Eben das ist das Problem: Die DEL hat sich in den letzten 10 Jahren in eine Sackgasse gebracht, die den Sport immer mehr kaputt macht, aber weil die Bosse der Clubs trotzdem gut verdienen, denken sie nicht dran, den Rückwärtsgang einzulegen. Die hohen Betriebskosten sind nunmal unvermeidbar, wenn man eine Riesen-Arena hat und dann noch zusätzlich eine zweite Spielfläche als Trainigsfläche. Aber da die alten Eisstadien vielerorts verfallen oder abgerissen sind, mangelt es eben an Alternativen, und es würde natürlich auch keiner freiwillig aus seiner Hochglanz-Arena raus zurück in eine alte Halle gehen. Mit der TV-räsenz genau das Selbe: Solange Sky 200.000 € pro Club zahlt, ist logisch, dass da niemand an eine Alternative denkt. Und Auf- und Abstieg will auch keiner wieder haben. Es gibt also die paradoxe Situation, dass die Vereinsbosse trotzdem zufrieden mti der Situation sind, obwohl die Probleme offensichtlich sind. Und deshalb habe ich immer weniger Hoffnung, dass sich was ändern wird, aber wenn, dann stehen die Chancen dafür momentan eigentlich recht gut, denn der Kollaps von München war doch erst der Anfang. Hannover und Düsseldorf stehen immer noch mit einem halben Bein im Grab, auch Krefeld und Köln stehen vor einer ungewissen Zukunft. Es muss einfach geeigt werden, dass das System aktuell nicht überlebensfähig ist und sich was ändern muss, von daher ist es regelrecht zu wünschen, dass noch weitere Clubs pleite gehen, auch wenn es zynisch klingt und ich eigentlich keinem Club den Untergang wünsche.
Warum funktionieren andere Sportarten in Deutschland nur Eishockey nicht?
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Ansonsten mach dir nichts vor, dass Niveau in der DEL ist nicht stärker, sondern definitv schlechter geworden.
Selbst die zweite schwedische Liga beginnt schon für Spieler interessant zu werden
Doch dass ich nciht das eigentliche Problem, die Ligen müssen wieder bezahlbar werden und nicht nur für Mannheim und Berllin.
Das erste wäre es die geschlossenen Gesellschaften wieder aufzulösen.
Vermittelbar ist nämlich dies nicht
Und weil das keiner kapieren will wünsche ich jedem Verein der in die DEL will nach 2 Jahren die Pleite, dann erledigt sich das von alleineDie DEL ist in der Hinsicht schlechter geworden, dass weniger - vergleichsweise in Europa - Top-Ausländer hier spielen. Eine Haie-Mannschaft, die den Sprengler-Cup verdient gewinnen konnte, gibt es nicht mehr. Warum? Weil in anderen Ländern mehr Mäzene mehr Geld in den Sport buttern, während es bei uns weniger geworden sind. Es gibt keinen anderen Grund.
Denn: Die deutschen Spieler sind parallel durchaus merklich besser geworden, weil sie Spielzeit bekommen. Wir haben so viele gute deutsche Spieler, die zunehmend auch in Nordamerika Fuß fassen (und so zwar der Liga verloren gehen, das Prinzip aber bestätigen. Mit Draisatil, Tiffels und Co stehen auch schon wieder die nächsten bereit. In dieser Hinsicht ist die DEL (und die ESBG) besser geworden. Hospelt, Reimer, Pietta, Gogulla, Busch, Rankel, Fischer - die haben sich (auch) durchgesetzt, weil kein McLlwain, Purdie etc. vor ihnen stehen.
Ich sehe es nämlich so: Wenn die 2. schwedische Liga sich ebenso für einen Barta interessiert, wie für einen Ivan Ciernik (und für beide auch noch besser bezahlt, als fast alle in Deutschland können), dann ist das nicht das schlechteste Qualitätsmerkmal.
