in die OL verziehen? Eine Interessante Vorstellung, ich sehe schon die Wettrüsterei.
    Anders wird das nicht gehen.
    Glauben die Traumspezialisten unter den Vereinvorständen wirklich damit gäbe es für Sie Möglichkeiten in eine DEL zu kommen.
    Nach Jahren nichts gelernt, solange aus der DEL keiner FREIWILLIG absteigt gibt es keine Möglichkeit, warum vergisst man das immer wieder.
    Wirtschaftliche Vorteile aus einer DEL I/II darf man sich auch erträumen, das steht ja allen frei nur welchen Grund gäbe es den DEL II Vereinen ein Stück vom Kuchen zu geben?

    Das einzige was passieren wird ist, es sind am Ende jede Menge Leute auf andere sauer, vielleicht gibt es auch einige Bauernopfer aber ändern wird sich nichts.
    Ach ja, doch. Sollten sich doch welche finden die sich nach oben bewerben, mit aller Macht da hinwollen wird man die Jahre danach wieder von den Pleiten lesen.
    Mal sehen wie lange es dauert.


  • So sehe ich das auch EHL,ich möchte auch endlich mal ne klare Kante diesbezüglich von unseren Verantwortlichen und auch von anderen ESBG-Bossen sehen!!! Und Deinen anderen Punkten stimme ich Dir auch zu!

    Bin mittlerweile vollends gegen den DEB!!! Jetzt wo noch mehrere Felle (Clubs) sich vom DEB loseisen wollen,und weitere Probleme wie Gemeinnützigkeit etc.auftauchen fällt dem DEB ein sich zu wehren... X( Aber die oberen 14 DEL-Clubs können machen was sie wollen und die eigenen Clubs hier die ESBG-Clubs genannt hat man verraten und im Stich gelassen,was ein Verband gegenüber seinen Mitgliedern eigentlich nicht machen darf! Also was wollen wir dann noch in diesem Verband? Dieser Verband hat es meiner Meinung nach nicht verdient,dass ihm die ESBG-Clubs angehören! Bin ganz klar für eine Spaltung gegenüber dem DEB! Der DEB hat über Jahre schon so Vieles verbockt - jetzt reicht es ganz einfach! Selber Schuld!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (7. Juli 2012 um 14:13)

  • auch wenn ich in der ganzen argumentation der letzten seiten einige fragezeichen in den augen hatte nehme ich jetzt mal nur diesen absatz. ich frage mich warum man im deutschen eishockey noch immer der meinung ist jeder und alle könnten profieishockey ohne weiteres betreiben. natürlich verlagert man das "problem" mit einer DEL-DEL II nur nach unten. aber in meinen augen ist genau dort auch die schnittstelle zwischen profi- und (maximal noch) semiprofessionellem eishockey. es ist doch nicht in stein gemeisselt das man nicht unter gewissen vorraussetzungen einer DEL II beitreten kann.
    das ergebniss dessen was die momentane struktur hergibt ist die, das sich die finanziell potenteren teams den ansprüchen der "armenhäuser" anpassen sollen. mit der konsequenz das eine entwicklung dort dann ebenso verhindert würde. schauen wir uns doch das drama unterhalb der 2.bundesliga an. wem hilft es denn wenn z.b. Weisswasser in die oberliga-ost absteigen würde. ich denke dort würden die Lausitzer massiv probleme bekommen. geringere sponsoreneinnahmen, geringerer zuschauerzuspruch. und das würde sich ebenso in der nachwuchsarbeit bemerkbar machen.
    perspektiven bilden heisst doch nicht "aufstieg um jeden preis,egal was kommt" sondern die aussicht bei wirtschaftlicher leistungsfähigkeit und sportlicher qualifikation einen entwicklungsschritt zu ermöglichen. ist z.b. Tölz dazu schon in der lage ? NEIN ! erst sollten die regularien angepasst werden. eine zu leistende bürgschaft ist auch zu viel. ich kann doch aber nicht jedes jahr die regelungen an die bedürfnisse der teams anpassen.

    und die DEL müsste sich mächtig bewegen um eine verzahnung zwischen DEL und DEL II hinzubekommen ? ich denke eher nicht. die grundlage dafür könnte z.b. der letzte vorschlag der DEL in den damaligen kooperationsverhandlungen bezüglich der verzahnung sein. dort kam man den zweitligisten entgegen und für fast die hälfte der zweitligisten war dies schon damals nicht "unmöglich".

  • 13-G ich würde einer DEL 2 nur zustimmen,wenn es mindestens in der Aufstiegsfrage zur DEL 1 eine Relegation gibt! Sonst kannst Du die DEL 2 gleich meiner Meinung nach vergessen!

  • Fakt ist doch, das es der DEB seit JAhren nicht schafft, eine ordentliche, vernuenftige, und bestanedige Ligenstruktur zu schaffen.

    Jetzt ist der DEB letzten Sommer auch noch den 2. Ligaclubs in den Ruecken gefallen, obwohl er einen Anteil an der ESBG hat.
    Die ESBG hat im Grunde auch nix, aber auch garnix erreicht.

    Und DEL sowie ESBG Clubs haben mit ziemlicher Sicherheit sehr aenliche Intressen- sind doch alles Proficlubs und haben mehr oder weniger die selben Probleme.
    DIe ESBG aufzuloesen, den DEB rauszudraengen und mit der DEL zusammen zu gehen erscheint mir sehr logisch.

    Es gibt auf einen Schlag eine Foeli Regelung, Auf-/Abstieg, Marke, etc.

    Alles das, was die ESBG nicht bieten kann.
    Den Uebergang zwischen Liga 2 und 3 kriegt man schon irgendwie hin- zwischen DEB und DEL gibt es ja einen Kooperationsvertrag.

    Ich hoffe ja drauf, das dann am 18 die Fetzen fliegen und es endlich mal eine klare, dauerhafte Struktur wenigstens fuer Liga 1 udn 2 gibt.
    Damit waere schon viel getan, Auf-/Abstieg ist dann das naechste Problem.

  • 13-G ich würde einer DEL 2 nur zustimmen,wenn es mindestens in der Aufstiegsfrage zur DEL 1 eine Relegation gibt! Sonst kannst Du die DEL 2 gleich meiner Meinung nach vergessen!


    ich gehe mal davon aus das es irgendeine regelung zu einer verzahnung geben würde. wie schon erwähnt gab es diesbezüglich ja auch vorschläge die seinerzeit abgelehnt wurden. ;) ansonsten macht diese idee auch wenig sinn.
    diese ideen mit einer DEl II und einer damit einhergehenden verzahnung kam ja schon vor jahren.
    aber warten wir mal ab. bevor das so kommt gibt es noch ordentlich hauen und stechen mit dem DEB und seinen unfähigen lakaien.

    2 Mal editiert, zuletzt von 13-G (7. Juli 2012 um 14:50)

  • Zitat Rupp:" Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, dass die Förderlizenzen wieder eingeführt werden. Es war die größte Dummheit der Zweitligisten, gegen die DEL anzugehen, indem man es auf dem Rücken der jungen Spieler austrägt".


    100 % Zustimmung!


    Ja das ist logisch. So lange Heilbronn am meisten profitiert ;) ... ansonsten bin ich ja nun gespannt auf den 18.07!! :popcorn:

    Dachte wir wollten uns abgrenzen von der ach so langweiligen Operetten Liga DEL :seestars:

  • Ja das ist logisch. So lange Heilbronn am meisten profitiert ;) ... ansonsten bin ich ja nun gespannt auf den 18.07!! :popcorn:

    Dachte wir wollten uns abgrenzen von der ach so langweiligen Operetten Liga DEL :seestars:

    Niemand kann etwas dafür, wenn einige Clubs zu blöd dafür sind, um sich Fölis zu sichern. Die "Operettenliga" lacht über uns. Und mehr auch nicht!

  • Niemand kann etwas dafür, wenn einige Clubs zu blöd dafür sind, um sich Fölis zu sichern. Die "Operettenliga" lacht über uns. Und mehr auch nicht!


    Ist das Blödheit??

    Was das Thema DEL angeht, so war das von mir Ironisch gemeint

  • Niemand kann etwas dafür, wenn einige Clubs zu blöd dafür sind, um sich Fölis zu sichern.

    Selten so ein Schwachsin gelesen. Schon mal dran gedacht das es in einigen Regionen weit und breit keinen DEL Verein gibt?
    Wer will schon seine Spieler Woche für Woche +600km zusätzlich zum Training schicken?
    Was will zb. Bremerhaven mit Fölis aus Straubing?

