Doch eine sportliche Perspektive für die Zweite Liga?

  • Geschlossene Liga bleibt, aber die DEL schafft eine Expansionsmöglichkeit. Ambitionierte Teams aus der 2. Liga streben hoch, die DEL expandiert auf 18 Clubs und spielt ähnlich der NHL in einem Division-Modell nach regionalen Gesichtspunkten. Alle anderen Clubs verhungern in der ESBG oder ziehen sich unter das Dach des DEB in den Oberliga-Bereich zurück, der dann einen "Deutschen Amateurmeister" ausspielt. ESBG verschwindet und eine Durchlässigkeit zwischen DEL und DEB ist über Expansion bzw. freiwilligen Ausstieg möglich. Eine Realisierung in den nächsten Jahren halte ich nicht für völlig unwahrscheinlich...


    24 Teams wird es in Deutschland nicht geben. Da wäre dann von DEL ersten bis zum letzten ein 3 bis 4 Klassen Unterschied vorhanden. Nicht nur an Spielermaterial sondern auch am finanziellen Background. Maximal kann ich mir 16 bis 18 Teams vorstellen.

    Sehe ich auch so.

    Im Grunde genommen würde sich durch eine evtl. Aufstockung das Problem im Deutschen Eishockey-Ligen-System nicht lösen sondern nur verschieben. Eine DEL II hört sich zwar toll an, dann würde es aber zwischen DEL II und den Oberliga zum gleichen Auf- und Abstiegs Streit kommen wie aktuell zwischen DEL und Buli.... nur wären dann auch die dann ehemaligen Bundesligisten auf der dunklen Seite der Macht.

  • Was soll auf einmal das meckern gegen die Doppelrunde? Seit Ende der 50er/ Anfang der 60er Jahre wird in der obersten Liga so gespielt, auch eine Tradition. Außerdem könnt ihr träumen & diskutieren soviel ihr wollt, mehr als 14 DEL Mannschaften wirds nicht mehr geben.

  • Was soll auf einmal das meckern gegen die Doppelrunde? Seit Ende der 50er/ Anfang der 60er Jahre wird in der obersten Liga so gespielt, auch eine Tradition. Außerdem könnt ihr träumen & diskutieren soviel ihr wollt, mehr als 14 DEL Mannschaften wirds nicht mehr geben.

    guten Tag

    naja ganz so kann man das ja nicht stehen lassen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_…und_Starterfeld
    http://de.wikipedia.org/wiki/Eishockey-Bundesliga#Modus

    ist ja nicht so, dass man keine anderen Modi spielte, sogar in der DEL ;)

    gruß aus LA

    P.S. und auch wenn es Dir nicht so in den Kram passt, die Frage wird schon sein, ob man zwei potentielle Kandidaten, die anscheinend alle Anforderungen erfüllen, vor der Haustür stehen lassen soll ?? Und da könnte man jetzt sinnlich mal drüber diskutieren, ob sich die DEL das leisten kann ? Kurzfristig ja, weil es anscheinend doch Keinen der Wackelkandidaten zerlegt, aber was ist mittel, also übernächste Saison, oder langfristig und jetzt könnte sich endlich mal was tun auch in Bezug auf die ESBG und da hoff ich mal auf den Jäger ;) oder warum meinst Du haben sich letzte Wochen einige Herrschaften in #mannheim getroffen, nur um Eishockey ansehen sicher nicht ;) und jetzt träum ich weiter

  • eishockey_liebhaber, das hatten wir ja alles schon einmal... wer die letzten 20 Jahre im Eishockey aufmerksam mitverfolgt hat, sollte erkennen, dass die DEL mit mehr als 14 Vereinen noch nie funktioniert hat...

    Deshalb kann es momentan nix anderes geben, als einen konstanten Modus mit 14 Vereinen in der DEL!!! und auch in der 2. Bundesliga...