Die Liga bezahlbar zu machen, das ist ein aktiver Prozess, der spätestens seit der Bankenkrise aktiv abläuft. Die Angleichung und Ausgleichung in der Liga funktioniert größtensteils über den Arenenkosten-Sponsorenaufkommen-Index: In Köln kannst du mehr Sponsorengelder generieren, als in Augsburg. Dafür bezahlt Augsburg in einem städtischen Stadion im Platz-Kosten-Verhältnis quasi nichts, während Köln massiv an die privaten Hallenbetreiber zahlen muss. Das führt dann eben dazu, dass inzwischen Straubing Spieler aus Köln finanziell abwerben kann, wenn sie ihn unbedingt wollen. Meiner Meinung nach funktioniert dieses im Moment gut. Dass einige Mannschaften über diesem Index stehen (Hamburg, Berlin, Mannheim, Ingolstadt) steht außer Frage, aber das ist in jeder Liga und jeder Sportart so.
Die geschlossene Gesellschaft hat damit m.m.n. kaum etwas zu tun, sondern dient - wie der Punkteplan - vor allem der (Investitions)Sicherheit. Diese wiederum brauchst du, um Standorten wie Iserlohn oder Straubing oder Augsburg eine entsprechende Entwicklung zuzugestehen. Das ist natürlich eine Vorgehensweise, die man nicht gut finden muss/kann/sollte (aus Sicht des Sports), aber sie ist auf jeden Fall legitim.
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Zitat
Zitat von Rene:
Die geschlossene Gesellschaft hat damit m.m.n. kaum etwas zu tun, sondern dient - wie der Punkteplan - vor allem der (Investitions)Sicherheit. Diese wiederum brauchst du, um Standorten wie Iserlohn oder Straubing oder Augsburg eine entsprechende Entwicklung zuzugestehen. Das ist natürlich eine Vorgehensweise, die man nicht gut finden muss/kann/sollte (aus Sicht des Sports), aber sie ist auf jeden Fall legitim...um gleichzeitig anderen Standorten die selbe Entwicklungsmöglichkeit nachhaltig zu nehmen! Mag legitim sein, ist aber ganz sicher nicht in Ordnung! Defakto werden so mehr Standorte geschwächt als im Gegenzug gestärkt!
Pauschalantwort: Ja mei, da kannst halt nichts machen!
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Es geht hier um Wirtschaftsunternehmen und wer das noch immer nicht einsehen will sollte zum örtlichen Sportverein gehen und sich Hallenhalma anschauen.
Wie??? Jetzt auf einmal doch???
...widdewiddewie sie mir gefällt... -
Nicht jetzt auf einmal doch, schon zu Kassler DEL-Zeiten. Damals wie heute haben sich die DEL-Organisationen der Sportgerichtsbarkeit unterworfen. Das wollte Kassel seinerzeit nur nicht wahrhaben. Die waren zu
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Zitat
Ich hörte davon, dass die deutsche Liga einen Schritt nach vorne gegangen ist, dennoch hängt es am Ende am Geld. Nur wenn sich mehr Sponsoren finden, kann ein gutes Level erreicht werden. Das große Problem in Deutschland: Der Volkswirtschaft geht es großartig, doch alles fließt in den Fußball ab.
Geht zwar nicht um das Eishockey, weist aber auf ein Grundproblem aller Sportarten abseits des Fußball von Liga 1 bis 3 hin.
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Die DEL ist in der Hinsicht schlechter geworden, dass weniger - vergleichsweise in Europa - Top-Ausländer hier spielen. Eine Haie-Mannschaft, die den Sprengler-Cup verdient gewinnen konnte, gibt es nicht mehr. Warum? Weil in anderen Ländern mehr Mäzene mehr Geld in den Sport buttern, während es bei uns weniger geworden sind. Es gibt keinen anderen Grund.
