Machtkampf: Die ESBG-Clubs drohen dem DEB

  • Umgekehrt...wenn BiBi die neuen Hallen Beziehen, Schreibt die Eishockeybild dann von einem Boom?

    Kann schon sein, dass in hier in BiBi ein " Boom " ausbricht !
    Du bietest ganz einfach mit der Neuen Arena, ein viel besseren Komfort!
    Und Stand der Dinge, ist das Ding, zu 100 % DEL tauglich !
    Für diese Sasion, sind alle 265 Buisness Seats im VIP Bereich verkauft !
    Und wir werden dadurch, den Zuschauerschnitt nach oben schrauben, um wieviel, dass wird man am Ende der Saison sehen !
    Es erwartet keiner, dass die Neue Arena, jedesmal mit 4.500 ausverkauft sein wird..

  • Natürlich werden die Vereine, die in Zukunft mit ihren Stadien den Zeitgeist nicht mehr entsprechen, oder gar zu unkonfortabel sind, irgendwann in den Niederungen verschwinden. Das sehe ich auch so und dagegen kann man auch gar nicht anstinken. Ich lege nur Wert auf die Feststellung, das eben die nötigen Investitionen, ohne Aussicht auf einen Effekt, nämlich eine in Aussicht gestellte Erstklassigkeit, nur unter sehr schwierigen Bedingungen zu bekommen sind. Und es ist einfach nicht das Selbe unterklassig um einen Meistertitel zu spielen, oder um einen Titel zu spielen der geleichzeitig auch einen Aufstieg bedeutet. Ebensowenig ist es das Selbe ohne Aussicht auf die Play Off Runde zu spielen oder befürchten zu müssen abzusteigen. Wir hatten schon das Vergnügen fast einmal von der Oberliga in die Bayernliga abzusteigen, und erst im 7. Match der Best of Seven Serie konnten wir den Klassenerhalt sichern! Da war in allen Partien gegen Passau richtig was los und man musste richtig zittern! Diese PD hätte doch ohne einen Effekt niemanden hinter dem Ofen vorgelockt. Oder mal das Beispiel Landshut! Glaubt ihr wirklich, das bei ihrem nächsten Finaleinzug, der ja durchaus schon in dieser Saison wieder möglich ist, aufgrund ihrer Stärke, so etwas wie eine große Euphorie entstehen wird? Gewußt hatte das auch schon vor dem letzten Finale jeder, oder zumindest wissen können! Aber das Geschrei wurde erst groß nach dem Finale, als dann jedem auch gefühlt bewußt geworden ist dass dies keinen Effekt haben würde. Das Selbe war eine Saison zuvor in Ravensburg der Fall. Man muß sich dann nicht wundern, wenn viele dannn umso mehr anfangen sich nur noch die Rosinen rauszupicken, und den Rest einfach sausen lässt, weil es geht ja sowieso um nichts.

    Und was ist mit den Vereinen, die diese Investitionen bereits erfolgreich hinter sich gebracht haben, wie z.B. Schwenningen? Wie lange noch wird ein Hr. Burger zusehen, wenn er in absehbarer Zeit keinen Weg in die DEL findet weil vielleicht doch niemand seine Lizenz/ GmbH verkauft? Oder es ist grade heuer andersherum, und VS wird Meister, aber LA holt sich eine Lizenz, was ist dann wieder los? Ich sage euch der nächste Ärger ist bereits jetzt vorprogrammiert, und er wird erneut nicht zum Nutzen unserer Sportart sein

    Alles so lassen wie es ist, alles wunderprächtig?

    Diese Dinge gehören auf den Tisch und es muss eine Lösung her, denn so wie es jetzt ist ist kein Zustand!

  • Natürlich werden die Vereine, die in Zukunft mit ihren Stadien den Zeitgeist nicht mehr entsprechen, oder gar zu unkonfortabel sind, irgendwann in den Niederungen verschwinden. Das sehe ich auch so und dagegen kann man auch gar nicht anstinken. Ich lege nur Wert auf die Feststellung, das eben die nötigen Investitionen, ohne Aussicht auf einen Effekt, nämlich eine in Aussicht gestellte Erstklassigkeit, nur unter sehr schwierigen Bedingungen zu bekommen sind. Und es ist einfach nicht das Selbe unterklassig um einen Meistertitel zu spielen, oder um einen Titel zu spielen der geleichzeitig auch einen Aufstieg bedeutet. Ebensowenig ist es das Selbe ohne Aussicht auf die Play Off Runde zu spielen oder befürchten zu müssen abzusteigen. Wir hatten schon das Vergnügen fast einmal von der Oberliga in die Bayernliga abzusteigen, und erst im 7. Match der Best of Seven Serie konnten wir den Klassenerhalt sichern! Da war in allen Partien gegen Passau richtig was los und man musste richtig zittern! Diese PD hätte doch ohne einen Effekt niemanden hinter dem Ofen vorgelockt. Oder mal das Beispiel Landshut! Glaubt ihr wirklich, das bei ihrem nächsten Finaleinzug, der ja durchaus schon in dieser Saison wieder möglich ist, aufgrund ihrer Stärke, so etwas wie eine große Euphorie entstehen wird? Gewußt hatte das auch schon vor dem letzten Finale jeder, oder zumindest wissen können! Aber das Geschrei wurde erst groß nach dem Finale, als dann jedem auch gefühlt bewußt geworden ist dass dies keinen Effekt haben würde. Das Selbe war eine Saison zuvor in Ravensburg der Fall. Man muß sich dann nicht wundern, wenn viele dannn umso mehr anfangen sich nur noch die Rosinen rauszupicken, und den Rest einfach sausen lässt, weil es geht ja sowieso um nichts.

    Und was ist mit den Vereinen, die diese Investitionen bereits erfolgreich hinter sich gebracht haben, wie z.B. Schwenningen? Wie lange noch wird ein Hr. Burger zusehen, wenn er in absehbarer Zeit keinen Weg in die DEL findet weil vielleicht doch niemand seine Lizenz/ GmbH verkauft? Oder es ist grade heuer andersherum, und VS wird Meister, aber LA holt sich eine Lizenz, was ist dann wieder los? Ich sage euch der nächste Ärger ist bereits jetzt vorprogrammiert, und er wird erneut nicht zum Nutzen unserer Sportart sein

    Alles so lassen wie es ist, alles wunderprächtig?

    Diese Dinge gehören auf den Tisch und es muss eine Lösung her, denn so wie es jetzt ist ist kein Zustand!

    guten Tag

    da hast Du vollkommen Recht @Olaf, aber soll man deswegen jetzt das Eishockey-Spielen einstellen ? Sorry auch wenn es hart klingt: Jetzt mußt Du die noch mehr "betüddeln", die noch bereit sind Geld reinzustecken und die, die weniger zahlen, mußt versuchen bei der Stange zu halten

    und Preiserhöhungen hin oder her,Fakt ist und das wird auch BB oder WW noch bevorstehen: Die Preis in den neuen Hallen werden auch anziehen und auch dort wird das Geplärre dann erstmal groß sein

    gruß aus LA

    P.S. @Olaf, alles so lassen wie es ist ? Du oder wir werden akzeptieren müssen das es so ist, genauso wie die Verantwortlichen der Buli2, nur müssen die das beste draus machen und da helfen der Buli2 halt solche Schmierenkomödien ala Bader/Settele genauso wenig wie das "Elefantenauftreten" eines Rainer Beck, wobei der im Kern sogar Rechte hatte und klar gehören diese Dingen auf den Tisch, aber das hatte man 2006, 2007 undundund schon, aber komischerweise gibt es die Buli2 immer noch und sie wird es auch in 10 Jahren noch geben, auch wenn keine DEL2 kommt oder auch wenn es keine Durchlässigkeit gibt. Schade, aber ......

  • Edit: Man macht es sich von Seiten der Verantwortlichen mMn halt wieder leicht und hat dann schnell den vermeintlich Schuldigen gefunden, anstatt sich selber mal an die Nase zu fassen. Und solange weiter jeder ihr eigenes Süppchen kochen und nicht gemeinsam versuchen die Strukturen anzugehen, wird es schwer die Situation zu lösen. Es sagt ja schon viel aus, das die Fans, also eigentlich der Kunde, inzwischen die Initiative übernehmen müssen.

    Die Preisstruktur könnte jeder Club alleine angehen, aber selbst dass bekommen sie nicht hin.

    Herr und Frau Mustermann haben 2 Kinder im Alter von 9- und 14 Jahren. Sie machen eine Tour durch die Eishallen der 2.Bundesliga. Da ihre Kinder etwas sehen wollen kaufen sie sich Sitzplatztickets.
    Da sie auch preisbewusst leben stellen sie keinen Anspruch auf die besten Tickts sondern geben sich auch mit Kategorie 2 oder 3 zufrieden. Sie zahlen folgende Eintrttspreise:

    Hannover 34,50 Euro
    Bremerhaven 39 Euro
    Riessersee 44 Euro oder 54 Euro
    Schwenningen 45 Euro für Kat 3 und 55 Euro für Kat 2
    Dresden 46,50 Euro
    Weisswasser 51 Euro
    Crimmitschau 56 Euro
    Bietigheim 60 Euro
    Rosenheim 68 Euro
    Kaufbeuren 72 Euro oder 88 Euro
    Heilbronn 74 Euro
    Landshut 90 Euro
    Ravensburg 96 Euro ( hier gibt es keine Ermäßigungen da sie immer alle tickets zum Normalpreis loswerden. Dafür kostet ein Familienstehticket für 4 Personen nur 25 Euro :thumbsup: . Eine Familientribüne ist aber in Planung )

    Anmerkung: Crimmitschau fehlt weil sie "keine" Sitzplätze haben


    So und wenn man nun diese Tabelle mit der Zuschauertabelle vergleicht dann sollten einigen ein Licht aufgehen. ;)
    mensch Leute 60 Euro und mehr Eintritt ohne Verpflegung ist doch für ne Otto-Normal -Familie gar nicht mehr machbar und dann noch so eine vielzahl an Spielen!
    Und Familie Mustermann sind 4 Personen = 4 Tickets. Mit solchen Familien hat man die Hütte schneller voll als mit singles ;)


    Ach ja, beim aktuellen Tabellenführer der DEL zahlt Familie Mustermann 36 Euro!!! Das sollte manchem Club der 2.Liga schwer zu denken geben :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von wildwing28 (1. November 2012 um 10:46)

  • Gibt es eigentlich irgendwo Zahlen, wieviele Dauerkarten verkauft wurden ?

    Also wie schon geschrieben, sind in BiBi alle 265 Buisness Seats, für die Neue Arena verkauft !
    Und wenn man den Gerüchten Glauben schenken kann, sind bis 400 Stehplatz DK an den Fan gebracht worden, aber unter Vorbehalt !
    Gerüchte besagen auch, dass ingesamt mehr DK insgesamt abegesetzt worden, als die letzten Jahre, hinsichtlich auch auf die Neue Arena .

  • *hmm* offzielle Zahlen für BHV habe ich nicht, aber es sollen wohl so um die 1.000 gewesen sein. Etwas weniger als letzte Saison, was aber auch nicht verwundert angesicht des sportlichen Absturzes...

  • Interessante Betrachtungsweise, und in der Tat für Familien heftig.
    Allerdings muß ich doch eine kleine Korrektur anbringen: Beim SC Riessersee gibt es den Block G am Rande der neuen Tribüne (die Sicht ist in Ordnung, halt auf Höhe des Tores), für den unsere Familie insgesamt "nur" 44,- € zahlen müßte, das wäre dann übrigens nur 5,- teurer als Stehplätze für die Mustermanns.

    Und im Gesamtkontext gesehen, natürlich ist gerade für den Sitzplatzbesucher (und der ist ja für den Verein einnahmetechnisch nicht unwichtig) es nicht sonderlich attraktiv, wenn er z.B. in Garmisch das alte Foyer dazu geboten bekommt, das weder einladend noch warm ist, in Kaufbeuren im halboffenen Stadion sich im Winter einen abklappert, in Rosenheim auf irgendwelchen Holzbänken sitzt oder in Heilbronn seinen Hals um irgendwelche Pfosten verrenken muß, um das Spiel sehen zu können (bitte von den angesprochenen Standorten nicht persönlich nehmen, dies sind nur Beispiele). Und natürlich werden diese Standortnachteile gerade in Zeiten unglaublich vieler Freizeitalternativen negative Auswirkungen auf die Zuschauerzahlen haben. Aber wie schon von einigen Vorrednern erwähnt, sind dies zum einen bei weiten nicht die einzigen Ursachen und außerdem ohne massiven Aufwand auch schwer behebbar.

    Letztlich gibt es doch eine Vielzahl an Einflußfaktoren, die sich auf die Zuschauerzahlen auswirken:

    • Manche sind Faktoren, deren Wirkung von außen kommt, und auf die man relativ wenig Einfluß hat (siehe Stadion, ausgiebige Freizeitalternativen (allein das Sky-Fußballprogramm kann dem Sportinterssierten ja schon ein ganzes Wochenende füllen), allgemeiner Geldmangel ...).
    • Manche sind auch tagesaktueller Natur (sportliches Auftreten und Erfolg, Witterung, Spielplan, NHL-Spieler ...), diese sind jetzt aber nicht wirklich unser Thema.
    • Weitere Einflußfaktoren liegen dann im Beeinflußbaren Bereich der jeweiligen Vereine, ich denke da z.B. an Preispolitik, Vermarktung und Bewerbung der Spiele, Rahmenprogramm, Bewirtung (je nach Vertragsituation nicht immer beeinflußbar) usw.
    • Schließlich wären da auch sehr wohl die allgemeinen Strukturen in unserem Sport. Und natürlich wird man sich schwer zu, jemanden dauerhaft für den Sport zu gewinnen, wenn er sich ein wenig mehr mit den Strukturen auseinandersetzt, und dann feststellen muß, daß eins der ursprünglichen Prinzipien, was er bisher aus unserer Sportkultur kennt, nämlich Auf- und Abstieg, derart mit Füßen getreten wird. Diese Zustände, wie übrigens auch die Verweichlichung des Sportes im Regelwerk oder auch das regelmäßige Chaos (z.B. unausgegorene [Vorsaison] oder möglicherweise ungültige [aktuelle Saison] Durchführungsbestimmungen lassen grüßen, von Streit und Verfahren wollen wir gar ned reden), sind hausgemacht und schaden dem Sport als Ganzes unermeßlich.


    Letztlich ist es die Summe der einzelnen Einflußfaktoren, je nach Standort in ihrer Auswirkung unterschiedlich ausgeprägt, die sich auf die Zuschauerentwicklung auswirkt.

    • Dem Zuschauer der Berliner Eisbären ist das Thema Abstieg aus der DEL in der Regel wohl herzlich wurscht, der Wohlfühlfaktor ist reichlich ausgeprägt und auch der sportliche Erfolg stimmt.
    • Auch in Erding wird man auf die sportliche Verzahnung zwischen DEL und ESBG begrenzt interessiert schauen, eine mögliche Abschottung der 2. Liga wird man schon mit weniger Wohlgefallen betrachten, allerdings derzeit auch nur am Rande. Weiters wird man im Münchner Einzugsgebiet mit einem sehr ausgeprägten Alternativprogramm konkurrieren müssen.
    • Kaufbeuren hat in Sachen Stadionkomfort sicher einen Nachteil, auch wenn die Fressmeile schon ein wenig dem entgegensteuert. Fatal könnte für solch einen Standort werden, wenn es in der Liga auch nach unten hin um nichts mehr geht.

    Dies sollen nur mal drei Beispiele, betrachtet anhand einiger weniger, besonders der hier diskutierten Faktoren, sein. So könnte man dies jetzt in ausführlicher Form für jeden Verein betrachten und je nach Standort zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Alle hier diskutierten Einflußfaktoren auf das Zuschauerinteresse haben ihre absolute Berechtigung, sind aber eben unterschiedlich wirksam, und deswegen auch schwer zu vergleichen.


  • Gute Aufstellung, aber wieso haben wir keine Sitzplätze? Vielleicht nicht sehr viele (121), aber es gibt sie und die Tickets kann man ganz normal kaufen. Übrigens dürfte mit die beste Sicht aller Stadien dort haben - ganz persönliches empfinden!
    Mustermann zahlen also in Crimmitschau für 4 Sitzplätze 56€ - für eine Familienkarte auf den Stehplätzen wären 30€ zu viert fällig.

