ESVK Gerüchte 12 /13

  • Etat ist ja nicht gleich Etat. Geht es um den Gesamtetat des Vereins, oder für das Budget, welches für die erste Mannschaft zur Verfügung steht?

    Und was hilft einem der gleiche Etat, wenn der des Vorjahres eventuell überzogen worden ist? In diesem Fall müsste man auch Einsparungen machen, trotz des gleichen Etats.

  • Jetzt habt ihr ja bald Jahreshauptversammlung und da werden wohl die Infos auf Euch einprasseln. Ich hoffe nur positive, damit bei ESVK wieder eine schlagkräftige Truppe entsteht.

  • Jedenfalls beabsichtigt die ESBG, mit mindestens 14 Teams (ich denke, darauf wird es hinauslaufen, obwohl Herr Jäger von der ESBG sogar 16 in die Diskussion bringt) in die neue Saison zu gehen - und das wäre ja für unsere finanzielle Planung gut.

    Jäger: "Deshalb bin ich für eine gerade Anzahl von Zweitligisten."

    Zwölf oder 14?

    Jäger: "Zwölf Teams wären sicher zu wenig, gerade aus wirtschaftlichen Gründen. 14 wäre gut."

    Auf esvk.de gibt es nun auch News:
    So werden die Gründe für einen verschärften Sparkurs konkretisiert, denn es gibt u.a.
    "beachtliche Etatüberziehung im Profibereich und vor allem bei den Stadion-Unterhalts- und Energiekosten schlug die Preissteigerung zu...
    Besprochen wurde auch, in wie weit die letztjährige Budgetüberschreitung und die Fokussierung auf die Nachwuchsarbeit sich auf den Profikader der neuen Saison auswirken muss, da die privaten Geldgeber des Vereins nicht bereit sind, Jahr für Jahr unbegrenzt Gelder zu-zuschießen"

    Im Gegenzug deutet der Verein an, dass es vielleicht einen weiteren Nachwuchstrainer (Didi Hegen doch weiterhin beim ESVK?) geben könnte, denn es heißt:
    "Zu der bereits erfolgten Aufstockung des Nachwuchs-Etats (Stichwort: Positionierung als Ausbildungsverein) wird derzeit nochmals eine zusätzliche Maßnahme zur Stärkung der Ausbildungsqualität diskutiert und auf finanzielle Realisierbarkeit überprüft"

    Auch mit einem DEL-Club sei man sich bezüglich eines Föli-Vertrags einig. Ich gehe mal vom AEV aus, aber vielleicht wirds ja doch die DEG als unsere Filiale :D .

    Einmal editiert, zuletzt von Zamboni kaputt (2. Juni 2012 um 13:12)

  • Sind denn nicht schon die Duisburger Füchse der Föli-Partner der Düsseldorfer (neben Köln)? Und noch besteht doch die Regelung keine DEL-Fölis für die 2. LIga, oder habe ich da etwas verpasst?

  • Wieso soll ein 2.Ligaclub die Ausbildung für die Spieler eines DEL Clubs übernehmen, wenn hier keine Aufstiegsregelung möglich ist? Natürlich ist es für die "Nachwuchsspieler" schwieriger sich zu verbessern, wenn nur DEL (auf der Bank) oder Oberliga gespielt werden kann. Es muss sich eben dann jeder "Nachwuchsspieler" selbst entscheiden, ob er als "Bankdrücker" einen DEL Vertrag unterschreibt, oder doch lieber bei einem 2.Ligaclub anheuert und aufs Eis kommt.
    Final betrachtet bilden die DEL Clubs hier nur bedingt aus. Da auch in den DEL Clubs nicht mehr soviel Geld vorhanden ist, werden talentierte Spieler mit DEL Verträgen gelockt, nur damit diese dann sagen können, dass sie in der DEL spielen. Für das Geld, was die meisten dort bekommen, können sie jederzeit in einem 2.Ligaclub spielen.
    Nach derzeitigem Stand sehe ich hier bei einer Förderlizenzregelung nur wieder die DEL Clubs als Sieger. Wird ein Spieler DEL tauglich, haben sie diesen schon unter Vertrag und der Preis für diesen Spieler dürfte eher niedrig sein. Wird der Spieler nicht DEL tauglich, haben sie lediglich 1 - 2 Jahre für 300 - 400 €uro pro Monat zusätzliche Spieler auf der Bank.

    Aus meiner Sicht kann eine Förderlizenz zwischen DEB (Oberliga) und ESBG bzw. ESBG und DEL nur so funktionieren, dass die FL Spieler Verträge mit den Mannschaften der niedrigeren Klasse haben. Werden diese FL Spieler dann von den höherklassigen Vereinen für ein oder mehrere Spiele ausgeliehen, müssen die höherklassigen Vereine an den Verein, welcher die Spieler dann unter Vertrag hat, eine gewisse Summe pro Spiel bezahlen.

    Das Ganze hätte den Vorteil, dass jeder Verein in Oberliga bzw. auch 2. Liga solche FL Spieler integriert und auch möglichst gut ausbildet, damit diese Spieler interessant werden für die höheren Spielklassen. Somit können Vereine ihre eigenen Kosten wieder einspielen und evtl. noch ein kleines Plus für ihre Ausbildung erwirtschaften. Nebeneffekt wäre auch, dass die talentierten Spieler besser gefördert werden und nicht nur auf der Bank sitzen.

  • Ich wäre dafür, die Föli- Regelung nur begrenzt auf 3 - 4 Spieler zuzulassen, das würde auch diese Wettbewerbsverzerrung wie bei Heilbronn und BHV verhindern !!
    Das hätte sowieso den Vorteil, daß nur die sehr guten Leute 2 Liga spielen, und die anderen dann eher Oberliga, finde ich insgesamt am besten !!!

  • Eine Begrenzung auf 3 - 4 FL Spieler bringt eben auch Wettbewerbsverzerrung, wenn diese von Oben nach Unten läuft. Auch kann man doch an diversen Spielerverpflichtungen von Mannheim (4 Nachwuchsspieler wurden verpflichtet und dann gleich 2 fix nach Heilbronn gegeben) erkennen, dass sich die "Großen" Vereine nichts um diese Vereinbarungen kümmern. Die 2 müssen zwar ohne FL Regelung generell in Heilbronn spielen, sind aber schon mal mit einem DEL Vertrag abgesichert. Wird deren Leistung DEL tauglich hat Mannheim die Rechte an diese Spieler bereits gesichert. Ein kleinerer DEL Verein kommt dann schon gar nicht mehr an diese ran, geschweige denn ein 2 Ligaclub.

    Was mich in diesem Zusammenhang dann auch gleich noch negativ auffällt ist die Tatsache, dass Mannheim in der DNL ja nicht mehr Meister werden kann, da diese ja unter Heilbronn spielen. Hintergrund ist natürlich nur eins, dass Heilbronn für diese DNL Spieler, welche dann in den Erwachsenenbereich kommen, kein Reindelpoolgeld berappen müssen, Mannheim aber doch aus dem Reindlpool eine nicht unbeträchtliche Summe bekommt. Finde ich gegenüber allen restlichen Vereinen einfach unfair und auch sportlich unkorrekt.

  • Wie fast jedes Jahr hat sich der Verein weiter verschuldet. Das liegt in der Tat an den hohen Unterhaltskosten und den horrenden Energiepreisen.
    Unverstaendlich allerdings die Ueberziehung des Spieleretats.

    Es bleibt m.E. nur eine sinnvolle Loesung, sofern die Stadt Kaufbeuren mitmacht und den Unterhalt fuer das Stadion uebernimmt. Anderenfalls kommt der Verein, der unter der Vorstandschaft alles Erdenkliche fuer eine Schuldentilgung getan hat, aus der ganzen Misere nicht mehr heraus.

    Richtig ist die Ueberlegung des Vereines, eine Kooperation mit einem DEL-Verein anzustreben.

    Den Kern sollten Menge, Koerner; Assner, Grosch und Krabbat sowie Froehlich bilden, dann junge hungrige wie Morhardt und Riefler sowie 2-3 Spieler aus dem DNL- Team, ergaenzt mit guten OL-Spielern und sehr guten Auslaendern, wie Zamboni das vorgeschlagen hat.

    Um ehrlich zu sein, ist auf lange Sicht kein Zweitliga- Eishockey in Kaufbeuren mehr moeglich. Ich kann die Vorstaende sehr gut verstehen, dass die nicht weiter nur in den Verein hineinbuttern wollen.

    Sollte die Stadt Kaufbeuren, die ja leider selber hoch verschuldet ist, dem Verein nicht unter die Arme greifen, sehe ich schwarz.
    Allerdings sollte der ESVK mutig sein und sich an Toelz ein Vorbild nehmen und auf den Nachwuchs bauen.
    So habe ich auch die Presseverlautbarung des ESVK verstanden.

    Hoffen wir das Beste.

  • Wie wärs den Spieleretat zu kürzen und nur das auszugeben was man auch einnehmen kann? :suspekt:

    Das klappt ja woanders auch. Und wenn der Etat eben zu gering ist um mit den Spielern die Klasse zu halten, dann steigt man eben ab.

  • Wie wärs den Spieleretat zu kürzen und nur das auszugeben was man auch einnehmen kann? :suspekt:

    Das klappt ja woanders auch. Und wenn der Etat eben zu gering ist um mit den Spielern die Klasse zu halten, dann steigt man eben ab.


    Weitere Möglichkeit: Man unternimmt alle möglichen Anstrengungen, um den Profispielbetrieb in eine GmbH auszulagern!
    Dadurch hat man natürlich nicht automatisch mehr Geld zur Verfügung. Aber zum Einen wird der Verein vor den Risiken des Profisports "geschützt", und zum Anderen kann man auf diese Art auch dem Profisport angemessene Strukturen schaffen.
    Das sollte doch mit dem Teufel zugehen, wenn sich das in Kaufbeuren nicht auf die Beine stellen lässt.

  • Der Verein hat sich keinesfalls weiter verschuldet...so ein Quatsch.
    Der Etat wurde überschritten, aber das nur, weil klar war, daß Privatpersonen diese Überschreitung übernehmen.

    Dieses will man in der nächsten Saison vermeiden...weil natürlich nicht jedesmal die gleichen Personen ein evtl. enstandenes Minus übernehmen wollen.

  • Mit Sicherheit war das die zusätzliche Verpflichtung von AMP und dass man ihn bis zum Schluss behalten hat.


    muss nicht sein immer so sein, es ist eben bei den Sponsoren so, wie überall in der Geschäftswelt.

    manche Sponsoren zahlen eben nur teilweise oder gar nicht und schon entsteht ein ein Etatloch.

  • AMP hat sicherlich nicht die Welt gekostet. Da Nelson von der Krankenkasse teilweise bezahlt wurde hat sich der ESVK da ja auch noch mal Geld sparen könnne.

    Ich tippe da auch eher auf die Sponsoren.

  • AMP hat sicherlich nicht die Welt gekostet. Da Nelson von der Krankenkasse teilweise bezahlt wurde hat sich der ESVK da ja auch noch mal Geld sparen könnne.

    Ich tippe da auch eher auf die Sponsoren.

    Andrew stand in KF von Oktober bis zum Saisonende unter Vertrag, Nelson wurde von der Kasse, wenn es hoch kommt 4-6 Wochen lang bezahlt. Ich weiß nicht, wie man da auf die Idee kommt, das uns die zusätzliche Verpflichtung von Andrew nicht viel gekostet hat. Zum Gehalt kommt ja auch noch zusätzlich eine Wohnung und ein Auto.
    Und schon ist die Überschreitung des Spieleretats erklärt.

    Schulden hat der ESVK seit Jahren regelmäßig abgebaut, also nix Schulden angehäuft. Da wir auch noch das "Problem" mit dem eigenen Stadion haben, ich glaube da sind wir der einzige oder zumindest einer von wenigen Vereinen in der 1. bzw. 2 . Liga, wo halt immer wieder Kosten bzw. Mehrkosten entstehen, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Das ist halt was anderes, wie einen Fix vereinbarten Betrag X an Miete für die Eishallennutzung zu bezahlen.

  • Der Verlust von Grosch ist sehr schmerzhaft.Ich hoffe schon, dass er wenigstens ein Angebot vom ESVK erhalten hat.

    Eigenes Eisstadion: Darauf brauchen wir nicht mehr stolz drauf zu sein, das Eisstadion ist mittlerweile nur noch ein Klotz am Bein des Vereins. Die hohen Energiekosten und Unterhaltskosten sind hierfuer das beste Beispiel.