  • eishockey_liebhaber, das hatten wir ja alles schon einmal... wer die letzten 20 Jahre im Eishockey aufmerksam mitverfolgt hat, sollte erkennen, dass die DEL mit mehr als 14 Vereinen noch nie funktioniert hat...

    Deshalb kann es momentan nix anderes geben, als einen konstanten Modus mit 14 Vereinen in der DEL!!! und auch in der 2. Bundesliga...

    Guten Abend

    Punkt 1: vollste Zustimmung, nur hat sich grad im Moment die Gemengenlage ein bißchen verändert und für die DEL hat nix Schlimmeres passieren können, dass es da jetzt zwei "Kamikaze"-Vereine gibt, die nach oben wollen und soll man die jetzt verhungern lassen ??

    Punkt 2: da hab ich so meine Zweifel, dass da so gewollt ist

    gruß au sLA

  • sollte de DEL wirklich aufstocken, dann bin ich mal auf die Stellungnahme des DEB und sein Verhalten gespannt.

    Auch interessant wird sein, was dann die Bundesligaklubs machen, die von der DEL verschmäht werden oder die die Anforderungen der DEL nicht erfüllen können. Besonders dann, wenn dann plötzlich alle feststellen, dass eine Bundesliga nicht mehr zustande kommt, mangels Mannschaften und selbst eine Art OL Nord - als Auswahl der verbleibenen nördlichen Bundesliga Klubs und der Kluns aus diesem geografischen Bereich, denen eine solche OL Nord attraktiver vorkommt, als die jetzigen LEV OLs in diesem Bereich - und die von ihren LEVs dorthin wechseln dürfen.

    Und wenn man dann feststellt, dass man in diese grössere DEL auch nur reinkommt, wenn die welche brauchen / wollen und man denen ins Konzept passt.

    Aber ich denje, man braucht sich keine Sorgen zu machen. Gemessen an den bisherigen Halbwertzeiten von Ligenkonstruktionen, dauert es nicht so lange, bis dann wieder jemand mit der neuen ultimativ richtigen und nötigen Idee daher kommt, wie man die Eishockeylandschaft optimaler umbauen kann, weil man mit der bisherigen nicht zufrieden ist und die unbedingt geändert werden muss, damit es wieder mit dem Eishockey auf. und vorwärts geht.

  • ... damit es wieder mit dem Eishockey auf. und vorwärts geht.

    guten Morgen

    und genau diesen Halbsatz, den ich jetzt bewußt aus dem Zusammenhang nehme, hat auch seine Halbwertzeit ;) den hört man auch schon seit Jahren und nix passiert, sogar die "böse,böse" DEL gibt es noch, trotz allerprognostizierten Untergangsszenarien.
    Könnte man doch trefflich die Frage stellen: Sind alle Fans so b.löd oder wollen die Meisten einfach nurn guten Sport sehen ?

    Gruß aus LA

  • ehl, du bereitest dich schon so langsam darauf vor dich als DEL-ligist sehr wohl mit der "planungssicherheit" arrangieren zu können, nicht? ;)
    klar rennen die leute weiterhin ins stadion und wollen guten sport und siege sehen und man will ja auch nicht seinem eigenen verein schaden und einfach so sein hobby herschenken.. aber es fehlt was. und ein paar zuschauer kostets halt doch, und so die ganz große euphorie fehlt auch in VS. sonntag leider "nur" 3000 leute beim spiel. mit aufstiegsmöglichkeit sicher ein paar mehr. wieviel? man weiß es nicht. klar funktioniert die zweite liga auch ohne aufstieg, irgendwie. kurz- und mittelfristig. dennoch, wie sollen sich die clubs so entwickeln... so wird die zweite liga wirtschaftlich und sportlich weiter abgehängt.. die verzahnung so immer schwerer. wen interessierts?? außer uns trottel "hier unten"?

    jo: wer träumt denn hier???

    am ende vom tag läufts halt immer darauf hinaus dass jeder verein und jede liga - vor allem die DEL - machen kann was sie will, und warum, weil der verband schon lang nicht mehr herr im haus ist... (ich muss aufpassen dass ich mich nicht in rage schreibe) die oberligareform haben sie doch ganz ordentlich hin gekriegt. für mehr haben sie halt nicht die eier. und was soll das wieder mit dieser DEL-aufstockung... warum belassen wir es nicht bei zwei 14er-ligen, darunter die oberligen, dazu alles verzahnt (ein club direkt/ein club in die relegation) und fertig... wo ist das machtwort des verbands?? beim fußball funktioniert doch auch alles bestens. und die einführung der relegation neben dem direkten auf- und abstieg diente dort gar dazu um die runde nochmals spannender und einzelne spiele wertiger zu machen: ein zusätzlicher "strich" in der tabelle beider ligen!! auch möglich wegen "waffengleichheit" und weil sportlich/wirtschaftlich auf augenhöhe.
    naja, aber abstiegskampf wäre dem DEL-publikum inzwischen vermutlich nicht mehr zumutbar.

  • Sehe ich auch so.

    Im Grunde genommen würde sich durch eine evtl. Aufstockung das Problem im Deutschen Eishockey-Ligen-System nicht lösen sondern nur verschieben. Eine DEL II hört sich zwar toll an, dann würde es aber zwischen DEL II und den Oberliga zum gleichen Auf- und Abstiegs Streit kommen wie aktuell zwischen DEL und Buli.... nur wären dann auch die dann ehemaligen Bundesligisten auf der dunklen Seite der Macht.


    Du könntest aber zwischen DELII und Oberliga auch die Trennung zwischen Vollprofisport und Amateursport ansetzen (so ist es z.b in der Schweiz zwischen Nati B und 1. Liga). Darüberhinaus ein Bewerbungsverfahren Installieren....Ich habs schon mehrfach gesagt, nicht jeder im Deutschen Eishockey brauch einen Aufstiegsmöglichkeit in die DEL. Peiting, Miesbach, Freiburg (im jetzigen Zustand) interessiert es einen Scheißdreck ob man in die DEL Aufsteigen kann. Den Teams welche die Vorraussetzungen dafür haben muß man aber die Möglichkeit Bieten.....Mit DEL I und II hätte man eine Verzahnung zwischen den Standorten die Profisport betreiben und wenn von Unten ein Standort die Vorraussetzungen für Vollprofisport erfüllt, kann er sich Bewerben, Kohle auf den Tisch legen und Mitmachen. Momentan verläuft die Sportlich unüberwindbare "Trennlinie" zwischen zwei Vollprofiligen und das ist das eigentliche Problem.
    Weiterhin hätte es den Vorteil das Wettrüsten um Auf oder Abzusteigen ausbleibt (vorallem wenn du aus einer Vollprofi Liga in eine bessere Amateurliga fällst).....Oben wird der Deutsche Profi Meister ausgespielt und unter der DEL II der Deutsche Amateurmeister.
    Sollten viele Potentielle Profistandorte von unten Nachdrücken, kann man die DEL II immer noch zweiteilen. In meinen Augen gibt es allerdings nicht mehr als 30 Standorte in Deutschland wo Profieishockey langfristig möglich ist.
    Weiterhin hätte es den Vorteil das der Profisport unter einem Dach ist. In der Konstellation DEL, ESBG, DEB, Landesverbände welche Spielbetrieb Organisieren, sind mindestens zwei zuviel. :whistling:

    5 Mal editiert, zuletzt von Klapper (27. März 2012 um 11:02)

  • ehl, du bereitest dich schon so langsam darauf vor dich als DEL-ligist sehr wohl mit der "planungssicherheit" arrangieren zu können, nicht? ;)
    klar rennen die leute weiterhin ins stadion und wollen guten sport und siege sehen und man will ja auch nicht seinem eigenen verein schaden und einfach so sein hobby herschenken.. aber es fehlt was. und ein paar zuschauer kostets halt doch, und so die ganz große euphorie fehlt auch in VS. sonntag leider "nur" 3000 leute beim spiel. mit aufstiegsmöglichkeit sicher ein paar mehr. wieviel? man weiß es nicht. klar funktioniert die zweite liga auch ohne aufstieg, irgendwie. kurz- und mittelfristig. dennoch, wie sollen sich die clubs so entwickeln... so wird die zweite liga wirtschaftlich und sportlich weiter abgehängt.. die verzahnung so immer schwerer. wen interessierts?? außer uns trottel "hier unten"?

    guten Tag

    die Planungssicherheit gibt dem Club folgende Leute: Sponsoren, Gesellschafter und Fans und da ist es egal in welcher Liga Du spielst ;)

    und die geregelte Verzahnung, wie man es sich vorstellt, wird nicht kommen: Sie kam vor Jahren nicht und jetzt noch viel weniger und im Endeffekt wird es in Deutschland in den nächsten Jahren max. 24 Clubs geben, die diese oberste Liga einigermaßen stemmen werden/könnten.
    Das Problem ist doch nachwievor, dass dieses Profieishockey in einem Zwittertum lebt: Das ist nicht Wein und auch nicht Wasser

    und irgendwann wird man sich entscheiden müssen, ob man das Kind DEL1 und 2 nennt oder eine Gesamtliga macht, aber so wenn man weitermacht, gehts vollends den Bach runter

    Nur wenn man o.g. Modelle macht, muß man sich auch um die Vereine, die drunter für den Nachwuchs sorgen sollen, kümmern, d.h. man muß sie mit ins Boot holen und entschädigen. Wo würde das Problem ligen, wenn München und Peiting zusammengehen oder Straubing und Regensburg oder Landshut undErding, es würde eine Symbiose entstehen, wo allle partizipieren

    Nur wollen das einige DEL-"Feinde" nicht hören, nur alleine mit einem geregelten Auf/Abstieg ist es doch nicht getan, davon hat Klostersee, Peiting, Halle oder oder nix und eben diese Vereine wird man brauchen

    Warum also nicht den Schulterschluß: so und soviel Profivereine und darunter dann die Amateurvereine.
    Und wenn wirklich dort einer wie Phönix aus der Asche steigt, weil man einen "Oligarchen" gefunden hat, kann man dorch über einen Aufstieg nachdenken.

    aber ich weiß, ist quergedacht und DEL-geplant, aber diese Gedanken hatte ich schon und hab sie auch verteten, als Landshut noch nicht in der Gefahr stand in die DEL aufzusteigen ;)

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (27. März 2012 um 12:36)

  • Ich will dir sagen, wo das Problem liegt, wenn sich Vereine zusammentun, wie du das nennst EHL! Das Grundproblem wird nicht gelöst! Die Vereine, die bisher die Arbeit gemacht haben, machen sie auch weiterhin! Die anderen, die sich um diese Aufgabe gedrückt haben, kaufen sich aus dieser Verantwortung raus! Wo siehst du bei dieser, und nennen wir das Kind ruhig beim Namen, Farmteamvariante, das mehr Vereine dazu gebracht werden diese sportartfördende Maßnahme durchzuführen? Wie sollen wir so ernsthaft die Zahl der einheimischen Spieler steigern können? Das Minimum was man mit so etwas erreichen könnte, wäre eine zweifelhafte Bestandserhaltung des bisher schon Vorhandenen! Zweifelhaft auch deshalb, weil der Stellenwert dieser Standorte enorm absinken würde und somit auch der Zulauf an Jugendlichen die diesen Sport ausüben sollen! Wenn, dann müsste man dies zu 100% abdecken! Sprich, das DEL Team zahlt den komplettenNachswuchs- Etat, nicht nur das vergeichsweise billige Zubrot, für die Ausbildungsstätte. Aber dann können sie die Kohle gleich bei sich selber investieren, denn dieser Ortstransfer macht dann überhaupt keinen Sinn!
    Und ganz nebebei bemerkt, schneidet man sich mit so einer Maßnahme von etwaigen Nachrückern ab, denn niemand wird auch nur noch irgendetwas in Vereine investieren, denen nur die Perspektive geblieben ist, als Zulieferant zu dienen! Oder glaubst du ernsthaft, das die Einteilungen der Clubs, wer also zu welcher Kategorie zu zählen ist, in Stein gemeisselt ist? Schau doch einfach mal selber nach, in welche Kategorie dein EVL eingeordnet wurde!

