Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Man muss auch bedenken, dass sich die DEL im Vorfeld bestimmt nicht auf die Seiten der ESBG schlägt,
    um nicht die bisher gelebte neue Harmonie z.B in Sachen Koop-Vertrag + Nationalmannschaft zu gefährden.

    Von dem her ist die Position der ESBG keine allzustarke: Muskelspielchen hin, Muskelspielchen her

  • Der DEB = die DEL! Und von daher wird es auch keine Verhandlungen geben, zumindest nicht im Sinne des Wortes, sondern Anweisungen! Jetzt dürft ihr 3x raten wie es weitergeht, und welche Rolle euer eigener Club zukünftig dabei zu spielen hat!

  • Lieber "Jake"
    Vor nicht allzulanger Zeit war also auch Euer Vorstand für Dich ein "Hobbyvorstand"?
    Genau solche Aussagen bzw. Meinungen, wie Du diese nun vorgetragen hast, sind dafür verantwortlich, dass das Eishockey in Deutschland mit solchen Problemen beschäftigt ist. Das einzige, was man den Verbandsfunktionären vorwerfen kann ist die Tatsache, dass sie eben auf alles und Jeden eingegangen sind und somit dieses "Dilemma" mit verursacht haben. Man hat dies wohl eingesehen und wenn die wirkliche "Mehrheit" die nun eingeleiteten Veränderungen in die richtige Richtung unterstützen, dass werden die "Profivorstände" der DEL Clubs wohl auch irgendwann nicht mehr nur den eigenen Club sondern auch das gesamte Eishockey im Fokus haben müssen, da sie ansonsten zu wirklichen Hobbyvorständen in absolut unterklassigen Vereinen werden.

    Was man in Straubing geschafft hat ist aller Ehren wert. Das spiegelt allerdings auch nicht die Situation in der DEL wieder. Hier solltest Du auch erkennen, dass einige namhafte Vereine auch heute schon mit dem Überleben kämpfen. Das mag gerade in Straubing nicht der Fall sein, könnte sich aber in den nächsten Jahren auch dorthin entwickeln, wenn weiter solche Haltungen, wie von Dir beschrieben, die Runde machen.

  • @Fan50

    Nicht böse nehmen aber es heißt Bremerha(v)en mit v und nicht mit f.

    ---------

    Ansonsten zum Thema Eishockey was zu sagen ist doch alles nur noch ein Schuss ins Leere. Hier stinkt es von oben bis unten und vorne bis hinten usw. :(

  • Lieber "Jake"
    Vor nicht allzulanger Zeit war also auch Euer Vorstand für Dich ein "Hobbyvorstand"?
    Genau solche Aussagen bzw. Meinungen, wie Du diese nun vorgetragen hast, sind dafür verantwortlich, dass das Eishockey in Deutschland mit solchen Problemen beschäftigt ist. Das einzige, was man den Verbandsfunktionären vorwerfen kann ist die Tatsache, dass sie eben auf alles und Jeden eingegangen sind und somit dieses "Dilemma" mit verursacht haben. Man hat dies wohl eingesehen und wenn die wirkliche "Mehrheit" die nun eingeleiteten Veränderungen in die richtige Richtung unterstützen, dass werden die "Profivorstände" der DEL Clubs wohl auch irgendwann nicht mehr nur den eigenen Club sondern auch das gesamte Eishockey im Fokus haben müssen, da sie ansonsten zu wirklichen Hobbyvorständen in absolut unterklassigen Vereinen werden.

    Was man in Straubing geschafft hat ist aller Ehren wert. Das spiegelt allerdings auch nicht die Situation in der DEL wieder. Hier solltest Du auch erkennen, dass einige namhafte Vereine auch heute schon mit dem Überleben kämpfen. Das mag gerade in Straubing nicht der Fall sein, könnte sich aber in den nächsten Jahren auch dorthin entwickeln, wenn weiter solche Haltungen, wie von Dir beschrieben, die Runde machen.


    Hallo Fan50

    1. Hat die Meinung nichts mit Straubing zu tun
    2. Ist es Weltfremd wenn man daran glaubt, dass man die verschiedenen Interessen unter einen Hut bekommt

    In der DEL ist bestimmt nicht alles in Ordnung aber es war der richtige Weg sich von diesem Verband weitestgehend loszusagen. Es geht einfach nicht gut wenn sich Proficlubs mit mehreren Millionen Etat von Landesverbänden und Hobbyvorständen mitverwalten lassen soll. Hier ist das Interesse einfach zu weit auseinander. Das bekommt man nicht mehr unter einen Hut. Die Zeit ist mit Gründung von GmbHs einfach vorbei.

    Man kann/sollte versuchen einen vernünftiges Nebeneinander im Sinne des Eishockeys zu finden.
    Einen gemeisamen Verband, der alle Ligen organisiert, wird es nicht mehr geben.

    Die ESBG Clubs werden sich irgendwann (gemeinsam) positionieren müßen. So gespalten wie sie momentan sind, fehlt mir allerdings der Glaube daran.

  • Man kann/sollte versuchen einen vernünftiges Nebeneinander im Sinne des Eishockeys zu finden.
    Einen gemeisamen Verband, der alle Ligen organisiert, wird es nicht mehr geben.

    Ein wunderbares, wenn vielleicht auch ungewolltes, Beispiel für den gemachten Höhenflug der DEL...man sieht sich nicht "unter" einem nationalen Dachverband...man sieht sich auf ein und derselben Höhe...tragischerweise sah der Dachverband dies bei den aktuellsten Kooperationsverhandlungen ähnlich, daher ist diese Sichtweise nur wenig verwunderlich aber auch nicht weniger befremdlich!

  • Zitat

    .man sieht sich nicht "unter" einem nationalen Dachverband...man sieht sich auf ein und derselben Höhe...

    Siehst du es anders ? Ich meine damit nicht was du gerne hättest sondern wie es ist.

    Es ist halt mal ein Unterschied ob ein Daniel Hopp eine Unternehmen mit 50 Angestellten und 8 Mio. Etat führt oder ein Vorstand seine Hobbyhackler in der Landesliga verwaltet.


  • Hallo Fan50

    1. Hat die Meinung nichts mit Straubing zu tun
    2. Ist es Weltfremd wenn man daran glaubt, dass man die verschiedenen Interessen unter einen Hut bekommt

    In der DEL ist bestimmt nicht alles in Ordnung aber es war der richtige Weg sich von diesem Verband weitestgehend loszusagen. Es geht einfach nicht gut wenn sich Proficlubs mit mehreren Millionen Etat von Landesverbänden und Hobbyvorständen mitverwalten lassen soll. Hier ist das Interesse einfach zu weit auseinander. Das bekommt man nicht mehr unter einen Hut. Die Zeit ist mit Gründung von GmbHs einfach vorbei.

    Man kann/sollte versuchen einen vernünftiges Nebeneinander im Sinne des Eishockeys zu finden.
    Einen gemeisamen Verband, der alle Ligen organisiert, wird es nicht mehr geben.

    Die ESBG Clubs werden sich irgendwann (gemeinsam) positionieren müßen. So gespalten wie sie momentan sind, fehlt mir allerdings der Glaube daran.

    guten Tag

    bei Euch in SR wird der Stammverein, also der EHC, auch jubilieren über den vermeintlich bindenden Geldsegen
    oder glaubst Du dass die DEL-Clubs diese Satzungsänderung nicht betrifft ??
    und hier bin ich gespannt wie der DEB das in der DEL umsetzten will, was ihm das Finanzamt da so vorschreibt

    gruß aus LA

  • Schade, dass man die Meinung sofort auf die Clubs des einzelnen reduziert. Es ging mir eigentlich eher um die Ligen und die Machtverhälnisse und nicht um die Tigers. Sogar in einer simplen Diskussion schaut man nicht über den Tellerrand sondern auf die Liga in der der Club des Schreibers spielt.

    Wenn man es aber darauf reduzieren möchte :
    Du hast was verpaßt EHL.
    Der EHC ist mittlerweile zu 100 % unter Tigersverwaltung. Vorstand ist ein Gesellschafter und alle anderen Gesellschafter sind Sponsoren beim Hauptverein. Im Fall Straubing ändert sich höchstens die Kostenstelle.


  • Du hast was verpaßt EHL.
    Der EHC ist mittlerweile zu 100 % unter Tigersverwaltung. Vorstand ist ein Gesellschafter und alle anderen Gesellschafter sind Sponsoren beim Hauptverein. Im Fall Straubing ändert sich höchstens die Kostenstelle.

    guten Tag

    und evtl. die Kosten ;)

    gruß aus LA

  • Siehst du es anders ? Ich meine damit nicht was du gerne hättest sondern wie es ist.

    Es ist halt mal ein Unterschied ob ein Daniel Hopp eine Unternehmen mit 50 Angestellten und 8 Mio. Etat führt oder ein Vorstand seine Hobbyhackler in der Landesliga verwaltet.


    Ich sehe es bedingt nicht anders, daher sprach ich ja auch von einem "gemachten Höhenflug". Der DEB hat zu viele Handlungskompetenzen abgegeben und nun bekommt sie die Quittung: eine "aufsässige" Liga, die den Takt vorgibt und er als nationaler "Dachverband" muss sich damit zufrieden geben, was die DEL an Brocken hinwirft.

    Deinen abfällig klingenden Vergleich hättest du dir allerdings sparen können. Natürlich haben DEL-Clubs andere Strukturen als ein Landesligist, aber es ist kein Problem der Unmöglichkeit, diese Strukturen unter einem Dachverband zu vereinen...wenn man denn wirklich will...aber das sehe ich bei der DEL gar nicht und beim DEB noch nicht wirklich, wenn überhaupt in den Visionen eines nahezu Handlungsunfähigen Präsidenten...womit wir wieder beim status quo wären und der Frage, wie sinnvoll ein Gang der ESBG-Clubs unter das Dach des DEB oder der DEL oder des PEVD (Phantasie-Eishockey-Verband-Deutschland) wirklich wäre?

  • Man muss da halt eine passende Lösung finden. Zum einen kann es wirklich nicht sein, dass 100 eV´s in den Landesverbänden über die paar Proficlubs entscheiden können, aber zum anderen kann es auch nicht sein, dass die Proficlubs machen können was sie wollen und eben mal den Auf und Abstieg abschaffen.

    In anderen Sportarten funktioniert das zusammenspiel zwischen Profi und Amateurbereich ja. Natürlich gibts da auch immer wieder Streitpunkte, aber nirgends ist es so extrem wie beim Eishockey.

    Müsste man halt ein passendes Konzept finden. Eben das die DEL viele Privilegien haben wo der DEB (mit fähigen Leuten) nichts zu sagen hat, aber das in Sachen Ligenverzahnung der DEB das sagen hat. So hätte man auch das Problem mit den Landesverbänden unterbunden die dann nicht über alles in der DEL mitbestimmen dürften.

    Und eben auch, dass eine geschlossene Liga, die sich die Vereine aussuchen darf, dass Recht hat die deutsche Meisterschaft auszuspielen. Aber das werde ich wohl nie verstehen. Genau so wie man der 2. BL das recht genommen hat, sich 1. BL zu nennen.

  • dethle, schön und gut, aber de facto hat der DEB schon immer das sagen! er legitimiert eine ansammlung von kapitalgesellschaften wie die DEL oder die ESBG erst als offizielle liga, zuletzt passiert im vergangenen sommer beim kooperationsvertrag DEB-DEL. der verband hätte theoretisch alles mögliche fordern können.. an dem ganzen theater das wir im deutschen eishockey haben ist einzig der verband schuld....

    die DEL einerseits hat nen freifahrtschein bis 2018 (bis dahin wird es keinen sportlichen abstieg geben, alles andere wäre good-will der DEL oder vertragsbeugung des DEB). und die esbg-clubs andererseits sollen zurück unters dach des DEB. das stinkt einfach.

    2 Mal editiert, zuletzt von N1TR4M (1. Juli 2012 um 19:02)

  • Aber wär hätte denn damals bei der Gründung der DEL gedacht, dass es irgend wann so läuft wie jetzt? So viel weitblick hatte doch keiner. Und jetzt hat wie du schon sagst, der DEB zwar eigentlich immer noch das sagen, aber ist eben finanziell abhängig.

  • DEB alles in Kaufbeurer Hand mit Herrn Harnos und Herrn Hüttel ;)
    Da muß es ja wohl zu einer Auflösung der ESBG geben ?(
    Nun zaubert man den Degradierten Reindel wahrscheinlich auch wieder aus dem Ärmel und dann beginnt Suche nach dem nächsten Schuldigen, wenn die angedachten vielen Neuerungen scheitern.
    Da darf man echt mit Spannung abwarten, was der 18.7.2012 beschlossen wird.
    Wer auf der Strecke bleibt, sind die Fans, die mit allen Entscheidungen leben müssen, da sollte man doch mal eine Deutschlandweite Fanbefragung durchführen, was da dann wohl rauskommt ? 8)

  • da sollte man doch mal eine Deutschlandweite Fanbefragung durchführen, was da dann wohl rauskommt ? 8)


    Nichts, weil 99% nur für das sind, was für den eigenen Verein positiv ist, und 99,99% auch gar keinen Einblick in relevante Sachen haben. Ein Verband hat die schwierige Aufgabe, viele Interessen unter einen Hut zu bringen. Einen Allheilsbringer kann es da gar nie geben, aber das verstehen die meisten nicht :rolleyes: