Höchst interessante Umfrage der nationalen Fanvereinigung EEHF

  • Zitat

    Freitag, 22. April 2011, 23:33

    Zitat

    Wenn denn der DEB keinen Koop-Vertrag abschliesst, dann müssten dort aber auch Köpfe rollen. D.h., der Herr Reindl müsste seinen Hut nehmen, da er ja einer der Hauptverantwortlichen bei der Gründung der DEL und ihrer Strukturen war. Auch war ja der Herr Reindl "der Visionär" in Sachen "deutsche NHL".

    Da ich aber kaum glaube, das "der Visionär" gehen mag, wirds wohl einen Koop-Vertrag geben. und Reindl wird Sportdirektor des DEB auf Lebenszeit. :puke: Aber so hat die DEL immer einen ihrer Jünger in der Schaltzentrale des DEB hocken. :hammer:

    Ich hab mich hier mal selbst zitiert als Antwort Icedave ;)
    Desweiteren mach dich selber etwas schlauer und bild dir eine Meinung. :D

  • Neustart ohne Harnos, Hüttl, Kühnhackl, Reindl, Setters, Kölliker & Co
    71.7%

    Neustart ohne Kölliker
    19.1%
    Alles lassen, wie es ist
    5.4%
    Einen neuen Sportdirektor einstellen reicht -
    3.7%

    Anzahl Stimmen: 460

    http://www.eehf.de/

  • Neustart ohne Harnos, Hüttl, Kühnhackl, Reindl, Setters, Kölliker & Co -
    72.6%

    Neustart ohne Kölliker
    18.7%

    Alles lassen, wie es ist
    5.2%

    Einen neuen Sportdirektor einstellen reicht
    3.5%

    Anzahl Stimmen: 572

    http://www.eehf.de/

  • Auf geht's die 600 können geknackt werden! Wer hätte gedacht, dass die Umfrage eine derartige Beteiligung erfährt!

    Wenn alle nochmal die Trommel rühren und zur Abstimmung aufrufen, könnten sogar 1000 Stimmen zusammenkommen!

  • der aktuelle stand bei der umfrage:

    Neustart ohne Harnos, Hüttl, Kühnhackl, Reindl, Setters, Kölliker & Co
    72.1%
    Neustart ohne Kölliker
    18.7%
    Alles lassen, wie es ist
    5.5%
    Einen neuen Sportdirektor einstellen reicht
    3.7%

    Anzahl abgegebenden Stimmen bis jetz: 621

    http://www.eehf.de/

  • Sorry. Obwohl ich auch mit abgestimmt habe, ist mir immer noch nicht klar, was man sich von einer derart angelegten Abstimmung erhofft. Hausieren gehen kann man damit bestimmt nicht. Dazu hätte sie sachlicher und differenzierter angelegt werden müssen.

  • :respekt: Genau, gar nichts tun und akzeptieren ist natürlich viel besser!!!Maulen können alle immer, aber mal mit "anpacken" um Veränderungen herbeizuführen........ :pfeif:

  • "Eine Umfrage (unter katholischen Priestern) hat ergeben, dass sich eine große Mehrheit für den Zölibat ausgeprochen hat."

    "Eine Umfrage (unter DEL&DEB-kritischen Fans) hat ergeben, dass sich eine große Mehrheit für eine neue Führungsmannschaft ausgeprochen hat."

  • :respekt: Genau, gar nichts tun und akzeptieren ist natürlich viel besser!!!Maulen können alle immer, aber mal mit "anpacken" um Veränderungen herbeizuführen........ :pfeif:

    Super wie man anpackt. Diese DEBakel und DELinquenten Aktion war eine Aktion von Dilettanten. Klasse Aktion diejenigen zu beleidigen von denen man Veränderungen will. :D
    Zum Glück bemüht man sich auf Ligaebene wieder um Gespräche.

  • :respekt: Genau, gar nichts tun und akzeptieren ist natürlich viel besser!!!Maulen können alle immer, aber mal mit "anpacken" um Veränderungen herbeizuführen........ :pfeif:

    Man kann mit anpacken aber auch ganz ganz viel negatives erreichen.

    Wenn man sowas macht dann besorgt man sich eine domain, das wäre seriös. Dann stellt man die Umfrage da drauf.
    Bewerben kann man das über FB, Twitter, Foren, Zeitung und wenn man das richtig macht vielleicht sogar über Presseartikel.

    Ich kenn unzählige Leute da ist FB ein Tabu, ich kenn unzählige Firmen da ist FB blockiert.
    Machen darf man, aktiv werden darf man auch.
    Man darf sich aber auch nicht wundern wenn es von den Entscheidern, bzw. von Leuten die es beeindrucken soll als Kinderkram abgetan wird.
    Ich finde es immer wieder schön wenn Menschen meinen FB wäre das Maß der Dinge.

  • Jedem seine Meinung!Wir denken das es anders ist und das haben uns Gespräche und auch der Fantalk gezeigt (Mit Herrn Harnos).Warum sollte man öffentlich sagen das man diese Proteste Ernst nimmt, wenn es nicht so ist!?Warum sollte Herr Harnos überhaupt hier erscheinen wenn er es nicht ernst nimmt!?Warum war Herr Harnos mit einem Ordner vor Ort wo in dem er die Aktionen "sammelt"!?Warum wird dann überhaupt mit uns über das Thema geredet!?.........

    Es ist ja genau das "Problem" was wir sehen.Viele maulen, aber "wenige" (auf die Menge der Fans bezogen) machen den Mund auf oder arbeiten mit an Aktionen, aber zum Glück werden es immer mehr.Wer Ideen Vorschläge hat, kann ja gerne seinen Teil dazu beitragen:

    http://www.eehf.de/kontakt

    Oder auch gerne mir hier eine Nachricht schreiben.Es wird aber immer Leute geben denen diese oder jene Aktion nicht gefällt (wäre ja auch schlimm wenn nicht) :) , egal was man macht und wenn man was macht muß man mit Kritik leben, keine Frage!Es wird auf jeden Fall weiterhin Aktionen geben, auch in Zusammenarbeit mit den Fanbeauftragten.Wer mitarbeiten möchte um unseren aller geliebten Sport wieder in ein besseres Licht zu rücken kann es gerne tun, wer nicht ist natürlich auch ok.Wir kämpfen weiter....

    Einmal editiert, zuletzt von Bomber99 (9. Juni 2012 um 06:57)

  • Es ist ja genau das "Problem" was wir sehen.Viele maulen, aber "wenige" (auf die Menge der Fans bezogen) machen den Mund auf oder arbeiten mit an Aktionen, aber zum Glück werden es immer mehr.Wer Ideen Vorschläge hat, kann ja gerne seinen Teil dazu beitragen:

    http://www.eehf.de/kontakt

    Verstehe ist das richtig das ihr noch immer auf der Suche der Idee seit von der hier die Rede ist?: http://www.eehf.de/was-ist-eehf

  • Nein, es geht um Aktionen die man unter anderem mit den Fb´s zusammen plant um den Herren in den Verbänden zu zeigen, das man als Fan nicht mehr gewillt ist das ganze so zu akzeptieren wie es im Moment ist (Strukturen,Verhältnis der Verbände zueinander,....).Hier geht es darum den Vereinen nicht zu schaden, aber um klar zu zeigen was die Uhr geschlagen hat.

  • Also eine Umfrage zu machen, ob es mit dem einen oder anderen Herren weiter gehen soll oder nicht ich auch nach meiner Ansicht nach etwas fragwürdig, da generell nach Lage/Stimmung auch in allen anderen Sportarten so ein Ergebnis rauskommen würde.

    Aber nun mal konkrete Vorschläge, welche von mir mal zur Diskussion gestellt werden.

    1.) Ligenstärke
    Aus meiner Sicht müssen die maßgeblichen Gremien aus DEL, DEB und ESBG sowie auch in den Landesverbänden für alle Ligen von Oben nach Unten fixe Ligenstärken mit Anzahl Mannschaften festlegen, welche auch nicht durch Konkurs oder sonstigen Rückzug von Vereinen wieder geändert werden. Hier muss eine klare Nachrückregelung geschaffen werden, damit alle Vereine gleichermaßen Planungssicherheit für ihren Verein und der entsprechenden Ligenzugehörigkeit bekommen. Erst wenn dies so von allen akzeptiert und festgeschrieben (und auch eingehalten) wird, werden sich auch unterklassige Vereine wieder bemühen durch sportlichen Erfolg auch nach Oben zu wollen. Natürlich ist dann auch eine Auf- und Abstiegsregel leichter darzustellen und für die im Eishockey nicht unbedeutenden „Sponsoren“ wäre eine solche fixe Ligenstärke von Vorteil, wie auch ein Angagement von TV und Radiosendern.

    2.) Nachwuchsförderung
    Nach meiner Meinung hat das "Reindl-Modell" längst ausgedient und muss durch ein neues, für alle Vereine auch interessantes Nachwuchsförderungssystem ausgetauscht werden. Nach dem „Bossmann Urteil“ war dieses Model sicher ein hervorragendes Konstrukt, wurde und wird aber auch durch gewisse „Rechtslücken“ für manche Vereine nachteilig unterwandert.
    Hier geht es aus meiner Sicht nicht mehr nur darum, dass Vereine, die Nachwuchs von Bambini bis DNL oder Junioren ausbilden ein wenig Geld dafür bekommen, sondern wir brauchen im Eishockey nicht nur ein Nachwuchs- sondern ein Ausbildungskonzept welches für alle Vereine und alle Spielklassen einfach nachvollziehbar und effektiv sowohl Qualität als auch Quantität fördert. Dies ist eben aus meiner Sicht beim „Reindl-Modell“ nicht der Fall.

    Ich stelle mir hier vor, dass sich alle Vereine aus allen Spielklassen diesem Ausbildungskonzept unterwerfen. Dieses Ausbildungskonzept beginnt mit der Beantragung der Spielberechtigung für den Seniorenbereich. Somit ist sichergestellt, dass Vereine nicht irgendeine Anzahl an Spielern meldet, welche dann überhaupt nicht zum Einsatz kommen und bringt somit also Qualität in die Ausbildung.

    Natürlich sollten auch weiterhin Vereine, welche eine hohe Anzahl an Spielern ausbildet hier mehr für diese Ausbildung bekommen, als Vereine, welche sich nur auf dem Transvermarkt bedienen. Dies kann man dadurch erreichen, dass jeder Verein für seinen ausgebildeten Spieler vom Verein, welcher diesen Spieler aufnimmt, eine direkte Ausbildungsentschädigung erhält. Wenn dieser Spieler dann nach einer oder mehreren Spielzeiten zu einem neuen Verein wechselt, muss je nach Liga (hier sollten unterschiedliche Ausbildungsbeträge gelten) an den abgebenden und ausbildenden Verein gezahlt werden. Um dieses Konzept zu verdeutlichen mal ein kleines Beispiel:

    Spieler 1 beginnt mit 6 Jahren seine „Eishockeylaufbahn“ bei Verein 1 und spielt dort bis zu Junioren 12 Jahre. Nun bekommt er in diesem Verein eine Spielberechtigung für die Seniorenmannschaft, welche in der Oberliga spielt. Da der Spieler 1 sozusagen für den Eigenbedarf ausgebildet wurde, wird keine Ausbildungsentschädigung fällig. Spieler 1 spielt 2 Jahre im eigenen Verein und wird dann von einem 2.Ligaclub abgeworben. Ähnlich wie beim derzeitigen Reindl Modell muss der 2.Ligaclub nun an den abgebenden Verein € 2.500,- direkt bezahlen. Sobald dieses Geld eingegangen ist bekommt Spieler 1 die Spielberechtigung für den 2.Ligaclub.

    Da Spieler 1 sich so gut entwickelt und auch durch die Förderung des 2.Ligaclubs so gut wird, dass ein DEL Verein auf diesen Spieler aufmerksam wird und ihn haben möchte, entscheidet sich Spieler 1 nach 2 Jahren 2.Liga diesen Schritt zu wagen und in die DEL zu wechseln. Der DEL Club muss nun für diesen Spieler € 5.000,- (Beträge nur als Beispiel) als Ausbildungsentschädigung bezahlen. € 2.500,- bekommt der abgebende 2.Ligaclub (somit hat ihm dieser Spieler nichts gekostet, da er seine Investition wieder zurück bekommen hat) und die verbleibenden, weiteren € 2.500,- werden nach Anzahl Ausbildungsjahre auf alle Vereine verteilt, bei welchen der Spieler 1 gespielt hat. In diesem Beispiel würden also diese € 2.500,- im Verhältnis 12 : 2 weiter verteilt.

    Da wir heute im Computerzeitalter alle relevanten Daten für jeden Spieler nachvollziehen können, dürfte es eigentlich ein leichtes für die jeweilige Passstelle sein, derartige Verteilschlüssel festzulegen. Im Detail wird sich hier sicher eine Lösung finden, wie das Ganze unkompliziert ablaufen kann.

    Die Ausbildungsbeträge würde ich wie folgt ansetzen:

    Bezirksliga € 50,-
    Landesliga € 100,-
    Bayernliga € 500,-
    Oberliga € 1.500,-
    2. Bundesliga € 2.500,-
    DEL € 5.000,-

    Somit würde auch sichergestellt, dass auch im Seniorenbereich Nachwuchsspieler weiter ausgebildet werden und jeder Verein, welcher sich an dieser Ausbildung beteiligt auch daran antizipiert.

    Der sicher auftretende Nebeneffekt wird wohl sein, dass wir wieder die Anzahl der Nachwuchsspieler erhöhen können und somit auch die Quantität stärken mit dem Effekt, dass hierdurch dann auch hoffentlich wieder mehr Vereine entstehen und somit auch die Quantität der Vereine steigt.

    Natürlich hat das Ganze für einen kleinen Haken, wenn nämlich ein Spieler irgendwann wieder in einen unterklassigen Verein wechselt, z.B. von Oberliga in die Bayernliga. Aus diesem Grund würde ich das Ganze bis zum 25. Lebensjahr für Vereinswechsel in niedrigere Klassen beenden. Dies wäre ein Kompromiss und würde auch dafür sorgen, dass bis zu diesem Alter jeder Verein daran bemüht ist, seine eigens ausgewählten „Talente“ auch weiter zu fördern. Gelingt dies nicht oder man hat sich schlichtweg auch mal in einem Spieler getäuscht, ist diese Ausbildungsentschädigung eben weg, was derzeit ja auch nichts anderes im „Reindl-Modell“ eben ist.

    3.) Förderlizenz
    Natürlich sollten generell wie bisher auch, hoffnungsvolle Talente über eine Förderlizenz die Möglichkeit haben in 2 verschiedenen Mannschaften zu spielen. In diesem Fall müsste dieses System dahingehend nachgehalten werden, dass die Bezahlung des DEL oder höherklassigen Vereins in Differenz an die bisherigen Ausbildungsvereine ergeht. Übernimmt der DEL oder höherklassige Verein dann diesen Spieler ganz oder durch altersbedingten Wegfall der Förderlizenzregel, wird die restliche Summe falls anzuwenden, fällig.

    4.) Ausländerregelung für Ausbildungskonzept
    Natürlich würden hier ausländische Spieler, welche nach Deutschland wechseln keine Ausbildungsvergütung kosten. Hier würde ich aber die gleichen Beträge ansetzen, welche dann allerdings im Verhältnis 50 : 50 an die jeweiligen Landesverbände und den DEB zur regionalen und nationalen Ausbildung verwendet werden können (Beispiel: Ein „Ausländer“ wechselt neu nach Frankfurt, dann würde der Hessische Landesverband € 750,- und der DEB € 750,- bekommen). Wechselt dieser ausländische Spieler irgendwann in die 2. Liga oder gar DEL würde das ganze System weiter wie bei einem deutschen funktionieren. Frankfurt würde hier aber nur ihr eigens gezahlten „Ausbildungsgeld“ bekommen und der Differenzbetrag würde auch auf Landesverband und DEL verteilt.
    Das eigentliche Desaster im deutschen Eishockey ist doch bei allen Vereinen der finanzielle Aspekt, da durch unterschiedliche Regionen aber auch Größe des Einzugsgebiets, Sponsorenmöglichkeit usw. eine gewisse Schieflage entsteht und auch weiter entstehen wird. Wenn man also den Blick auf die doch wunderschöne Sportart im gesamten richtet, muss man eine Möglichkeit schaffen, dass auch kleinere oder finanzschwächere Vereine eine Möglichkeit bekommen, sich selbst am Leben zu erhalten und dies sehe ich eigentlich nur dadurch, dass wir über eine fundierte Ausbildung zusätzlich den Anreiz schaffen, Finanzmittel in die Vereine zu bringen. Bei meinem Vorschlag können sich Vereine dann selbst entscheiden, ob sie lieber Grundlagenausbildung oder weiterführende Ausbildung und/oder beides betreiben. Zusätzlich zu den notwendigen Sponsoren, Fans aber auch sonstigen Zuschauern, welche eben nötig sind eine Sportart am Leben zu erhalten, wäre dies die Möglichkeit auch für kleinere Vereine an deren Überleben beizutragen. Als Nebeneffekt würde hier sicherlich die Qualität und Quantität steigen und somit auch das Eishockey wieder zur Sportart Nr. 2 hinter Fußball in Deutschland bringen.

    So nun war das zwar etwas viel aber die Diskussion ist eröffnet und Danke an alle, die sich beim Eishockey in irgendeiner Weise positiv angagieren.