Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

EHL

Zitat: bis jetzt war ich der Meinung wir Fans sind "Schafsköppe", aber diese Herren toppen alles und ober drauf thront der DEB samt seinem Sonnengott, der nix aber auch gar nix mitbekommt

EHL... sie toppen nicht, deshalb sind sie ja die "Leithammel"

Warum der Hr. Beck so kompliziert denkt versteh ich nicht, alle ESBG,ler und der DEB schließen gründen mit den Landesverbänden einen Vertrag der ein nach oben Einkaufen verbietet.

Die 2.BL ist die erste Deutsche BL die einen gemeinsamen Deutschen Meister ausspielt, (die andern sind nur ein paar Gesellschafter und nicht ganz Deutschland oder?).

Nach 3-5 Jahren ist Hr. Tripke und CO Geschichte.

Man hätte alles unter einem Dach wieder vereint.

Was hindert jetzt den Herrn Beck mit seinen angeblich so vielen Millionen ein vernünftiges Konzept für das Ganze Deutsche Eishockey auf die Beine zu stellen einschließlich sein Heißgeliebtes Landshut oder Unterhaching oder sein Imperium mit den abgezockten Millonen schwer verdientes Geld seiner Immobilien erwerber.

Wenn er ein schlechtes Gewissen hat dann soll er die Millionen an alle verteilen und nicht nur nach Bayern.

Meinen Dank und Anerkennung hätte er ganz sicher und ein kleines Denkmal hätte er sich auch gesetzt, vielleicht aber braucht er nur Aufmerksamkeit damit noch ein paar Deppen mehr seine teuren Immobilien erwerben!

So aber kommts wie es kommt,

" Ohne Moos nix Loos"

doktor97

Wie schön Du meine Gedanken wiedergeben kannst...

Zitat von doktor97

Also der Bader von Garmisch--das ist schon ne besondere Marke-- der hat einfach was an der Erbse!!!

Seine immer währenden Ausflüge ins Fantasialand sind schon was Tolles-- es wäre besser wenn er sich mal um seine Bücher bei Garmisch kümmern würde oder mal die Gehälter seiner Angestellten pünktlich zahlen würde.

Ich will nicht orakeln, aber der Jäger hat bestimmt etwas zu scharf die Unterlagen aus Garmisch geprüft oder sagen wir prüfen wolllen-- da ligt doch was im Busch.

Und woher weiß man was abgelaufen ist? Vllt wurden ja einige wirklich nicht vorher gefragt? Und Bader hat das mit dem DEB eben schon mal vor ein paar Monaten auf nem Fanstammtisch gesagt.
Also kann ich mir auch nicht so vorstellen, dass er da sein Ja zu Beck und Jäger gegeben hat, die behaupten, dass eine einstimmige Meinung in der ESBG vor liegt.

Da sollte man halt mal sachlich an die Sache gehen und nicht einfach was schreiben.

Zitat von Jürgen1962

Ich will ja nicht Dein Feindbi Weltbild zerstören, @ Husky 78, aber woran machst Du fest, daß "hier" verbal aufeinander eingeprügelt wird?
Es geht "hier" schlichtweg um Einsichten in die momentane Lage und um mögliche Lösungsansätze. Das Du es unter Umständen anders siehst, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber, so viel ist sicher, es geht hier um Profieishockey und nicht um die Schlittenhunde.

Ich frage mich gerade, wer hier sein Feindbild pflegt. Schreibe ich nicht in meinem Beitrag, dass ich unter gewissen Bedingungen sogar für eine ESBG-DEL-Fusion unter DEL-Führung sein könnte? Du solltest vielleicht dein Husky_78-Feindbild/-Vorurteil ablegen und den Text nochmal lesen UND verstehen, das könnte für weiteres Verhindern des aufeinander"einprügeln", was auch du in deinem Beitrag praktizierst, hilfreich sein. Denn falls du es noch nicht erkannt/bemerkt hast: anstatt sich auf das Thema an sich zu beschränken, werden hier in sehr vielen Themen versteckte und auch offene Spitzen gegen einzelne beteiligte Personen und gegen die Vereine dieser Personen geschossen und manchmal ist der Inhalt eines Beitrages offenbar nicht wichtig sondern nur die Person oder die Vereinszugehörigkeit, die ihn geschrieben hat, sieht man auch wunderbar an dir.

Genau die von dir angeschriebenen "Einsichten in die momentane Lage" und die "möglichen Lösungsansätze" diskutiere ich doch in meinem Beitrag. Möglicherweise gefällt dir mein kritischer Umgang damit nicht, das mag sein, dennoch hege ich dort mal keinerlei persönliche Animositäten mit Persönlichkeiten innerhalb dieser Strukturen sondern möchte allen Beteiligten die Chance geben, einen guten Schritt fürs Eishockey zu tun...aber ich bin eben nur vorsichtig optimistisch.

Ich hab die Lösung aller Probleme und Sommertheater - zwischen Ende April und Anfang August findet der Sport ohne mich statt. Sollen sich die Selbstdarsteller aller Vereine doch weiter lächerlich machen - "entscheidend ist aufm Eis". Irgendwie wird irgendwo mein Verein gegen irgendwen spielen und da bin ich dabei. Der Rest geht mir mittlerweile dermaßen am Allerwertesten vorbei. Hätte vor 5-10 Jahren niemals gedacht, dass es mal soweit kommt.

So bin wieder weg - Sommerpause genießen!

Bader ist die einzige wirklich Person beim SCR. Also ihm gehören zum großen Teil auch die Anteile. Daneben gibts wohl ein paar kleine Gesellschafter, die aber namentlich noch nicht genannt wurden und bis Stand letzter Saison wenige Anteile besitzen. Also kann er eigentlich machen was er will. Gesellschafter, Geschäftsführer und sportlicher Leiter in einer Person

Weil ichs jetzt noch mal lese. Stimmt ja. Was sucht eigentlich ein Bremerhavener am Tisch mit der DEL? Kann mir keiner sagen, dass der nicht schon lange weiß, dass er weiter in der 2. Bl spielen wird. "A Geschmäckle" hat das schon. Wenn man auf 14 Teams will ok, aber dann soll man Bremerhaven halt auch gleich durchwinken.

Ach und finds schon ok, dass Bader das mit der Einstimmigkeit anspricht. Aber muss auch sagen, die anderen Themen sollte man lieber intern besprechen. Aber das ist halt dann auch typisch Bader.

Zitat von Bierschinken

Danke Bullykreis, so sieht es momentan wohl tatsächlich aus.
Wobei aber in meinen Augen eine Eingliederung der ESBG-Vereine in den DEB-Bereich den Verband gegenüber der DEL deutlich stärken könnte, oder sehe ich das falsch?

Das sehe ich anders. Der DEB ist zu stark von der DEL abhängig, als dass er es sich leisten kann - gemeinsam mit wem auch immer - Stärke gegenüber der DEL zu zeigen. Wie heisst es so schön: "Beisse nicht die Hand, die dich füttert". Immerhin ist der DEB ja momentan Mitgesellschafter in der ESBG (genau diesen Punkt hat Hr. Beck aktuell zur Diskussion gestellt). Doch von Demonstration gemeinsamer Stärke mit der ESBG war und ist weit und breit nichts zu sehen.
Würden die jetzigen ESBG-Clubs unter das Dach des DEB wandern, dann sehe ich die Gefahr, dass die DEL nach und nach über den "Umweg" DEB seine Vorstellungen für die 2. Liga umsetzen könnte. Das müsste nicht alles schlecht sein, was da kommt, aber man wäre dem Treiben wohl ziemlich ungeschützt ausgeliefert. Da wäre es in meinen Augen schon eine vergleichsweise bessere Variante, dass die Zweitligavereine unter das Dach der DEL gehen. Klar, die Verhandlungsposition dafür ist auf Seiten der ESBG-Clubs nicht berauschend. Aber besser direkt über eine Eingliederung und die damit verbundenen Punkte verhandeln, als im anderen Fall indirekt über den DEB die DEL-Interessen auf's Brot geschmiert zu bekommen.
Oder aber - wie bereits geschrieben - die ESBG macht weiter ihr eigenes Ding. Dann müsste man allerdings endlich mal aus den Puschen kommen, und ganz andere Entscheidungen und Dinge auf den Weg bringen, als dass der Topscorer einen Goldhelm trägt (auch wenn ich diese Idee grundsätzlich nicht so schlecht finde, wie sie oftmals gemacht wird)! Doch dafür bedarf es einer gewissen Einigkeit in der Ausrichtung der ESBG. Und spätestens jetzt lass' ich es auch wieder gut sein... denn aus bereits beschriebenen Gründen ist das mehr als schwierig. Man dreht sich dahingehend immer wieder im Kreis.

