Penalty die richtige Entscheidung?

  • Situation heute beim Spiel München - Augsburg:

    Augsburg bei 5:4 in Überzahl. Münchner Spieler verliert Schläger, welcher im Münchner Drittel liegen bleibt. Augsburg mit Puck in Powerplay-Aufstellung.

    Petermann schiebt dann den liegengebliebenen Schläger mit seinem Schläger in Richtung des Puckführenden Augsburger Spielers. Strafe gegen Petermann wird angezeigt, Augsburg spielt noch ne Weile weiter, macht daraus aber nix.

    München kommt in Puckbesitz, Pfiff und Schiris (Brill und Brüggemann) entscheiden auf Penalty!

    Passt das so?

    Ich dachte zwei Minuten und weiter geht es mit 5 gegen 3!

    Einmal editiert, zuletzt von Ichbineinlokfan (31. Dezember 2011 um 01:23)

  • Ich würd sagen korrekte Entscheidung. Begründung sowas wie Behinderung bzw verhindern einer Torchance durch unkorrekte Ausrüstung oder wie man da genau sagen will ;)

  • Absolut richtige Entscheidung.

    Diese Aktion von Petermann ist equivalent zu einem Stockwurf, und der wird in der eigenen Verteidigungszone mit einem Strafschuss bestraft, wenn er in Richtung Scheibe bzw. scheibenführenden Spieler erfolgt.

    Regel 569 b.

  • Danke für die Aufklärung!

    Wenn Petermann den so einfach aus dem Drittel geschoben hätte, ohne in Richtung des Puckführenden Spielers, hätte er dann mit ner Strafe rechnen müssen, oder zählt hier ganz allein nur die Aktion in Richtung des Puckführenden Spielers?

  • Hier zählt in erster Linie die Aktion in Richtung des scheibenführenden Spielers.

    Hätte er den irgendwo weggeschoben ohne dabei einen gegnerischen Spieler zu beeinflussen, dann hätte es auch keine Strafe gegeben (passiert eigentlich recht häufig).

  • Hier zählt in erster Linie die Aktion in Richtung des scheibenführenden Spielers.

    Hätte er den irgendwo weggeschoben ohne dabei einen gegnerischen Spieler zu beeinflussen, dann hätte es auch keine Strafe gegeben (passiert eigentlich recht häufig).

    guten Tag

    das hab ich aber auch schon anders gesehen: Spieler ohne Stock wollte Richtung seines Schlägers fahren um ihn aufzuheben, gegerische Spieler schob den Richtung Bande ;) also vom Gegner weg- HSR piff zwei Minuten wegen Behinderung !

    Gruß aus LA

  • guten Tag

    das hab ich aber auch schon anders gesehen: Spieler ohne Stock wollte Richtung seines Schlägers fahren um ihn aufzuheben, gegerische Spieler schob den Richtung Bande ;) also vom Gegner weg- HSR piff zwei Minuten wegen Behinderung !

    Gruß aus LA

    Deswegen schrieb ich auch "ohne dabei einen gegnerischen Spieler zu beeinflussen". ;)

    Neben der Behinderung beim Aufheben des Stockes gibt es auch noch die andere Möglichkeit, wenn man einen Stock oder einen ein Gegenstand in Richtung eines nichtscheibenführenden Spielers wirft oder schießt, dann ist dies ebenfalls mit einer kleinen Strafe wegen Behinderung zu bestrafen.

  • Absolut richtige Entscheidung.

    Diese Aktion von Petermann ist equivalent zu einem Stockwurf, und der wird in der eigenen Verteidigungszone mit einem Strafschuss bestraft, wenn er in Richtung Scheibe bzw. scheibenführenden Spieler erfolgt.

    Regel 569 b.

    Ich dachte immer, dass es keinen Penalty gibt, wenn die Mannschaft bei angezeigter Strafe noch weiterspielen kann bzw. (wenn ein Spieler allein auf den Torwart zuläuft) wenn der gefoulte Spieler noch einen Torschuss abgeben kann. Wird dann nicht immer auf 2 Minuten entschieden?

  • Beim Penalty nicht!!!

    Du verwechselt das:

    Es heißt es ist ein Penalty nur dann nicht zu geben, wenn der gefoulte Spieler oder sein Mitspieler einen klaren und ungehinderten Torschuss abgeben kann.
    Dann gibt es die kleine Strafe.
    Damit sind aber alle Fouls von hinten gemeint.

    Der Schlägerwurf in der Verteidigungszone zieht immer den Penalty nach sich, es sei denn es wird ein Tor erzielt.