SERC-Gerüchte 12/13

  • ich glaube dennoch nicht, dass die Münchner Lizenz nach Schwenningen geht. Was Burger da sagt, liest sich wie ein Scheitern. Klingt vielleicht komisch, aber ich kann die Aussagen nicht positiv deuten. Hört sich an wie: Wir waren uns einig aber nun passiert in München was und das kann sich ziehen, also lieber die Augsburger Lizenz.


    Ich kann das so nicht aus dem Interview herauslesen. Eher andersrum. Aber das hängt wohl von der eigenen Einstellung ab, wie man das interpretieren möchte ;)

    Wenn die Möglichkeit da ist und die finanziellen Voraussetzung von der GmbH seriös gerechnet wurden (so gut dies aktuell möglich ist), sollte man die Chance auch nutzen. Zur Zeit ist ein sportlicher Aufstieg vor 2018 nicht möglich. Mir gefallen die ganzen Rahmenbedingungen auch nicht. Ein sportlicher Auf- und Abstieg ist mehr als nötig für unseren Sport. Hoffe, der kommt sehr bald wieder. Wir könnten ja dann auch mit daran "arbeiten".

    Pro Quereinstieg, aber auch pro aktives Arbeiten an einem schnellen Öffnen der Liga.

  • Eigentlich wirds jetzt schon ein bisschen klarer. Ohne Mäzen gehts in München wohl nicht, da keine gscheite Halle zu bekommen ist die FixKosten grundsätzlich sehr hoch sind und richtige große Sponsoren andere Sportarten bevorzugen. so, nun kann man schon verstehen, wenn die Gesellschfater sich überlegen, wozu das alles und warum nicht gleich ein Ende mit Schrecken anstatt ein Schrecken ohne Ende.

    Ohne Mäzene geht es nicht nur in München nicht, solche honorige Menschen braucht es an so ziemlich jedem DEL-Standort. Wobei natürlich durchaus darüber zu diskutieren wäre, wo im Einzelfall das Sponsoring auf- und das Mäzenatentum anfängt.

    Dass es in München noch länger DEL-Hockey gibt, scheint angesichts der schlechten Zahlen ziemlich unwahrscheinlich. Selbst wenn jetzt ein neuer Großsponsor auftauchen sollte, knapp 3 Mio. Defizit gleicht auch ein Großer nicht aus. Und dass die jetzigen Gesellschafter die Lust verloren haben, kann ihnen eigentlich nicht mal der härteste Münchner Fan zum Vorwurf machen, dafür sind die Zahlen einfach zu desaströs - aller "Planungssicherheit" zum Trotz. Aber natürlich gibt es für die Münchner Gesellschafter mehr als nur eine Möglichkeit, um das permanente Zuschuss-"Geschäft" zu beenden.

    Der einzig positive Aspekt an der ganzen Sache ist, dass sie die Argumentation der DEL für eine geschlossene Liga widerlegt. Ein Münchner Ausstieg könnte einen neuen Denkprozess bei den DEL-Mitgliedern anstoßen und Bewegung in der verhärteten Fronten bringen.

  • Der einzig positive Aspekt an der ganzen Sache ist, dass sie die Argumentation der DEL für eine geschlossene Liga widerlegt. Ein Münchner Ausstieg könnte einen neuen Denkprozess bei den DEL-Mitgliedern anstoßen und Bewegung in der verhärteten Fronten bringen.

    Na ich weiß nicht, gab es einen Denkprozess, als Frankfurt "ausgestiegen" ist?

  • ich glaube dennoch nicht, dass die Münchner Lizenz nach Schwenningen geht. Was Burger da sagt, liest sich wie ein Scheitern. Klingt vielleicht komisch, aber ich kann die Aussagen nicht positiv deuten. Hört sich an wie: Wir waren uns einig aber nun passiert in München was und das kann sich ziehen, also lieber die Augsburger Lizenz.

    guten Tag

    oder er will nicht in ein Fass ohne Boden investieren ;) denn diese Zahlen und dieses Konstrukt sind schlichtweg eine Katastrophe

    gruß aus LA

  • Pro Quereinstieg, aber auch pro aktives Arbeiten an einem schnellen Öffnen der Liga.

    Nunja, man muss allerdings auch ganz ehrlich sagen, dass ich die Wild Wings, falls sie sich denn überhaupt in die DEL einkaufen werden, eher für einen Kandidat gegen den geregelten Auf- und Abstieg halte. Man muss sich nur mal vorstellen man würde jetzt einen Betrag 1 Mio + x ausgeben um in die DEL zu kommen und steigt dann mittelfristig auf sportlichem Wege wieder ab.

  • Guten Tag,

    mein erster Beitrag hier :prost:

    Hab direkt mal eine Frage: Sollte es dazu kommen, dass die Wild Wings die Lizenz von München übernehmen, wird dann nur die Lizenz weitergegeben oder müssen die Wild Wings dann auch die Spieler vom EHC mit übernehmen? Das verstehe ich nämlich nicht.

    Entschuldigung wenn das hier der falsche Bereich ist aber ich denke man kann es immer noch als Gerücht sehen :whistling:

    Außerdem finde ich dieses Interview welches von Lone Wolf gepostet wurde ebenfalls mehr als überflüssig.


    Berater von Buchwieser, Reimer und Petermann haben wo schon vor Wochen mit anderen DEL-Vereinen verhandelt. Gerüchteweise soll es IN sein. Reimer hat wo gegenüber Joey Vollmer vorgestern (waren zusammen in München unterwegs) gesagt, dass er definitiv nicht mit nach Schwenningen gehen würde. Er will am liebsten in München bleiben. So waren die Worte gestern bei der Spontanversammlung vom Vollmer, der auch anwesend war.

    Glaube auch nicht, dass ein Dibelka mit nach Schwenningen gehen würde. Der will ja in Peisenberg wohnen bleiben. Also könnte ich mir vorstellen, dass der z.B. wieder in GAP vorgefühlt hat.

    Kompon könnte ich mir auch nicht vorstellen, da der mehr oder weniger eh wieder auf dem Absprung Richtung Heimat ist, da er ab nächsten Jahr ja dort seine Trainerlaufbahn beginnen soll. Und außerdem ist der zu "Heimatverbunden" zum EHC.

    Cortina hatte auch in der Presse gesagt, nur wenn Winkler mit nach Schwenningen gehen würde, würde er auch bleiben. Aber Winkler wird nicht mitgehen, da ja Wagner dort schon das Amt führt. Und ich glaube, Cortina würde locker wo anders (Italien z.B.) wieder unterkommen.

    Es könnte solche Spieler in Frage kommen wie Cespiva, Wichert, Pauli, Steinhauser, Ejdepalm, Sturm, Ulmer, vielleicht ein Schneider.

    Obwohl wo gerade Ulmer und Schneider wo auch von anderen Vereinen Angebote bekommen würden.

    Aber sind ja alles eh nur reine Spekulationen. Nächste Woche wissen wir hoffentlich mehr. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Ichbineinlokfan (21. April 2012 um 18:08)

  • Das mit Cortina gibt keinen Sinn wenn ihn keine persönlichen Gründe von Schwenningen fernhalten. Eine weitere Zusammenarbeit mit Winkler wird er nicht erzwingen können, weder in VS, noch in Italien oder sonst wo. Und VS wäre dann wohl die sportlich höchstklassige Alternative.

  • Man muss halt die genauen Verträge kennen. Es kann ja auch nicht sein, dass der "kaufende" Verein in der Pflicht ist alle Verträge zu übernehmen - die andere Seite der Vertragspartner, also die Spieler, überhaupt nicht an ihre Arbeitspapiere gebunden sind.

  • DEL Eishockey mit dem EHC München

    Ein Kommentar von Herbert Bergmaier

    http://www.wochenanzeiger.de/article/121349.html

    Zitat

    Wer entscheidet beim EHC über den Verkauf der DEL-Lizenz? Hier wird die Sache sogar noch viel komplizierter, dann es gibt nicht nur die "EHC München Spielbetriebs GmbH", sondern auch eine "EHC München Lizenz GmbH" deren einziger Zweck "… die Übernahme, das Halten und Verwalten von Spielrechten in der Deutschen Eishockey Liga, insbesondere von Spielrechten der EHC München Spielbetriebs GmbH." ist. Das alleine wäre noch nicht kompliziert, da es recht sinnvoll ist die Lizenz formal vom Spielbetrieb zu trennen um bei einem evtl. Verkauf bzw. anderen Umgestaltungen flexibler zu sein. Problematisch bzw. kompliziert wird es beim EHC nur dadurch, dass die Lizenz GmbH nicht die gleichen Gesellschafter wie die Spielbetriebs GmbH hat. Einziger Gesellschafter und damit Eigentümer der DEL-Lizenz ist die Castik GmbH und wiederum einziger Gesellschafter dieser GmbH ist Michael Phillips. Also entscheidet nur Michael Phillips über die weitere Zukunft des EHC oder es findet sich ein anderer oder ein neuer Gesellschafter der die Castic GmbH übernimmt. Der "Neue" sollte dann aber neben genügend Geld für den Ausgleich der laufenden Verluste - wir wissen ca. 3 Mio. Euro pro Saison - auch noch mindestens 800.000,- Euro für Hr. Phillips zur Verfügung haben. Um diese Summe hat sich die Castik GmbH bei Hr. Phillips privat verschuldet um die Lizenz von der DEL zu erwerben. Ob sich unter diesen Voraussetzungen jemand findet, der beim EHC einsteigt ist mehr als fraglich.


    8|

    Alles nicht so einfach in München...

  • Guten Morgen

    So nun mal eine neutrale Meinung aus Ravensburg zu der ganzen Geschichte.

    Meiner Meinung nach ist das Vorgehen der Schwenninger Führungsebene vollkommen legitim. Da es keine sportliche Möglichkeit gibt in die DEL aufzusteigen, gibt es keinen anderen Weg, den die WW (oder auch Landshut) derzeit beschreiben.
    Ob die finanziellen Mittel längerfristig in der DEL mitzuhalten in Schwenningen vorhanden sind entzieht sich meiner Kenntnis. Die Infrastruktur stimmt auf jeden Fall. Ob das Ganze ein sog. Gschmäckle hat interessiert nächste Saison eh niemand mehr.
    Solte es dazu kommen, das die Münchner Lizenz nach Schwenningen geht, wünsche ich den WW viel Glück. Und an einige Münchner Fans, die vor zwei Jahren noch mit der großen Schnauze durch die Foren gegeistert sind sage ich nur,: geht nach Rosenheim oder Landshut, da seht ihr klasse Eishockey". Ich habe mit Einigen kein Mitleid.

    Nun noch ein Satz zur Situation des Eishockeysportes in Deutschland. Meiner Meinung gehört das komplette Ligensystem unter das Dach eines starken Dachverbandes. Aber nicht mit diesen Schw...köpfen an der Spitze, die sich von einigen selbstherrlichen Funktionären am Nasenring durch die Arena führen lassen und unseren Lieblingssport ein ums andere mal mit Füssen treten.

    So und jetzt noch einen schönen Sonntag und den Finalisten ( nur zweite Liga ) noch spannende Spiele!

    Gruß vom Sitzplätzler aus Ravensburg

  • Kein Vorwurf an Schwennningen, aber die DEL müsste das aus meiner Sicht so regeln, dass zumindest ein sportlicher Ansatz dabei ist. Lizenzübernahme durch Verkauf ja, aber nur wenn man sich dazu auch gleichzeitig sportlich qualifiziert hat. Das könnte z. B. so aussehen. Berechtigt eine Lizenz zu übernehmen sind die beiden Finalisten der 2. BuLi.

    Aus meiner Sicht kann es nicht sein, dass jetzt z. B. ein reicher Onkel aus Kassel, Frankfurt, oder Stuttgart daher kommt und sich in die DEL einkauft. Die Vereine habe ich nur als Beispiel genannt.

    @ Sitzplätzler

    Zu deinem schlauen Rat, sich Spiele in LA oder Ro anzusehen folgendes: Ich sehe mir gerne auch ab und zu "fremde" Eishockeyspiele an. Egal ob DEL, 2. BuLi, OL oder Bayernliga. Nur ist da schon ein Unterschied. Da schaue ich mir ein Spiel an, aber ohne mitzufiebern. Das fehlt doch fast ALLES!! Jeder -ich denke auch du- schaut sich ein Spiel auch an, weil er an dem Verein hängt.

  • Zu deinem schlauen Rat, sich Spiele in LA oder Ro anzusehen folgendes: [...] Da schaue ich mir ein Spiel an, aber ohne mitzufiebern. Das fehlt doch fast ALLES!! Jeder -ich denke auch du- schaut sich ein Spiel auch an, weil er an dem Verein hängt.

    Aber da stellt sich die Frage: Was hat der EHC München, woran man hängen kann? (Ich sehe das für so ziemlich jeden Verein der Region, nur für diesen gar nicht - und nicht weil ich SBR-Anhänger bin, sondern aus anderen tatsächlichen Gründen.)

    Trotz aller Frotzelei an anderer Stelle ist die Frage jetzt einmal ganz ernsthaft gestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Egerius (SBR) (22. April 2012 um 10:00)

  • Was hat ein sbr von 2000 woran man haengen kann? Nur die 3 Buchstaben die nach der Pleite gleich blieben ?

    Mann du hast echte Probleme...

    Und vor allem was hat das im Schwenningen Thread zu tun.

  • ;( Ist diese Frage eigentlich ernst gemeint?

    Wir sind ja keine Retortenmannschaft. Dieser EHC München hat sich nach Neugründung (diese Neugründung haben schon die allermeisten Eishockeyvereine hinter sich) von den Niederungen des Deutschen Eishockeys nach ganz oben gespielt. Und das ganz kontiunierlich nach Umbennennung 2002 von der Bayernliga bis heute. Und da frägst du: Wie kann man da dran hängen?

  • Franz, versteh doch, nur der SBR hat den leidensvollen Weg von ganz unten antreten müssen, da darf es keine anderen geben. Dass es in München exakt genau so war, zählt nicht.
    Aber das hat hier wirklich nichts verloren, wir sind im SERC-Gerüchte Thread.

  • Ihr glaubt doch nicht das diesen Rosenheimer Forentroll Argumente interessieren. Der ist von seinem Hass auf den EHC so verblendet das er wahrscheinlich sein eigenes Spiegelbild nicht erkennt.

  • Lieber Starbulls-Fan!

    Es ist doch S..... egal ob der Verein aus Rosenheim, Landshut, Schwenningen, München, Berlin, Hamburg, Erding, Deggendorf, Düsseldorf, Krefeld, Ravensburg, Augsburg, Hinterdupfingen oder sonst wo herkommt.

    Ich kann mit gutem Gewissen sagen, egal wann es in Deutschland eine Pleite gab, diese kurz bevor stand, oder sonst was, von mir wirst du nie solche Worte hier lesen können (auch nicht in Zukunft), wie die von dir in diesem Thread bzw. die im EHC München Thread!

    Denn ich bin Eishockey-Fan, ja in erster Linie von einem Verein (schaue mir aber sehr oft Spiele von anderen Ligen oder der eigenen Liga an, auch wenn der EHC nicht dort spielt), da es mir um den Eishockeysport allgemein in Deutschland geht. Und da tut es mir um jeden Verein Leid, der finanzielle Probleme hat und ums Überleben kämpfen muss. Und da ist es S.... egal, woher der Verein kommt. Denn da hängen viel mehr Herzen innerhalb des Vereins dran, als man vielleicht glaubt. (m.M.)

    Jeder darf seine Meinung haben, aber ob man die auch immer rausposaunen muss, sei mal dahingestellt!