Denn: Die deutschen Spieler sind parallel durchaus merklich besser geworden, weil sie Spielzeit bekommen. Wir haben so viele gute deutsche Spieler, die zunehmend auch in Nordamerika Fuß fassen (und so zwar der Liga verloren gehen, das Prinzip aber bestätigen. Mit Draisatil, Tiffels und Co stehen auch schon wieder die nächsten bereit. In dieser Hinsicht ist die DEL (und die ESBG) besser geworden. Hospelt, Reimer, Pietta, Gogulla, Busch, Rankel, Fischer - die haben sich (auch) durchgesetzt, weil kein McLlwain, Purdie etc. vor ihnen stehen.
Speziell das sehe ich auch so. Die AL sind bei der breiten Masse ein wenig (teilweise deutlicher) schlechter geworden, die deutschen Spieler gleichzeitig etwas besser. Ich denke das Gesamtniveau hat daher gar nicht so sehr darunter gelitten. Nicht nur an den von dir genannten Beispielen sieht man es, sondern auch an den Leistungen im Nationalteam, auch wenn jetzt mal drei Spiele in Folge verloren wurden. Früher war es nur die Frage, wie hoch man gegen manche Teams verliert, heute kann man mithalten und erhofft sich zumindest immer eine kleine Chance. Dies ist in meinen Augen eine tolle Entwicklung. Ich hab ja schon immer geofrdert, die Zahl der AL noch weiter zu reduzieren. Da man sich dann auf weniger AL fukussieren muss, dürfte deren Qualität wieder ein wenig steigen. Gleichzeitig wird es auch noch mehr bessere deutsche Spieler geben, da diese stärker eingesetzt werden. Ich denke für die kommenden Jahren wäre es eine absolute win:win Situation für Verband und Vereine, wenn man die Zahl der AL auf 5-7 reduziert.
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Alle Gründe, warum es ist wie es ist, findet ihr im aktuellen Artikel bei hockeyweb
http://www.hockeyweb.de/del/nachrichte…n-hammerschlag/
Ja klar....der DEB und die DEL haben "nichts gewusst"...
Am Besten ist das hier:
Zitat:
Schwenningen wurde von München schon vor Monaten kontaktiert„Es gibt keine Deadline, wohl aber eine Zielgerade, auf der wir uns
befinden“, wollte Stefan Wagner, Manager der Schwenninger Wild Wings,
sich keinen aktuellen Verhandlungsstand entlocken lassen. Alle Abläufe
orientierten sich letztlich am 24. Mai: „Davor braucht jeder Club noch
ein paar Tage Zeit, um seine Unterlagen für die DEL geordnet abgeben zu
können“, verwies er auf praktische Notwendigkeiten. Im übrigen könne er
natürlich verstehen, „dass München bis zuletzt nach Möglichkeiten für
den Erhalt des Standorts sucht“. Wert
legte Wagner im übrigen auf die Feststellung, dass nicht er alle
DEL-Wackelkandidaten für Übernahmeverhandlungen über deren DEL-Lizenzen
kontaktiert habe, sondern vielmehr „diverse Clubs schon vor Monaten auf
uns zugekommen sind, um ihre Lizenzen anzubieten, darunter auch der EHC
München.“ -
Wert legte Wagner im übrigen auf die Feststellung, dass nicht er alle
DEL-Wackelkandidaten für Übernahmeverhandlungen über deren DEL-Lizenzen
kontaktiert habe, sondern vielmehr „diverse Clubs schon vor Monaten auf
uns zugekommen sind, um ihre Lizenzen anzubieten, darunter auch der EHC
München.“Das ist mal krass, wenn auch der falsche Threat für eine Diskussion... Diverse heißt für mich mehr als zwei wollten die Lizenz weggeben. Hannover war wohl einer davon, dann München. Wer noch?
