DEL News Diskussionsthread

  • EHL: 1.Liga und 2.Liga sind alle GmbH's! Wir haben eine freie Marktwirtschaft. Wie kann es dann sein dass es ein elitärer DEL-Bereich gibt der die anderen 2.Liga-Clubs von den Geldtöpfen (einer Perspektive) mit aller Macht per nicht DEL-Auf und Abstieg weghalten will? Das ist für mich ein mafioses Unding hoch 10! Und wäre dafür,wenn die DEL nicht einlenkt,alle rechtlichen Dinge zu überprüfen,ob man doch nicht dieses DEL-Konstrukt sprengen kann. Aus dem einfachen Grund,dass jede GmbH in der freien Marktwirtschaft das Recht hat,wenn Geld und die sportliche Qualifikation vorhanden ist,in der höchsten Eishockeyliga antreten darf und das per Auf- und Abstieg!
    Wenn man in Deutschland eine GmbH gründet,kann man alles machen,wenn man sich an das GmbH-Gesetz hält. Wo gibt es ein deutsches Gesetz dass besagt,es dürfen keine GmbH's mehr in die DEL aufsteigen... Das muss mir mal jemand zeigen,wenn es das gibt. Aber ein Gesetz bitte!!! Keine selbst ernannten DEL-DEB-Regeln... :pfeif:

    Würde mich echt geschlossen als ESBG bei unserem Innenminister Friedrich melden der für den deutschen Sport zuständig ist,und die Probleme im deutschen Eishockey ansprechen! Oder wollt ihr,dass alle ESBG-Clubs nach dem anderen zugrunde gehen... Ich nicht!


    Habe fertig!!!


    Schönes Wochenende...

    9 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (8. März 2013 um 12:58)


  • Natürlich machen einige DEL-Clubs eine gute Jugendarbeit. Warum Du Dich hier angesprochen fühlst,verstehen ich nicht ganz.
    Ja es geht halt um die DEL - vielleicht wegen dem... Und ein DEL-Club muss ja nicht ausbilden und auch niemanden für einen 2.Liga-Club ausbilden... Hatte ja wohl auch Gründe,warum ihr den Felix Bick bei euch habt. Ihn nun so lapidar als "Quoten-Schwenninger" hinzustellen finde ich nicht in Ordnung.


    Dann zahlt ihr in der DEL (nicht Düsseldorf,sondern die anderen angesprochenen) halt eure Strafen weiter,wenn euch das lieber ist,bitte... :thumbdown:

    Dann schau doch noch einmal Deinen Beitrag an. Du pauschalisierst in einer Tour. Deshalb habe ich das "die" in meinem Beitrag auch unterstrichen. Und der Felix Bick ist in diesem Fall nicht der Quoten-Schwenninger in eurem Kader.

  • Auf den Punkt gebracht ist es doch so:

    Der Unterbau ist nicht gut genug.
    Der Unterbau wäre aber gut.
    Wenn es eine Verzahnung gäbe.
    Die DEL will aber keine Verzahnung.
    Weil der Unterbau nicht gut genug ist.
    Der Unterbau wäre aber gut.
    Wenn es eine Verzahnung gäbe.
    Die DEL will aber keine Verzahnung.
    usw

    Ich verstehe nicht, dass immer im Kreis argumentiert wird.

    Nun mal zu Hannover, Bremerhaven und der OL Nord, da stelle ich mal folgende These auf:

    Die Oberliga Nord ist schlecht.
    Die Oberliga Nord könnte aber besser sein.
    Wenn ein paar Vereine das Niveau anheben würden.
    Zum Beispiel Nord-Absteiger wie Hannover und Bremerhaven.
    Die wollen aber nicht in die Oberliga Nord.
    Weil die Oberliga Nord zu schlecht ist.
    Die Oberliga Nord könnte aber besser sein.
    usw.

    Die DEL erhält den Status und ihre Argumente dadurch, dass sie eine Entwicklung der 2. Liga verhindert. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeihung, ein todsicheres Argument und ziemlich schäbig. Eine Entwicklung in der Oberliga Nord könnte durch eine Verbesserung des Niveaus mit Absteigern auf lange Sicht auch entstehen. Natürlich ist das in den ersten Jahren schwierig, aber man müßte halt mal ein bisschen Geduld haben. Damit sind wir im Eishockey aber leider nicht gesegnet, das weiß ich schon auch.

  • 1543,
    du kannst es nicht lassen oder ? du stellst hier die behauptung auf die DEL zahle nix für nachwuchsspieler. ich sage dir, das stimmt nicht und nenne dir eine summe die du dann den ausbildungskosten eures nachwuchses gegenüberstellst. vielleicht vergleichst du mal äpfel mit äpfeln und birnen mit birnen.
    die DEL klubs zahlen ALLE eine summe x an den verband (wie gesagt, soweit mir bekannt irgendwas zwischen 20000-25000 €), bekommen aber keine einnahmen für die ausbildung zurück, die ja auch nicht sie sondern die Stammvereine betreiben. diese Stammvereine bekommen dann auch je nach willen der GmbH gelder von diesen. das heisst, auch GmbH´s wie Berlin zahlen erst einmal nur ein. der Stammverein der Eisbären sind die Eisbären Juniors. eine kooperation besteht zusätzlich mit FASS Berlin in der OL-Ost. wenn du diese summen also vergleichen willst, dann doch bitte mit der aus- und einnahmesituation beim Reindl-Pool. oder wie du selbst angemerkt hast über dessen verteilerschlüssel. gibt es so viele zweitligisten die im ergebniss ( nach verrechnung der ein- und auszahlung ) sagen wir mal mehr als 20000 € zuzahlen ?

    Zitat

    Das mit den Nachwuchskosten der DEL Clubs schlägt dem ganzen dann
    natürlich den Boden aus, da sieht man welche Ansicht du teilst.

    Natürlich kostet auch dort der Nachwuchs Kohle, aber halt dem einen Club
    ein kleines bisschen mehr als den anderen, aber da handelt es sich wohl
    um so verschwinden kleine Unterschiede die könnte man wirklich mit
    Zwiebelknollen ausgleichen. :hammer:

    scheint wirklich dringend nötig zu sein das du dich informierst. Mannheim,Krefeld, Köln oder Berlin geben mit sicherheit etwas mehr aus als die Wedemärker, Ingolstadt oder Wolfsburg. sicherlich ist der unterschied zu den spitzenausbildungsvereinen in z.b. liga zwei nicht exorbitant hoch. aber mehr umsatz der GmbH bedeutet ja nicht zwangsläufig das da mehr geld für den nachwuchs übrig bleibt.
    die Eisbären Berlin machen im jahr ca. 2 mio € nasse, die per patronatserklärung von Anschutz abgedeckt sind. es gibt summe x die an den stammverein abgeführt wird, es gibt mietkosten, verbandsabgaben und personalkosten die dann zumeist auch höher sind als in liga zwei. jetzt sollen nach deiner vorstellung die kosten für AL´s steigen, was im gegenzug bedeutet das sich auch die kosten für die deutschen erhöhen werden. das heisst bei steigenden personalkosten, bei sinkendem niveau soll ich noch mehr geld an den nachwuchs abführen. und jetzt komm bitte nicht mit: ihr müsst ja nicht soviel ausgeben. das würde dann heissen das bei geringerer sportlicher leistung wohl auch weniger zuschauer kommen, was nicht unbedingt dazu führt das ich mehr einnahmen oder bessere/mehr sponsoren bekomme. auch andere standorte rechnen hart an der grenze zu roten zahlen. wie sieht es denn in Nürnberg auf der einnahmeseite aus ? das sponsorenaufkommen ist eher mässig. wenn da Sabo nicht zahlt, gehen die lichter aus. letztendlich reden wir hier über wirtschaftsunternehmen die entweder zum spass, als steuerabschreibungen oder in gesamtkonzepten geführt werden.
    natürlich muss diese arbeit zwingend gemacht und an einigen standorten intensiviert werden. ansonsten entzieht man sich ja die eigene grundlage. da müssen wir uns doch gar nicht streiten. nur sollte man schon die existierenden strukturen beachten. in Berlin oder Rosenheim bestehen die schon seit langer zeit. andernortes wird z.T. aufgebaut. Ingolstadt hingegen redet nur seit jahren darüber.
    aber meinst du das Kassel oder Frankfurt in der zweiten liga plötzlich mehr für den nachwuchs investieren als jetzt ? Frankfurt hat in der DEL kaum was getan, in der Regionalliga nicht und auch jetzt sieht es nicht so aus als ob da über kurz oder lang etwas entwickelt wird. sind die, weil sie nicht in der DEL spielen von der nötigen ausbildungsarbeit deshalb ausgenommen ?

