DEL News Diskussionsthread

  • Zitat


    Sie würden es sofort machen, wenn sie könnten, gerade der Herr Broda oder auch der Herr Schnabel. ;)


    Welch Zufall, daß Du die Vertreter der beiden abgeschlagenen Teams in der BuLi nennst ;)

    Zitat

    @ Chris
    Du glaubst wirklich, daß bei einem Auf- und Abstieg mehr Fans nach Düsseldorf ins Stadion gehen würden? Dann frage ich dich, wieso jetzt, in einer ähnlich prekären Situatuion, die Leute der DEG nicht die Bude einrennen!
    Nein, die Gefahr eines Abstiegs würde keinen hinter dem Ofen hervorholen, da kannst du mir glauben.


    Kann ich, aber ich tu es nicht :) Ich will dafür erst einmal den Gegenbeweis sehen.

    chris

    Einmal editiert, zuletzt von chris (evr) (26. Januar 2012 um 11:21)

  • Die finanziellen Probleme gab es mit Auf/Abstieg, ohne Auf/Abstieg...und ich prophezeie, was auch immer passieren wird, die finanziellen Probleme werden immer ein Thema im Eishockey bleiben- weil es einfach ein teurer Sport ist, und leider nicht die Reichweite vom Fussball hat.
    Sieht man doch an der DEg- der Hauptsponsor steigt aus, man weiss es 1 Jahr vorher, aber findet sich einer der die Luecke schliesst?
    Da kann im diskutiert werden bis die Wlet stillsteht, das wird sich nicht mehr aendern.
    Und das muss man der DEL auch mal lassen, das es schon besser geworden ist im Vergleich zur frueheren Bundesliga.

    Aendert natuerlich nix dran, das zuminderstens Aufstieg hermuss, am besten Auf+ Abstieg. Den sonst haben die 2.Liga Clubs echt keine Perspektive.

    Aber: Das sind 2 Paar Schuhe.

    Und zur der gescheiterten Verhandlung zwischen DEL, DEB und Esbg ist doch schon alles gesafgt worden.
    ICh bin mir sehr sicher, das sich die Position der ESBG nach dieser Saison geandert hat.

  • @Tatanka: Nachdenken kann man über Vieles! Nur sehe ich das Problem durch DEL1 und DEL2 lediglich nach hinten verlagert. Auch kann ich bei diesem Modell nicht erkennen, wo hier das Aufeinander zugehen sein soll? Eine echte Lösung sähe ich vielmehr in der Auflösung dieser Franchisegeschichte, wenn die sich überhaupt noch auflösen lässt! Nochmal: Unser Weg, und sonst keiner, ist nicht zielführend! Wenn wir schon Struktur schaffen, dann darf das nicht nach der zweiten Ligenebene aufhören!

  • @ Chris
    Du möchtest einen Gegenbeweis für eine Behauptung, die du nicht widerlegen kannst, weil du den Nachwies für deine eigene Ausgangsbehauptung schuldig geblieben bist? Sauber!
    Und warum führe ich wohl gerade die beiden Teams als Beispiel an, die in der 2. Liga ganz unten stehen? Ganz einfach Chris, weil sowohl der Herr Broda als auch der Herr Schnabel angedeutet haben, daß ein Abstieg in die OL wohl das Aus für professionelles Eishockey an diesem Standort bedeuten würde und deshalb beide Standorte am stärksten betroffen wären!

    @ olafSBR
    Nun, ein "Aufeinanderzugehen" würde es schon deshalb geben, weil man in einem Ligenkonstrukt spielen würde und sich dadurch vor allem auch rechtliche Sachen deutlich vereinfachen lassen.
    Auch sehe ich das Problem nicht nach unten verlagert, weil es aus meiner Sicht kein professionelles Eishockey unterhalb der 2. Liga gibt, geben kann und geben wird.

  • ...Wie amchst du das immer so schön? Kannst du diese Aussagen in irgendeiner nachvollziehbaren Weise belegen? Wenn nein, dann wäre ich an deiner Stelle mit solche Äußerungen vorsichtig. Eventuell denken ja nicht alle offizielle im Eishockey wie die Stasi Herren aus Ost-Berlin.


    Schön, daß du Beleidigungen und Drohungen als deine Argumente ansiehst.
    Sowohl der Herr Broda, als auch der Herr Schnabel haben in Interviews anklingen lassen, daß es im Falle eines Abstiegs das Aus für den Standort im professionellen Eishockey bedeuten würde. Da liegt es doch wohl nahe, daß man über eine geschlossene Liga froh wäre, um dieses Aus abzuwenden!