Zur Ausgangslage des Themas kann ich nur sagen, dass außer Fußball bezahlter Sport hier gar nicht funktioniert. Schon gar nicht im TV. Da kommt eh nur Fußball. Aber wenn die schon 200.000.000,- Euro pro Jahr unser Gebühren ausgeben, müssen sie das ausschlachten ohne Ende und dann ist weder Zeit noch Geld für andere Sportarte da.
Andererseits ganz okay, denn dadurch werden die ganzen Wildcards im Basketball nicht öffentlich oder die Pleiten der ehemaligen Topstandorte wie Wallau-Massenheim im Handball. Eigentlich ein Vorteil für die anderen Sportarten.Kennt sich jemand mit Facebook aus? Wie wäre es mit einer Sportartübergreifenden Gruppe "Für mehr Sportvielfalt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen - wir wollen wieder Abwechslung in der Sportschau!" ? Dafür müsste man doch sicherlich Leute begeistern können. Ich bin ein 74er Jahrgang und ich kenne Namen wie Hagen Stamm (Wasserball), Michael Koch und Hansi Gnad (Basketball), Ehrhardt Wunderlich und Jörg-Uwe Lütt (Handball) oder Radrennfahrer, Querfeldeinfahrer, Motorradfahrer etc aus der Sportschau, die (vor allem sonntags) aus vielen Sportarten bestand. Als die Sportschau ihr Jubiläum feierte, wurde gezeigt, was früher alles kam. Heute kommt Fußball, Fußball, Fußball und der Kurzsport bestehend aus Fußball 3. Liga, Fußball Frauen, Fußball Regionalliga, Auslandsfußball und einer Meldung, dass das 10 Millionen-Pferd Totillas bei einem Reitturnier in Hagen vor 31 Zuschauern eine gute Note bekommen hat. Schlimm daran ist die Begründung, mit der nur Fußball gezeigt wird: Die Quote! Dabei habe ich den Rundfunkstaatsvertrag immer anders in Erinnerung. Nicht die Quote ist entscheidend sondern die Vielfalt.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Quote nach einem Jahr "Sportschau wie früher" schlechter wäre als die Fußballschau mit der 478 Einstellung von Mario Gomez´ 11. Saisontor beim 5:1 gegen irgendwen.Ich habe jetzt dann doch einen FB-GRuppe gegründet, die sich damit befasst: http://www.facebook.com/groups/2687604…5/?notif_t=like
Ihr dürft gerne mitmachen und teilen! Wer weiß, vielleicht schaffen wir ja sechsstellige Mitgliederzahlen! -
olafSBR, dass Eishockey nicht einfach zu finanzieren ist, haben in den letzten Jahren wohl viele bemerkt...
Die Probleme sind eindeutig, die verschiedenen Institutionen... DEB, DEL, ESBG, Landesverbände. Klar...
Dennoch, ich habe die Hoffnung, dass man für die nächste Saison eine klare Struktur bekommt, die auch in den nächsten Jahren so bestehen kann und bei "Ausfällen" mit einer eindeutigen Nachrückerregelung es zu regeln. Wenn hier klare Regeln geschaffen werden, hat das Deutsche Eishockey eine gute Chance sich zu stabilisieren.
Ganz klar, müsste auch die DEL die Etat für die Spielerkader senken und weniger Kontingentspieler einsetzen. Über zunächst mal 8, dann auf 6 pro Team würden die Kader finanziell entlasten. Auch die 2. Bundesliga sollte noch um eine Stelle reduzieren, dann hätte man ein gesundes Mass gefunden!