Das hört sich an wie auf einem Basar. .Gib mir das und ich gebe dir das.Und jetzt lasst uns über den Preis sprechen.Menschens Meier.Ich könnte schon wieder ......... !!!!!!!!

Könnte mal bitte einer die traditionellen Dinge im Deutschen Sport vorne anstellen?Auf und Abstieg , und damit basta.Die Fans und die Tradition interessieren doch im Eishockeysport in Deutschland keine S.. mehr.Traurige Welt.

Kohle und Planungssicherheit steht doch immer ganz vorne an.Ich lache mich schlapp.Ich hoffe die glauben ihrem eigenen geschwafel nicht selber.

Stellt mal die Fans ganz vorne an.Dass wäre gescheiter.

Tach.


Das Gute ist, das der Beck jetzt die Sache mal los getreten hat. Denn diese Diskussion braucht das deutsche Eishockey unbedingt! Auch wenn mir der Weg über die Medien nicht unbedingt gefällt, manchmal muss man die "Keule" auspacken. Die Wirkung scheint ja auch da zu sein, denn erstmals werden Gedanken über ein Gesamtkonzept "Deutsches Eishockey" entwickelt, auch in diesem Forum. Gratulation und  


Bin mal gespannt auf Samstag. Aber auch wenn nix raus kommt, so sollte man diese Diskussion die kommende Saison am Laufen halten, und vielleicht kommen ja ein paar ganz gute Konzepte ans Tageslicht.


DuG

Zitat von Dijäi

Das Gute ist, das der Beck jetzt die Sache mal los getreten hat. Denn diese Diskussion braucht das deutsche Eishockey unbedingt! Auch wenn mir der Weg über die Medien nicht unbedingt gefällt, manchmal muss man die "Keule" auspacken. Die Wirkung scheint ja auch da zu sein, denn erstmals werden Gedanken über ein Gesamtkonzept "Deutsches Eishockey" entwickelt

Ich sehe keine Gedanken über ein "Gesamtkonzept". Dieses würde eine Lösung bieten in Hinblick auf gesunde und beständige Ligenstrukturen, klare Aufstiegsregelungen, nachhaltige Nachwuchsförderung. Sehe ich nirgends.

@ Roland: danke für´s Löschen.

@ Dijäi: erstmal sollte die 2. Liga ihre Saison ins Laufen bringen. Es ist Ende Juni, es steht nicht fest, ob der Aufsteiger aufsteigt, der Absteiger absteigt usw.usw.usw. Dann kann man sich Gedanken machen, wie es die nächsten Jahre weitergehen soll. Das aber so rechtzeitig, daß mit Ende der Saison eine neue Struktur feststeht, auf die sich die Parteien geeinigt haben.

Ich bin kein Fan davon, daß jetzt wieder ein Einzelner vorprescht und meint, sagen zu können, wo es lang geht. Ehrlich gesagt, mir gefallen Crimmitschau und Weisswasser immer besser. Die spielen mit, kümmern sich um ihren Kram, fangen nicht permanent an, die Welt zu verbessern und andere zu beschuldigen, nicht mitmachen zu wollen, steigen ab, wenn es sportlich nicht reicht, steigen auf, wenn es sportlich reicht und wollen keine Extrawurst gebraten kriegen. Da könnten sich viele andere Clubs mal eine dicke Scheibe von abschneiden.

Alle anderen, die permanent die Welt verbessern wollen, sollen sich doch erst mal um ihren eigenen Club kümmern und das so gut wie möglich gestalten, was da ist. Soll halt Schwenningen endlich mal das Finale gewinnen. Soll doch Landshut die Lizenz von München gekauft bekommen. Soll doch Bremerhaven sportlich nicht absteigen. Die DEL-Clubs haben gesagt, sie machen eine Liga nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten (etwas vereinfacht), sch.... auf die Zweitligisten. Darüber haben sich alle unterhalb der DEL aufgeregt. Auch noch und ganz besonders im letzten Jahr. Und jetzt kommen einige daher, die dasselbe eine Stufe niedriger machen wollen, sch.... auf die kleineren Zweitligisten und die Oberligisten und alles darunter. Das ist doch kein bißchen besser. Und das soll die Rettung des deutschen Eishockeys sein? DEL II mit 18 Vereinen ohne sportliche Qualifikation? Irgendwer hat geschrieben, der Beck solle erst mal etwas leisten, bevor er Forderungen stellt. Ich bin derselben Meinung.

Es gibt nunmal nicht mehr als 30 (+-3) Standorte an denen Vollprofieishockey möglich ist....wenn das mal alle Begreifen würden die einen Durchgängigen Auf und Abstieg fordern.....90% der Clubs unterhalb der zweiten Liga wollen und brauchen keine Aufstiegsmöglichkeit in den Vollprofibereich. Kommt das mal endlich an??

Zitat von Klapper

Es gibt nunmal nicht mehr als 30 (+-3) Standorte an denen Vollprofieishockey möglich ist....wenn das mal alle Begreifen würden die einen Durchgängigen Auf und Abstieg fordern.....90% der Clubs unterhalb der zweiten Liga wollen und brauchen keine Aufstiegsmöglichkeit in den Vollprofibereich. Kommt das mal endlich an??

Würdet ihr euch in Freiburg damit begnügen, wenn ihr nicht mehr höher als Oberliga spielen dürftet?

Zitat

Würdet ihr euch in Freiburg damit begnügen, wenn ihr nicht mehr höher als Oberliga spielen dürftet?

Ich bin zwar alles andere, als ein Freiburger, aber man könnte die Frage auf Basis von Klappers Post auch anders formulieren. Provokant gefragt: Muss man wegen 10% einen durchgängigen Auf- und Abstieg inkl. fester Nachrückeregelung installieren, nur damit der Schein der Eishockeyromantik gewahrt bleibt? Wer rückt denn letztendlich nach? Richtig, die besagten 10%. Ist es dann nicht ehrlicher und offener, wenn sich diese 10% gleich direkt bewerben dürfen? Ist es wirklich im Sinne des Sports, dass man bspw. den letzten aus der 2. Liga nach unten schickt, nur damit - überzeichnet - der 8. der Oberliga nachrücken darf?
Bitte versteht mich nicht falsch, auch ich bin grundsätzlich für einen durchgängigen Auf- und Abstieg. Aber es kommt immer darauf an, was realistisch gesehen Sinn macht oder nicht, bzw. mit welchem Aufwand man es bekommen kann.
Für ein durchgängiges Ligensystem müssten die meisten Clubs doch erstmal an sich selbst arbeiten und ihre Einstellung überdenken. Es muss die Bereitschaft da sein, von einem durchgängigen System auch Gebrauch zu machen. Aufstiegsverzichte sollten dann eine Seltenheit und nicht die Regelmäßigkeit sein.
Klapper hat doch recht, dass die Anzahl der Clubs, die Vollprofieishockey anbieten können, vergleichsweise überschaubar ist.
Und wenn es im deutschen Eishockey aufgrund der Gegebenheiten einer (unpopulären) gedanklichen Trennlinie bedarf, dann doch wohl eher zwischen Vollprofis und Semi/Amateure, als innerhalb des Vollprofibereichs an sich.
Zum Schluss möchte ich noch zu bedenken geben: Was für die Funktiknäre und Gesellschafter gilt, das gilt doch im Grunde auch für uns Eishockeyfans. Parolen sind schnell rausgehauen, und Forderungen im Hand umdrehen formuliert. Doch das alles bringt nix, wenn man dabei die Realität aus den Augen verliert. So bitter sie auch manchmal sein mag.
In diesem Sinne... warten wir einfach mal darauf, wie's weitergeht.