    Ein Farmteammodell kann, nach streng logischen Gesichtspunkten, nur in Ländern funktionieren, an denen es ein Überangebot gibt, so wie z.B. in Kanada oder in Russland! Man muss jederzeit bei uns damit rechnen, das so manche Rechnung eben nicht aufgeht, und dann braucht man Ersatz. Da man das sich selber auferlegte Niveau offenbar nicht verändern möchte, bleibt auch gar nichts anderes übrig, als damit zu leben! Nur sich dann selber vom dringend benötigten Nachschub abzuschneiden, ist ein Schildbürgerstreich sonders gleichen! Oder glaubt vielleicht irgendwer, das Nachrücker auf der grünen Wiese entstehen? Hallo, ich bin der Martin, und ich baue eine Arena hier auf die Wiese, klebe einen Wolf vorne drann und fertig ist die DEL GmbH?

    Ne ne, man muß sich schon aufeinander einlassen, was bedeutet, aufeinander zuzugehen! Es gibt dazu einfach keine Alternative!

    So, und jetzt könnts gerne weiterdiskutieren!

  • EHL

    nachwuchsausbildung und deren entschädigung steht m.e. erst mal auf einem anderen blatt und ist unabhängig von unserem ligen-hick-hack.

    was du hier "propagierst" sind nordamerikanische verhältnisse, jeden club in abhängigkeit seiner finanzkraft in eine schublade stecken. das was in dieser schönen "was-die-DEL-wirklich-will"-pdf stand. willst du das wirklich?? spätestens dann ist eishockey wirklich nur noch geschäft. dabei würde sich die ligenzugehörigkeit doch auch bei einer sportlichen verzahnung, auch ohne diese "kasten", von ganz allein regeln, denn erfolg ist letzten endes doch käuflich. ohne beck wärt ihr (ich glaube lt. tripcke) auch nur irgend ein ausbildungsverein...! und wieso sollte erding mit euch kooperieren? ihr könntet doch mit straubing kooperieren. ;) nein so ein farmteam-modell funktioniert nicht, olaf schildert es schön, ein fan will identifikation, der will ne seniorenmannschaft an seinem standort, die im sportlichen wettbewerb mit anderen clubs steht... egal in welcher liga, egal wie erfolgreich

  • , olaf schildert es schön, ein fan will identifikation, der will ne seniorenmannschaft an seinem standort, die im sportlichen wettbewerb mit anderen clubs steht... egal in welcher liga, egal wie erfolgreich

    Ist das wirklich so. Du und ich, wir können beide nur für Schwenningen sprechen, aber wenn ich mich im Stadion umgucke, dann wollen die Leute bei uns größtenteils eins: Gewinnen, Gewinnen, Gewinnen. Eine Niederlage, wo Kampf und Einsatz gestimmt haben, wird doch kaum noch akzeptiert, geschweige denn beklatscht. Das ist eine gefährliche Situation, das weiß ich auch, aber diese Eishockey-Romantik, die man aus deinem Satz rauslesen kann, die ist bei uns leider schon seit einiger Zeit verflogen.

    Schau Dir an, was Bietigheim für einen Zuschauereinbruch hinnehmen musste, schau Dir an, wie die Ravensburger nach dem Titel über die ganze Saison hinweg auf ihr Team geschimpft haben. Ich behaupte, der "moderne" Fan will in erster Linie Erfolg, nicht Identifikation.

  • Ich behaupte, der "moderne" Fan will in erster Linie Erfolg, nicht Identifikation.

    guten Tag

    yepp, so sieht es aus ;) und wenn morgen der Burger den Seidenberg zurückholt, werden 2.000 Fans sich dessen Tritkot kaufen, aber die Mannschaft gnadenlos ausbuhen, wenn die letzter oder vorletzter ist. So sieht die Fankultur heute aus

    Dass was Olfa schreibt kann man vollkommen übernehmen, die Frage ist nur : Ist das noch zeitgemäß ? Ich für meinen Teil habe die Frage mit Nein beantwortet, ob das jetzt richtig oder falsch ist wird die Zeit zeigen

    und N1TR4M: Amerikanische Verhältnisse habe ichg auch in der Buli2, das sind viele Clubs auch von einem "Sponsor" abhängig, geht der übern Jordanwars das mit der Gmbh, ist auch Schwenningen so ;)

    und das mit dem Modell war nur angedacht, falls es zu so einer Konstellation mit 24 Profivereinen kommen sollte. Ich wäre hicherfreut, wenn da smit Auf/Abstieg klappen sollte, alleine mir fehlt der Glaube, also bitte genau lesen und nicht was reininterpretieren, was Du jetzt gerne rauslesen würdest

    gruß au sLA

  • Zitat von »N1TR4M« , olaf schildert es schön, ein fan will identifikation, der will ne seniorenmannschaft an seinem standort, die im sportlichen wettbewerb mit anderen clubs steht... egal in welcher liga, egal wie erfolgreich

    Ist das wirklich so. Du und ich, wir können beide nur für Schwenningen sprechen, aber wenn ich mich im Stadion umgucke, dann wollen die Leute bei uns größtenteils eins: Gewinnen, Gewinnen, Gewinnen. Eine Niederlage, wo Kampf und Einsatz gestimmt haben, wird doch kaum noch akzeptiert, geschweige denn beklatscht. Das ist eine gefährliche Situation, das weiß ich auch, aber diese Eishockey-Romantik, die man aus deinem Satz rauslesen kann, die ist bei uns leider schon seit einiger Zeit verflogen.

    Schau Dir an, was Bietigheim für einen Zuschauereinbruch hinnehmen musste, schau Dir an, wie die Ravensburger nach dem Titel über die ganze Saison hinweg auf ihr Team geschimpft haben. Ich behaupte, der "moderne" Fan will in erster Linie Erfolg, nicht Identifikation.


    richtig, wir können nur für uns und für unsere lage sprechen. und da ist nun mal jede heimniederlage ein misserfolg, da brauchen wir nicht um den heißen brei herum zu reden. warum also misserfolge noch großartig würdigen?
    natürlich spielt der erfolg eine übergeordnete rolle. aber was ist erfolg im allgemeinen und im speziellen (in unserem falle) überhaupt? im allgemeinen: ich spiele (gemessen am sportlichen erfolg) mind. im rahmen meiner (meist finanziellen) möglichkeiten. in unserem fall würde das mind. bedeuten, landshuts oder heilbronns rolle in der hauptrunde gespielt zu haben und letzten endes natürlich auch die meisterschaft.
    andernorts ordnet man denke ich niederlagen bzw. das abschneiden in einer saison doch ganz anders ein, weil die voraussetzungen andere sind. in rosenheim, kaufbeuren, weißwasser, landshut ist man aktuell sicherlich hoch zufrieden über eine erfolgreiche (!?) saison.

    aber ok ich habe mich schlecht ausgedrückt, lass mich diesen absatz umschreiben, sonst werd ich noch in die ww1954-schublade gesteckt. auf diese eishockey-romantiker- oder identifkationsschiene wollte ich gar nicht hinaus.