    @ Bierschinken
    Du meinst also, ein auf dem Papier existierender Auf- und Abstieg würde mehr Glaubwürdigkeit vermitteln, auch wenn er so nicht zustande kommt, weil wirtschaftliche Abstiege den Vorrang vor sportlichen haben? So haut man sich selbst die Taschen voll und bescheißt sein eigenes Gewissen.

  • @ Chris
    Du möchtest einen Gegenbeweis für eine Behauptung, die du nicht widerlegen kannst, weil du den Nachwies für deine eigene Ausgangsbehauptung schuldig geblieben bist? Sauber!


    So ist es nun mal wenn man unterschiedlicher Meinung ist ;)

    Zitat


    Und warum führe ich wohl gerade die beiden Teams als Beispiel an, die in der 2. Liga ganz unten stehen? Ganz einfach Chris, weil sowohl der Herr Broda als auch der Herr Schnabel angedeutet haben, daß ein Abstieg in die OL wohl das Aus für professionelles Eishockey an diesem Standort bedeuten würde und deshalb beide Standorte am stärksten betroffen wären!


    Tja, ist eben die gleiche verkehrte Denkweise, wie in der DEL. Keiner ist scharf drauf abzusteigen. Aber das ist SPORT! Wenn aber finanzielle Interessen vor den sportlichen Interessen gestellt werden, a la "Wir müssen als sportlicher Absteiger trotzdem in der Liga bleiben, sonst müssen wir dicht machen", habe ich kein Verständnis dafür - egal in welcher Liga.

    Aber wir drehen uns hier im Kreis. Diese unsäglich Diskussion hat in diesem Forum insgesamt sicher schon über 1000 Seiten gefüllt....

    chris

  • @ olafSBR
    Mit deinen Ausführungen gehe ich vollkommen konform. Da stellt sich dann die Frage, ob eine DEL 1 und 2 unter einem gemeinsamen Dach nicht viele Probleme lösen würde? ;)


    Ich werd verrückt - ich glaub ich les nicht richtig! :)

    Dann wird es Zeit dass die Dinge oben von olafSBR umgesetzt werden. Die 2.Liga ist da sicherlich gleich dabei und gesprächsbereit - nur wie sieht es mit den DEL-Clubs aus Tatanka..? ;):pfeif:


    PS: Da könnte man wirklich einen neuen DEL-Thread aufmachen, "wie löst man die DEL-Clubs Probleme" bzw."die Probleme der DEL-Strukturen" :thumbup:

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (26. Januar 2012 um 11:59)


  • Schön, daß du Beleidigungen und Drohungen als deine Argumente ansiehst.
    Sowohl der Herr Broda, als auch der Herr Schnabel haben in Interviews anklingen lassen, daß es im Falle eines Abstiegs das Aus für den Standort im professionellen Eishockey bedeuten würde. Da liegt es doch wohl nahe, daß man über eine geschlossene Liga froh wäre, um dieses Aus abzuwenden!


    Ich war es nur Leid, dass du einem ständig mit haltlosen Behauptungen ans Bein pisst. Da gibt es dann halt irgendwann entsprechenden Gegenwind. Vor allem wenn sinnvolle, sachliche Dinge von dir einfach immer wieder übergangen oder eben komplett verdreht interpretiert werden.
    Kommt dir das ganze Szenario eigentlich nicht bekannt vor? Eine Organisation schottet sich von allen anderen ab, baut unüberwindbare Hürden auf. Lässt nur diejenigen über die Hürde, denen sie es erlaubt. Und behauptet noch, dass dies lebenswichtig wäre? Die Angehörigen der Organisation und alle die von dieser Organisation direkt profitieren und hofiert werden unterstützen das ganze. Alle anderen halten das aber für ziemlich bescheuert. Schonmal erlebt?

    Herr Schnabel sagte am Dienstag den 24. Januar 2012 dass Bietigheim als sportlicher Absteiger den Gang in die Oberliga antreten würde. Da man nicht von der DEL verlangen kann einen Abstieg einzuführen und es selbst dann nicht durchzuziehen.
    Auch ist ein Abstieg in die Oberliga für Bietigheim nicht existenzbedrohend. Das war und ist einzig und allein nur die Tatsache, dass die Halle bereits in diesem Jahr keine Zulassung für öffentlich Veranstaltungen vom TÜV mehr erhält. Eine neue Halle ist in Bau. Das hört man auch bei einem Abstieg nicht auf.

