Unverschämt ist schlicht die Respektlosigkeit, die diese subjektive persona non grata allen Fans entgegenbringt, die sich für einen geregelten Auf- und Abstieg einsetzen. Aber dass du diesen durchaus einfachen Umstand nicht erkennst, war durchaus abzusehen...
Doch eine sportliche Perspektive für die Zweite Liga?
-
-
-
Zitat
Was ist an dem Zitat unverschämt?Gar nichts. Ist ja nur das Hauptanliegen derjenigen ohne die das ganze Konstrukt nicht existieren würde, die den ganzen Scheiß finanzieren und Leute wie Tripcke diesen Job gar nicht erst hätten. Da kann man das schonmal als Running-Gag bezeichnen. Ein Paradoxum ist auch nicht zu erkennen, wurde er ja selbst nicht mit den Worten zitiert, dass Auf- und Abstieg seiner Meinung nach zur deutschen Sporttradition gehören. Oder die Aussage seines Spezis Arnold vor einem halben Jahr, dass allen in den DEL durchaus bewusst sei, dass Auf- und Abstieg unter gewissen Umständen durchaus Sinn mache.
Also alles in Ordnung Tatanka. Schlaf nur weiter. Kein Grund zur Aufregung...
-
was die DEL wirklich will - und z.t. auch schon erreicht hat - konnte man ja wunderbar nachlesen in diesem besprechungsprotokoll aus 2009 das hier mal verlinkt war.
oder einfach nochmals googlen nach "was die del wirklich will" (mit anführungszeichen). eine lektüre desselben, falls noch nicht passiert, kann ich nur jedem nahe legen..
wundern darf man sich daher im deutschen eishockey über gar nix mehr. es bleibt dabei: danke DEB für nix andererseits habe ich für mich selbst inzwischen eine erklärung gefunden, warum der DEB bei den verhandlungen kleinbei gegeben hat bzw. die ESBG hat fallen lassen wie eine heiße kartoffel: was konnte denn die DEL bei den verhandlungen überhaupt in die waagschale werfen (außer geld): das abstellen der nationalspieler. die DEL muss mit nicht-abstellung derselben gedroht haben, anders kann ich mir das zustandekommen dieses "historischen tags" im sommer - nach all den statements des DEB im vorfeld - nicht erklären. naja, getreu dem motto "die geister die ich rief" haben wir nun den salat. was willst machen als stinknormaler fan... -
Mir kommt es so vor dass der Herr ein amerikanisches Modell will: Eine feste Elite-Liga und dann eine 2. Liga als Farmteam-Liga, das hätte er auch erreicht, wenn der Koopertionsvertrag von den 2.-Ligisten unterschrieben worden wäre. Das Problem ist aber bei uns ganz einfach, dass wir eine ganz andere Eishockeytradion haben und eine total andere Einstellung zu Auf- und Abstieg und das will oder kann er nicht verstehn.
-
Mir kommt es so vor dass der Herr ein amerikanisches Modell will: Eine feste Elite-Liga und dann eine 2. Liga als Farmteam-Liga, das hätte er auch erreicht, wenn der Koopertionsvertrag von den 2.-Ligisten unterschrieben worden wäre. Das Problem ist aber bei uns ganz einfach, dass wir eine ganz andere Eishockeytradion haben und eine total andere Einstellung zu Auf- und Abstieg und das will oder kann er nicht verstehn.
warum soll er auch? die DEL kann schalten und walten wie sie will. und tripcke vertritt nur die interessen der 14 gesellschafter-clubs. deren gutes recht. "bedanken" dürfen wir uns beim verband, der die "zügel" VÖLLIG aus der hand gegeben hat.
les dir mal dieses besprechungsprotokoll durch das ich ein posting über deinem ansprach. dort steht im detail, was man sich in der DEL-zentrale wünscht. interessant auch in welche "schublade" mancher club gesteckt wird -
Ja der Tripcke ist schon einer. Manchmal bin ich sogar seiner Meinung und oft genug denke ich er redet wirres Zeug. Aber macht den Mann doch nicht so wichtig, er ist nur Geschäftsführer der Deutsche Eishockey Liga Betriebsgesellschaft mbH. Was die DEL macht bestimmen die 14 und die sehen einige Dinge ganz sicher anders als der Tripcke.
