Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Würdet ihr euch in Freiburg damit begnügen, wenn ihr nicht mehr höher als Oberliga spielen dürftet?


    Ihm geht es sicherlich um die aktuelle Situation. Vielleicht ist Freiburg in ein paar Jahren wieder zu Höheren berufen, wenn vielleicht die neue Arena steht Genauso wird es aktuell vielleicht gutgehende Vereine geben, die sowohl sportlich als auch wirtschaftlich kleinere Brötchen backen müssen. Aber das alles sollte basierend auf durchgehend geregelten Auf- und Abstieg passieren. Sich von der Oberliga über einige Jahre hinweg bis in die DEL sich regelrecht reinkaufen würde den sportlichen Reiz ALLER Ligen nahezu zu einer totalen Farce verkommen lassen.

    chris

  • Mal was ganz anderes. Könnte man den 1.Vorstand oder sogar die ganze DEB-Vorstandschaft am Samstag nicht abwählen? Weil sie ihre Arbeit als Verbandsführung für einige Mitglieder hier die ESBG-Clubs (oder muss ich jetzt lieber schreiben für einige ESBG-Clubs,weil ja ein paar andere ESBG-Clubs weiter zum DEB stehen) genannt nicht gemacht haben? Wenn ein DEB-Mitglied,oder sogar mehrere Mitglieder einen schriftlichen Antrag auf sofortige Abwahl stellen bzw.zur Versammlung einreichen und somit den Antrag stellen,das müsste doch gehen oder? Wer weiß hier,wie die Satzung bzw.Geschäftsordnung des DEB ist?

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (27. Juni 2012 um 22:38)

  • Dann sollen halt alle wo können und wollen in die DEL.Dann nach dem hochangepriesenen NHL Modus spielen.Von mir aus eine Nord-Ost und eine Süd-West Gruppe machen und fertig.Ohne Auf und Abstieg und jeder ist zufrieden.

    Drunter eine 2.Bundesliga , nach dem Farmteamprinzip AHL ,ordentlich strukturiert mit Fölis usw.Natürlich mit der möglichkeit eines einkaufs in die DEL.

    Ich weiss dass es sehr schwer wäre , aber wenn man es nicht einmal versucht kanns auch keiner wissen.Hört sich jetzt vielleicht etwas einfach an aber dann wäre doch jeder zufrieden und endlich mal Ruhe im Karton..Denn so wie es jetzt läuft kanns und darfs nicht sein.

    Das kann doch nicht sein dass Teams hoch wollen und auch können nicht in die höchste Spielklasse dürfen.Da läuft doch was falsch.Das ist doch kein sportlicher Wettbewerb , das ist der grösste Witz :rofl: des Eishockeysports.

    Nein , euch wollen wir nicht.Ihr dürft die Trophäe nur angucken , nicht anfassen.Ich lach mich schlapp.

    Das nächste ist dass sich die ESBG Klubs schon gegenseitig zerfleischen.Siehe SCR und ESVK.Danach kommen gleich die Tölzer.Nicht mal wissen wo man spielen will aber den ganzen Laden bekloppt machen und Forderungen stellen.Bei allem Repekt vor allen Teams.Aber da springt dir doch ein .. aus der Hose.

    Das sich erwachsene Leute nicht ordentlich an einen Tisch setzten können und ordentliche Gespräche führen können bleibt mir ein Rätsel.Vielleicht mal auch nach dem Interesse der Fans gehen.Kleinen Kindern hätte man schon 10 mal auf die Fingerchen geklopft.

    5 Mal editiert, zuletzt von Sammy (27. Juni 2012 um 22:47)


  • ich habe jetzt nicht alles gelesen egal aber es gäbe ja noch eine 4. Lösung über die noch keiner gesprochen hat welche aber im Extremfall vielleicht möglich wäre

    sollte der DEB die ESBG wirklich erfolgreich auflösen und in die Oberliga eingliedern was ja anscheinend einigen Vereinen gefallen würde. Hätte man theoretisch die Möglichkeit das die DEL die "großen" Vereine aufnehmen könnte sprich LA, VS.

    das wäre zwar eine sehr zerfahrene Situation aber ich kann mir nicht denken das man da direkt abgeneigt wäre und einen tollen Grund hätte man auch müssen nur noch LA und VS 1. und 2. werden dann wäre das auch sportlich in Ordnung ;)


    Oder muss die Auflösung schon zu dieser Saison von statten gehen? eher nicht oder :seestars:


  • Ihm geht es sicherlich um die aktuelle Situation. Vielleicht ist Freiburg in ein paar Jahren wieder zu Höheren berufen, wenn vielleicht die neue Arena steht Genauso wird es aktuell vielleicht gutgehende Vereine geben, die sowohl sportlich als auch wirtschaftlich kleinere Brötchen backen müssen. Aber das alles sollte basierend auf durchgehend geregelten Auf- und Abstieg passieren. Sich von der Oberliga über einige Jahre hinweg bis in die DEL sich regelrecht reinkaufen würde den sportlichen Reiz ALLER Ligen nahezu zu einer totalen Farce verkommen lassen.

    Wo ist der Unterschied ob man sich einkauft oder mit viel Geld und einem zusammengekauften Kader durch die Ligen marschiert?

    Zurück zur zweiten Liga. Wirtschaftlich müsste Bad Tölz draußen und Bremerhaven drinnen bleiben. Sportlich ist es genau umgekehrt. Bremerhaven will aber nicht raus und Tölz stellt Bedingungen. Die ESBG versucht hier sogar noch den Spagat zu schaffen. Das ist die eigentliche Farce.

    Viel einfacher ist es gebetsmühlenartig mit dem Finger auf DEB und DEL zu zeigen um von eigenen Problemen abzulenken.

  • guten Abend

    das ist doch gar nicht sein Ansatzpunkt Maus
      Klapper sieht grad das Gesamte und Du reduzierst es auf seinen Verein bzw. auf die Liga. So was nennt man "populismus" pur, damit kann man punkten, aber damit ist Keinem gedient

    und genau das ist doch das Problem seit Jahren: Schon den Fans will doch fast Keiner nur einen Milimeter von seiner Denke abweichen, aber komischerweise von von den Club-Eignern verlangt man das. Wie soll das also gehen ?

    gruß aus LA

    Klar war meine Frage ein bisschen populistisch und provokant, aber ich hätte auch z.B. Frankfurt oder Kassel nehmen können, aber bei Klappers Herkunft hat sich Freiburg halt angeboten.
    Mit seiner Aussage, dass der größte Teil der Clubs unterhalb der B2 keinen Aufstieg in die B2 brauchen, damit hat er ja recht.

    Aber seit langer Zeit ist hier im Forum einer der größten Streitpunkte der Wunsch nach einem sportlichen Aufstieg und Abstieg zwischen der DEL und der B2 (wieviel Vereine kommen für diesen Aufstieg aktuell in Frage?).
    Jetzt soll aber die gleiche Abgrenzung zwischen der B2 und der OL OK sein? Obwohl es jetzt oder in den nächsten Jahren mit Frankfurt, Kassel, Duisburg, Selb, Regensburg, Halle oder Bad Nauheim einige interessante Kandidaten für einen Aufstieg in die B2 gibt.

    Soll das dan wirklich DIE Lösung sein? Oder verschiebt man damit nur eines der Probleme?
    Oder habe ich einfach nur etwas falsch verstanden? ?(

  • Zitat


    Aber seit langer Zeit ist hier im Forum einer der größten Streitpunkte der Wunsch nach einem sportlichen Aufstieg und Abstieg zwischen der DEL und der B2 (wieviel Vereine kommen für diesen Aufstieg aktuell in Frage?).


    Dass nicht mehrere ESBG-Clubs DEL-Ambitionen haben liegt doch auch zum einen daran, dass sich die 800.00 € Lizenzgebühr kaum einer leisten kann. Und zum anderen scheitert es oftmals an den Vorschriften wie zuerst 9000 und jetzt 7000 Punkte Regel (ich hoffe das war so korrekt).
    Natürlich liegt es auch daran, dass nicht jeder Club einen DEL-Etat auf die Füsse bekommt. Doch meiner Meinung nach kann man eher mit einem Zweitligakader die DEL bewerkstelligen (beides Profiligen), als mit einem Oberligakader (Semiprofessionalität -> berufstätige Spieler -> Reisezeiten, etc.) die 2. Liga.
    Zumindest auf die organisatorisch notwendigen Änderungen im Aufstiegsfalle bezogen.
    Würde man jetzt noch, theoretisch weitergedacht, beide Profiligen innerhalb der DEL organisieren, dann wäre es für mich durchaus denkbar, dass bspw. die Hürde der 800 K € ganz wegfallen bzw. deutlich kleiner ausfallen könnte.
    Aber das ist voerst mal nur graue Theorie.

  • Klar war meine Frage ein bisschen populistisch und provokant, aber ich hätte auch z.B. Frankfurt oder Kassel nehmen können, aber bei Klappers Herkunft hat sich Freiburg halt angeboten.
    Mit seiner Aussage, dass der größte Teil der Clubs unterhalb der B2 keinen Aufstieg in die B2 brauchen, damit hat er ja recht.

    Aber seit langer Zeit ist hier im Forum einer der größten Streitpunkte der Wunsch nach einem sportlichen Aufstieg und Abstieg zwischen der DEL und der B2 (wieviel Vereine kommen für diesen Aufstieg aktuell in Frage?).
    Jetzt soll aber die gleiche Abgrenzung zwischen der B2 und der OL OK sein? Obwohl es jetzt oder in den nächsten Jahren mit Frankfurt, Kassel, Duisburg, Selb, Regensburg, Halle oder Bad Nauheim einige interessante Kandidaten für einen Aufstieg in die B2 gibt.

    Soll das dan wirklich DIE Lösung sein? Oder verschiebt man damit nur eines der Probleme?
    Oder habe ich einfach nur etwas falsch verstanden? ?(

    guten Abend

    ich stell Dir jetzt die Frage mal andersrum: Nimm @Klappers Zahl 30 plusminus 2 - da sind dann Deine o.g. Clubs m.S. dabei - dann hast Du alle Clubs beinander, die mit Ach und Krach einen Profitat stemmenn könnten.
    Klar kannst jetzt sagen es muß ein geregelter Aufstieg her, aber wer würde denn noch übrig bleiben in den unteren Ligen, wenn sowieso alle "oben" sind
    Und dass ein EV Moosburg, ein Sonthofen, ein EV Dorfen oder wer auch immer ins Profigeschäft will, das ist doch Wunschdenken, die fühlen sich in ihren Ligen doch sehr wohl

    und wenn trotzdem Einer dieser Underdogs es im Kreuz hat oder den reichen Onkel findet und dann OL-Meister wird, wo liegt dann das Problem diesen Verein aufzunehmen, das kann man regeln

    KLar wäre eine Struktur von oben nach unten wünschenswert, aber die ist weit und breit nicht zu sehen, weil ..........

    gruß aus LA

  • Es gibt nunmal nicht mehr als 30 (+-3) Standorte an denen Vollprofieishockey möglich ist....wenn das mal alle Begreifen würden die einen Durchgängigen Auf und Abstieg fordern.....90% der Clubs unterhalb der zweiten Liga wollen und brauchen keine Aufstiegsmöglichkeit in den Vollprofibereich. Kommt das mal endlich an??


    Ok, dann kann man es auch mal anders sagen. Es gibt nunmal nicht mehr als 14 (+-3) Standorte an denen Eishockey auf DEL-Niveau möglich ist. Ist das selbe wie dein Vergleich. Also kann man es ja auch gleich so lassen wie es jetzt ist. Überlegt euch das mal genau bzw sucht den Fehler.

    Auch anders kann man sagen, es gibt nur 50 (+-5) Standorte an denen maximal Semiprofessionelles Eishockey möglich ist. Also sollte es am besten keinen Absteiger aus der Ol geben. Auch nicht richtig oder?

    Man kann es drehen wie man es will, aber es gibt immer Teams dazwischen.
    Und mal ganz ehrlich. Schauen wir uns die letzten Jahre mal an. Es sind so viele Teams in die 2. Liga augestiegen die Ol-Meister geworden sind. Warum es dann auf diese ca 30 Teams begrenzen die Profieishockey im Moment spielen können. Hier wird ja so getan, dass es jedes Jahr so wie mit Tölz abläuft und davor schon 10 Aufsteiger den Aufstieg abgelehnt haben. Das gleiche mit der DEL. Da wollte der Meister oder zumindest der Nachrücker auch fast immer hoch. Überlegt mal was ihr sagt. Zu 90% der Fälle wollte der Aufsteiger auch aufsteigen (mit ner ordentlichen Nachrückregel kommen wir da auch sicher auf 100%). Sollten wir da mal bei unter 50% sein, dann können wir über so etwas reden, aber jetzt??
    In jede Liga Auf und Abstieg und fertig.

    2 Mal editiert, zuletzt von dethle (28. Juni 2012 um 01:31)

  • guten Abend

    ich stell Dir jetzt die Frage mal andersrum: Nimm @Klappers Zahl 30 plusminus 2 - da sind dann Deine o.g. Clubs m.S. dabei - dann hast Du alle Clubs beinander, die mit Ach und Krach einen Profitat stemmenn könnten.
    Klar kannst jetzt sagen es muß ein geregelter Aufstieg her, aber wer würde denn noch übrig bleiben in den unteren Ligen, wenn sowieso alle "oben" sind
    Und dass ein EV Moosburg, ein Sonthofen, ein EV Dorfen oder wer auch immer ins Profigeschäft will, das ist doch Wunschdenken, die fühlen sich in ihren Ligen doch sehr wohl

    und wenn trotzdem Einer dieser Underdogs es im Kreuz hat oder den reichen Onkel findet und dann OL-Meister wird, wo liegt dann das Problem diesen Verein aufzunehmen, das kann man regeln

    KLar wäre eine Struktur von oben nach unten wünschenswert, aber die ist weit und breit nicht zu sehen, weil ..........

    gruß aus LA

    Klar kann man das regeln, so wie das seit Jahren geregelt wird von der DEL.
    Ich verstehe nicht warum man eine Regelung braucht. Aktuell ist das Problem nur dass die Clubs die eventl. das Potential hätten sportlich versagt haben.
    So hat nun Tölz den Titel und eiert rum.
    Ein Nachrücker ist auch nicht in Sicht, bzw. die Fristen für eine Entscheidung sind meiner Meinung nach einfach zu lang.

    So wie es momentan ist dauert es wohl noch 1-3 Jahre aber dann? Wie sieht es dann aus mit dem Aufstieg in die 2. BL? wenn von unten Vereine drängen und die kommen.
    Aktuell hast 13 Vereine, sollte Tölz doch aufsteigen was dann im nächsten Jahr?
    Nehmen wir mal Kassel Frankfurt, was machen wir dann mit einem Absteiger aus der 2.BL. Das Jahr darauf das gleiche Spiel, was tun?

    Dieser Plan mit DEL I/II wie soll er funktionieren? Ligen aufstocken damit auch alle Vereine Platz haben? Vor allem wie soll das gehen? Von Heut auf Morgen den willigen Vereinen einen Platz anbieten und dann dicht machen?
    Es wird immer Vereine geben die irgendwo ander Grenze sind, ich glaube nicht dass man heute planen kann wer in 5 Jahren denn eventl. das Zeug für einen Aufstieg hätte.
    Für mich der absolut falsche Weg darüber nachzudenken ob man die O-Ligen abgrenzen sollte.

    An der DEL wird sich eh nichts ändern, Kein Verein aus der DEL wird absteigen wollen dürfen müssen, bzw. dafür sein einer Änderung der Bestimmungen zustimmen.
    Genau da liegt das Problem, ob man da nun Plan A/B/C vorlegt und das gilt ganz bestimmt nicht nur für eine Liga.
    Solange einer aus den unteren Liegen aufsteigen kann (sportlich/finanziell) und will muss das möglich sein. Dafür gibt es dann eben einen Absteiger.
    Wenn das nicht funktioniert, keiner Aufsteigen möchte, ja schön dann hat der letzte eben Glück gehabt. Damit könnte ich leben.
    Eine Sicherheit gibt es allerdings nicht. Von daher heißt es, spielen kämpfen bis zum letzten Spieltag.
    Nur diese Fristen zur Entscheidungsfindung, die müsste man dringend ändern.

    Mal sehen was nach dieser Saison ist, wenn die 2.BL mit 14 antritt wird es nächstes Jahr Jahr ja einen Verein erwischen, Abstiegskampf pur. Austiegswillige bzw. Nachrücker wird es sicher geben.

    Ach ja: Sollte sich das wirklich so darstellen wie ich das vermute dann wäre ich sogar für zwei Auf/Absteiger. Einer direkt der andere Relegation aber das wären Wünsche, ohje.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (28. Juni 2012 um 01:49)

  • Mal was ganz anderes. Könnte man den 1.Vorstand oder sogar die ganze DEB-Vorstandschaft am Samstag nicht abwählen? Weil sie ihre Arbeit als Verbandsführung für einige Mitglieder hier die ESBG-Clubs (oder muss ich jetzt lieber schreiben für einige ESBG-Clubs,weil ja ein paar andere ESBG-Clubs weiter zum DEB stehen) genannt nicht gemacht haben? Wenn ein DEB-Mitglied,oder sogar mehrere Mitglieder einen schriftlichen Antrag auf sofortige Abwahl stellen bzw.zur Versammlung einreichen und somit den Antrag stellen,das müsste doch gehen oder? Wer weiß hier,wie die Satzung bzw.Geschäftsordnung des DEB ist?


    es ist aber so, dass die ESBG Klubs - zumindest die meisten - gar keine Mitglieder des DEB sind. Mitglieder sind nur die "Stammvereine" und ob diese in Person ihrer Vertreter so abstimmen wie es sich die angebandelte Spielbetriebs-GmbH wünscht dürfte schon das erste Problem sein.

    Das zweite ist dann die Stimmenzahl. Selbst bei Einigkeit aller ESBG Stammvereine bleibt das eine kleine Minderheit, wobei dann die Einigkeit das dritte Problem wäre.

    Das vierte Problem für eine Abwahl ist, dass man personelle Alternativen anbieten muss, damit man überhaupt eine Chance auf eine Abwahl hat und schon ist man beim 5. Problem: wer stellt sich zur Verfügung. Somit kommt das 6. Problem, dass dieser Personenkreis dann eine Mehrheit braucht.

    Bei so vielen Problemen braucht man sich über eine Geschäftsordnung eigentlich kaum mehr den Kopf zerbrechen.


    Vorschlag:
    Sparen wir Energie, senken wir die CO2 Produktion und machen für die kommende Saison gar kein Eis. Es merken so oder so bald nicht mehr viele.

  • guten Abend

    ich stell Dir jetzt die Frage mal andersrum: Nimm @Klappers Zahl 30 plusminus 2 - da sind dann Deine o.g. Clubs m.S. dabei - dann hast Du alle Clubs beinander, die mit Ach und Krach einen Profitat stemmenn könnten.
    Klar kannst jetzt sagen es muß ein geregelter Aufstieg her, aber wer würde denn noch übrig bleiben in den unteren Ligen, wenn sowieso alle "oben" sind
    Und dass ein EV Moosburg, ein Sonthofen, ein EV Dorfen oder wer auch immer ins Profigeschäft will, das ist doch Wunschdenken, die fühlen sich in ihren Ligen doch sehr wohl

    und wenn trotzdem Einer dieser Underdogs es im Kreuz hat oder den reichen Onkel findet und dann OL-Meister wird, wo liegt dann das Problem diesen Verein aufzunehmen, das kann man regeln

    KLar wäre eine Struktur von oben nach unten wünschenswert, aber die ist weit und breit nicht zu sehen, weil ..........

    gruß aus LA


    Tach zusammen.

    Also ich finde schon, das sich z.B. im Osten gerade was entwickelt, mit den Standorten Halle, Leipzig, Erfurt und Chemnitz ist da Potential da. Vielleicht sollte man mal Moosburg Moosburg sein lassen, Dorfen Dorfen sein lassen, und auf ganz Deutschland schauen, das würde der Diskussion helfen.


    DuG

  • In meinen Augen ist es keine Lösung, dass man die Auf- und Abstiegsproblematik nach unten verschiebt. Es gibt bei allen Liga-Schnittstellen Mannschaften, die für beispielsweise eine Oberliga zu gut und für eine 2. Bundesliga zu schlecht sind. Die Frage, die ich mir stelle ist, warum man die Problematik eine Liga nach unten verschieben soll und dabei auf scheinbar das ganze deutsche Eishockey achtet, so wie Beck das momentan ja in den Medien versucht darzustellen.

    Dass das momentane Konstrukt seit Jahren zum Scheitern verurteilt ist und niemand der Herren Funktionäre, speziell der DEB, daran wirklich etwas zu ändern versucht, ist das Traurige. Es muss aber ein von unten bis oben durchlässiges System eingeführt werden, sonst hindert man die Entwicklung in aufstrebenden Standorten und es wird immer wieder Probleme geben, die entstehen, wenn solche dann nicht zum Zug kommen. Aktuelle Beispiele sind ja Landshut und Schwenningen. Ein Aufstieg ist sportlich entscheidender wie wirtschaftlich in meinen Augen. Dass verschiedene Anforderungen zum Stadion mit Kameras etc. ab 2. Liga oder DEL notwendig sind, dem schließ ich mich an, aber wer wirtschaftlich arbeitet und sportlichen Erfolg hat, egal ob der Kader 200t € oder 2mio € kostet, der muss dafür belohnt werden, wenn er den Aufstieg schafft. Und das Argument einkaufen funktioniert doch auch nicht! Hat der Beck dieses Jahr ja schon schmerzlich feststellen müssen. Das funktioniert nur, wenn andere Vereine desolat wirtschaften und das kann unter Umständen Jahre dauern. Eine Garantie für eine Möglichkeit gibts also keine. Und Aufstocken bringt ja auch nichts, dann hat man irgendwann eine Liga künstlich aufgebläht und der Modus leidet darunter. Apropos Modus. Warum sollte die 2. Bundesliga das in Kauf nehmen, was der DEL seit Jahren Probleme bereitet? Ein grausames Ende der Hauptrunde für viele Mannschaften, das mit dem Pseudo-Konstrukt Pre-Playoffs etwas entschärft wurde.

    Die Lösung des deutschen Eishockeys hat weder ein Beck noch ein anderer, aber wenn ein Mann aus dem Nichts kommt und meint auf Kosten anderer Vereine seinen EVL in die DEL zu bringen, dann seh ich das in sehr zweifelhaftem Licht. Gut ist unumstritten, dass es momentan kracht, denn nur so kann sich etwas ändern, aber die Art und Weise zeigt doch leider schon, dass es mehr als nur verhärtete Fronten gibt und das so unmöglich zu etwas führen kann.

    In meinen Augen wurden mit der viergleisigen Oberliga die ersten Schritte in die richtige Richtung unternommen. Darüber zwei einheitlich geführten Ligen wären auch ein Schritt in die richtige Richtung, nur warum sollte nun auf ein Mal ein Abstieg für die DEL hinnehmbar sein, nur weil sich der Unterbau umbenennt? Das Problem in der ganzen Geschichte ist doch, dass es nie eine starke zweite Liga geben wird, die wirklich ebenbürtig verhandeln kann, solang Schwenningen oder Landshut wie die Geier über der DEL kreisen und ein "Leiche" suchen. Da nahmen viele 2. Ligisten wie der ESVK ein Freundschaftsspiel- und Föli-Verbot das letzte Jahr hin, obwohl sie damals schon nicht dafür waren, damit ein einheitlicher Kurs gefahren wird. Der Joker Cup musste abgesagt werden etc. Und dann kommen die scheinbar reichen Vereine und treten die Einheit mit Füßen, weil sie mit aller Gewalt in die DEL wollen. Und wenn ein Beck dann noch Unwahrheiten rumposaunt, dann kann ich den momentanen Kurs des ESVK mehr als nur nachvollziehen.


  • Also ich finde schon, das sich z.B. im Osten gerade was entwickelt, mit den Standorten Halle, Leipzig, Erfurt und Chemnitz ist da Potential da. Vielleicht sollte man mal Moosburg Moosburg sein lassen, Dorfen Dorfen sein lassen, und auf ganz Deutschland schauen, das würde der Diskussion helfen.

    DuG

    guten Morgen

    da magst Du Recht haben Dijäi und es soll ja was entstehen, aber soll man bei solchen "Änderungen" drauf warten, ob jetzt irgendein Standort wirklich bereit, weil jetzt grad was entsteht ?
    Es soll doch nicht in Stein gemeisselt sein, dass Keiner mehr aus der OL rauf soll.

    Aber so wie der jetzige Istzustand ist, gehts doch auch nicht mehr !
    Also lieber ne 14er DEL, darunter ne 18ener Buli2 und dort was vernünftiges hinbringen und drunter einen OL-Meister auspielen, der schlußendlich, wenn er es drauf hat die Möglichkeit bekommt nch oben zu gehen
    denn Eins ist auch klar und das gilt auch für die Oberligen/Amateure: Ohne vernünfiges Profieishockey haut der Amateurbereich nicht hin, denn die Nachwuchsschmieden schmücken sich ja auch gerne mit den Talenten, die ausziehen um die große weite Welt zu erobern ;)
    vllt. sollten auch Manche Leute - Fans wie User - auch den Namen "Farmteam" übdenken, immer vorausgesetzt man unterstützt diese Clubs auch

    Übrigens will/muß der DEB ja das in seinen Satzungen am Samstag aufnehmen, dass die Kg´s ihre Stammvereine untersützen müssen mit Geldaufwendungen, sonst wars das mit Gemeinnützigkeit. Wird auch ne spannende Geschichte ;)
    gruß aus LA

  • http://www.merkur-online.de/sport/eishocke…en-2369087.html
    Respekt an die verantwortlichen Personen des ESVK!


    Kleines Zitat:
    Der Begriff „Umlaufbeschluss“ dürfte bislang wenigen Eishockeyfans ein Begriff gewesen sein. Er wird jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach darüber entscheiden, ob die Tölzer Löwen aufsteigen oder nicht. Mit einem „Umlaufbeschluss“ soll nämlich geklärt werden, ob die Förderlizenzen noch vor der kommenden Saison eingeführt werden. Die Förderlizenzen ermöglichen es jungen Spielern, dass sie zugleich in der DEL und 2. Bundesliga spielen. Darauf pochen die Tölzer Löwen.

    und es ermöglicht finanziell nicht gut gestellten Clubs durch Vitamin B einen Kader auf die Beine zustellen den man sonst nie hätte zahlen können. Siehe HN vor 4 Jahren. Alles Geld in 5 Ausländer gesteckt und den rest mit FL aufgefüllt

  • Also ich bin ganz klar der Meinung, dass es an der derzeitigen Ligenstruktur nichts zu ändern gibt!

    Eine DEL mit 14 Vereinen ist optimal, eine 2. Bundesliga mit 14 Vereinen ist auch gut und sollte so beibehalten werden und die Oberligen in der derzeitigen Form sind auch ok, wobei man im Süden natürlich auf 12 Vereinen kommen sollte!!!

    Was es zu ändern gilt ist:

    - durchgängiger Auf- und Abstieg aller Ligen
    - klare und eindeutige Nachrückerregelungen bei Aufstiegsverzicht und frühere Entscheidungen
    - sofortige Einführung einer Förderlizenzregelung zwischen DEL und 2. Bundesliga

    Ob es nun besser ist, die 2. Bundesliga zur selbständig werden zu lassen ohne DEB-Mitgliedschaft, das ist die Frage... Aber eine Änderung der Struktur der 2. Bundesliga mit Aufstockung von Vereinen und Abschaffung des Auf- und Abstieges mit der Oberliga halte ich für völlig falsch!!! Man sollte sich daran erinnern, was in der DEL passiert ist, als sie ihre Liga auf 18 oder 16 Vereine aufgestockt hat. Sie hat es nicht geschafft einen attraktiven Modus zu finden und das wird die 2. Bundesliga auch nicht schaffen...

  • In meinen Augen ist es keine Lösung, dass man die Auf- und Abstiegsproblematik nach unten verschiebt. Es gibt bei allen Liga-Schnittstellen Mannschaften, die für beispielsweise eine Oberliga zu gut und für eine 2. Bundesliga zu schlecht sind. Die Frage, die ich mir stelle ist, warum man die Problematik eine Liga nach unten verschieben soll und dabei auf scheinbar das ganze deutsche Eishockey achtet, so wie Beck das momentan ja in den Medien versucht darzustellen.

    Dass das momentane Konstrukt seit Jahren zum Scheitern verurteilt ist und niemand der Herren Funktionäre, speziell der DEB, daran wirklich etwas zu ändern versucht, ist das Traurige. Es muss aber ein von unten bis oben durchlässiges System eingeführt werden, sonst hindert man die Entwicklung in aufstrebenden Standorten und es wird immer wieder Probleme geben, die entstehen, wenn solche dann nicht zum Zug kommen. Aktuelle Beispiele sind ja Landshut und Schwenningen. Ein Aufstieg ist sportlich entscheidender wie wirtschaftlich in meinen Augen. Dass verschiedene Anforderungen zum Stadion mit Kameras etc. ab 2. Liga oder DEL notwendig sind, dem schließ ich mich an, aber wer wirtschaftlich arbeitet und sportlichen Erfolg hat, egal ob der Kader 200t € oder 2mio € kostet, der muss dafür belohnt werden, wenn er den Aufstieg schafft. Und das Argument einkaufen funktioniert doch auch nicht! Hat der Beck dieses Jahr ja schon schmerzlich feststellen müssen. Das funktioniert nur, wenn andere Vereine desolat wirtschaften und das kann unter Umständen Jahre dauern. Eine Garantie für eine Möglichkeit gibts also keine. Und Aufstocken bringt ja auch nichts, dann hat man irgendwann eine Liga künstlich aufgebläht und der Modus leidet darunter. Apropos Modus. Warum sollte die 2. Bundesliga das in Kauf nehmen, was der DEL seit Jahren Probleme bereitet? Ein grausames Ende der Hauptrunde für viele Mannschaften, das mit dem Pseudo-Konstrukt Pre-Playoffs etwas entschärft wurde.

    Die Lösung des deutschen Eishockeys hat weder ein Beck noch ein anderer, aber wenn ein Mann aus dem Nichts kommt und meint auf Kosten anderer Vereine seinen EVL in die DEL zu bringen, dann seh ich das in sehr zweifelhaftem Licht. Gut ist unumstritten, dass es momentan kracht, denn nur so kann sich etwas ändern, aber die Art und Weise zeigt doch leider schon, dass es mehr als nur verhärtete Fronten gibt und das so unmöglich zu etwas führen kann.

    In meinen Augen wurden mit der viergleisigen Oberliga die ersten Schritte in die richtige Richtung unternommen. Darüber zwei einheitlich geführten Ligen wären auch ein Schritt in die richtige Richtung, nur warum sollte nun auf ein Mal ein Abstieg für die DEL hinnehmbar sein, nur weil sich der Unterbau umbenennt? Das Problem in der ganzen Geschichte ist doch, dass es nie eine starke zweite Liga geben wird, die wirklich ebenbürtig verhandeln kann, solang Schwenningen oder Landshut wie die Geier über der DEL kreisen und ein "Leiche" suchen. Da nahmen viele 2. Ligisten wie der ESVK ein Freundschaftsspiel- und Föli-Verbot das letzte Jahr hin, obwohl sie damals schon nicht dafür waren, damit ein einheitlicher Kurs gefahren wird. Der Joker Cup musste abgesagt werden etc. Und dann kommen die scheinbar reichen Vereine und treten die Einheit mit Füßen, weil sie mit aller Gewalt in die DEL wollen. Und wenn ein Beck dann noch Unwahrheiten rumposaunt, dann kann ich den momentanen Kurs des ESVK mehr als nur nachvollziehen.

    Ich sehe dies genauso. Ich wünsche dem ESVK die nötige Stärke, nicht mehr vom angekündigten Weg abzuweichen.


  • Es ist doch eigentlich klar was momentan passiert. Die 2. Liga sitzt zwischen allen Stühlen. Ein Aufstieg nach oben ist verbaut - welcher potente Sponsor / Gesellschafter / Mäzen investiert hier in größerem Umfang wenn keine Entwicklungsmöglichkeit besteht. Das Verhältnis zum DEB ist nach der letztjähringen Farce zerrüttet. Ein Aufsteiger aus derOL ist fraglich.

    Um zu überleben muss sich die 2. Liga entweder an die DEL oder an den DEB Bereich annähern. Je nach Potential sieht jeder Verein die eine oder die andere Marschroute als DIE Lösung. Die ambitionierten Verein orientieren sich lieber Richtung DEL, die "kleineren "Vereine bevorzugen eine Annäherung an die OL.

    Um eine längerfristige tragfähige Lösung zu erreichen ist es aus meiner Sicht zwingend notwendig, dass ein Aufstieg in die höchste Spielklasse sprich DEL auf sportlichem Wege erreicht werden kann. Da die DEL sich in der jetztigen Konstellation sich dagegen sperrt, ist es wohl oder übel notwendig die Strukturen in der 2. BL so anzupassen, dass die DEL einer Verzahnung zustimmt. Und so wie es aussieht wird das wohl nur möglich sein, wenn eine potente DEL II mit einer aus DEL Sicht akzeptablen wirtschaflichen und sportlichen Potenz als Unterbau zur Verfügung steht.

    Diese Liga wird aus den ambitionerten Vereinen der 2. Liga + OL bestehen.

    Die anderen Vereine werden wohl den Amateur-Bereich eingegliedert, und spielen den Amateur-Meister aus. Dieser sollte das Recht haben in die DEL 2 aufzusteigen.

  • und es ermöglicht finanziell nicht gut gestellten Clubs durch Vitamin B einen Kader auf die Beine zustellen den man sonst nie hätte zahlen können. Siehe HN vor 4 Jahren. Alles Geld in 5 Ausländer gesteckt und den rest mit FL aufgefüllt

    Ein Punkt, der in der Diskussion immer zu kurz kam! Ich verstehe auch nicht, warum es für junge Spieler so geil sein soll, dass die in Mannheim trainieren und in Heilbronn spielen... Sie können auch in HN trainieren - man tut hier immer so, als könnte die DEL so brutal viel mehr, dass es ein Gefälle von mehreren Klassen ist. Das ist so nicht der Fakt!
    Ich kenne in HN jemanden, der in der oben genannten Saison ganz nah dran war. Was da Fakt war: HN bekam ALLE FL von Mannheim gratis gestellt und noch Geld obendrauf. In meinen Augen klassische Wettbewerbsverzerrung!
    Wichtig wäre auch, dass man jungen Spielern klar macht, dass auch eine Sportlerkarriere kontinuierlich und behutsam aufgebaut wrden sollte. Dieses "Die DEL bietet 40.000 und ich habe letzte Saison mit 18 3 Tore geschossen also gehe ich in die DEL"-Mentalität hat mehr Spieler mit positiven Ansätzen scheitern lassen als Stars geboren!
    Wenn man nun sagen würde, dass nur 2 FL pro Spiel, die von DEL-Klubs bezahlt werden, eingesetzt werden dürfen, dann wäre das okay, weil man dann Spielern gezielt Spielpraxis vermitteln kann. Auch, wenn ein DEL-Kind mal verletzt war, dass er den Anschluss findet etc.
    Mich nervt an dieser Stelle auch, dass hier so oft gesagt wird, dass man Talente behindert, wenn man keine FL hat. Das sehe ich nicht so. Wenn die Talente Eier hätten, würden sie noch ein Jahr mit etwas weniger Geld auskommen, in der 2. Liga reifen und dann mit einer echten Perspektive in die DEL wechseln. Aber nein, es muss schnelles Geld sein und deswegen geht man in die DEL - man kann ja immer noch für Kaufbeuren auflaufen. Kinners, so züchtet man sich Söldner und Geltungsgeile! Die dürfen alles, müssen aber nichts!
    Für eine Gesamtentwicklung wäre es gut, wenn auch die Talente inklusive deren Eltern zu Entscheidungen stehen müssen. Das würde nämlich bedeuten, dass sie im Regelfall vorher auch nachdenken und nicht das beste Angebot in Zahlen als das beste Angebot generell sehen!
    2 FL pro Spiel okay, mehr nicht, denn das ist Wettbewerbsverzerrung!