    Zitat

    Ich habe dir jetzt zum wiederholten Male erklärt auf welche OL/ESBG
    Clubs sich meine Aussage bezieht, wenn du es nicht verstehen kannst, bin
    ich der falsche Ansprechpartner.

    bleib doch einfach mal entspannt. auf diesen punkt wurde doch nun längst eingegangen. anstatt mit hier ständig fehlendes verständniss zu unterstellen, solltest du dich einfach aufs lesen konzentrieren. ;)

    und bevor du wieder falsche schlüsse ziehst. ich finde die situation auch alles andere als optimal aber ich gehe mal einfach von den gegebenheiten aus und da liegt ein gravierendes problem im profisport an sich und bei einer recht kostenintensiven sportart speziell. und da kommen wir eben zu dem zwang ausbilden zu müssen und der geschichte das das die DEL nur selbst kann...

    @W:W:1954,
    das ist doch alles richtig. die DEL hat ´ne vorbildfunktion der sie nur in teilen gerecht wird. man versucht doch eben über die strafzahlungen etwas zu ändern. ob das ausreicht ? zumindest wurde/wird an einigen standorten die arbeit intensiviert. aber auch hier muss man sehen ob das reicht. die selbstverwaltung hat etliche vorteile, leider auch etliche nachteile. aber es gibt innerhalb der DEL eben auch die GmbH´s die an nachwuchsarbeit interesse haben und sicherlich auch verändern wollen. desewegen macht dieses pauschalisieren ja eben keinen sinn.

    Dengler,

    Zitat

    Wie kann man bitte überhaupt auf die Idee kommen und von dem
    Nachwuchsproblem der DEL auf die Oberligen ablenken zu wollen??? Wo im
    deutschen Eishockey fließt den nach eigenen Angaben Milch und Honig??? Doch wohl in der DEL!

    ablenken wollen ? mit der aussage das die nachwuchsarbeit in allen ligen optimiert werden kann und nicht allein probleme in der DEL bestehen ?
    lustig.
    und die zweite aussage ist doch auch nonsens. derlei hat nie einer so behauptet. man hat grössere umsätze, eine bessere struktur und wird in diese randsportart noch am besten wahrgenommen. aber das milch und honig fliessen ? es hangeln sich doch einige klubs gerade so durch und das ist wohl auch allen bewusst.

    Zitat

    Und wer meint die zwei, drei Internate in der DEL wären wegen den paar
    Spielern die den "Durchbruch" schaffen ein Segen soll mal ein Gespräch
    mit der Vielzahl der jungen Spieler suchen, die es nicht schaffen.

    werden sie verschleppt ? in ketten gelegt ? wenn ich leistungssport betreiben will, muss ich opfer bringen. und die armen kerle, solche wie Constantin Braun oder sein Bruder, die Weiss Brüder oder andere, fern der heimat aufgewachsen... lass mal die kirche im dorf.