-
Ja der Tripcke ist schon einer. ............
habe ich mir ebenfalls gedacht, dass er auch ein "Running Gag" ist
aber wenn wir ehrlich sind er hat nicht ganz Unrecht. "Auf- und Abstieg" doch wird immer zum Thema gemacht - Dies sicher zu Recht, auch wenn dabei neben der sportlichen schon auch die wirtschaftliche Seite mit einbezogen werden sollte.
Aber ganz so unschuldig sind die Bundesligisten auch nicht, dass sie von der DEL nicht ganz ernst genommen werden, sondern offensichtlich mehr der Belustigung dienen. So lange man ständig nach der Teilnahme an der DEL heult und die DEL sich sicher ist, dass genügend sich um einen Platz hauen - so einer angeboten wird - solange wird sie sich sicher nicht um ein Wohlwollen bei den Bundesligisten kümmern, sondern die sind ihr egal und nur Unterhaltungsprogramm und dienen vermutlich zur Auflockerung der Stimmung bei DEL Versammlungen.
-
Genau das von Paul Jürgen Angesprochene ist das tragische an der Sache. Wenn ich das Fazit von A. Jäger lese, besonders die letzten beiden Sätze, und dies mit den Worten nach dem gescheiterten Koop-Vertrag vergleiche, dann ähnelt sich das sehr...nur dass dort 2 ungenutzte Jahre zwischenliegen.
-
Zitat
andererseits habe ich für mich selbst inzwischen eine erklärung gefunden, warum der DEB bei den verhandlungen kleinbei gegeben hat bzw. die ESBG hat fallen lassen wie eine heiße kartoffel: was konnte denn die DEL bei den verhandlungen überhaupt in die waagschale werfen (außer geld): das abstellen der nationalspieler. die DEL muss mit nicht-abstellung derselben gedroht haben,
Und ich für meinen Teil bin zu dem Schluß gekommen, dass der Harnos höchst persönlich von der DEL geschmiert wurde. Die mögliche Nichtabstellung von Nationalspielern war einkalkuliert und wenn man sich die Stellungnahme des DEB wenige Tage vor dem Verrat durchliest, wäre das bewusst in Kauf genommen worden. Der DEB haut eine Erklärung raus, dass es ohne durchgängiges Ligensystem nicht geht, der Nachwuchs gefördert werden soll usw und unterschreibt WENIGE STUNDEN danach einen Kooperationsvertrag der immer noch der selbe ist, wie zu Zeiten der Pressemitteilung. Also was wird da im Hintergrund wohl gelaufen sein???
-
Ich wiederhole mich gerne: einfach eine Europaliga mit den potenten DEL-Teams, den Schweden, Finnen, Ösis und Tschechen und dazu ein Nationales Ligensystem mit Deutschen Meister usw.
So haben die einen Ihr Profisystem ohne Abstieg und die anderen Ihre nationale Verzahnung.Dann hat man die KHL und die EHL, die spielen dann im Endspiel der beiden Meister den European Cup aus und dieser Sieger spielt dann den Viktorias Cup gegen den Stanley Cup Sieger aus. Alle sind zufrieden und jeder kann sich aussuchen was er anschauen will.
-
-
Erstaunlich, wie sich durch eine simple Frage einige gleich wieder angespornt sehen, den grundsätzlichen, schon längst ausdiskutierten und zum großen Teil widerlegten Urschleim, hervorzuholen...
Nur meine Frage wurde nicht beantwortet. Ich hätte es ja verstanden, wenn man sich durch die Denkweise, die hinter dieser Bermerkung steckt, beleidigt fühlt. Aber eigentlich hat der Herr Tripcke nur die Wahrheit gesagt. Er hätte ja auch der ESBG Honig ums Maul schmieren können und dann würden sich alle eitlen Gockel dort gebauchpinselt fühlen, am Fakt hätte es aber nichts geändert.