    Hast du dieses angebliche Interview mit Herrn Schnabel irgendwie schriftlich? Oder war das eine von Planungssicherheit umwabernde neblige Erinnerung? Oder hat er etwas gesagt wie "Wenn wir absteigen könnte es von seiten der Stadt eine negative Entscheidung in Sachen Halle geben, das könnte existenzbedrohend sein"?


  • @ olafSBR
    Mit deinen Ausführungen gehe ich vollkommen konform. Da stellt sich dann die Frage, ob eine DEL 1 und 2 unter einem gemeinsamen Dach nicht viele Probleme lösen würde? ;)

    Ich finde es schon sehr interessant, dass ein Auf- und Abstieg zwischen einer DEL 1 und 2 möglich sein soll und zwischen DEL und B2 nicht.

    Aber wie schon andere hier geschrieben haben, es würde das Diskussionsthema nur um eine Stufe nach unten verlagern.


  • Sie würden es sofort machen, wenn sie könnten, gerade der Herr Broda oder auch der Herr Schnabel. ;)

    @ olafSBR
    Mit deinen Ausführungen gehe ich vollkommen konform. Da stellt sich dann die Frage, ob eine DEL 1 und 2 unter einem gemeinsamen Dach nicht viele Probleme lösen würde? ;)

    @ Chris
    Du glaubst wirklich, daß bei einem Auf- und Abstieg mehr Fans nach Düsseldorf ins Stadion gehen würden? Dann frage ich dich, wieso jetzt, in einer ähnlich prekären Situatuion, die Leute der DEG nicht die Bude einrennen!
    Nein, die Gefahr eines Abstiegs würde keinen hinter dem Ofen hervorholen, da kannst du mir glauben.


    100 % dagegen - das glaube ich Dir nicht! Das wollten mir hier auch schon viele andere User weiß machen! Ich sehe das ganz anders! Das ist doch keine ähnliche Situation,für die DEG geht es doch eigentlich um nichts - falls sie für kommende Saison den DEL-Etat zustande bekommen. Falls die Düsseldorfer ihr Geld für die DEL nicht zusammenbekommen,interessiert das einige Fans mittlerweile auch nicht mehr,ein paar würden die 2.Liga sogar gut finden und am liebsten an die Brehmstraße zurückkehren...Düsseldorf hat viele Traditionalisten. Des Weiteren sind es in Düsseldorf noch viele andere Probleme,warum die Zuschauer immer mehr wegbleiben!

    Ich denke auch bei einer Auf-und Abstiegsregelung kommen mehr Zuschauer in die Stadien. Weil bei einer Abstiegsregelung die sich in den Köpfen der DEL-Verantwortlichen und Fans,Sponsoren wie im Fußball etabliert hat,die Liga schlagartig interessanter wird und jedes Hauptrundenspiel,sowieso,wenn man in der unteren Hälfte der Tabelle steht,immens wichtig wird. Ich würde bei einem sich abzeichnenden DEL-Abstiegskampf der SERC Wild Wings,falls es die Zeit zu lässt,jedes Spiel besuchen! Sorry,nicht bös gemeint,nur das ist meiner Meinung nach die völlig falsche Denkweise,die Du und andere User (auch viele DEL-Verantwortliche) hier an den Tag legen... Im Fußball klappt es doch auch - genauso würde es im Eishockey auch klappen - nur muss das endlich in die Köpfe rein! Da würden endlich wieder echte Emotionen wie in der Fußball Bundesliga erweckt werden,da ist der Abstiegskampf auch das Salz in der Suppe und ein wichtiger Bestandteil der Liga,der Medien,der Fans ja des gesamten Sports - weil es "interessant" ist! Wer steigt ab wer steigt auf... :popcorn: So ist es doch...

    Es muss nur an den DEL-Strukturen etwas geändert werden wie olafSBR oben schon geschrieben hat...