    Heilbronn hatte es letzte Saison auch ohne Fölis geschafft, und wurde 2. in der Hauptrunde.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (7. Juli 2012 um 16:36)

  • Klar ist: Wenn die ESBG zu Gunsten eines neuen Modells aufgelöst wird, dann muss der Ersatz dem Eishockey weiterhelfen. Keiner hat etwas davon, wenn wieder gewisse Lautsprecher auf den Plan treten und mit unsachlicher Meinungsmache ein Modell fördern wollen, das im Endeffekt nur ihren eigenen kurzfristigen Interessen weiterhilft. Auf solche Herrschaften kann ich langsam echt verzichten :puke:

    Ich sehe das dringendste Anliegen für unsere Sportart darin, daß wir wieder mehr Nachwuchsspieler brauchen, die Zahlen sind seit Jahren rückläufig. Wir müssen mehr Interesse wecken, und wir müssen das Ausbilden für die Vereine wieder interessanter gestalten. Daß die Kosten für unseren Sport die letzten Jahre immer weiter gestiegen sind, ist ja bekannt. Also muss man mehr Einnahmen fördern, um dem Rechnung zu tragen. Quantität und Qualität der Nachwuchsspieler zu erhöhen muss das vorrangige Ziel für eine erfolgreiche Zukunft sein. Wenn es so weitergeht, werden immer mehr gute Nachwuchsstandorte verschwinden. Schon heute haben manche doch nur noch Augenmerk auf die erste Mannschaft, da hat sich die letzten 10 Jahre sehr viel zum Schlechten gewandelt.

    Ich bin auch kein bedingungsloser Freund des DEB, aber ich stelle mir die Frage, ob ein DEL-Ableger "DEL II" auch diese Problematik im Blick hat? Und ob ein Verband wie der DEB ohne Profivereine überhaupt in der Lage ist, die Interessen seiner breiten Basis, nämlich dem Amateur- sowie Nachwuchsbereich, dann noch ausreichend zu vertreten? Sprich: Ich sehe die große Gefahr, daß sich die DEL II - Herren wie ihre Vorbilder nur um sich selbst kümmern und das Eishockey in seiner Basis ausblutet. Eine völlige Abspaltung könnte der erste Spatenstich für ein ganz großes Grab mit Inschrift "Deutsches Eishockey" sein.

    Wenn also Reform oder was auch immer, dann nicht, um den Befindlichkeiten einiger Personen und ihrer jeweiligen Interessen zu dienen, sondern um endlich etwas zu schaffen, was für die Sportart selbst eine entscheidende Verbesserung bedeutet. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich da zu sehr Romantiker, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben daß wir doch noch Strukturen schaffen können, um das Dornröschendasein zu beenden. Und ob das jetzt mit einem komplett abgespalteten Profibereich, mit einer neuen DEB-Liga oder sonstwas passiert, ist mir eigentlich egal. Aber es muss endlich das "Gegeneinander" aufhören, und die grundlegenden Probleme angepackt werden.

  • Ich sehe das dringendste Anliegen für unsere Sportart darin, daß wir wieder mehr Nachwuchsspieler brauchen, die Zahlen sind seit Jahren rückläufig.

    Es gibt aber anscheinend auch immer weniger Kinder die sich für diesen Sport interessieren bzw. deren Eltern sich das überhaupt leisten können. In Weißwasser kommt noch die riesige Abwanderung der Bevölkerung hinzu.
    Eishockey ist leider mit Abstand der teuerste Sport den ein Kind erlernen kann. Haben die Leute weniger Geld, wird das sicher auch Kinder treffen die deshalb nicht zum Eishockey können.
    Jedenfals sehe ich das auch als einen Grund warum die Zahlen an Nachwuchsspieler rückläufig sind.

  • So ist es, Südlicht!!!

    Und Fakt ist auch, die Ligenstruktur hat wie folgt auszusehen:

    - DEL: 14 Vereine
    - 2. Liga: 14 Vereine
    - 4 Oberligen mit möglichst 12 Vereinen je Liga(Süd und West, Nord(meldeliga) und Ost(meldeliga)

    Dazu eine sinnvolle Förderlizenzregelung und einen geregelten Auf- und Abstieg aller Ligen, natürlich nur wenn die finanzielle Basis des sportlichen Aufsteigers vorhanden ist, ansonsten kein Absteiger/kein Aufsteiger!

    Das sind die Grundstrukturen des Deutschen Eishockey, wie die 2. Liga nun heisst und wie sie verwaltet wird, das gilt es am 18.07. zu klären....

  • Eishockey ist leider mit Abstand der teuerste Sport den ein Kind erlernen kann. Haben die Leute weniger Geld, wird das sicher auch Kinder treffen die deshalb nicht zum Eishockey können.
    Jedenfals sehe ich das auch als einen Grund warum die Zahlen an Nachwuchsspieler rückläufig sind.


    Darum habe ich ja auch in diesem Zusammenhang geschrieben:

    Zitat

    Daß die Kosten für unseren Sport die letzten Jahre immer weiter gestiegen sind, ist ja bekannt. Also muss man mehr Einnahmen fördern, um dem Rechnung zu tragen.


    ;)

    Man wird es nicht glauben, aber ich kenne noch eine Zeit, als die Ausrüstungen der Juniorenmannschaften vom Verein bezahlt wurden 8)

  • So ist es, Südlicht!!!

    Und Fakt ist auch, die Ligenstruktur hat wie folgt auszusehen:

    - DEL: 14 Vereine
    - 2. Liga: 14 Vereine
    - 4 Oberligen mit möglichst 12 Vereinen je Liga(Süd und West, Nord(meldeliga) und Ost(meldeliga)

    Dazu eine sinnvolle Förderlizenzregelung und einen geregelten Auf- und Abstieg aller Ligen, natürlich nur wenn die finanzielle Basis des sportlichen Aufsteigers vorhanden ist, ansonsten kein Absteiger/kein Aufsteiger!

    Das sind die Grundstrukturen des Deutschen Eishockey, wie die 2. Liga nun heisst und wie sie verwaltet wird, das gilt es am 18.07. zu klären....

    und das ganze unter einem Dachverband!!!

  • wenn sich der DEB dazu durchringt diese interessen (sprich nachwuchs- und amateurhockey) zu vertreten wäre ja schon ein grosser schritt getan. allerdings sehe ich auch hier schwarz wenn ich mich so umschaue. seien es fehlentscheidungen zur DNL, sei es das ausarbeiten von konzepten zu förderung der ausbildenden teams, seien es trainerfragen (was macht der Höfner eigentlich ausser fahrstuhlführer ? ), sei es eine funktionierende gestaltung der eigenen ligen... das ganze liesse sich fortsetzen. nach wie vor versucht man aber massgeblichen einfluss im profibereich zu behalten oder wiederzuerlangen. und hier liegt u.a. ein problem. es kann nicht sein das sich die profivereine nach den massstäben der amateure zu richten haben. bestes beispiel ist doch gerade hier der fussball wo es mit der DFL eine interessenvertretung gegenüber dem verband (DFB) gibt.
    wie macht man denn diesen sport attraktiv ? letztendlich ist es die aussendarstellung durch die profivereine und nicht das gebetsmühlenartige wiederholen von absichtserklärungen wie es beim DEB gang und gäbe ist. letztendlich gehört dazu GELD !!! wer zahlt schafft an !!! "wir wollen das nicht, wir können das nicht" ist hier keine lösung sondern seid jahr und tag das problem. und damit muss endlich mal schluss sein auch wenn es weh tut.
    niemand hat etwas gegen einen funktionierenden dachverband. nur muss dieser dann auch seinen aufgaben gerecht werden. hierzulande ist man ja sogar zu blöd ´nen nationaltrainer zu entlassen oder ´nen sportdirektor zu finden.

    hockeyaner,
    ich finde es ja immer wieder amüsant hier von geregeltem auf- und abstieg zu lesen. prinzipiell ist ein auf- und abstieg ja immer geregelt so es einen gibt. und diesen wünscht man sich prinzipiell ja auch. nur sind, wie sich wiedereinmal zeigt, die regeln des geregelten auf- und abstiegs in der regel regelmässig für den arsh. zumindest für den ein oder anderen... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von 13-G (7. Juli 2012 um 17:43)

  • ...sei es eine funktionierende gestaltung der eigenen ligen


    Was hast du daran auszusetzen? Ich halte die Oberligareform für sehr gut gelungen. Es war klar, daß das nicht von einem Tag auf den anderen geht, aber die eingeschlagene Richtung ist die richtige.

    Zitat

    ...nach wie vor versucht man aber massgeblichen einfluss im profibereich zu behalten oder wiederzuerlangen. und hier liegt u.a. ein problem. es kann nicht sein das sich die profivereine nach den massstäben der amateure zu richten haben.


    Aber die Amateure sollen kostenlos Spieler für die Profis ausbilden, und auch in Zukunft für Nachschub an Spielern sorgen, oder wie? Wieso sollten sich die Amateure nach den Maßstäben der Profis richten? Es geht nur miteinander, Abgrenzungen sind absolut tödlich. Man kann auch einen Einflussbereich einschneiden, ohne gleich von kompletten Abspaltungen auszugehen!

    Zitat

    wie macht man denn diesen sport attraktiv ? letztendlich ist es die aussendarstellung durch die profivereine und nicht das gebetsmühlenartige wiederholen von absichtserklärungen wie es beim DEB gang und gäbe ist. letztendlich gehört dazu GELD !!! wer zahlt schafft an !!!

    Und warum ist dieses "Geld" anscheinend unfähig, den stufenweisen Abstieg im Nachwuchs zu verhindern? Vielleicht, weil es den "Anschaffenden" nur darum geht, ein Geschäft mit ihrer GmbH zu machen, und ihnen die Sportart selbst am Allerwertesten vorbeigeht? Und von der sogenannten "Außendarstellung" braucht ein Befürworter der DEL bestimmt nichts sagen, da geben sich alle in dieser Sportart nichts. Attraktivität einer Sportart entsteht durch die gesamte Darstellung, nicht nur durch die Außendarstellung der Profibereiche.

  • Man muss aber auch einmal bedenken, dass sich die 2. Liga in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Schwenningen hat ein modernisiertes Stadion bekommen, Dresden eine neue (fast intakte) Arena, BiBi und Weisswasser bekommen eine neue Arena und wir haben ein neues (DEL-taugliche - 18 Mio.) Stadion bekommen. Diese Hallen kosten entsprechende Mieten und die Nutzer sind Profimannschaften, die sich mittlerweile der DEL eher angenähert und sich vom Amateurbereich abgenabelt haben.
    In dieser Situation ist dieser Präsident mit seinem DEB nicht tragbar, der letztes Jahr im Alleingang den ESBG-Ligisten nur "zum Wohle des deutschen Eishockeys" mit Anlauf in den A.rsch getreten hat. Und mir kann keiner erzählen, dass die Geschäftsführer der Zweitligisten dies bereits wieder vergessen haben - unser mit Sicherheit nicht.

    Insofern geht meiner Meinung nach nur DEL 2 ohne stimmberechtigten Einfluss des DEB. Man könnte in aller Ruhe mit dem DEB Koop-Verträge aushandeln, die auch dem Nachwuchs- und Amateurbereich zu Gute kommen sollten. Die DEL wäre sicher nicht traurig darüber, eine Liga unter sich zu haben. Dann wäre ein Ab- oder Ausstieg für einen DEL-Ligisten auch nicht so schmerzlich zu ertragen, wenn die 2. Liga als Aufangbecken dienen würde.

    Letzlich geht es den ESBG-Vereinen im Moment aber vorrangig darum, sich wirtschaftlich selbst auf sichere Standbeine zu stellen, da bei vielen große finanzielle Verpflichtungen dahinter stehen. Im Grunde nichts anderes als in der DEL. Das ein Ausstieg in eine DEL 2 zunächst nicht sämtliche Probleme auf Anhieb lösen würde ist schon klar, aber es wäre mal ein Anfang.

    Noch am Rande:
    Mir ist nicht ganz begreiflich, warum ständig auf Herrn Beck herungehackt wird. Außer Landshut mit Geld zu versorgen und mal den Mund aufzumachen, hätte er mit seinem Geld bislang doch bislang gar nichts bewirken können. Der Mann ist Millionär - der wird schon wissen, wie man Verträge aushandelt. ;) Größtes Sorgenkind in diesem ganzen Dilemma ist zweifelsfrei Mr. Harnos. :puke:

    Buschi

  • Es gibt aber anscheinend auch immer weniger Kinder die sich für diesen Sport interessieren bzw. deren Eltern sich das überhaupt leisten können. In Weißwasser kommt noch die riesige Abwanderung der Bevölkerung hinzu.
    Eishockey ist leider mit Abstand der teuerste Sport den ein Kind erlernen kann. Haben die Leute weniger Geld, wird das sicher auch Kinder treffen die deshalb nicht zum Eishockey können.
    Jedenfals sehe ich das auch als einen Grund warum die Zahlen an Nachwuchsspieler rückläufig sind.

    So ein Schmarrn. Da fallen mir auf Anhieb zich andere Sportarten ein die teurer und nicht abwegig sind.

    - Ski-Alpin
    - Motorsport
    - Radsport

    Wenn du allerdings von Mannschaftssport redest, gebe ich dir recht.