    3 Mal editiert, zuletzt von 13-G (8. März 2013 um 14:01)

  • Es gibt hierüber sogar ein Urteil, gefällt vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS).

    Außerdem sei die Frage erlaubt, wie man sich für etwas sportlich qualifizieren kann, wenn man eine reichende Hand ausschlägt (Ablehnung eines Kooperationsvertrages). Verschling nicht zuviel Kassler.


  • werden sie verschleppt ? in ketten gelegt ? wenn ich leistungssport betreiben will, muss ich opfer bringen. und die armen kerle, solche wie Constantin Braun oder sein Bruder, die Weiss Brüder oder andere, fern der heimat aufgewachsen... lass mal die kirche im dorf.

    Das sind KINDER!!! Die und auch ihre Eltern treffen hier nicht immer nachhaltige Entscheidungen. Wenn die Möglichkeit bestünde im gewohnten Umfeld hochwertig trainieren zu können hat das deutsche Eishockey mehr davon. Man braucht die nicht im Kindesalter aus ihrem Umfeld zu reißen, das tut es auch noch mit 18 wenn aufgrund der geistigen Entwicklung Entscheidungen nachhaltiger getroffen werden können. Der Nachwuchs hat bei seinem Ausbildungsverein bleiben zu können bis er aus altersgründen in den Seniorenbereich wechseln kann. Die Bedingungen dafür müssen geschaffen weden.

    Bei uns in der Gegend spielen junge Eishockeyspieler in irgendwelchen Dorfteams von Bahlingen oder so, die eine ordentliche Eishockeykarriere hätten hinlegen können, aber in Berlin, Köln usw verheitzt wurden, jetzt keinen Bock mehr auf Profieishockey haben. Dennis Steinhauer ist hier nur das prominenteste Beispiel. Hätte der bis zu einem vernünftigen Alter in seiner Heimat bleiben dürfen und sich hätte entwickeln können, würde man wieder mehr von der Sorte Goc oder Renz erleben.

  • @ Dengler

    Es ist doch auch Sache der Eltern zu entscheiden, ob ihre Kinder reif und geeignet für solch einen Schritt sind. Natürlich ist es problematisch, wenn viele Eltern ihren Kindern zuschauen und hierin eine Altersversorgung sehen. Aber immerhin bieten diese Internate eine Rundumversorgung und es liegt im Charakter eines jeden Einzelnen, was er daraus macht.

    Im übrigen bin ich der Meinung, daß in der heutigen Zeit diese Kinder bei einer Förderung in irgendwelchen Dorfclubs von Bahlingen, gar keine Chance auf keinen Bock auf Profieishockey haben.

  • 1543,
    du kannst es nicht lassen oder ? du stellst hier die behauptung auf die DEL zahle nix für nachwuchsspieler. ich sage dir, das stimmt nicht und nenne dir eine summe die du dann den ausbildungskosten eures nachwuchses gegenüberstellst. vielleicht vergleichst du mal äpfel mit äpfeln und birnen mit birnen.
    die DEL klubs zahlen ALLE eine summe x an den verband (wie gesagt, soweit mir bekannt irgendwas zwischen 20000-25000 €), bekommen aber keine einnahmen für die ausbildung zurück, die ja auch nicht sie sondern die Stammvereine betreiben. diese Stammvereine bekommen dann auch je nach willen der GmbH gelder von diesen. das heisst, auch GmbH´s wie Berlin zahlen erst einmal nur ein. der Stammverein der Eisbären sind die Eisbären Juniors. eine kooperation besteht zusätzlich mit FASS Berlin in der OL-Ost. wenn du diese summen also vergleichen willst, dann doch bitte mit der aus- und einnahmesituation beim Reindl-Pool. oder wie du selbst angemerkt hast über dessen verteilerschlüssel. gibt es so viele zweitligisten die im ergebniss ( nach verrechnung der ein- und auszahlung ) sagen wir mal mehr als 20000 € zuzahlen ?
    .


    nur 20-25000 an den Verband.