  • guten Morgen

    dieser ganzen "Familiengeschichte" könnte man auch grundsätzlich entgegenkommen, indem sich alle ESBG-Vereine bereiterklären, Kinder/Jugendliche bis 14 Jahre freien Eintritt zu gewähren

    gruß aus LA

  • @ Bobby (SCR)

    Stimmt, den Block G habe ich übersehen
    Aber dann ist auf den HP auch ein kleiner Fehler denn bei *2 steht alle ausser Block A und I kosten 19 Euro. Hier fehlt also Block G

    @ Torsten P

    Bei dieser Anzahl an Sitzplätzen bin ich davon ausgegangen dass die für Gesellschafter, Sponsoren und VIPs vorbehalten sind. Damit müsste doch eigentlich alles fast voll sein oder?
    Spielt eigentlich auch keine große Rolle, Crimme liegt im Mittelfeld bei Preis und Zuschauerzahl
    Mal ne Frage: warum hat man beim Umbau nicht noch 500 Sitzplatzschalen montiert, das wäre doch kein Problem gewesen?


    @ EHL und OlafSBR

    Wenn ihr beiden in Erinnerungen schwelgt dann erinnere ich mich an folgendes:

    - 10er Bundesliga mit 36 Spielen = 18 Heimspiele
    - Playoffs Best of 5
    - an was ich mich nicht erinnere sind so Sachen wie der unnötige DEB Pokal
    - auch kann ich mich nicht an gefühlte 15 Vorbereitungsspiele erinnern

    und gerade deshalb dann die Frage ob man so einen aufgeblasenen Spielplan wirklich braucht.
    Wenn ein Fußball Club 100.000 Fans hat und nur 60.000 können rein dann sind auch 5 zusätzliche, eher unatraktive Spiele ausverkauft.
    Wenn man sich aber die Auslastungen in der 2. Eishockey Bundesliga anschaut dann braucht kein Mensch gefühlte 40 Heimspiele.
    Wer braucht Spiele am 02.10 oder 31.10 ? Es ist doch mehr als genug wenn jedes Wochenende ein Heimspiel ist!
    Klar ist ein Zoobesuch oder ein Freizeitpark auch teuer für Familien, aber dahin geht man " einmal " im Jahr und nicht 30-40 mal.

    Bei den " Nachwuchshochburgen " hört man immer wieder den Slogan: " Unser Nachwuchs sind die Stars von Morgen und in die muß investiert werden."
    Ich sage aber auch noch: Unsere Kinder sind die Kunden von Morgen und die muß man früh zum Fan machen. Die Preislisten sagen hier aber etwas anders :(

    Wenn Herr Mustermann ein großer Eishockeyfan ist der fast zu jedem Spiel kommt dann kommt der vielleicht oft alleine weil er es sich für die ganze Familie nicht immer leisten kann.
    Er zahlt dann immer rund 25 Euro. Gäbe es Familientickets für sagen wir mal 45 Euro dann würde er öfters mit der ganzen Familie kommen. Die Halle ist voller und der Clubs hat wenigstens 20 Euro mehr in der Kasse. Platz genug ist ja da wie man an der Hallenauslastung sehen kann.
    Stehplätze sind einfach eine aussterbende Art, der Trend geht ganz klar zum Sitzplatz. Auch ich Schwenningen ist der Zuschaueranstieg durch die neue Halle nur auf die Sitzplätze zurückzuführen. Da ist kein einziger Stehplatz mehr dazugekommen. Auch sind die Zeiten vorbei in der Familien hunderte von Sprudel- oder Bierkästen in die Hallen geschleppt haben damit ihre Kinder etwas sehen können. Deshalb braucht es halt diese günstigen Sitzplätze für Familien.

    Wenn man in diesem Forum den Spielebereich durchliest dann lechzt durch jeder nach vollen Hallen. " Endlich ist die Bude mal wieder voll ; Endlich ist da wieder mal etwas los. " Das ist das Hauptproblem was die Liga hat und beshalb braucht es auch günstige Tickets für jederman. Ich rede nicht von Viptickets, die können auch 50 Euro teurer sein und werden gekauft. Ich rede nicht von der teuersten Kategorie, diesen Leuten ist es egal ob der Platz 23 oder 27 Euro kostet. Wir brauchen einfach mehr Auswahl damit jeder für einen Geldbeutel einen Platz findet.

  • wildwing28: Da bin ich jetzt der falsche Ansprechpartner! Zwar schwelge auch ich manchmal in Erinnerungen, ganz klar und auch kein Wunder bei unserer Vergangenheit, jedoch bedeutet dies nicht das ich die Fom von früher wieder haben möchte, bzw. diese damalige Form ( die im übrigen auch nicht funktioniert hat) als die Richtige für heute ansehe. Ich habe meine Position jetzt nun wirklich oft genug hier dargestellt, in vielen Posts kontrovers diskutiert, und bin doch, ob deiner Aussage, ich würde so gerne in Erinnerungen schwelgen, doch etwas konstaniert! Deine Ausführungen, sind zwar richtig, nur bin ich leider dafür der falsche Aufhänger.

    Nichts für ungut!

  • Interessanter ansatz.....ich gehe jetzt mal von mir Persönlich aus (und ich würde Sagen das ich jetzt nicht so schlecht Verdiene).....ich habe mir diese Saison zum erstenmal in der günstigsten Sitzplatzkategorie eine DK gegönnt (Oberliga in Freiburg). In dieser Saison hatte ich schon mehrfach Frau und Kind dabei, weil es in der Oberliga noch Bezahlbar ist. Bei den Preisen die wir früher in der zweiten Liga hatten müsste ich zwangsläufig alleine gehen.
    Wenn man sich die Auflistung anschaut, muß man als Familienvater schon viel Verdienen oder die ganze Familie muß angefressen sein, wenn man das jedes WE fürs Eishockey auf den Tisch legt....oder der Papa geht alleine bzw. bleibt auch Zuhause. Stehplatz ist mit Frau und Kind keine Tragbare Alternatieve....

    2 Mal editiert, zuletzt von Klapper (1. November 2012 um 17:36)

  • wildwing28: Da bin ich jetzt der falsche Ansprechpartner! Zwar schwelge auch ich manchmal in Erinnerungen, ganz klar und auch kein Wunder bei unserer Vergangenheit, jedoch bedeutet dies nicht das ich die Fom von früher wieder haben möchte, bzw. diese damalige Form ( die im übrigen auch nicht funktioniert hat) als die Richtige für heute ansehe. Ich habe meine Position jetzt nun wirklich oft genug hier dargestellt, in vielen Posts kontrovers diskutiert, und bin doch, ob deiner Aussage, ich würde so gerne in Erinnerungen schwelgen, doch etwas konstaniert! Deine Ausführungen, sind zwar richtig, nur bin ich leider dafür der falsche Aufhänger.

    Nichts für ungut!

    Hmmm, ich habe dir das aber mit keiner Silbe negativ dargelegt. Ganz im Gegenteil, ich habe sogar mitgemacht ;)

    Die Frage ist ganz einfach ob sich heute diese Masse an Spielen überhaupt positiv auswirkt, vorallem bei unseren Hallenauslastungen. Dazu kommen unzählige Dienstagsspiele wo nur der harte Kern kommt. So ein Spiel verursacht auch Kosten und führt zudem auch zu einem weiteren Auswärtsreise. Bleibt da auf der Einnahmeseite unterm Strich überhaupt noch etwas übrig? :schulterzuck: Weniger Spiele bedeutet auch weniger verletzte Spieler, denn schaut euch mal an was wir heute an die BG überweisen müssen, das ist doch wahnsinn!

    Der nächste Punkt den ich angesprochen hatte sind die best of 7 Plaoffs. Schaut euch mal die Zuschauerzahlen im Viertelfinale an und hier vorallem die Dienstagsspiele Spiel 1 und Spiel 4.
    Wäre es hier nicht besser man spielt best of 5 und lässt damit die Dienstagsspiele wegfallen? ( nur Spiel 5 am Dienstag )
    Wenn Rosenheim Dauergast in den Playoffs dann brechen sie da auch noch ein, denn es ist einfacht zum Standart geworden.

    Um wieder mehr Leute fürs Eishockey zu begeistern brauchen wir vollere Hallen und nicht solche tristesse Veranstallungen wie wir sie zu über 80% in der Liga haben.
    Und jetzt noch einmal in die Vergangenheit zurück, wären dort die Hallen voll gewesen wenn es in der Saison 30-40 Heimspiele gegeben hätte? :schulterzuck:

  • Also so dramatisch viele Spieltage unter der Woche sind das aber nun auch wieder nicht, genau gesagt vier. Einer davon an Weihnachten, also 26.12., was wohl absolut so gewollt ist. Auch der Spieltag am 2. Oktober vor dem Feiertag ist nicht so das Problem.
    Und die anderen beiden Dienstag kommen halt diese Saison ausnahmsweise dazu, weil man wegen der Olympia-Qualifikation im Februar nochmal ein Wochenende Pause einlegt. Alle anderen Dienstagsspiele sind verlegte Einzelspiele, vorallem von Dresden wegen der Halle und Landshut wegen ihrem internationalem Einsatz.

    Verletzen können sich Spieler leider auch ganz hervorragend im Training, wie uns beim SCR erst letzte Woche wieder demonstriert wurde. ;(

  • @ Bobby

    Ihr macht das in Garmisch auch immer ganz clever und verabschiedet euch nach der 1.Runde im DEB-Pokal :thumbsup:


    Das beste Beispiel sieht man heute Abend wieder:

    6 Clubs haben heute ein Heimspiel, was ja normal ist.4 davon hatten am Mittwoch auch ein Heimspiel!!! 2 Heimspiele in 2 Tagen und da wundern sich noch manche warum die Hallen leer sind :rolleyes:

    Schlusswort: Wer das toll findet bitte, aber jammert dann nicht wenn die Hallen leer sind.

  • Das Jahr hat nur 52 Wochen. Von denen 4-5 Monate (Mai - August) aufgrund der warmen Temperaturen für den Eishockeyligenspielbetrieb schon mal
    ausfallen. 5,5-6 Monate bleiben für die Vorrunde (Mitte September - Ende Februar/Mitte März). Ab Mitte März - Ende April werden dann noch
    Play-Offs (1,5 Monate) gespielt. Wann sollen denn in einer möglichst großen Liga die Vereine die Spiele austragen wenn sogar noch zusätzlich 2
    Länderspielpausen mitberücksichtigt werden müssen ? Das geht leider nur Dienstags. Diese Termine sind allerdings bei den Zuschauern, egal ob
    ein Feiertag danach ist oder nicht, unbeliebt.

    Ob man als Ligenspielleiter an solchen Dienstagen, an denen erfahrungsgemäß weniger Zuschauer kommen, dann solche Spiele wie z.B. Rosenheim-Landshut ansetzen muss, halte ich auch nicht für sinnvoll. An einem Freitag wären bestimmt 1000 Zuschauer mehr gekommen. Ob es ausserdem sinnvoll ist bei solchen Wochenspieltagen z.B. die Lausitzer Füchse am Mittwoch in den hohen Norden nach Bremerhaven zu schicken und am Freitag darauf gleich wieder auswärts in die andere Richtung, in den tiefen Süden, nach Kaufbeuren, erscheint ebenfalls nicht sehr sinnvoll. Der Spielplan in
    dieser Saison ist Pfusch.

    Bei der Kritik an den Best of 7 Play-Offs stimme ich zu. Ich bin ein riesiger Eishockey Fan, aber 3 Runden Best of 7, dabei alle 4 Tage einem Heimspiel, bei denen man immer über 2 Stunden vorher schon da sein muss, weil da die Leute hingehen, die ganze Jahr nicht da waren, war mir fast schon zuviel.

    Man sollte maximal das Viertelfinale Best of 7 spielen, damit jeder Teilnehmer 2 Heimspiele garantiert hat. Die weiteren Runden sollte man Best of 5
    spielen.

    Die Termine liessen sich wahrscheinlich tatsächlich mit einer 12er Liga leichter koordinieren. Das wären dann nur 44 anstatt 52 Spieltage. Man könnte dann z.B. später anfangen (letztes Septemberwochenende) und eher aufhören (letztes Februar Wochenende), anschliessend Play-Offs (VF best of 7, HF und Finale Best of 5). In einer 12er Liga würde es allerdings viel schwieriger sein, sich als Aufsteiger zu halten. Ich bin da immer noch hin- und hergerissen.

    Allerdings macht das nur Sinn, wenn jedes Jahr durch Auf- und Abstieg sowie Nachrückerregelungen eine 12 Liga garantiert ist, auch wenn z.B. 2 Vereine aus NRW oder der OL Süd aufsteigen müssten. Da sehe ich schwarz.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (2. November 2012 um 13:54)

  • Was will man erwarten.

    Aussagen über die man vorher nicht nachdenkt, Zusagen die nicht eingehalten werden. Vorne freundlich lächeln und hintenrum ermorden.

    Lügen heißt heute, unvorhersehbare Ereignisse. Das klingt doch viel anders als Lügen. Zusagen sind nur dann etwas wert wenn sie vorher von einer Heerrschar von Anwälten geprüft wurden damit sie später bis zum obersten Gericht bestand haben.
    Beispiele gibt es dazu täglich in der Zeitung zu lesen. Die vollmundigen Versprechungen Wochen später vergleichen ist einfach, es ist unglaublich.
    Lügen ohne Ende, nur darf man das ja nicht sagen.

    Das ist gesellschaftsfähig geworden, Es gibt Bereiche da muss man das fast hinnehmen weil man keinerlei Alternativen hat.
    Es gibt aber auch Bereiche in denen kann man frei entscheiden und genau dort quittiert man das mit fernbleiben.
    Insgesamt wird Unzuverlässigkeit aber von der großen Mehrheit toleriert, vergessen oder man hat schon lange resigniert.

    Das kann man jetzt als Polemik betrachten aber vielleicht gibt es doch mehr Menschen die von den ewigen hübschen falschen Reden die Nase voll haben.

    Die Zuschauerzahlen seit Jahren in etwa konstant, klar. Ich bin sicher wenn die (viele) Stadien nicht erneuert worden wären, wären die Zahlen noch schlechter.
    Die Frage ist aber welcher Aufwand wurde betrieben um eine Stagnation zu erreichen und das betrifft ja nur die Zuschauerzahlen. Von Wachstum keine Spur, außer dem Wachstum der Preise, egal ob nun der Eintritt oder der kleine Imbiss.
    Mehr Zuschauer würden auch andere Preise ermöglichen ABER nur *würde* denn eines ist sicher. Jeder Euro Mehreinnahme würde in Spieler fließen, von daher spielt das fast keine Rolle.

    Die gestiegenen Kosten daraus muss eh der Zuschauer selbst bezahlen, die Eintrittspreise sind entsprechend. Der Familienvater der 4x im Monat allein unterwegs ist und trotzdem den Grundstock für einen Familienurlaub verbraucht ist nicht unbedingt beliebt in der Familie. Von einem Auswärtsspiel rede ich noch gar nicht.
    Gemeinsam mit Sohn/Tochter oder gar die ganze Familie? Da wird es es dann noch enger.
    Klar gibt es Menschen die sich das leisten können, nur eben nicht so viele.
    Das muss man dann auch noch wollen, schließlich gibt es in dem Preisbereich auch ehrliche Alternativen für die Familie. Im Gegensatz dazu eine Sportart in der ich mir seit Jahren von irgendwelchen Funktionären auf der Nase rumtanzen lasse.

    Ich mag Eishockey, seit fast 3 jahrzehnten Eishockey und inzwischen in einer Stimmung die ich als bedenklich sehe, ich glaube nämlich nicht dass ich der einzige bin der solche Gedanken hat.

    Es gibt Standorte da Funktionieren diese Modelle, die Frage ist für mich wie lange noch. Was passiert wenn Eishockey noch mehr in der Versenkung verschwindet,
    wenn die Basis immer mehr wegbricht. Die Alibi Oberligen außerhalb Bayerns sagen ja ziemlich alles.

    2 Mal editiert, zuletzt von RgbgEr (5. November 2012 um 20:10)