Die Ligenkonstellation für die nächste Saison dürfte wie folgt aussehen:
DEL(14 Vereine): Augsburg, Düsseldorf, Berlin, Mannheim, Iserlohn, Ingolstadt, Nürnberg, Hamburg, Hannover, Wolfsburg, Köln, Krefeld, Straubing, Schwenningen
2. Bundesliga(12 Vereine): Landshut, Kaufbeuren, Rosenheim, Riessersee, Heilbronn, Bietigheim, Ravensburg, Dresden, Weisswasser, Crimmitschau, Hannover, Bremerhaven
Oberliga Süd(12 Vereine): Bad Tölz, Füssen, Regensburg, Peiting, Selb, Klostersee, Passau, Deggendorf, Erding, Weiden, Schweinfurt, Freiburg
Oberliga West(12 Vereine): Duisburg, Dortmund, Frankfurt, Kassel, Bad Nauheim, Essen, Ratingen, Krefeld, Herford, Neuwied, Hamm, Königsborn
Oberliga Nord und Ost, je nach Meldungen...
Wenn dieses System so eintrifft, für die nächste Saison, sehe ich gute Chancen für Eishockey in Germany...
Erstens muß die Sollstärke der zweiten Liga 14 Mannschaften sein. Zweitens Nord und Ost je nach Meldung macht keinen Sinn. Entweder wird vom Verband klar vorgegeben wie viele Ligen mit welcher Platzkapazität,klare Aufstiegsregelung bzw Abstieg und alle am Spielbetrieb gemeldeteten Mannschaften haben sich daran zu halten. So wie es jetzt ist geht es nicht,jeder hergelaufene Funktionär,Ligenleiter usw kann ein Veto einlegen und das Gezanke geht weiter. Solang es keine feste Strukturen wie beim Fußball,Handball usw gibt,funktioniert es nicht. Pleiten gibt es immer wieder,das liegt aber an den Vereinen,wenn ich 100euro habe kann ich keine 1000 ausgeben und mich dann wundern warum ich Pleite bin. Es dann auf die Ligen schieben oder die Ausländerregelung längt nur von der eigenen Unfähigkeit ab.
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Die Tendenz geht immer mehr dahn, dass die jungen Spieler immer noch früher nach Nordamerika schielen, weil dort mehr Geld verdient wird.
Wenn aber das Niveau allgemein sinkt und das kannst Du für alle drei Ligen in den letzten Jahren feststellen, kriegst Du ein Problem, weil die anderen Sportarten für die Medien interessanter werden, Basketball und Handball sind da im Vormarsch.
Die ganz gro0en werden in ein paar Jahren sich in Richtung KHL verabschieden, weil die Attraktivität in D nicht mehr reichen wird.
Ich vermute langsam dass scih dass mit den nationalen Ligen dann erledigt hat, wie dann die DEL zu Grabe getragen wird, wird noch spannend, wer weiß wieviele Standorte sich dann überhaupt noch Hockey leisten wollen.oder können. -
Ich setz mal folgende Zitate zusammen:
Was auffällt ist erstmal das fehlende Interesse des Free-TV am Eishockey.
Hier fehlt massiv die öffentliche Präsentation. Eishockey muss einfach regelmäßig im TV kommen und es muss einfach mal klar gemacht werden, dass man nicht absolute Weltspitze ist, sondern nur daran anklopft und das ist schon sehr schwer an den normalen Zuschauer zu verkaufen.
Mit der TV-räsenz genau das Selbe: Solange Sky 200.000 € pro Club zahlt, ist logisch, dass da niemand an eine Alternative denkt.
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Die Tendenz geht immer mehr dahn, dass die jungen Spieler immer noch früher nach Nordamerika schielen, weil dort mehr Geld verdient wird.
Wenn aber das Niveau allgemein sinkt und das kannst Du für alle drei Ligen in den letzten Jahren feststellen, kriegst Du ein Problem, weil die anderen Sportarten für die Medien interessanter werden, Basketball und Handball sind da im Vormarsch.
Die ganz gro0en werden in ein paar Jahren sich in Richtung KHL verabschieden, weil die Attraktivität in D nicht mehr reichen wird.
Ich vermute langsam dass scih dass mit den nationalen Ligen dann erledigt hat, wie dann die DEL zu Grabe getragen wird, wird noch spannend, wer weiß wieviele Standorte sich dann überhaupt noch Hockey leisten wollen.oder können.Wirtschaftsunternehmen heißt es so schön. So ein Spieler ist genau genommen auch Unternehmer, er handelt danach. Das muss er sogar denn er lebt ja vom Eishockeyspiel.
Die Formel besseres Eishockey mehr Zuschauer ist ja nur teilweise zutreffend. Man wird, je nach Standort eine gewisse Obergrenze nicht übertreffen können. Wenn ich Straubing und Berlin vergleiche dann hat Berlin sicher den höheren Etat, die bessere Mannschaft aber die Zuschauer sind wohl trotzdem ein Ergebnis der größeren Einwohnerzahl.Mit der KHL könntest Du recht haben, ich höre ja schon die Worte, ich sehe ja lieber ein Spiel gegen Moskau als gegen Straubing. Die Frage ist, welcher Club kann sich das leisten. Für den *gemeinen* Fan würden da die Auswärtsspiele sicher auch weniger werden.
Für die Macher hinter den großen Clubs sicher interessant, schließlich geht es ja nicht um Sport sondern um Kontakte und Ansehen. Ich glaube allerdings nicht, dass das passiert solange die DEL einigermaßen funktioniert. Sollten aber Vereine wegbrechen kann ich mir das gut vorstellen.Der Rest, der würde dann in einer *Bundesliga* landen, zweitklassig denn schließlich spielen ja die *guten* wo anders. Das ganze ist ein Scenario das mich persönlich null betrifft. Erstens wird Regensburg nie in diesen Regionen mitspielen, zweitens gehe ich ja zum Eishockey und spannend ist spannend, ganz unabhängig von der Qualität des Spiels so lange sich in etwa gleichwertige Mannschaften auf dem Eis begegnen.
Wohl dem, der Fan eines Landesligisten, Bayernligisten oder sonstigem ist. Den betrifft das alles weniger, hier wird zwar auch mit jedem Cent gerechnet aber die Strukturen sind anders.
Als Fan muss man einfach Freude daran haben, dann spielt es wenig Rolle in welcher Liga man spielt, zumindest ist das meine Meinung.Ich muss zugeben ich kenne den großteil der Spieler nicht die aktuell WM spielen, woher auch. Namen die mir meist fremd sind, die mich auch nicht interessieren weil ich den Rest des Jahres nichts höre von denen. Das ist für Fans eines DEL Clubs sicher anders aber für alle anderen?
Die Katze beisst sich in den Schwanz. Die Sender haben kein Interesse an Eishockey wegen fehlender Quoten. Die Zuschauer interessieren sich nicht für Eishockey weil sie kaum etwas darüber wissen, wie denn auch, woher denn auch.Realistisch gesehen gibt es zu wenig Vereine, damit zu wenig Aufmerksamkeit und das kann man sicher nicht durch andere Maßnahmen ausgelichen.
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Ich sehe durchaus nicht das Problem der Internationalisierung des Clubeinshockeys, zumindest nicht in diesem Land. Die Gedankenspiele so mancher Clubs zu diesem Thema sind nicht einem wirklichen Abwanderungswollen zuzuschreiben sondern vielmehr der Unzufriedenheit über die hierzulande herschenden Strukturen.
Im Grunde fangen die Probleme des Eishockeysports nicht beim DEB sondern bereits beim IIHF an. Schon seit Jahrzehnten ist man bemüht dem Clubeishockey vernünftige internationale Wettbewerbe zu verpassen, wie z.B. einen Europapokal, bisher allerdings ohne Erfolg. Der Grund hierfür ist einfach, das der IIHF, anderns wie z.B. die UEFA beim Fussball, oder die entsprechenden europäischen Handball oder Basketballverbände, so gut wie keinen Einfluß auf die nationalen Sportverbände hat und nimmt. Bereits in dieser Gemengelage kocht jeder einzelne Verband sein eigenes Süppchen. Man hat hier nicht verstanden, das man ein gemeinsames Anliegen hat und natürlich auch gemeinsam stärker wäre!