    Das ist ein Armutszeugnis für die DEL.

    Da zahlt jeder Bundesligist selbst abzüglich der Mittel die aus dem Reindl Pool fliessen schon einiges mehr. Setzt man das in die Relation zum Etat steht die DEL noch viel armseligar da - sogar auch gegen die Oberligisten der OL-Süd. Und beim Reidl Pool muss aber auch beachtet werden, dass diese Gelder an den Stammverein fliessen und die jeweilige GmbH also nichts davon hat - ausser sie verrechnet Reindl Pool Gelder mir den Zahlungen die auch die GmbHs der Bundesliga an den Stammverein bezahlen. Ja nicht nur DEL Klubs zahlen an den Stammverein sonddern auch die ESBG GmbHs, und da fliessen in der Regel auch nicht gerade kleine 5-stellige Summen und was immer mal so aus Veröffentlichungen zu entnehmen ist brauchen sich die Bundesligaklubs da nicht vor der DEL zu verstecken. Ich erinnere beispielsweise an Nürnberg, die sogar mal den Stammverein wechselten ( nach Höchstadt ), weil sie dort erheblich weniger bis gar nichts zahlen mussten. Und ich bezweifle einfach mal, dass die Adler Mannheim grössere Beträge an den MERC abdrücken - die Hopp-Stiftung sind ja nicht die Adler.

    Also würden die DEL Klubs in Relation zum Etat so viel an den Verband abführen wie dei Bundesligaklubs, hätte der Verband mit Sicherheit mehr Mittel zur Verfügung, zur Förderung des Nachwuchses.

  • @Paul Jürgen,

    Zitat

    Ja nicht nur DEL Klubs zahlen an den Stammverein sonddern auch die ESBG
    GmbHs, und da fliessen in der Regel auch nicht gerade kleine 5-stellige
    Summen und was immer mal so aus Veröffentlichungen zu entnehmen ist
    brauchen sich die Bundesligaklubs da nicht vor der DEL zu verstecken.

    wow, echt ? :rofl:
    natürlich müssen sie das nicht. ist ja auch nirgends behauptet worden die DEL gäbe exorbitant mehr geld aus. nachwuchs kostet. und das in Berlin ebenso wie in Rosenheim.

    Zitat

    Da zahlt jeder Bundesligist selbst abzüglich der Mittel die aus dem Reindl Pool fliessen schon einiges mehr.

    das ist schlichtweg falsch. es gab bei stammvereinen der ESBG sogar empfänger. also erzähle hier bitte keinen quatsch.

    3 Mal editiert, zuletzt von 13-G (8. März 2013 um 23:03)

  • sorry für meinen Quatsch

    auf der einen Seite (DEL) führst du die kompletten Abgaben an den DEB an,
    auf der anderen Seite lässt Du NUR den "Reindl-Pool" zu.
    ( du vergleichst praktisch völlig verschiedene Dinge, da steht die DEL dann natürlich besser da )
    und dann kann es schon mal in Einzelfällen vorkommen, dass der Stammverein mehr herausbekommen kann, als die GmbH in den Pool einbezahlt hat.
    z.B. die Eisbären in Berlin, als die Juniors in der Oberliga (als sie noch eine echte Oberliga war) gespielt haben.
    Diese Einzelfälle entsprechen dann in etwa der Zahl der DEL Klubs die ihrem Stammverein mehr bezahlen als ein durchschnittlicher ESBG Klub.
    Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass die hochgelobte und einzigartige DEL hier ganz armselig dasteht und ihrer Pflicht als "Top-Liga" gegenüber der eigene Sportart absolut nicht in dem gebührenden und nötigen Masse nachkommt.