Wenn ich ehrlich bin und das bin ich, denn es liegt mir fern hier zu schleimen, auch wenn es so mancher sicher so haben möchte, gibt es diesen "Running Gag" auch in Diskussionsrunden hier in Berlin auch unter den Fans und Vertretern der schreibenden Zunft, die sich mit Eishockeypolitik in Deutschland beschäftigen.
Dadurch, das der Auf- und Abstieg von vielen Leuten oftmals als einziges Mittel zur Lösung der Strukturprobleme in Deutschland propagiert wird, ist das auch nicht verwunderlich und eignet sich hervorragend auf jedes Problem sarkastisch mit "bei Auf- und Abstieg wäre das nicht so" zu antworten.
Und ja, gerade in der hitzigen Diskussion im Sommer wurde vieles auf diesen Nenner reduziert, auch weil die meisten Fans die Komplexität der Lage nicht erkennen oder über Hintergründe bescheid wissen. Ist ja auch viel einfacher so.
Und wer sich die Reaktion des Herrn Wroblewski auf das Zitat ansieht, der braucht sich nicht wundern, daß man in der DEL von einer "diffusen Gruppe, wo nicht jeder weiß, was man will" spricht. Denn wenn der Herr Wroblewski von "das, was den Sport in Europa ausmacht" spricht, dann scheint man in Hannover nicht so ganz zu wissen, was in Europa abgeht.
Auch das dümmste Argument mit "Auf- und Abstieg als deutschen Sporttradition" wird nicht besser, nur weil es jeder Dorf-Napoleon wiederholt.
Das fehlen von Auf- und Abstieg ist nicht Ursache der Strukturprobleme im deutschen Eishockey, sondern Ergebnis dieser und es wird ihn erst wieder geben, wenn die Strukturprobleme gelöst sind! -
Alles nicht falsch, was du da sagst.
Immerhin siehst du wohl ein, dass es im deutschen Eishockey ein Strukturproblem gibtWas mich zu den Fragen bringt:
Warum kümmert sich niemand um das Strukturproblem? Warum haben wir keinen Verband der das in die Hand nimmt? Warum haben wir einen Verband der lieber ein erkanntes Strukturproblem festbetoniert?
Warum wird das Strukturproblem oberhalb der zweiten Liga wegdiskutiert?PS: Unser Running Gag heißt übrigens "Planungssicherheit".
"0:5 nach 20min gegen Rosenheim... mit Planungssicherheit würde es sowas nicht geben!"
"Boar,. minus 15°C heute. Wir brauchen Planungssicherheit, dann wirds wärmer!" -
Das fehlen von Auf- und Abstieg ist nicht Ursache der Strukturprobleme im deutschen Eishockey, sondern Ergebnis dieser und es wird ihn erst wieder geben, wenn die Strukturprobleme gelöst sind!
Und diese Strukturprobleme möchte die DEL wie noch gleich lösen? Ach ja, mit einem Schloß vor die Liga bis 2018, welches nur mal aufgemacht wird, wenns einen zerreißt, wenig bis keinem Interesse an einer Entwicklung möglicher Konkurrenzclubs aus unteren Ligen (Stichwort "Die Traditionsvereine in den Oberligen sollen unsere kommenden Spieler ausbilden") und Aussagen, mit denen man große Teile der Fanbasis ausserhalb der DEL abwertet, ein Stück weit beleidigt und nicht ernst nimmt?
...mach dich doch nicht noch lächerlicher, als du ohnehin schon bist!
-
Auch das dümmste Argument mit "Auf- und Abstieg als deutschen Sporttradition"
Es bleibt trotzdem eine Meinung und ist in gewisser Hinsicht auch ein Argument. Da braucht man die Menschen nun nicht gleich abqualifizeren... zumal ja auch irgendwo das Gegenargument fehlt, dass demm nicht ist...