    Dann muss als 1.die ständige Sichtweise der meisten DEL-Bosse (Clubs) abgelegt werden,dass die 2.Liga ein "No Go" wäre,was die DEL-Fans dann auch noch gleich hinterplappern,weil es ja von der Clubführung höchstpersönlich kommt. :rolleyes: Das ist doch Quatsch,ein jeder Unternehmer muss sich doch auf neue Begebenheiten einstellen können,die Frage ist nur ob er lust dazu hat,in einer 2.Liga mit einem kleineren Etat weiterzumachen... Und hier denke ich haben bisher viele DEL-Bosse keinen Bock darauf - deshalb heißt es ja auch immer DEL oder gar nichts. Wo liegt das Problem aus einem 5 Millionen € DEL-Etat bei einem Abstieg einen 2,5 -3 Millionen € Etat für die 2.Liga zu machen,wenn alle Gesellschafter und die meisten Sponsoren (mit einem kleineren Sponsoring) und Fans (Eintrittspreise werden günstiger) sowieso an Board bleiben,wenn es die Möglichkeit gibt,sofort oder in 2-3 Jahren wieder in die DEL aufzusteigen... Die 2.Liga muss von der DEL als Auffangbecken gesehen werden,falls die Zeiten in der 1.Liga aus irgendwelchen Gründen schlechter werden,dann kann man sich in der 2.Liga konsolidieren und ein paar Jahre später wieder neu angreifen,nur muss man dann auch die Lust als noch DEL-Club-Boss dazu haben. Wenn man will - geht das Leben immer wieder weiter...

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (26. Januar 2012 um 13:06)

  • Ich könnts sogar nachvollziehen, dass DD aktuell gegen einen Abstieg ist. Ein Abstieg vom Profibereich in den Amateurbereich ist bedeutend schwieriger, als ein Abstieg innerhalb des Profibereichs. Vorallem für Ost- und Nordvereine ist das in der Tat ein Problem.

    Ob mit oder ohne Abstieg, die Insolvenzen sind immer auf Fehler der Vorstände zurückzuführen. Allerdings ist damit nicht automatisch geklärt, ob Auf- und Abstieg nicht dennoch einen nicht unerheblichen Einfluss darauf hat. Wenn die Zuschauer beispielsweise aus Mangel an Perspektive(oder fehlende Spannung) wegbleiben, hat sicherlich in erster Linie der Vorstand falsch kalkuliert. Dennoch führt in diesem Fall der fehlende Abstieg zu großen Teilen dazu, dass die Zuschauer wegbleiben.
    Ich persönlich schaue mir jedenfalls eine Testspielserie in der heißen Phase der Saison nicht an.

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Eder (26. Januar 2012 um 15:11)

  • Zitat

    Zitat von Tatanka:
    @ olafSBR
    Nun, ein "Aufeinanderzugehen" würde es schon deshalb geben, weil man in einem Ligenkonstrukt spielen würde und sich dadurch vor allem auch rechtliche Sachen deutlich vereinfachen lassen.
    Auch sehe ich das Problem nicht nach unten verlagert, weil es aus meiner Sicht kein professionelles Eishockey unterhalb der 2. Liga gibt, geben kann und geben wird.

    Keinesfalls! Man hat ja deutlich gemacht, wie man sich das vorstellen würde, und das man sich auch in der Organsiationsstruktur nicht hereinreden lassen würde, und das gilt ins Besondere für den personellen Teil! Es stimmt schon, wie ich es geschrieben habe: Ihr macht was wir sagen und fertig!
    Und zu deinem zweiten Satz: Natürlich gibt es in der Oberliga kein professionelles Eishockey! Das ist ja auch so gar nicht gewünscht! Wir reden hier vom semiprofessionellen Bereich. Aber auch aus diesem Teil wird es immer wieder auch jemanden geben, der sich zur zweitklassigkeit mausert. Im Übrigen würde doch hier das Selbe Prinzip angewendet werden können. Nach erfolgter sportlicher Qualifikation muss der wirtschaftliche Nachweis erbracht werden, und umgekehrt! Aber hier die Tür zuknallen? Ich stell mir grade vor, wenn in Regensburg, Selb, Nauheim, oder Sonstwo, weiterhin so gut gearbeitet wird wie bisher, und man endlich wieder so weit wäre, das Thema Aufstieg in Angriff zu nehmen, eine Sache, auf die mit Sicherheit viele Fans sehnsüchtig warten, und dann stehst du vor dem imaginären Türsteher, der da sagt: Sorry, nur für Mitglieder!

    Das es wichtig ist, wie von dir auch geschrieben, in einem Ligenkonstrukt zu spielen, oder anders ausgedrückt, unter einem einzigen Dach vertreten zu sein, da geb ich dir vollkommen Recht! Nur kann man dieses Problem, im übrigen eines unserer grössten, nicht mittels einer Franchise Lösung hinbekommen!

    Die Lösung hierzu wäre doch, das wir unseren Verband, der ja auch der von der Politik, via Fördergelder für olympische Sportarten, unseren Sport offiziell vertritt, wieder in den Zustand und die Lage zu vesetzen, das er seinen Aufgaben gerecht wird! Daran krankt es doch letztendlich! Warum ein neues Dach erfinden? Wir haben bereits eins! Nur hat dieses Dach Löcher ohne Ende! Das Haus, zu dessen Schutz es eigentlich da sein sollte, wurde dadurch unbewohnbar gemacht! Aber soll ich jetzt die ganze Hütte abreissen und quasi einen DEB2 ins Leben rufen oder gehe ich da nicht besser daran dieses Haus wieder bewohnbar zu machen? Die DEL hat das Problem auf ihre ureigenste Art und Weise für sich gelöst! Sie haben den DEB schlicht und einfach vereinnahmt, ohne dabei aber die ureigenste Aufgabe dieses Verbandes, die Förderung der Sportart im Allgemeinen, mit übernommen zu haben! Und dafür ist die DEL ja nun auch überhaupt nicht geeignet, da sie letztendlich in ihrer Organisationsstruktur nur dazu ausgerichtet ist ihr eigenes Produkt, so gut wie möglich, zu verkaufen!

    Letztendlich geht es um Macht und um nichts Anderes! Und ein ernsthaftes Zugehen auf den Rest von Eishockey Deutschland würde da doch so manchen, sicher geglaubten Posten, aufs Spiel setzen! Glaub mir, ich weiss wovon ich Rede!

  • Du meinst also, ein auf dem Papier existierender Auf- und Abstieg würde mehr Glaubwürdigkeit vermitteln, auch wenn er so nicht zustande kommt, weil wirtschaftliche Abstiege den Vorrang vor sportlichen haben? So haut man sich selbst die Taschen voll und bescheißt sein eigenes Gewissen.


    Ja, das meine ich. Wenn man dich hört muss man ja glauben, daß dann ständig DEL-Vertreter wirtschaftlich absteigen müssten. Also doch nicht so gut das DEL-Konstrukt? Nach dieser Argumentation von dir muss man fast dieser Meinung sein. Aber eigentlich auch kein Wunder, wenn man sich die Geschäftszahlen eines Großteils der DEL-Ligisten anschaut. In dieser Spielklasse wird Geld verbrannt daß es nur so raucht, das ist doch die nackte Tatsache. Und solange diese Liga außerhalb den Standorten seiner Teilnehmer die Fans der Sportart nicht (mehr) interessiert, macht man dort massiv etwas falsch.
    Auf- und Abstieg ist als Teil der deutschen Sportlandschaft von fundamentaler Bedeutung, eine Operettenliga interessiert hier niemanden. Führen sich die "Macher" eigentlich mal die zahlreichen Umfragen und Fanmeinungen zu dem Thema zu Gemüte?
    Fernsehpräsenz im Öffentlich-Rechtlichen, einheitliche Vermarktung der Liga, ein starkes Kontrollorgan, daß die Wirtschaftlichkeit der Teilnehmer ständig und gründlich kontrolliert, so müssen die primären Ziele heißen. Eine vordergründige Altbestandssicherung auf Kosten eines Austauschs an Mannschaften kann nicht das Ziel im SPORT sein.

    Es kann auch nicht angehen, daß irgendein Standort einen Abstieg nicht verkraftet. Dann hat so ein Standort in der SPORTwelt nichts verloren, tut mir leid. DEL1 und DEL2, darunter kein Eishockey unter professionellen Bedingungen. Hört sich gut an, stellt sich nur die Frage: Was passiert, wenn Teilnehmer wegbrechen? Wo sollen Standorte herkommen, die den Sprung von reinem Amateureishockey zum Profieishockey, unter mindestens Vervierfachung ihres Etats, meistern können? Die Frage ist leicht zu beantworten, das funktioniert nicht. So eine Argumentation ist unreif. Nur wenn sich die Ligen untereinander annähern und ein sportlicher Austausch unter gründlicher Wirtschaftlichkeitsprüfung stattfindet, wird es mit dem Eishockey bergauf gehen.

  • Ich finde es schon sehr interessant, dass ein Auf- und Abstieg zwischen einer DEL 1 und 2 möglich sein soll und zwischen DEL und B2 nicht.

    Aber wie schon andere hier geschrieben haben, es würde das Diskussionsthema nur um eine Stufe nach unten verlagern.


    Ich stimme einer DEL 2 nur zu wenn diese wie einen Aufstieg in die DEL 1,auch einen sportlichen Abstieg in die Oberliga aufweist!

    PS: Bierschinken :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (26. Januar 2012 um 14:34)

  • Ob mit oder ohne Abstieg, die Insolvenzen sind immer auf Fehler der Vorstände zurückzuführen. Allerdings ist damit nicht automatisch geklärt, ob Auf- und Abstieg nicht dennoch einen nicht unerheblichen Einfluss darauf hat. Wenn die Zuschauer beispielsweise aus Mangel an Perspektive(oder fehlende Spannung) wegbleiben, hat sicherlich in erster Linie der Vorstand falsch kalkuliert. Dennoch führt in diesem Fall der fehlende Abstieg zu großen Teilen dazu, dass die Zuschauer wegbleiben.
    Ich persönlich schaue mir jedenfalls eine Testspielserie in der heißen Phase der Saison nicht an.

    :thumbup:

  • Ich finde es schon sehr interessant, dass ein Auf- und Abstieg zwischen einer DEL 1 und 2 möglich sein soll und zwischen DEL und B2 nicht.

    Aber wie schon andere hier geschrieben haben, es würde das Diskussionsthema nur um eine Stufe nach unten verlagern.

    Da wird dann wahrscheinlich, analaog zu den meisten anderen Sportarten, der Aufstieg in die DEL 2 strikt gehandhabt werden.

  • Ich finde es schon sehr interessant, dass ein Auf- und Abstieg zwischen einer DEL 1 und 2 möglich sein soll und zwischen DEL und B2 nicht.

    Aber wie schon andere hier geschrieben haben, es würde das Diskussionsthema nur um eine Stufe nach unten verlagern.

    nunja, da del und b2 unterschiedliche konstrukte sind, mit unterschiedlichen lizenzierungsverfahren usw gibts da allein schon rechtliche probleme die es bei einem gemeinsamen profiverband(ähnlich der dfl im fußball) nicht gäbe.

    das würde sogar sehr viele probleme lösen, die frage ist nur, will die del das überhaupt? bei der esbg bin ich mir ziemlich sicher das die sich nicht wehren würde sich mit der del zusammen zu tun.

    du behauptest also das in der del aufgrund von auf und abstieg kein fan mehr ins stadion kommen würde wie momentan, das mag sogar stimmen, auch wenn es sich nicht beweisen lässt, aber glaubst du das mit auf und abstieg plötzlich weniger leute in die stadion laufen würden?


    ach noch etwas, du sprichst dich ja immer wieder gegen einen auf und abstieg aus mit der begründung, die bundesliga clubs wären zu unattraktiv und wirtschaftlich zu schwach. jetzt hat doch am anfang der woche die dfl die jahresbilanz veröffentlich, mit einem gesamtumsatz von ~2,2 milliarden € wovon knap 2 milliarden auf die 1. liga fallen, da ist die diskrepanz doch deutlich höher wie im eishockey wo die del einen ungefähren umsatz von 70 millionen und die bundesliga mit ~ 17,5 millionen hat, wieso klappt es dort trotzdem einen sportlichen auf und abstieg auszuspielen?


  • Es muss nur an den DEL-Strukturen etwas geändert werden wie olafSBR oben schon geschrieben hat...
    ...


    Hat er das? Vielleicht liest du dir seinen Text noch einmal durch, denn dieser ist wesentlich komplexer, als du es hier darstellst.
    Leider ist deine Reaktion typisch für dich. Die DEL muß dieses, die DEL muß jenes, die DEL muß ihr System ändern... Wenn man mit so einer Einstellung zu einer Verhandlung bei der DEL aufläuft, läuft man auf und zwar gewaltig. Da sind die Verhandlungen beendet, bevor sie begonnen haben. Deine Einstellung kann ich leider nur als grotesk bezeichnen. Wollte man wirklich einen Aufsteiger in die DEL stellen und diesen dann Bedingungen stellen lassen, daß man gefälligst dieses und jenes zu ändern habe? Ich bitte dich, in welcher Welt lebst du denn?

    Zitat

    Ich war es nur Leid, dass du einem ständig mit haltlosen Behauptungen ans Bein pisst. Da gibt es dann halt irgendwann entsprechenden Gegenwind. Vor allem wenn sinnvolle, sachliche Dinge von dir einfach immer wieder übergangen oder eben komplett verdreht interpretiert werden.


    @ dome
    Und weil du der Meinung bist, ich habe dir ans Bein gepinkelt, weil ich behauptet habe, daß der Herr Schnabel in der jetzigen Situation am liebsten den Abstieg abschaffen würde, wenn er könnte, nimmst du für dich das Recht in Anspruch mich mal so richtig zu beschimpfen?
    Ich schrieb doch "wenn er könnte"! Er kann aber nicht, weil er ,wie in seinem Interview zu lesen ist, sich unglaubwürdig machen würde. Scheinbar ist das aber der einzige Grund und wir werden sehen, welche Biegungen und Wendungen noch vollzogen werden, um den Abstieg der Steelers (oder eines anderen Clubs) zu verhindern. Einfachste Lösung wäre, man möchte die Liga wieder mit 14 Clubs haben und deshalb wird es keinen Absteiger geben. Die Herren werden sich schon etwas einfallen lassen.
    Und jetzt darfst du mich noch weiter belegen. Ich bin die ganzen Ost- und Stasisprüche schon gewohnt, habe sie 20 Jahre lang von meist unterbelichteten Gestalten über mich ergehen lassen (na ja, meistens zumindest). Wenn die Masken fallen, sieht man welch Geistes Kind so mancher ist!

    Zitat

    Nur wenn sich die Ligen untereinander annähern und ein sportlicher Austausch unter gründlicher Wirtschaftlichkeitsprüfung stattfindet, wird es mit dem Eishockey bergauf gehen.

    @ Bierschinken
    Diese Annäherung kann aber nur von unten nach oben und nicht umgedreht erfolgen und dafür sehe ich an den meisten Standorten in der OL einfach kein Steigerungspotential. Zumindest hier im Norden und Osten stehen fast alle Clubs an der Decke. Mehr ist da nicht drin. Im Westen ist es bis auf ein paar Ausnahmen ähnlich und wie es im Süden aussieht müßtest du ja wissen. Wir werden sehen, wer am Saisonende sich für einen Aufstieg in die 2. Liga qualifiziert und wer schon vorher verlauten läßt, das er nicht aufsteigen möchte, weil das Potential nicht vorhanden ist.

    Zitat

    ...ach noch etwas, du sprichst dich ja immer wieder gegen einen auf und abstieg aus mit der begründung, die bundesliga clubs wären zu unattraktiv und wirtschaftlich zu schwach. jetzt hat doch am anfang der woche die dfl die jahresbilanz veröffentlich, mit einem gesamtumsatz von ~2,2 milliarden € wovon knap 2 milliarden auf die 1. liga fallen, da ist die diskrepanz doch deutlich höher wie im eishockey wo die del einen ungefähren umsatz von 70 millionen und die bundesliga mit ~ 17,5 millionen hat, wieso klappt es dort trotzdem einen sportlichen auf und abstieg auszuspielen?

    @ gandhi
    Nun, daß ein Vergleich mit dem Fußball unzuläßig ist, wurde hier schon mehrfach erwähnt. Dafür sind die infarstrukturellen Voraussetzungen einfach ganz andere. Aber eines vereinfacht natürlich vieles: beide Ligen spielen unter einem Dach. ;)


  • Hat er das? Vielleicht liest du dir seinen Text noch einmal durch, denn dieser ist wesentlich komplexer, als du es hier darstellst.
    Leider ist deine Reaktion typisch für dich. Die DEL muß dieses, die DEL muß jenes, die DEL muß ihr System ändern... Wenn man mit so einer Einstellung zu einer Verhandlung bei der DEL aufläuft, läuft man auf und zwar gewaltig. Da sind die Verhandlungen beendet, bevor sie begonnen haben. Deine Einstellung kann ich leider nur als grotesk bezeichnen. Wollte man wirklich einen Aufsteiger in die DEL stellen und diesen dann Bedingungen stellen lassen, daß man gefälligst dieses und jenes zu ändern habe? Ich bitte dich, in welcher Welt lebst du denn?

    :suspekt:
    Wo schreibe ich davon dass ein DEL-Aufsteiger aus der 2.Liga Bedingungen an die DEL stellen können sollte und die DEL diese Bedingungen dann auch umsetzen sollte??? :wacko:

    Was tue ich mit einem Franchiseteilnehmer, der über eine erworbene und gültige Lizenz verfügt, im Falle eines Abstiegs, obwohl dies die Statuten eigentlich so gar nicht zulassen? Ein Ausscheiden ist nur über entweder eine Nichtantragsstellung zur Folgesaison möglich, oder über eine Insolvenz! Hier kommt dann übrigens das Einstimmigkeitsgebot zum Tragen. Man darf davon ausgehen, das sich betroffene Vereine niemals den eigenen Ast absägen werden, auf dem sie selber sitzen! Es sei denn, man bietet ihnen ein Regularium an, das nicht an den eigenen Grenzen scheitert! Genau hier liegt auch der Ansatz für eine Problemlösung!

    Ebenfalls als Tatsache möchte ich es bezeichnen, dass die Maßnahme der Abschottung, zwar den eigenen Mitgliedern eine doch in der Praxis fragwürdigen Bestandsschutz gibt, dabei aber ohne Zweifel dem Rest eine unheimlich wichtige Entwicklungsperspektive raubt! Da dies darüber hinaus gehend eine Wirkung auf das Gesamtpaket - Deutsches Eishockey - hat, steht doch wohl völlig ausser Frage! Die Lösung kann daher auch nicht lauten: Jetzt findet euch mal damit ab und alles ist gut!

    Ich möchte auch nochmal betonen, das kein Mensch verlangt, hier und jetzt und sofort, unter den jetzigen Bedingungen einen Auf- und Abstieg einzuführen! Wer das ernsthaft fordert, der hat keine Ahnung um was es geht! Es geht schlicht und einfach, bei dieser Problemstellung, darum, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen. Ein eingefordertes und verbindliches zweigleisiges Rechnen ist einer dieser Lösungsansätze! Jemand, der hoch will, und sich dafür sportlich quallifiziert, muss den wirtschaftlichen Nachweis erbringen, das er dies auch kann! Genauso muss es umgekehrt sein. Jemand, der runter muss, muss ebenfalls nachweisen können, das er dies auch kann! Das ist absolut organisierbar und kein Ding der Unmöglichkeit! Grundvorraussetzung dafür wäre, ein ensthaftes Zugehen aufeinander! Nicht ein: Ich diktier die Bedingungen, take it or leave it! Warum ist ein Aufeinanderzugehen nochmal so wichtig? Weil nur so das Gesamtproblem, also auch das Eigene, gelöst werden kann! Die Legitimation: Ich drücke die Sachen durch, weil ich es kann, muss aufhören!


    Tatanka,hier ein paar Zitate von olafSBR mit denen Du komplett konform gehst,hast Du oben selbst geschrieben.

    @ olafSBR
    Mit deinen Ausführungen gehe ich vollkommen konform. Da stellt sich dann die Frage, ob eine DEL 1 und 2 unter einem gemeinsamen Dach nicht viele Probleme lösen würde? ;)


    Das sind meiner Meinung nach Vorschläge zu strukturellen Änderungen in der DEL die olafSBR hier vorschlägt und Du stimmst ihm zu. Also was willst Du denn?

    Ich schreibe oben davon,warum es nicht gehen sollte,dass DEL-Clubs auch mit einem kleineren Etat in der 2.Liga per Abstieg starten könnten! Das geht meiner Meinung nach alles,wenn man will,bzw.wenn die DEL-Bosse wollen! Und dafür müssen die DEL-Strukturen geändert werden,wie z.B.oben olafSBR die Franchiseproblematik mit der DEL-Lizenz angesprochen hat!

    Du stimmst ihm oben zu,also was schlägst Du zu diesen Themen vor? Das interessiert mich wirklich brennend...

    5 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (26. Januar 2012 um 22:52)

  • Die Teams mit den großen Hallen können eben nicht absteigen, auch wenn sie wollten. Die Mieten der Hallen wären in der Buli nicht mehr zu bezahlen. So einfach ist das. Teams wie Straubing und Iserlohn z.B. würden es denke ich hin bekommen, wie auch noch ein paar andere. Teams wie Köln, Düsseldorf oder Hamburg wird es so in der Buli nie geben. Was helfen Düsseldorf 3 Mille für die Buli wenn sie schon 2 Mille für die Halle zahlen müssen? Mit der restlichen Mille soll dann alles andere gezahlt werden inkl. Spieler? Evtl in Crimme machbar aber nie in Düsseldorf oder Köln.

    Also hört auf mit dem Gerede von wegen man muss nur wollen. Das ist an einigen Standorten nicht die Frage nach dem Wollen, sondern ganz einfach nach dem Können!

    Hier schaufelte man sich mit den Mufus, die ja mal als Segen gegolten haben, sein eigenes Grab....