    Und setzt man das dann noch in die Relation zu Etat und Rang der Liga (DEL), dann steht die Spitzenliga dieser Sportart absolut nicht mehr spitze das. Schade dass der Verband nicht die Eier hat, diese Liga in diesem Punkt mal an den Pranger zu stellen, denn Spitze ist die DEL nur in Betrachtung der eigenen Interessen, die allgemeinen Interessen interessieren sie gar nicht, besonders dann, wenn sie dafür etwas einbringen und Vorbildfunktion übernehmen und vielleicht auch mal in Vorleistung gehen müsste.Oder einfach ausgedrückt, diie DEL sollte auch mal vom Empfänger zum Lieferanten zu werden, aber das ist wohl nicht das was die Liga als Aufgabe der Spitzenliga einer Sportart versteht.Sie spannt sich nicht vor den Karren, sie setzt sich darauf und verlangt dass alle ziehen.

  • :rolleyes:
    diese 20000 - 25000 € sind nicht die kompletten abgaben an den DEB sondern lediglich die summe für eine "ausbildungsentschädigung" an den DEB. ich habe auch nie infrage gestellt das man die höhe dieser summe diskutieren kann. nur die aussage, die DEL zahlt nix, und darum ging es ursprünglich mal, stimmt einfach nicht. diejenigen die die DEL-auflagen im nachwuchsbereich nicht erfüllen zahlen zusätzlich besagte strafen. geh mal in der diskussion etwas zurück, da findest du dann noch die frage "warum strafen, wir haben ja den Reindl Pool". auf der einen seite (ESBG) reicht das ja, obwohl ein deutliches ungleichgewicht zwischen zahlenden und empfangenden besteht, auf der anderen seite (DEL) sollen die nettozahler gefälligst noch mehr zahlen.
    und ? was bekommen die Eisbären Juniors derzeit so aus dem Reindl-Pool ? oder der KEV ? oder Köln ?

    Zitat

    Diese Einzelfälle entsprechen dann in etwa der Zahl der DEL Klubs die
    ihrem Stammverein mehr bezahlen als ein durchschnittlicher ESBG Klub.

    lässt das im umkehrschluss eigentlich auch die frage zu ob diejenigen ESBG vertreter die viel einzahlen, aber wenig herausbekommen eventuell auch falsch investieren ?

    3 Mal editiert, zuletzt von 13-G (9. März 2013 um 11:25)

  • Ich gebs auf.

    Da hätte man ein wirklich gutes Instrument um ALLE Clubs was die Nachwuchsarbeit betrifft ein wenig aus der Reserve zu locken, da beteiligen sich dann aus diversen Gründen nicht alle, vorallem die nicht die am meisten Kohle umsetzen. :pfeif:

    Dann werden hier völlig lächerliche Summen von 25000€ vorgeschoben welche doch selbst bei den ärmsten DEL Clubs nicht mal 1% des Etats entsprechen.

    Ich bin raus, 13-G, du hast recht, ich werde dir nicht mehr wiedersprechen :hammer:

  • 13-G
    ich kenn jetzt keine genauen Zahlen der DEL, sondern bin an das gebunden was man so finden kann:

    Quelle: http://www.rp-online.de/sport/mehr/eis…-geld-1.3169984

    Zitat

    Im vergangenen Jahr standen schon einmal Maßnahmen im Nachwuchsbereich auf der Kippe, weil der mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausgehandelte Kooperationsvertrag monatelang nicht unterschrieben wurde. Die Zahlungen der Liga in Höhe von 700.000 Euro jährlich stockten deshalb.

    wenn ich diese 700000 durch 14 Klubs teile, macht das pro Klub gerade 50.000 Euro aus - ub das ist schon von der Höhe her ein Armutszeugnis
    denn:
    von der DEL Homepage