    Zitat

    ein fan will eine gewisse eigenständigkeit, der will ne seniorenmannschaft an seinem standort, die im sportlichen wettbewerb mit anderen clubs steht... er weiß wo er sportlich/wirtschaftlich hingehört, und weiß daher auch erfolg und misserfolg einzuordnen

    was ich eigentlich sagen wollte. ich glaube nicht dass ein amerikanisches modell hier funktioniert. ich lass mich doch nicht in irgend eine schublade stecken. außer sie ist am anfang der nahrungskette ;)

    Zitat

    und N1TR4M: Amerikanische Verhältnisse habe ichg auch in der Buli2, das sind viele Clubs auch von einem "Sponsor" abhängig, geht der übern Jordanwars das mit der Gmbh, ist auch Schwenningen so ;)

    naaaja kfr. mag es probleme geben, aber auch nach burger geht das leben weiter. aber über die zeit hinweg betrachtet (wenn man über 20 jahre erste liga spielen konnte), wird da schon irgendwo ein gewisses potential für die zweite liga da sein (ähnliches gilt für euch), und zu diesem potential gehören halt auch sponsoren/gönner, die den geldbeutel mal ein bisschen weiter aufmachen...! da gibts doch noch ganz andere kandidaten die vielmehr "am tropf" hängen. allen voran hannover oder wolfsburg. (das war aber nicht das was ich mit amerikanischen verhältnissen meinte)

    2 Mal editiert, zuletzt von N1TR4M (27. März 2012 um 16:00)

  • aber ok ich habe mich schlecht ausgedrückt, lass mich diesen absatz umschreiben, sonst werd ich noch in die ww1954-schublade gesteckt. auf diese eishockey-romantiker- oder identifkationsschiene wollte ich gar nicht hinaus.


    Du musst grad was sagen mit Deinem blöden Gelaber! X(

  • allen voran hannover oder wolfsburg. (das war aber nicht das was ich mit amerikanischen verhältnissen meinte)

    guten Tag

    ich wiederspreche mir jetzt zwar ein bißchen, aber amerikanische Verhältnisse hast Du dann, wenn es sog. "Owner" gibt, die für das opererative Geschäft Geld zuschießen müssen, sich Ihre Gewinne aber anderweitig holen: In der Beziehung sind wir - Berlin, Mannheim oder Hamburg mal ausgenommen - soweit weg wie die Erde von der Sonne.
    Nur in Deutschland ist das nicht machbar, denn Du mußt Dich ja dafür anfeinden lassen, wenn man sich einen Club "kauft", typisch deutsche Neiddebatte,
    also wird lieber im stillen Kämmerlein das Geld reingeschossen und hinterher ist man der B.löde, wenn es schief geht, siehe Papenburg, von dem man als Mensch halten kann was man wiil, aber als Geschäftsmann ist das Prozedere vollkomen ok, was er macht, nur das will der gemeine Fan nicht wahrhaben, denn der will ja für 3,50 Euro sein Eishockey am WE sehen und wehe die Mannschaft spielt schlecht, sowas hat mit amerikanischen Verhältnissen nix zu tun, was man auch daran sieht, wenn sich die Eintrittspreise der beiden Ligan ansieht: Da bezahltst halt mal in Toronto 135 Dolalr für nen Sitzplatz irgendwo unterm Dach, das mach mal in Deutschland ;)


    Gruß aus LA

    P.S. W.W.1954, er hat es zwar ein bißchen krass ausgedrückt, aber im Grunde hat er Recht, denn mit Deinem Romantiktum - und das sei Dir unbenommen - wirst Du in der heutigen Zeit keinen Blumentopf gewinnen und Keine alte S.au hinter Ofen hervorlocken, denn die jungen Leute wollen noch mehr "panem et circensem" wie wir Alten jemals hatten und nebenbei wollen wollen sie noch ihren Spass haben und wenn man es schafft jetzt noch mehr Frauen fürs Eishockey zu begeistern, werden noch mehr Jungs kommen, immer nach dem Motto wie bingt eine Bar voll: "Stell ein paar nette Mädels rein" und schon kommen die Jungs
    so schaut das business heute aus und nicht eine Diskussion über einen möglichen Auf/Abstieg ;);)

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (27. März 2012 um 16:21)

  • Ich bitte doch darum ein wenig genauer zu lesen! Hier dichtet jeder seinen Senf dazu, grad wie es einem ins Konzept passt! Uns schwups ist man wieder in der Rolle des ewig gestrigen und ultimativen Verhinderer des Fortschritts!

    Nochmal: was ist unser Hauptproblem schon seit langem? Die Anzahl der einheimischen Spieler! Hier bewegen wir uns seit ziemlich genau 30 Jahren auf dem gleichbleibenden Niveau von ca. 35.000. Warum ist das gleich nochmal so wichtig? Weil unser Hauptaushängeschild die Nationalmannschaft ist! Nur sie ist in der Lage ein größeres öffentliches Interesse zu wecken! Ein Interesse, von der alle, von ganz oben bis ganz unten, profitieren!

    Und jetzt komm ich wieder auf dieses Farmteammodell zurück! Ist uns damit gedient, sprich, wird es diesem Problem gerecht, wenn wir es zulassen, das sich Clubs aus dieser Verantwortung einfach rauskaufen können? Wer diese Frage mit Ja beantwortet, der ist wohl auch der Meinung, das man mit Emissionshandel etwas zur Reduzierung der Klimagase beiträgt!

    Was bitteschön soll an dieser Meinung altmodisch sein? Mir fällt dazu nur ein Wort ein, und das lautet Themaverfehlung! Plan, do, check, act!

  • Ja ist in Ordnung EHL...

    Ganz ehrlich,ich habe auf diese Diskussion keinen Bock mehr... Ihr könnt da gerne weiter diskutieren,nur ich habe echt keine Lust mehr zu diesem Thema irgendetwas zu sagen - meine Meinung ist hier im Forum eh allen bekannt! Es reicht mir einfach...

    Schönen Tag noch...


    OlafSBR :thumbup: !!!

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (27. März 2012 um 16:39)

  • Ja ist in Ordnung EHL...

    Ganz ehrlich,ich habe auf diese Diskussion keinen Bock mehr... Ihr könnt da gerne weiter diskutieren,nur ich habe echt keine Lust mehr zu diesem Thema irgendetwas zu sagen - meine Meinung ist hier im Forum eh allen bekannt! Es reicht mir einfach...

    Schönen Tag noch...


    OlafSBR :thumbup: !!!

    guten Abend

    ja Papa :hammer: meine Suppe ess ich nicht und stampf noch ein paar mal mit den Füßen auf *rums'*
    mein gott, dass man mit dir nicht vernünfitg diskutieren kann ?

    Gruß aus LA

    P.S.@Olaf, ich kann mich nicht erinnern, dich als "altmodisch" bezeichnet zu haben ;)
    i.ü. bitte ich Dich dann auch genau zu lesen: Ich hab nirgens geschrieben, dass sich die Proficlubs rauskaufen sollen, nur wenn man das mit den 24 Profivereinen ins Auge fasst, soll man festzurren, dass sich diese Vereine vertragsm,äßig verpflichten die Amateurvereine zu unterstützen und zwar in jeder Hinsicht: Geldmässig, know-How-mäßig oder auch mit Trainer und das Ihnen vorgeschrieben wird mit einem Bertag X vom Gesamtverein diese Sachen bindend zu unterstützen.
    Aber wie gesagt: Nur wenn mal so eon Modell in Erwägung zieht !! Nicht, dass das wieder überlesen wird ;)