Was ist der Unterschied zwischen unserem geliebten Kufensport und den anderen genannten Sportarten? Warum klappt so etwas bei denen und bei uns nicht? Ich denke die Antwort liegt in der Verbreitung der Sportarten, und das wiederum hat wieder mit der Tatsache zu tun, das Eishockey nun mal explizite Voraussetzungen braucht, wie Eishallen, um diesen Sport überhaupt ausüben zu können. Hier siehts also international nicht wirklich besser aus als national. Und das wiederum ist ein Selbstläufer! Während im Baskettball z.B. Mannschaften spielen, die man bereits kennt, und die auch einen guten Namen haben, wie z.B. Panathinaikos Athen oder FC Barcelona, gegen die zu spielen ein echter Anreiz ist und das man auch sehr gut verkaufen und vermarkten kann, geht der Bekanntheitsgrad der entsprechenden Eishockeyclubs über einen gewissen Fankreis nicht hinaus! Namen wie Djugarden Stockholm, Jokerit Helsinki, Dynamo Moskau, SC Bern oder Klagenfurter AC, um nur einige zu nennen, sind zwar unter Hockeyfans sehr wohl bekannt, jedoch dem breiten Sportpublikum nicht geläufig! Daher wäre jeder Ansatz eines internationalen Wettbewerbs zu erst einmal sehr werbeaufwendig mit wenig anfänglicher Aussicht auf kommerziellen Gewinn. Dabei ist es völlig egal welchem Namen man diesem Kind jetzt geben würde. Ob nur Championsleague, Championstrophey, Europaleague, Extraleague oder sonstwas, spielt keine Rolle. Dabei lechzen sämtliche Verbände förmlich nach internationalen Vergleichen! So ziemlich jeder Verband äussert sich demgegenüber regelmässig positiv! Nur auf einen Nenner kommen die Damen und Herren nicht, denn niemand ist bereits zuerst einmal Geld zu investieren.
Das europäische Eishockey leidet natürlich auch unheimlich unter der NHL! Das muss man leider so feststellen! Jeder der gut ist geht über den großen Teich und ist für die Entwicklung des europäischen Hockeys erst einmal verloren. Daran ändern auch die olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften nichts, denn diese Tuniere spielen , anders als bei allen anderen Sportarten, in der Wertigkeit leider die 2. Geige! Immerhin wurde die olympischen Spiele aufgewertet und finden auch bei den NHL Funktionären mitlerweile eine höhere Beachtung, wenn auch zähneknirschend! Tja, und wirklich gute Spieler, die in den Staaten den Status von Superstars haben, bekommen daher hier nur eine sehr untergeordnete mediale Aufmerksamkeit und fallen daher so gut wie weg als mögliche Werbeträger der entsprechenden Wettbewerbe.
Die in Deutschland herrschende Niveaudebatte ist in diesem Zusammenhang schon fast skurill zu nennen! Selbst wenn wir unsere Clubetats verdoppeln würden kämen wir auch nicht mal Ansatzweise in die Nähe der Budgets, wie sie in der NHL aufgestellt werden. Im Grunde könnten wir uns damit nicht mal einen guten Spieler leisten. Da kann auch die hochgelobte KHL nicht mitstinken. Die haben das Glück über ein sehr gutes nationales Reservoir zu verfügen, und immerhin gelingt es ihnen, durch ihre geografische Nähe, viele gute Spieler aus Europa, die einfach keinen Bock haben ihren Lebensmittelpunkt dauerhaft nach drüben zu verlagern, in Europa zu binden. Man wägt mittlerweile ab! Nehm ich das wesentlich höhere Gehalt, oder nehm ich hier weniger, bin aber in der Nähe meines Lebensmittelpunkts!