    Zitat

    Finanzen

    Muss ein eingetragener Verein (e.V.) an den DEB zahlen?
    Die DEL-Clubs sind alle Kapitalgesellschaften. Diese leisten Zahlungen in jeweils gleicher Höhe an den DEB. Dieser Betrag ist für alle Clubs gleich und wird für den Aufwand des DEB durch alle administrativ für die DEL nötigen Prozesse sowie insbesondere die Ausbildungsmaßnahmen verwendet.

    also scheinen diese 50.000 / Klub alles zu sein was bezahlt wird. ( Ich gehe mal davon aus, dass hier die Gebühren die der DEB laut Gebührenordnung für diverse Dinge wie Transferkarten, Pässe usw fordert nicht auch schon inklusive sind, wobei die Formulierung der DEL dies durchaus auch als Möglichkeit offen lässt ). Das ist zwar mehr als das was Du mit 20-25000 als Zahl genannt hast, aber nach meiner Ansicht als Zahl für einen Klub der Spitzenliga der Sportart nicht gerade vorbildhaft.

    Zitat

    was bekommen die Eisbären Juniors derzeit so aus dem Reindl-Pool ? oder der KEV ? oder Köln ?


    aus dem Reindl Pool bekommen sie natürlich nicht, da dort nur an die Klubs ausbezahlt wird, die dort auch einzahlen ( Ausnahme die Sonderregelungen mit der OL Nors / Ost / West )


    Zitat

    lässt das im umkehrschluss eigentlich auch die frage zu ob diejenigen ESBG vertreter die viel einzahlen, aber wenig herausbekommen eventuell auch falsch investieren ?


    ein richiger Schluss deinerseits, der hier aber nicht zur Diskussion steht, aber davon abgesehen sicher von so gut wie jedem hier widerspruchlos mit ja beantwortrt wird. Wobei natürlich jedem Klub (auch der DEL) zugestanden wird, dass die Möglichkeiten für Nachwuchsarbeit nicht überall gleich gut sind und gleich erfolgreich sein können ... aber genau deshalb zahlen sie dann eben mehr als Ausgleich in den Reindl Pool.

    Was Strafen anbetrifft - für nicht erfüllte Nachwuchsauflagen - ist natürlich die Frage, ob die DEL Klubs diese an den DEB zahlen oder an die DEL und ob diese dann diese Strafzahlungen an den DEB weiterleitet und/oder ob diese Zahlungen dann auch in den 50.000 Euro enthalten sind, was die obige Formulierung schon vermuten liesse.

    Außerdem:
    ich kenn jetzt die aktuelle Abmachnung ESBG/DEB nicht, aber die mir bekannte Abmachung aus der Vergangenheit siet durchaus Zahlungen für nicht erfüllte Anforderungen bei der Nachwuchsarbeit des Stammvereins ( Trainer, Mannschaften ) seitens der ESBG Klubs an den DEB vor. In wie diese dann auch in den Reindl Pool eingehen weiss ich aber nicht.

    Alles in allem gesehen ist der Unterschied zwischen ESBG-Klub und DEL-Klub also hier sicher nicht besonders gross, so dass eben in der Relation zum, Etat gesehen die ESBG Klubs erheblich besser aussehen als die ligenhöheren DEL Klubs und sicher können sich hier auch die Klubs der OL-Süd durchaus sehen lassen. Für präsentiert sich somit die DEL zumindest in diesem Punkt eben nicht las Spitzenliga ihrer Sportart und das sehe ich eben als Armutszeugnis und das werfe ich auch der DEL vor.

  • @ Dengler

    Es ist doch auch Sache der Eltern zu entscheiden, ob ihre Kinder reif und geeignet für solch einen Schritt sind. Natürlich ist es problematisch, wenn viele Eltern ihren Kindern zuschauen und hierin eine Altersversorgung sehen. Aber immerhin bieten diese Internate eine Rundumversorgung und es liegt im Charakter eines jeden Einzelnen, was er daraus macht.

    Im übrigen bin ich der Meinung, daß in der heutigen Zeit diese Kinder bei einer Förderung in irgendwelchen Dorfclubs von Bahlingen, gar keine Chance auf keinen Bock auf Profieishockey haben.

    Bitte nicht falsch verstehen. Den Mangel sehe ich nicht in Berlin oder Mannheim, sondern vielmehr in der Tatsache begründet, dass junge Spieler momentan nur dort die besten Entwicklungschancen haben. Ich plädiere dafür dass die jungen Spieler an ihren Standorten die Möglichkeiten erhalten derart hochwertig trainieren zu können, dass sie eben nicht in ein Internat am anderen Ende von Deutschland aufwachsen müssen und dafür braucht es nicht viel.

    Und zum Thema keinen Bock: Ich rede von Spielern die eben in jungen Jahren in irgendwelche Internate wechselten, hochklassig ausgebildet sind, aber jetzt im Alter von 20 lieber in irgenwelchen Amateurligen als Hobby Eishockey betreiben um die Dinge wie das abendliche Weggehen, das Pflegen von Freundschaften usw. nachzuholen wozu sie die letzten Jahre nicht gekommen sind. Ich bin davon überzeugt, um nochmal auf den Spieler Steinhauer zurückzukommen, wenn dieser in Schwenningen in allen Altersklassen hochklassig hätte trainieren können, gleichzeitig aber in seinem familiären Umfeld aufgewachsen wäre, nicht aus seinem jugendlichen Freundeskreis gerissen worden wäre, hätten wir da jetzt mindestens einen soliden jungen deutschen DEL-Verteidiger. Und ich kenne noch weitere Beispiele...


  • naja seit 6 Jahren sind wir in der DEL und seit 6 Jahren ists doch etwas besser geworden beim Nachwuchs...

    Probleme ala wo kommt das Geld hin? Interne Quertreibereien, Vorstand wurde auf Grund dessen vor 2 Jahren (?) gewechselt, gleichzeitig haben einige Eltern einen weiteren Eishockeyverein gegründet (kA obs den noch gibt?), Probleme mit den Trainern, sodass teilweise die Eltern die Kinder nicht mehr zum Training/Spiel gebracht haben usw. aus dem hickhack habe ich mich schon lange ausgeklinkt, weil da blickt man echt nicht durch!
    Die Jungs spielen dann teilweise noch zusätzlich für Schüler/Jugend bzw Jugend/Junioren in beiden Teams, weil einfach die Masse fehlt... auch nicht sonderlich hilfreich, aber naja...


    Tach Tigermaus. Das konnt ick mir gar nicht vorstellen, solche Probleme und so ein Zickentheater. :rolleyes: Dabei könntet ihr da richtig viel machen in Straubing, da ja das Eishockey bei euch konkurrenzlos ist. Bin ich schon enttäuscht, aber vielleicht wirds ja jetzt was, besser spät als nie. :thumbup:

  • Dengler Da hast du vollkommen recht, um aber solche Strukturen zu schaffen braucht es einen starken Verband mit starken Funktionären, die Visionen haben und das gesamte deutsche Eishockey nach vorne bringen wollen. Das ist halt unser Problem :!:

  • Ein schönes neues Beispiel wie man unsern Sport kaputt macht bietet ja aktuell der Grosseinkauf des EHC München zu dem "nicht gewinnen dürfen" beim Neusser EV, das sind erste und vierte Liga. Die in Neuss gehen bankrott wenn sie aufsteigen, müssen so absichtlich verlieren, und der DEL-Verein kauft sich mal wieder ein Team zusammen, doch von Nachhaltigkeit und einem Konzept für den Eishockeystandort München keine Spur. Da mögen sich jetzt zwar alle DEL-Unterstützer über Red Bulls Einstieg freuen, aber für den Eishockeysport an sich bringt es rein gar nix. :thumbdown: