Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB


  • Aber warum ist es kein Muss wenn es zwischen DEL und 2. BL ein Muss ist? Ja ich weiß, dass es ja in der OL so gut wie keine Vereine gibt, die das stemmen können... Aber ist es zwischen DEL und 2. Bl nicht auch so. Weiteres dazu hab ich schon in meinem oberen Beitrag erleutert.

    guten Abend

    es gibt keine Erklärung dethle, nur die Erfahrung der letzten Jahre zeigt ganz einfach, dass man mit dem Wort "muß" nicht weit kommt

    gruß aus LA

  • Du musst es ja wissen. Wahrscheinlich bin ich zu jung und habe von Eishockey keine Ahnung. :popcorn:

  • @Olaf,

    Zitat

    Wie soll denn unterhalb dieser Demakationslinie eine Entwicklung, sprich
    Aufbau eines Profistandortes, stattfinden, wenn ich jedem potenziellen
    Investor erzählen muss, das es gar keinen Aufstieg gibt? Ich kann dem
    nicht erzählen: Investier mal schön, stell mir ein Schmuckkästchen hin,
    und vielleicht und evtl. erbarmt man sich Unser, wenn denn dann
    vielleicht grade ein Platz ist!

    ich hatte nun schon wiederholt auf das schweizer modell hingewiesen das nahe legt das derartiges funktionieren kann.
    und gehen wir von den letzten jahren aus, ist eine weiterentwicklung sehr wohl möglich. auch oder gerade wenn da wirtschaftliche hürden sind, die man nicht mal so nebenbei erledigt. oder wie erklärst du z.b. Straubing ? warum hat sich denn Beck in Landshut engagiert wenn die zweite liga endstation ist und man einem geldgeber keine perspektiven bieten kann ? warum ist man in Schwenningen eingestiegen ? letztendlich wäre doch jede art wirtschaftlicher einflussnahme auf die verzahnung nach deinen ansichten ein behindern der entwicklung der vereine. wie aber willst du ein gewisses niveau erreichen ? wie sicherheiten ? wie zumindest halbwegs seriöses wirtschaften ?

  • Du musst es ja wissen. Wahrscheinlich bin ich zu jung und habe von Eishockey keine Ahnung.

    Na ja, ob Du Ahnung hast oder nicht kann ich Dir nicht sagen, aber ich kann dir sagen dass ich persönlich das weiß.
    Ganz nebenbei, das hat mit Eishockey speziell nichts zu tun, gilt für viele Sportarten, für Mannschaftssportarten mehr als für Einzeldisziplinen.
    Training ohne niveauangepassten Wettkampf ist ziemlich für die Katz.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (9. Juli 2012 um 22:29)

  • Es brodelt gewaltig in der 2. Bundesliga. Sorgte in der vergangenen Woche die Lizenzverweigerung für die Landshut Cannibals und die Tölzer Löwen für viel Aufregung, sorgt jetzt ein Interview mit Falken-Manager Ernst Rupp für erneuten Zündstoff.....

    http://www.hockeyweb.de/2bundesliga/na…is-2bundesliga/

    :popcorn: :pfeif:

    Is doch toll! Sollen doch alle machen was sie wollen! Find ich richtig geil wie sich der Heilbronner Manager bereits die Mannschaften für die DEL 2 aussucht. Wer mitziehen will, der soll. Wer nicht will, soll sich verpissen! Geile Sache! Warum macht sich Ernst Rupp wohl so stark dafür? Klar! Haben doch die letzten Jahre mehr als nur profitiert von den Förderlizenzen. Finde es einfach mehr als erstaunlich wie sich Vereine dafür stark machen können, wenn Spieler für zwei Mannschaften auflaufen können. Alle reden immer davon das die Jungen Spieler davon profitieren. In Wahrheit sind die einzigen die einen Vorteil daraus ziehen die Vereine selbst. Einfach alles nur noch traurig. Wen wundert es wenn die Vereine keine Sponsoren mehr finden. Wer schleudert schon sein Geld zum Fenster raus und schaut dann zu wie man um die goldene Ananas kämpft. Herr Beck scheint hier wohl die Ausnahme zu sein. Aber der heuert ja überall an! Erinnert mich in gewisser Hinsicht an einen Herrn Pape! :huh:

    Wie UNSER Sport behandelt wird macht mich sauer und traurig! Hab meine Dauerkarte zwar für nächste Saison schon. Dennoch wird es wohl meine letzte sein. Das ganze ist einfach nur noch eine Farce!!!

    Ich wusste nicht wo ich diesen Beitrag am besten poste. Hab ihn jetzt mal hierein gestellt.

  • Vielleicht warten wir einfach alle bis zu diesem 18.7 den Tag des Knalls. Dann können wir uns wieder dem Normalgeschäft hingeben, Ich persönlich glaube da nur an ein leises Floppen, vom öffnen einer Weißbierflasche :)

  • @Olaf,

    ich hatte nun schon wiederholt auf das schweizer modell hingewiesen das nahe legt das derartiges funktionieren kann.
    und gehen wir von den letzten jahren aus, ist eine weiterentwicklung sehr wohl möglich. auch oder gerade wenn da wirtschaftliche hürden sind, die man nicht mal so nebenbei erledigt. oder wie erklärst du z.b. Straubing ? warum hat sich denn Beck in Landshut engagiert wenn die zweite liga endstation ist und man einem geldgeber keine perspektiven bieten kann ? warum ist man in Schwenningen eingestiegen ? letztendlich wäre doch jede art wirtschaftlicher einflussnahme auf die verzahnung nach deinen ansichten ein behindern der entwicklung der vereine. wie aber willst du ein gewisses niveau erreichen ? wie sicherheiten ? wie zumindest halbwegs seriöses wirtschaften ?

    -Straubing ist auf normalem Wege aufgestiegen, erst danach wurden die Schotten dicht gemacht.
    -Bei Schwenningen hat sich der Hr. Burger engagiert, da war es noch regulär möglich aufzusteigen
    -warum Rainer Beck in Landshut eingestiegen ist, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen! Ich glaube, das kann mit Sicherheit hier niemand! Im Besten Falle haben sie halt Glück gehabt!

    Ausserdem unterhalte dich mal mit potentiellen Investoren! Ich saug mir das doch nicht aus den Fingern! Und selbstverständlich muss eine wirtschaftliche Hürde da sein für potentielle Erstligisten! Das steht doch ausser Frage und wurde von mir auch gar nicht in Abrede gestellt! Aber was zum Henker hat das mit einer geschlossenen Liga zu tun? Die Wahrheit ist doch, nicht das niemand hoch soll, sondern niemand mehr runter! Und genau deshalb murkst sich doch die 2. Liga, seit eh und je einen runter, weil sie jedesmal, wenn einer die Biege in die DEL gemacht hat, ohne Ersatz dafür zu bekommen, den Modus ändern, teilweise die eigenen Regeln in die Tonne kloppen und jedesmal sich quasi neu erfinden muss! Das sah und sieht nicht immer völlig Knusper aus! Ja wie denn auch? Mit strategischen Handeln hat das nichts mehr zu tun, sondern das ist Flickschusterei vom Feinsten! Ja Dankeschön, sag ich da mal!

    Und dieses gewisse Niveau, wie du es nennst, ist international gesehen keins! So klar und deutlich muss man das benennen! Wir leisten uns ein Niveau das nicht Unseres ist, treten in einer Hülle auf, die ebenfalls nicht Unsere ist, und wundern uns dann warum wir nicht von der Stelle kommen! Ach was sag ich? Wir stagnieren! Und warum? Weil gewisse Leute ihre Intressen über die des Nötigen, also des Sports stellen!

  • Zitat

    ...aber bei den temperaturen ist das hockey für hardcore-fans. eher weniger geeignet für "zuschauer". die sanitäre situation stand dem in nichts nach. hätte ich ein kind dort mithingenommen ? nein ! wäre meine frau dort aufgeschlagen ? nein ! gerade dieses beispiel hat mir mal wieder gezeigt wie zwingend notwendig standars für die hallen sind wenn man richtig wirtschaften will.

    Es wird immer Top-Hallen und weniger gute Hallen geben. Auch das macht einen Reiz aus. Und ein "richtiges Wirtschaften" mit den Standards einer Halle zu verbinden ist schon weit her geholt. Es lässt sich mit einer besseren Halle mehr Geld erwirtschaften, das dürfte unbestritten sein, aber es hat nur der richtig gewirtschaftet, der am Ende des langen Tages mehr eingenommen als ausgegeben hat. Und natürlich derjenige, bei dem z.B. momentan ein interessierter Gönner für einen zweistelligen Millionenfehlbetrag gerade steht, welche die GmbH beim "richtigen Wirtschaften" mit der neuen Halle angehäuft hat..... :pfeif:

    Zitat

    was meinst du was mich alles langweilt. spiele gegen Augsburg werden für mich nicht spannender nur weil diese absteigen könnten.

    Natürlich werden diese Spiele spannender, wenn es für einen Gegner gegen den Abstieg geht. Der tritt doch ganz anders auf als eine Mannschaft, die abgeschlagen ohne Perspektive auf das Saisonende hinspielt.

  • Es wird immer Top-Hallen und weniger gute Hallen geben. Auch das macht einen Reiz aus. Und ein "richtiges Wirtschaften" mit den Standards einer Halle zu verbinden ist schon weit her geholt. Es lässt sich mit einer besseren Halle mehr Geld erwirtschaften, das dürfte unbestritten sein, aber es hat nur der richtig gewirtschaftet, der am Ende des langen Tages mehr eingenommen als ausgegeben hat. Und natürlich derjenige, bei dem z.B. momentan ein interessierter Gönner für einen zweistelligen Millionenfehlbetrag gerade steht, welche die GmbH beim "richtigen Wirtschaften" mit der neuen Halle angehäuft hat..... :pfeif:

    Natürlich werden diese Spiele spannender, wenn es für einen Gegner gegen den Abstieg geht. Der tritt doch ganz anders auf als eine Mannschaft, die abgeschlagen ohne Perspektive auf das Saisonende hinspielt.

    Also ich zähle die Lanxess Arena zu den Tophallen in Deutschland und auch den ISS Dome aber ich glaube nicht daran, das Sie für mehr Einnahmen stehen und dort mehr Geld generiert wird als woanders. Beim ISS Dome ist es so das die Hallenmiete durch die Stadt getragen wird(Tochtergesellschaft) der DEG also keine Mietkosten entstehen. In Köln müssen es min 9000 Zuschauer sein, das überhaupt Geld ins Vereinssäckel fließt. Ein Etat funkioniert nur gesund, wenn alle Säulen der Einnahmen den Gesamtetat decken. Schau mal nach Iserlohn die machen es besser als die meisten in der DEL

  • -Straubing ist auf normalem Wege aufgestiegen, erst danach wurden die Schotten dicht gemacht.
    -Bei Schwenningen hat sich der Hr. Burger engagiert, da war es noch regulär möglich aufzusteigen
    -warum Rainer Beck in Landshut eingestiegen ist, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen! Ich glaube, das kann mit Sicherheit hier niemand! Im Besten Falle haben sie halt Glück gehabt!

    Ausserdem unterhalte dich mal mit potentiellen Investoren! Ich saug mir das doch nicht aus den Fingern! Und selbstverständlich muss eine wirtschaftliche Hürde da sein für potentielle Erstligisten! Das steht doch ausser Frage und wurde von mir auch gar nicht in Abrede gestellt! Aber was zum Henker hat das mit einer geschlossenen Liga zu tun? Die Wahrheit ist doch, nicht das niemand hoch soll, sondern niemand mehr runter! Und genau deshalb murkst sich doch die 2. Liga, seit eh und je einen runter, weil sie jedesmal, wenn einer die Biege in die DEL gemacht hat, ohne Ersatz dafür zu bekommen, den Modus ändern, teilweise die eigenen Regeln in die Tonne kloppen und jedesmal sich quasi neu erfinden muss! Das sah und sieht nicht immer völlig Knusper aus! Ja wie denn auch? Mit strategischen Handeln hat das nichts mehr zu tun, sondern das ist Flickschusterei vom Feinsten! Ja Dankeschön, sag ich da mal!

    Und dieses gewisse Niveau, wie du es nennst, ist international gesehen keins! So klar und deutlich muss man das benennen! Wir leisten uns ein Niveau das nicht Unseres ist, treten in einer Hülle auf, die ebenfalls nicht Unsere ist, und wundern uns dann warum wir nicht von der Stelle kommen! Ach was sag ich? Wir stagnieren! Und warum? Weil gewisse Leute ihre Intressen über die des Nötigen, also des Sports stellen!

    guten Morgen

    und Du kannst es jedes Mal noch zu schön ausformulieren @Olaf - alleine dafür verdienen Deine Post Bewunderung - aber leider, leider hast Du nix zu sagen beim duetschen Eishockey und deswegen wird sich nix ändern

    gruß aus LA

    P.S. übrigens darauf war mein Beispiel mit den großen Rosenheimer Firmen abgeziehlt: Im deutschen Eishockey geben Dir Dir halt nur das Geld, wenn man "Plaunugssicherheit" hat und der Verein muß in diesen Apfel beissen, weil er eben die TV_Gelder nicht so abgesichtert ist, wie im Fußball

  • Okay Manfred, schon klar! Das war es also was du sagen wolltest? Sorry, aber das war so banal, das ich da echt nicht drauf gekommen bin! Natürlich ist das so! Oder hab ich dir den Eindruck vermittelt, das ich das nicht wüsste? Falls ja, sorry! Und um noch mehr Realismus in die Sache reinzubringen: Es wird wohl auf die DEL Lösung rauslaufen! Nur Augenwischerei sollte man damit nicht betreiben! Und nenn mich naiv, nenn mich dumm, aber ich verfahr nun mal nicht gerne nach dem Motto nach mir die Sintflut! Aber wie du schon sagst, auf mich kommts nicht an! Frei nach Waldi Hartmann: I red nur drüber!

  • Okay Manfred, schon klar! Das war es also was du sagen wolltest? Sorry, aber das war so banal, das ich da echt nicht drauf gekommen bin! Natürlich ist das so! Oder hab ich dir den Eindruck vermittelt, das ich das nicht wüsste? Falls ja, sorry! Und um noch mehr Realismus in die Sache reinzubringen: Es wird wohl auf die DEL Lösung rauslaufen! Nur Augenwischerei sollte man damit nicht betreiben! Und nenn mich naiv, nenn mich dumm, aber ich verfahr nun mal nicht gerne nach dem Motto nach mir die Sintflut! Aber wie du schon sagst, auf mich kommts nicht an! Frei nach Waldi Hartmann: I red nur drüber!

    guten Morgen

    @Olaf, glaub mir, ich bin nicht naiv. Mir ist schon bewußt, dass auch dieses Ligenssystem seine Probleme hat, aber das ist wie Pest und Cholera: Was wählt man ?
    und wenn es nur hilft zumindest diese Standorte zumindest mal eine sportliche Persepktive zu ermgöglichen, dann soll es halt so sein vorerst
    vllt. kann sich auch dadurch der DEB dann mal regenerieren und sich auch das Besinnen, was eigetnlich seine Aufgabe wäre: Sich um seine Clubs kümmern

    aber ich befürchte da noch mehr Chaos, wenn ich nur an den Rücktritt denkke

    gruß aus LA

  • Zu den ganzen angesprochenen Plänen, Ideen usw. möchte ich hier etwas aus Kaufbeurer Sicht sagen, das vielleicht auch unsere Position, auch in Hinblick auf die FöLis, deutlich macht:

    Ganz abgesehen davon, dass der Plan die ESBG aufzulösen und die 2. Liga-Vereine unter einer DEL II spielen zu lassen im Hinblick auf eine vernünftige
    Nachwuchsföderung, die dafür sorgt, dass wir auch mittel- und langfristig noch konkurrenzfähig bleiben mit der Nationalmannschaft (DIE
    bleibt nämlich Sache des DEB!!! - wie soll er auf dieser Basis das dann weiter machen??) NULL bringt, im Gegenteil den Status Quo weiter
    verschlechtert und die Problematik ohnehin nur eine Etage nach unten, nämlich zu Ungunsten der Oberliga, verschiebt, soll es Clubs geben, die
    diesen Weg schon rein strukturell nicht mitgehen können, selbst wenn sie wollten.

    In Kaufbeuren ist nämlich so, dass man unter dem Stammverein, ohne ausgegliederte GmbH spielt, weil diese eine große
    Schuldenlast aus der Vergangenheit (auch aus den Nachwehen der DEL-Zeit, das wäre aber jetzt zu komplizert zu erklären..) trägt und man
    diesen mittelfristig entschuldet. Also ein sehr ehrenwertes Konzept, denn anders als an vielen anderen Standorten wird entschuldet und nicht
    eine GmbH oder ein Verein liquidiert und etwas Neues geschaffen, sondern man entschuldet succzessive und signalisiert so allen potentiellen
    Geldgebern und auch Gläubigern in der Region, dass man verlässlich ist, solide wirtschaftet und um den Abbau der Verbindlichkeiten bemüht ist.
    Dies geschieht natürlich auch, um, anders als in anderen bayerischen Städten, dafür zu sorgen, dass in einem überschubaren
    Unterstützer-Umfeld, keiner dauerhadt wegbricht.

    Jetzt kommt also der tolle Plan mit einer DEL-Annäherung!! Und was bitte sollen wir jetzt machen? Eine GmbH, die den Spielbetrieb abwickelt und für eine sogenannte DEL II erforderlich wäre, ist bei uns, aus den genannten Gründen, nicht gründbar. Mit dem Stammverein werden wir aber in so einem
    Konstrukt nicht spielen können...

    Da die Situation finanziell jedes Jahr, aufgrund anfallender Zinsen und Tilgung bei den Schulden und
    der enormen Kosten für den Betrieb des svereinseigenen Stadions,ohnehin sehr eng gestrickt ist, sind wir zudem fast auf die Einplanung
    von FöLis (Augfsburg stünde hier parat, die Kooperation lief vor 2 Jahren hier sehr gut) in den Kader angewiesen, daher auch der Vorstoß
    des Vorstandes.

    Was also sollen wir machen? Mit einer 2.Liga Planung, die sowohl wirtschaftlich, wie auch personell schon fast durch
    ist, fröhlich in die Oberliga gehen und das den Fans, nach zwei tollen 2.Liga Jahren verkaufen? Da kannst dir ja genauso gleich die Kugel geben
    und zusperren!!

    Wenn DAS der Dank für das sehr wahrscheinlich solideste Wirtschaften und finanzielle Planen im deutschen Eishockey
    ist, zudem lustige Freunde, die entweder wirtschaftlich schon mehrmals scheintot waren oder sportliche Absteiger sind, fröhlich mit der DEL
    kuscheln, dann könnte ich echt das blanke Kotzen bekommen, Freunde der Sonne!!

    Einmal editiert, zuletzt von beez (10. Juli 2012 um 09:14)

  • OlafSBR,

    richtig, Straubing ist auf dem weg des aufstiegs in die DEL gekommen. aber es wird ja hier von einigen befürwortern der DEL II lösung gesagt das die DEL II auch durchaus durchlässig gestaltet werden sollte. zumindest in eine richtung. dazu wird es nahezu zwingend regelungen geben. wie das dann aussieht, ob man irgendwann eine zweite liga mit 16 teams hat oder zwei staffeln, das ist im moment sicherlich nicht absehbar.
    mit investoren unterhalten ? genau dort sitzen doch die personen die neben bestimmten perspektiven auch sicherheiten haben wollen. auch wenn das nun wirklich nix mehr mit sport zu tun hat, die idee den profibereich in einer richtung zu öffnen, aufnahme von teams die die vorraussetzungen erfüllen, kommt diesen interessen noch am ehesten entgegen. es geht hier gar nicht darum ob mir das nun gefällt oder nicht. nur die idee eines starken verbandes ist seit jahren nicht mehr realistisch. selbst mit neuen handelnden personen wie es z.b. Manuel immer so vehement fordert, würde sich wenig ändern weil die abhängigkeiten die selben wären. das standing und die haltung des DOSB sind doch auch mehr als deutlich. und deswegen Olaf beschäftige ich mich eher mit der DEL lösung als mit möglichkeiten eines DEB der bevor er überhaupt etwas bewegen könnte erst mal komplett neu aufgestellt werden müsste. mit der vagen hoffnung auf besserung. das sind mir persönlich zu viele wenn´s. da engagiere ich mich lieber im rahmen der für mich realistischen möglichkeiten. ;)

    Zitat

    Und selbstverständlich muss eine wirtschaftliche Hürde da sein für
    potentielle Erstligisten! Das steht doch ausser Frage und wurde von mir
    auch gar nicht in Abrede gestellt! Aber was zum Henker hat das mit einer
    geschlossenen Liga zu tun?

    warum ist denn die liga "geschlossen" ? nun könnte man wieder von unerfüllbaren forderungen ausgehen. das klammere ich jetzt aber ganz bewusst aus weil das abstimmungsverhalten der ESBG-vereine hier ganz deutlich gezeigt hat das es eben nicht für alle unerfüllbare forderungen waren. ;) was die andere richtung betrifft hat ja der DEB nun sogar mal vorraussetzungen geschaffen wenn ich das richtig mitbekommen habe.

    und nochmal Olaf, was ist am schweizer modell so abwegig ? auf den verweis auf die dortige ligenstruktur und die aufstellung des verbandes hab ich bisher keine reaktion erhalten.

  • OlafSBR,

    richtig, Straubing ist auf dem weg des aufstiegs in die DEL gekommen. aber es wird ja hier von einigen befürwortern der DEL II lösung gesagt das die DEL II auch durchaus durchlässig gestaltet werden sollte. zumindest in eine richtung. dazu wird es nahezu zwingend regelungen geben. wie das dann aussieht, ob man irgendwann eine zweite liga mit 16 teams hat oder zwei staffeln, das ist im moment sicherlich nicht absehbar.
    mit investoren unterhalten ? genau dort sitzen doch die personen die neben bestimmten perspektiven auch sicherheiten haben wollen. auch wenn das nun wirklich nix mehr mit sport zu tun hat, die idee den profibereich in einer richtung zu öffnen, aufnahme von teams die die vorraussetzungen erfüllen, kommt diesen interessen noch am ehesten entgegen. es geht hier gar nicht darum ob mir das nun gefällt oder nicht. nur die idee eines starken verbandes ist seit jahren nicht mehr realistisch. selbst mit neuen handelnden personen wie es z.b. Manuel immer so vehement fordert, würde sich wenig ändern weil die abhängigkeiten die selben wären. das standing und die haltung des DOSB sind doch auch mehr als deutlich. und deswegen Olaf beschäftige ich mich eher mit der DEL lösung als mit möglichkeiten eines DEB der bevor er überhaupt etwas bewegen könnte erst mal komplett neu aufgestellt werden müsste. mit der vagen hoffnung auf besserung. das sind mir persönlich zu viele wenn´s. da engagiere ich mich lieber im rahmen der für mich realistischen möglichkeiten. ;)

    warum ist denn die liga "geschlossen" ? nun könnte man wieder von unerfüllbaren forderungen ausgehen. das klammere ich jetzt aber ganz bewusst aus weil das abstimmungsverhalten der ESBG-vereine hier ganz deutlich gezeigt hat das es eben nicht für alle unerfüllbare forderungen waren. ;) was die andere richtung betrifft hat ja der DEB nun sogar mal vorraussetzungen geschaffen wenn ich das richtig mitbekommen habe.

    und nochmal Olaf, was ist am schweizer modell so abwegig ? auf den verweis auf die dortige ligenstruktur und die aufstellung des verbandes hab ich bisher keine reaktion erhalten.

    guten Tag

    nimm doch einfach den wirklich gut geschriebenen Post des Users beez aus Kaufbeuren, nur sieht man an dessen Ausführungen das Dilemma: auf der einen Seite baut der Herr Settele eine Drohkulisse auf von wegen "wir spielen mit Föli-Spielern", auf der anderen Seite kommt dann das Argument man sei eine E.V., die solide wirtschaftet und die bei dem neuen Konstrukt "Angeblich" hinten runterfällt.
    Normalerweise müßte man sagen, fallls es eine Mehrheit für die DEL2 gibt: Kaufbeuren, sorry, Pech gehabt, dann müßßt ihr euren Weg gehen,nur damit macht man sich keine Freunde

    und es zeigt das PRoblem zumindest im unteren Bereich: Es gibt zuviele Befindlichkeiten in den eigenen Lagern und man möchte Keinem Weh tun, schlußendlich wird man es aber tun müssen
    oder man wurstelt weiter so umeinander bis wirklich alles den Bach runter geht

    gruß aus LA

  • Also ich zähle die Lanxess Arena zu den Tophallen in Deutschland und auch den ISS Dome aber ich glaube nicht daran, das Sie für mehr Einnahmen stehen und dort mehr Geld generiert wird als woanders. Beim ISS Dome ist es so das die Hallenmiete gnädigerweise als Sondersponsoring durch die Stadt getragen wird(Tochtergesellschaft) der DEG also keine Mietkosten entstehen. In Köln müssen es min 9000 Zuschauer sein, das überhaupt Geld ins Vereinssäckel fließt. Ein Etat funkioniert nur gesund, wenn alle Säulen der Einnahmen den Gesamtetat decken. Schau mal nach Iserlohn die machen es besser als die meisten in der DEL

    Ich hab da mal was in rot ergänzt. :pfeif:
    Köln ist in diesem Fall das klassische Beispiel, bei dem man fragen muss, ob deswegen ein Abstieg unmöglich sein kann/soll/muss. Klar, die Arena ist teuer, Alternativen wären soweit keine lohnenswerten vorhanden und man hätte durchaus zu schauen, wie die Kosten zu decken wären...aber dann müsste man einfach beim Etat Abstriche machen. Genau darum geht es doch: Anpassung der Kaderstärken, Einsparungen der Gehälter durch in der Stärke angepasster Spieler, um auch mit einem Zweitligaetat in der entsprechenden Liga mitspielen zu können, ohne derbste Verluste zu schreiben. Klar, idR kommen auch weniger Zuschauer, vielleicht zahlen die Sponsoren auch weniger...aber all das ist kalkulierbar und mir kann niemand erzählen, dass man das nicht irgendwie bewerkstelligen könnte.
    Es ist und bleibt pervers...einen sportlichen Abstieg zu verhindern, weil sonst ein Club pleite geht. Genau DAS ist ein Punkt, wo die reellen Rahmenbedingungen (in den Verbänden) geschaffen/verändert werden müssen, damit solche Aussagen ohne weitere Prüfung in den Bereich der Wahnvorstellungen verschoben werden können. Und sollte ein Verein (freiwillig) eine solche Mietvereinbarung eingehen, ist es letztendlich auch das eigene wirtschaftliche Risiko, im Grunde nix anderes als wenn man zu viele zu teure Spieler einkauft um aufzusteigen, dies dann doch nicht schafft und dadurch ein Defizit einfährt.

  • Also auch noch mal ein paar Worte zum Schweizer Modell! Zuallerst bedeutet das Schweizer Modell mal, das es dort einen ligengesteuerten Verband gibt! Nach Streitigkeiten dort, zwischen Verband und Profiligen, wurde dieser kurzerhand übernommen. Auf ähnliches spielt ja auch die DEL an, bzw. ist ja schon mitten drinn! Die Übernahme hat ja defakto schon längst statt gefunden, jetzt muss noch der Rest aufgesammelt werden!

    Aber damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon, denn sämtliche Lösungen, wie sie in der Schweiz gemacht wurden, allesamt auch nicht das Gelbe vom Ei wohl gemerkt, sind nicht übertragbar auf die hiesigen Verhältnisse! Dazu sind die Bedingungen viel zu unterschiedlich!

    - der Stellenwert der Sportart als Solches in der Gesellschaft
    - der damit verbundene Zulauf von jungen Spielern, immer im Zusammenhang zu sehen mit der Gesamtbevölkerung
    - die wesentlich geringeren Entfernungen in der Schweiz
    - die Medienpräsenz ( eigentlich müsste dieser Punkt ganz nach oben)
    - sämtliche Proficlubs kaufen nicht nur junge Spieler auf, um sie weiterzubilden, sondern bilden von der Pike an aus, kommen also im vollen Umfang ihrer Verpflichtung nach

    Dies sind nur die wichtigesten Punkte! Die Liste darf gerne ergänzt werden! Aber hier sieht man schon die eklatanten Unterschiede zu den hiesigen Verhältnissen ( lustiges Wort im www. :D )
    Das bedeutet natürlich nicht, das man nicht mal über seinen Tellerrand hinausschauen und sehen sollte, was denn andere machen, jedoch hat jedes Land seine eigenen Verhältnisse, und muß diese natürlich berücksichtigen, wenn es denn erfolgreich vorankommen möchte! Um es mal platt zu formulieren: Eine Mischung aus NHL und Schweizer Modell bedeutet nicht unbedingt die Lösung unserer Probleme! Die einzige Seite, die in jedem Land absolut gleich ist, ist die Investorenseite, denn die haben überall die selben Forderungen, nämlich die nach einer maximal möglichen Planungssicherheit. Das Geld soll, wie bei jeder anderen Anlage auch, möglichst gut und sicher angelegt sein!

    Sorry Holger, wenn ich nicht weiter auf die in der Schweiz angedachten und praktizierten Lösungen eingehen, wie man z.B. dort in den Profibereich wechseln kann, das ist ganz nett zu beschreiben, jedoch nicht 1:1 übertragbar, von daher tun wir uns alle keinen Gefallen! Die Zeit wird übrigens zeigen, ob sich die Schweizer wirklich einen großen Gefallen getan haben mit diesem Modell, denn auch dort, hört hört, stagniert das Eishockey, und das trotz z.T., im Vergleich zu uns, paradiesischen Verhältnissen! Man könnte es auch das österreichische Modell nennen, denn dort läuft auf niedrigem Niveau, das Selbe ab, nur mit dem Unterschied, dass dort der Talentbereich noch viel schneller weg bricht als man überhaupt schaun kann! Wollte man es ganz ketzerisch beschreiben, dann könnte man es sogar das britische Modell nennen, wo der Eishockeysport defakto überhaupt keine Rolle mehr spielt und nur noch Profis am Werke sind!

    Muss alles nicht so kommen, aber ich sehe bisher keine Ansätze wie es denn besser werden sollte! Aber vielleicht kannst du es mir ja erklären? Gerne auch per PN!

    Um es kurz zu fassen: Wie wäre es mit einem Deutschen Modell? Ja ich weiss, wir weden ja nicht gefragt! Aber wenn wir hier schon so nett am theroretisieren sind, dann mal fröhlich drauf los!