Alles nicht falsch, was du da sagst.
Immerhin siehst du wohl ein, dass es im deutschen Eishockey ein Strukturproblem gibtWas mich zu den Fragen bringt:
Warum kümmert sich niemand um das Strukturproblem? Warum haben wir keinen Verband der das in die Hand nimmt? Warum haben wir einen Verband der lieber ein erkanntes Strukturproblem festbetoniert?
Warum wird das Strukturproblem oberhalb der zweiten Liga wegdiskutiert?PS: Unser Running Gag heißt übrigens "Planungssicherheit".
"0:5 nach 20min gegen Rosenheim... mit Planungssicherheit würde es sowas nicht geben!"
"Boar,. minus 15°C heute. Wir brauchen Planungssicherheit, dann wirds wärmer!" -
Husky
Das Schloss kam aber von der ESBG. Und schon dreht sich das Diskussionskarussel wieder. -
@Qnert: Ich bringe aber jetzt nicht wieder das Argument des unsäglichen Angebots, welches die ESBG nur ablehnen konnte...oder doch??
-
Hätte die ESBG dieses Angebot angenommen, wäre das der Tod für die kleineren Zweitligavereine (z.B. Riessersee, Weißwasser) und abschreckend für einige ambitionierte Oberligisten (z.B. Nauheim, Tölz).
Und wieso macht eigentlich die DEL, die so viel Wert aufs gute Wirtschaften legt, ein Angebot, das für viele auf einen wirtschaftlichen Tod hinausläuft? -
Es ist nun mal so wie es ist. Es gibt keinen Auf- und Abstieg zur DEL, nur im Fall sollte sich ein Mitgllied der DEL verabschieden. Dies sollte man nun endlich akzeptieren , auch wenn man anderer Meinung ist. Inschwischen wurde genügend darüber diskutiert und genügend Argumente dafür und dagegen ausgetauscht. Fakt ist aber auch, dass es sowohl in der DEL als auch in der 2. Bundesliga ein gute Saison ist und die Zuschauerzahlen sogar an den meisten Standorten leicht gestiegen sind.
Ganz klar wichtig ist, eine feste und klare Struktur zu bekommen im gesamten Eishockey hierzulande. Auch hier ist man auf dem richtigen Wege. Die 2. Bundesliga benötigt wie die DEL wieder 14 Vereine und die Oberliga Süd 12 Vereine, wie die Oberliga West, dazu die Oberligen Ost und Nord oder evtl. Nordost. Dieses Gebilde muss sich nun stabilisieren und dann schaut es gar nicht so schlecht aus, mit dem Eishockey hierzulande. Dazu müssen sich die Vereine im klaren sein, noch mehr junge einheimsche Spieler einzubauen. Dann passt das schon...
So schlecht schaut es momentan gar nicht aus, es gab schon schlechtere Zeiten... Nur man muss diesen Weg konsequent weitergehen!
-
Bitte nicht schon wieder dieselbe Diskussion. Das hatten wir doch zur Genüge.
-
Alles nicht falsch, was du da sagst.
Immerhin siehst du wohl ein, dass es im deutschen Eishockey ein Strukturproblem gibtWas mich zu den Fragen bringt:
Warum kümmert sich niemand um das Strukturproblem? Warum haben wir keinen Verband der das in die Hand nimmt? Warum haben wir einen Verband der lieber ein erkanntes Strukturproblem festbetoniert?
Warum wird das Strukturproblem oberhalb der zweiten Liga wegdiskutiert?PS: Unser Running Gag heißt übrigens "Planungssicherheit".
"0:5 nach 20min gegen Rosenheim... mit Planungssicherheit würde es sowas nicht geben!"
"Boar,. minus 15°C heute. Wir brauchen Planungssicherheit, dann wirds wärmer!"
(das ich mal nem Bietigheimer nen "Daumen hoch"-Smiley zugestehe.... jössas!) -
-