Zuschauerzahlen in den Playoffs

    Zitat von LX Qnert


    Darum geht es doch gar nicht. Würden Sie Fussball spielen, dann wären jetzt 10.000 Zuschauer da. Ist doch genau so sinnfrei.

    Mein Text bezog sich jetzt auf das Thema "Pre-Playoffs sind Müll, wir haben die tolle Abstiegsrunde". Der Abstieg mit Playdowns und Abstiegsrunde wurde immer als "der Zuschauermagnet" dargestellt. Und das ist eben nicht der Fall. Spannende Spiele sind immer Zuschauerträchtig. Langweilige Spiele immer Zuschauerarm. Wenn Rosenheim gegen Landshut Pre-Playoffs spielen würde, dann wären da sicherlich auch mehr Zuschauer als bei einem Viertelfinale Rosenheim - Bremerhaven. Oder täusche ich mich?

    Ebenso kommen zu einem letzten Spieltag zwischen dem 8. und dem 9. (die nur ein Punkt trennt) mehr als bei einem Abstiegsrundenspieltag 1 zwischen dem SCR und BHV. Mehr will ich nicht sagen und mehr braucht es ja auch nicht.


    Halt,mir ging es immer um die DEL-Hauptrunde,wo jedes Spiel wichtig wäre und eine gewisse Spannung herrscht,weil man ja nicht in die Abstiegsrunde will! Und das fehlt der DEL meiner Meinung nach völlig! Die Abstiegsspiele selbst werden dann ganz normal besucht so wie die anderen Hauptrundenspiele auch wenn der jeweilige Club keinen Skandal aus irgendwelchen Gründen z.B. Insolvenz am Start hat. Dann kommt noch der Effekt hinzu gegen welche Gegner man spielt Derby-Abstiegsspiele in der DEL z.B. Augsburg - München oder Straubing - Nürnberg... :popcorn:
    Was glaubste was da los wäre weil kein Fan will dass sein Club absteigt und einige Eventies kommen auch,weil man ja weiterhin DEL-Eishockey sehen will... ;)

    So seh ich es...

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (20. März 2012 um 14:18)

    Zitat von olafSBR

    Okay Alex, aber auf was willst du eigetlich hinaus? Das die Play Downs sinnfrei sind? Sollen wir den Laden vielleicht genauso dicht machen wie die DEL, ist es das was du meinst? Sind wir dann das, was einige mit fortschrittlich meinen? Ist das der Fortschritt?


    Ich wollte nur das alte Märchen "Abstiegsrunde zieht viele Zuschauer" entkräften. Mehr nicht!

    Dass ein Auf- und Abstieg dazu gehört ist was anderes. Da bin ich ja auf Eurer Seite.

    Zitat von LX Qnert

    Ich wollte nur das alte Märchen "Abstiegsrunde zieht viele Zuschauer" entkräften. Mehr nicht!

    Dabei musst du aber erstmal den Begriff "viele" genauer definieren: Hauptrunde +10 % oder Hauptrunde + 100 %??? Das "Märchen" ist nach den ersten beiden Spieltagen für mich weder entkräftet noch bestätigt. Ich würde einfach mal von den Superlativen wie "Zuschauermagnet" und so'n Kram wegkommen. Wenn ich mir Garmisch nach dem ersten(!) Heimspiel ansehe, spricht das für sich. Gegen Bremerhaven in der Hauptrunde 1.044 und 1.016 Zuschauer, in der Abstiegsrunde 1.300. Bietigheim hatte auch in der Hauptrunde schon Spiele mit weniger Zuschauern.

    Abgesehen davon lebt die Abstiegsrunde genauso von den Paarungen, wie es die PO's auch tun. Bei uns waren in den Playdowns 07/08 gegen WSW viermal 2.050 Zuschauer und damit ausverkauft. In der Hauptrunde hatten wir einen Schnitt von 1.750. Zwei Jahre später gegen Freiburg waren es im Schnitt 44 pro Spiel (1.565/1.609) weniger als in der Hauptrunde. Das war aber auch lange nicht so spannend angesichts der Ausgangslage bei den Wölfen.

    Andererseits: PPO gegen Schwenningen 08/09: 2050 (wieder ausverkauft), PO gegen München 1.628 im Schnitt, da chancenlos und -170 gegenüber der Hauptrunde. Also zumindest ist es für mich kein "Märchen", dass die Abstiegsrunde durchaus auch Zuschauer bringen kann. Ob das wieder so wird? Keine Ahnung, ausverkauft wird es sicher nicht sein. Aber ich sehe schon bei uns, dass die Reisebereitschaft der Fans wieder höher wird.

    Vielleicht sollte man vom Schwarzweißdenken bezüglich Abstiegsrunde/Playdowns/PrePlayoffs/Playoffs wegkommen und die beteiligten Clubs und deren aktuelle Situation mal einzeln betrachten. Da wird eher ein Schuh draus, als wenn man die Abstiegsrunde als Märchen abtut oder als Heilsbringer bejubelt.

    Persönlich fand ich die Abstiegsrunde übrigens schon von Beginn an dämlich. Meine Gedanke zu Saisonbeginn: "Wahnsinn, da verpasste knapp die Playoffs und kämpfst plötzlich gegen den Abstieg". Hatte aber nicht damit gerechnet, dass uns das betrifft... :S Deswegen hätte ich auch damals schon gerne wieder eine 14er-Liga gehabt: 1-6 PO, 7-10 PPO, 11-14 PD

    Zitat von Oyama

    Also bei euch hat man sich trotzdem mehr Zuschauerzahlen vorgestellt, wenn ich mich noch an das letzte Jahr Oberliga erinnere hattet ihr fast genauso viel wie ihr jetzt noch habt. Mag daran liegen, dass ihr kein richtiges echtes Derby mehr habt außer vielleicht Kaufbeuren. Trotzdem wohnen in Garmisch und Umgebung doch auch paar Leute, da muss man doch mindestens auch auf einen Schnitt von 1700 bis 1800 kommen.
    Da muss doch gerade in eurer Region Eishockeyeuphorie herrschen. Die 2. Bundesliga ist doch für euch das Maß aller Dinge. Werbung macht ihr ja auch genug gerade jetzt in der Abstiegsrunde...verstehe ich irgendwie nicht.

    Na klar haben wir uns mehr vorgestellt. Aber es geht ja hier um die Zuschauerzahlen in den Playoffs bzw der Abstiegsrunde. Und letzten Sonntag war einfach mal wieder viel mehr los. Und glaubt eben nicht den Zahlen von Pointstreak, weil man halt schon mitkriegt ob ne Kurve große Löcher hat oder durchgehend gefüllt ist.

    Mit allem Anderen hast du ja recht, aber dass wurde bei uns schon breit drüber geredet. Leider weiß keiner so wirklich woran es liegt. Ersten paar Spiele war es ja auch noch super, aber obwohl man zuhause immer gewonnen hat, wurden es immer weniger.
    Meine Vermutung hängt mit dem freiwilligen Abstieg zusammen. Weil wir waren vor mehreren Jahren schon mal Platz 1 in der Ol und da hatte man viel mehr Zuschauer.

    @ Oyama, wenn es hier nur im Ansatz so etwas wie verbreiteten Lokalpatriotismus gäbe, wären wir sicher für 1800 Zuschauer im Schnitt gut. Euphoriefähig ist das Garmischer Umfeld sowieso nicht wirklich. Gerade viele der alteingesessenen Zuschauer haben ein völlig anderes Verhältnis zu Verein und Mannschaft als es vielleicht bei euch der Fall ist. So eine Beziehung zwischen Fan und ,,Idol'' gibts hier halt kaum, hier ist alles überschaubarer, viele kennen die Verantwortlichen und die einheimischen Spieler persönlich usw.
    Ich hab den Eindruck dass ein großer Teil der Stammgäste im Stadion einfach kommt, weil sie es schon immer getan haben. Man trifft seine Spezln, trinkt ein, zwei oder fünf Bier, meckert über einen Akteur auf dem Eis, der es ja bei den Schülern schon nicht konnte oder freut sich über die Kabinettstückchen eines Ausländers (,,mei der is ja fast so guad wie damois da Libor Havlicek'') und geht dann wieder nach Hause. Auh wenn wir Aktiven in der Kurve alles geben, es hat halt bissl was von Stammtischfeeling. ;)
    Das wird auch schwer zu ändern sein. Ist halt bei dieser ungünstigen Altersstruktur in unserer Gegend nicht leicht, Fannachwuchs zu rekrutieren.

    Die allgemeinen Zuschauerzahlen in den Playoffs sind doch voll in Ordnung. Und man kann ja nicht verlangen dass trotz fehlender sportlicher Wertigkeit überall schon im VIertelfinale 4.000 im Schnitt kommen.

    Zitat von bcco1

    Dabei musst du aber erstmal den Begriff "viele" genauer definieren: Hauptrunde +10 % oder Hauptrunde + 100 %??? Das "Märchen" ist nach den ersten beiden Spieltagen für mich weder entkräftet noch bestätigt. Ich würde einfach mal von den Superlativen wie "Zuschauermagnet" und so'n Kram wegkommen. Wenn ich mir Garmisch nach dem ersten(!) Heimspiel ansehe, spricht das für sich. Gegen Bremerhaven in der Hauptrunde 1.044 und 1.016 Zuschauer, in der Abstiegsrunde 1.300. Bietigheim hatte auch in der Hauptrunde schon Spiele mit weniger Zuschauern.

    Meine Rede :thumbup:

    chris

    Ich persönlich bin entsetzt und bedient von 2100 Zuschauern heute in Hannover. Das hatte die Mannschaft trotz der Überlegenheit der Landshuter in der Serie nicht verdient. Der harte Kern der Indians-Fans schrumpft... Ich wette nicht wenige sind auch wegen der Klau-Geschichte zu Hause geblieben. An Fischer hat es nicht gelegen, der hat heute, wie schon bei seinen letzten beiden Auftritten in Hannover eine souveräne Leitung abgeliefert.