Für Deutschland bedeutet dies, das es völlig unsinnig ist hier mitstinken zu wollen! Das wäre grade so, als würden wir in Deutschland in der Lohndebatte versuchen, mit den chinesischen Kulilöhnen mitzuhalten! Viel schlauer ist es dahingegen zu sehen was man selber hat und kann! Aus den eigenen Möglichkeiten, unter Einbeziehung der hier herrschenden Traditionen und vorhandenen Fähigkeiten das Beste zu machen, muss das Zauberwort sein, und nicht sich selber einen Anzug zu verpassen, der um einige Nummern zu groß ist und garantiert nicht passt! Das Geld, das wir jetzt permanent verbrennen um Jahr für Jahr Löcher zu stopfen wäre viel besser investiert, würden wir es statt dessen in einen wirklichen Aufbau von nachhaltigen Strukturen stecken.
Tu was auch immer du tun kannst, alles ist möglich, nur nimm dabei immer die Leute mit ins Boot, die sich wirklich für dich interessieren! Gelingt uns das?
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Zum Thema Europapokal gab es ja vor wenigen Jahren mit der Champions Hockey League endlich einen sehr guten Ansatz, endlich einen attraktiven Wettbewerb einzuführen, der leider nicht fortgeführt wurde.
Ansonsten sind die Problem in der Tat auch infrastrukturell bedingt: Eishockey hat es schwer, sich als Sport durchzusetzen, solange die Anzahl und Dichte der Eissporthallen hierzulande viel zu gering ist und man somit auch wenig Möglichkeiten hat, diesen Sport selbst auszüben. Und das schafft dann eben auch Probleme mit der Identifikation, denn warum sollten Menschen außerhalb der Hochburgen sich für einen Sport interessieren, von dem sie selbst kaum Möglichkeiten haben, ihn auszuüben? Solange hierzuande ganze Regionen und selbst Großstädte keine Eissporthalle mit Eishockey-Spielbetrieb haben, wird Eishockey sich niemals flächendeckend durchsetzen. Zudem ist es eben auch ein teurer Spaß, denn die ganze Ausrüstung mit Schittschuhen, Schlägern, Polstern, Helmen, etc. verursacht enorme Kosten.
Ballsportarten sind da naturgemäß im Vorteil, für Fußball braucht man grundsätzlich nur einen Ball, für Basketball noch einen Korb. Zudem kann man diese Sportarten auch gut als Freizeit-Sport ausüben, denn Fußball kann man in jedem Hinterhof spielen, für Basketball gibt es recht viele Freiplätze. Die Dichte am Vereinen ist wesentlich größer, da jedes Dorf einen Sportplatz und jede Schule eine Turnhalle hat. Das sind natürlich Grundlasten, die nicht lösbar sind. Eishockey-Nationen wie Schweiz, Schweden, Finnland haben den Vorteil, dass sie wesentlich kleiner sind und dennoch wesentlich mehr Eissporthallen haben und Eishockey dort schon immer einen höheren Stellenwert besaß. Wenn dieser hingegen fehlt und die Politik und Medien sich null interessiert zeigen, ist es sauschwer, und dann wird Eishockey auch weiterhin nur ein Nischendasein fristen. -
Was einen Eishockey-Fan völlig nervt, ist die Situation die momentan herrscht und man bei einigen Vereinen nicht weiss, in welcher Liga sie nächste Saison spielen! Es ist höchste Zeit für Entscheidungen. Oder wie lange dauert es denn noch bis man weiss, in welcher Liga:
Schwenningen spielt, wo München spielt, wo Landshut spielt, wo Bremerhaven spielt, wo Bad Tölz spielt oder wo Passau spielt
Und wieviele Vereine die 2. Bundesliga und wieviele Verine die Oberliga Süd hat? Das ist einfach ein Unding, dass dies zum derzeitigen Zeitpunkt nicht geklärt ist! Ausserdem benötigt man ein Konzept, gerade für die 2. Bundesliga, in dem man weiss, mit wievielen Mannschaften gespielt wird!!!
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