Reform der Reform

  • Eigentlich ist es unabdingbar und einfach sinnvoll die 2. Bundesliga für die kommende Saison in Nord- und Süd zu teilen!!!

    Du hast keine 20 Vereine für die 2.BL. Was Du da vorschlägst heißt Auflösung der Oberligen, bzw. die Oberligen mangels Vereinen, Qualität in die Bedeutungslosigkeit zu schicken.
    Sogar hier im Süden fehlen dazu die Vereine. Die OL krebst mit 9 Vereinen herum, 3-4 nach oben wer spielt dann in der OL noch?

    Von den restlichen Himmelsrichtungen rede ich gar nicht, die reinste Katastrophe.

  • die liga soll so bleiben wie es ist so wie es ist ist sehr super.
    wieso sollten wir da was ändern.

    was geändert werden muss ist dass del seine stur köpfe auszutiert und frei macht für auf und abstieg
    dass es wieder spannende spiele gibt für aufstieg.
    dass auch vereine chanze haben mit kleine stadion mit kleinen etat da oben mit zuspielen genau das zeichnet
    ja das sport aus dass man sich hier mit kleinen und grossen vereine messen kan.

    kein wunder dass zuschauer immer weniger werden wen keine richtige spannung gibt vor allem in der del
    ist die zuschauer sehr niedrig.

    ist doch schön wen bsp aus süden richtung norden fährt zum spiel oder umgekehrt genau das zeichnet diese wahre
    bundesliga ja aus wie hier http://www.facebook.com/groups/197708963623849/ schön gesagt wird.

  • Also grad aus unserer Sicht, man hängt ja irgendwie zwischen Bundesliga und Oberliga, wäre so eine zweigeteilte Liga, gerne auch mit Überkreuz-Vergleichen, schon eine romantische Vorstellung. Aus Sicht der gesamten Liga wäre eine Trennung aber ein fataler Rückschritt, vor allem wenn man sowas wie ein Konkurrenzprodukt zur DEL aufbauen will. Die Liga funktioniert doch gut, ist sehr ausgeglichen und im Unterbau tummeln sich etliche Vereine, die gewährleisten, auf Dauer einen Spielbetrieb mit 14 Vereinen aufrecht erhalten zu können.
    Eher muss man in den Oberligen etwas an den Stellschrauben drehen, um das Ganze wieder ein bisschen attraktiver zu machen. Ich seh die OL-Reform keinesfalls als gescheitert an, sie war die letzte Chance um diese Spielklasse vor dem Tod zu bewahren. Auch wenns grad in nördlicheren Gefilden schon mittelschwerer Etikettenschwindel ist. Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, die Zahl der Oberligen von vier auf drei zu reduzieren. Um den Süden mach ich mir eh keine Sorgen, wenn zur kommenden Saison endlich eine Aufstockung auf 11 oder 12 Vereine gelingt.

  • Murnauer: Für den Süden mache ich mir schon Sorgen! Woher sollen die drei oder vier Mannschaften kommen?

    Wenn es folgendes Szenario am Ende der Saison gibt:

    1. Keine Mannschaft aus dem Süden steigt auf!

    2. Aus der 2.Liga muss eine Mannschaft absteigen!

    3. Aus der Bayernligawollen zwei Mannschaften aufsteigen

    4. Von der Regio-SüdWest will auch einer hoch!

    Dann hätten wir 12 Mannschaften.

    Warten wirs ab, was passiert.


  • Über diese Sichtweise bin ich dann doch ein wenig überrascht. Klar, die DEL hatte mit dem alten Koop-Vertrag eine Aufstockung auf max. 16 Teams zugedacht, aber dies war auch nur als Kompromiss anzusehen und so richtig glücklich war im DEL-Lager damit eigentlich niemand. So ist es dann auch nicht verwunderlich, daß man sich die eigene Auffassung über die Ligenstärke gerichtlich bestätigen lies und sofort auf 14 festsetzte.
    Ich persönlich bin dagegen ganz klar ein Vertreter der "Pro 12 - Fraktion", da eine solche Anzahl nur Vorteile für die Liga mit sich bringen würde. Aber da muß ich dann wohl noch ein wenig warten, bis die Zeit diese Arbeit erledigen wird. ;)


  • Über diese Sichtweise bin ich dann doch ein wenig überrascht. Klar, die DEL hatte mit dem alten Koop-Vertrag eine Aufstockung auf max. 16 Teams zugedacht, aber dies war auch nur als Kompromiss anzusehen und so richtig glücklich war im DEL-Lager damit eigentlich niemand. So ist es dann auch nicht verwunderlich, daß man sich die eigene Auffassung über die Ligenstärke gerichtlich bestätigen lies und sofort auf 14 festsetzte.
    Ich persönlich bin dagegen ganz klar ein Vertreter der "Pro 12 - Fraktion", da eine solche Anzahl nur Vorteile für die Liga mit sich bringen würde. Aber da muß ich dann wohl noch ein wenig warten, bis die Zeit diese Arbeit erledigen wird. ;)

    guten Abend

    den Schmarrn mit den 14 Vereinen haben sie sich zusichern lassen, falls Ravensburg entegegen aller Erwartungen doch die Auflagen erfüllt hätten ;) man ja über diese Herrschaften erzählen, was man will: aber "gwieft" sind sie
    I.ü. stand im alten Koop-Vertrag ja eigentlich mal die Zahl 16 drinnen
    außerdem kann man auch mit 15 oder 16 Mannschaften 52 Saisonspiele hinbiegen

    eigentlich wärs doch ganz einfach: Wieder zusammensetzen, den Abstieg - falls das so ein PRoblem ist - außen vor lassen und neu verhandeln. Fertig, so macht es unter vernünftigen Leuten

    gruß aus LA

    P.S. Deine 12er-Stärke erklär mal gewissen Vereinen ;)

  • Ich weiß, daß man die nicht rausschmeißen kann, aber viele Dinge regeln sich von ganz allein. Mit dieser Methode wurde sogar Deutschland mal regiert. ;)

  • Murnauer: Für den Süden mache ich mir schon Sorgen! Woher sollen die drei oder vier Mannschaften kommen?

    Naja, drei Aufsteiger soll es ja geben. Potenzielle Oberligisten tummeln sich in der BEL einige. Und ohne die Pleiten von Landsberg und Freiburg hätte man heuer schon mit 11 Klubs antreten können.

  • Naja, drei Aufsteiger soll es ja geben. Potenzielle Oberligisten tummeln sich in der BEL einige. Und ohne die Pleiten von Landsberg und Freiburg hätte man heuer schon mit 11 Klubs antreten können.

    Das wäre auch mit etwas mehr Mut von Sonthofen und Stuttgart gegangen, so wie Erding ihn gezeigt hat.

  • Das wäre auch mit etwas mehr Mut von Sonthofen und Stuttgart gegangen, so wie Erding ihn gezeigt hat.


    War das nicht so, dass der BEV nur Sonthofen oder Erding für einen Aufstieg in die OL freigegeben hätte und nicht Sonthofen und Erding oder habe ich das falsch in Erinnerung ? Die Möglichkeit von 2 Aufsteigern aus der Bayernliga soll doch ausnahmsweise nur einmalig nach der laufenden Saison 11/12 gelten oder ?

  • War das nicht so, dass der BEV nur Sonthofen oder Erding für einen Aufstieg in die OL freigegeben hätte und nicht Sonthofen und Erding oder habe ich das falsch in Erinnerung ? Die Möglichkeit von 2 Aufsteigern aus der Bayernliga soll doch ausnahmsweise nur einmalig nach der laufenden Saison 11/12 gelten oder ?

    Ja, da hast du recht. Aber auch 10 Teams wären ja schonmal nicht übel gewesen. Alles ist besser als eine ungerade Zahl ;)
    Bin ja gespannt, wie es dann dieses Jahr abläuft. Nach dem derzeitigen Saisonverlauf werden die Aufsteiger vermutlich Schweinfurt und Sonthofen sein. Bei Schweinfurt bin ich mir sicher, dass sie den Aufstieg wahrnehmen (rein vom Gefühl her, kenne da keine Internas). Und Sonthofen wird das auch seinen Fans m. E. nicht nochmal verkaufen kaufen.

  • Ich meine mal gelesen zu haben, daß Schweinfurt diese Saison den Aufstieg anpeilt. Die wären auch im Sommer bereit gewesen aufzurücken, aber aus bekannten Gründen hat sich dann auch schnell erledigt. Dazu wäre ein weiterer Verein aus der BEL aufstiegsberechtigt und wenn dieses Jahr auch keiner aus der RL-Südwest hoch geht, können die wegen meiner für die Zukunft in französischen Wald/Wiesen-Liga antreten, aber nicht mehr unter dem Dach des DEB!

    chris

  • Ich weiß, daß man die nicht rausschmeißen kann, aber viele Dinge regeln sich von ganz allein. Mit dieser Methode wurde sogar Deutschland mal regiert. ;)

    Hier stimme ich 100%ig mit dir überein!

  • Gesprächsrunde nach vermeintlich gescheiterten Kooperationsvertragsverhandlungen

    Am 13. November 2011 trafen sich im Rahmen des Deutschland - Cups in München, auf Einladung des Deutschen Eishockey Bundes, achtzehn Fanvertreter aus den Oberligen, der ESBG und der DEL. Die Geschäftsführer zweier ESBG Vereine, wie auch der ESBG – Geschäftsführer selbst, nahmen ebenso teil, wie drei Mitglieder des Präsidiums der DEB und ein Vertreter der Deutschen Eishockey Liga.
    Nachdem Manuel Hüttl, einer der Vizepräsidenten des DEB, die Anwesenden begrüßt und das Ziel der Runde erläutert hatt, über den aktuellen Stand der Bemühungen um den Kooperationsvertrag zu informieren, einigte man sich darauf die Inhalte dieser Gesprächsrunde an die Eishockeyfans zu kommunizieren. Die anwesenden Fanbeauftragten kommunizierten eingangs, dass die bisherige Kommunikation der beteiligten Ligen und Verbände, nicht das gewünschte Ergebnis gebracht habe. Der Informationsstand in den Reihen der Eishockeyfans war, dass man einen Kooperationsvertrag abgeschlossen habe, den die ESBG abgelehnt hat. Dieser soll eine Laufzeit bis 2018 haben. Damit hätte man,
    einerseits eine „wilde Liga“ mit fehlender Verzahnung und andererseits bis 2018 keine Veränderungen des Standes heute zu erwarten seien. Einigermassen erstaunt nahmen die Angesprochenen das zur Kenntnis und stellten die Sachlage umgehend klar.

    Richtig sei, dass das zuletzt vorgelegte Angebot, der DEL, dessen Entstehung Herr Harnos, Präsident des DEB beschreibt, von der ESBG, in einer Abstimmung, als unzureichend abgelehnt worden ist. Die DEL betonte in dem Zusammenhang, dass dem Angebot eine klare Haltung der DEL Vereine pro Verzahnung zu Grunde liege, welche einstimmig sei. Man sei sich selbstverständlich im Klaren, dass das bisherige Angebot weiterhin verhandelt werden müsse, da jede Liga die Notwendigkeit der Verzahnung, mit all seinen Aspekten, sähe. Der DEB sieht für sich die Notwendigkeit vor Allem auch darin, dass ohne einen Kooperationsvertrag, ein Bestehen der Nationalmannschaft, unter den heutigen Gegebenheiten, nicht mehr möglich sei und damit auch die Berechtigung der DEB in Frage zu stellen wäre.
    Es wurden die Sachzwänge, aus den jeweiligen Ligen und Verbänden beschrieben, unter denen jeder individuell steht und damit zu der jeweiligen Entscheidung und Position gekommen ist. Alle Anwesenden sind sich aber auch einig, dass es mit der aktuellen Uneinigkeit eigentlich unmöglich ist, den Eishockeysport in der gewünschten Art und Weise zu präsentieren. Die Fanvertreter betonten wiederholt, dass sie gerne bereit sind, an
    einem positiven Bild des Eishockeysports in Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus mitzuwirken. Sie hätten aber auch den Eindruck, dass der Fan und Zuschauer, bei den aktuellen Bemühungen der Ligen, nicht ernst genug genommen werden würde und sich das dringend ändern müsse, wolle man die Abwanderung aus den Eishockeystadien des Landes aufhalten. Alle Anwesenden sind sich einig, dass darüber hinaus umfangreiche Anstrengungen unternommen werden müssen, diese Zuschauer zurück und neue zu gewinnen. Es war festzustellen, dass eigentlich alle dasselbe Ziel haben, es aber aktuell nicht gelingt alle Interesse zu wahren. Hierfür muss es Lösungen geben.
    Erste Schritte in diese Richtung soll die Verbesserung der Fanstrukturen sein, damit ein Austausch und die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Auch wird erneut vorgeschlagen, dass auch die DEB einen Fanbeauftragten installiert. Die anwesenden Fanbeauftragten und Fanvertreter sind sich einig, dass sie diese Strukturen im Austausch selbst entstehen lassen können, wie dies aktuell zu einem Teil bereits der Fall ist. Der
    Vertreter der DEL kündigt an, das die DEL in Kürze im diesem Zusammenhang die bestehenden Strukturen der Fanbeauftragten innerhalb der DEL überprüfen und angleichen möchte. Ähnliche Bestrebungen wären in der ESBG und den Oberligen, so nicht bereits vorhanden, sicher wünschenswert.
    Was die Gesprächsbereitschaft der DEL und der ESGB anbetrifft wird spürbar, dass jeder auf den Anderen wartet, um aufeinander zuzugehen. Herr Harnos , Präsident des DEB sieht diesen ohnehin in einer Vermittlerrolle und bietet an, die Parteien zu einem erneuten
    Gespräch einzuladen, als Termin soll die U20 WM Mitte Dezember in Garmisch- Partenkirchen dienen.
    Nach gut zweistündiger, teilweise intensiv geführter, Diskussion trennen sich die Teilnehmer mit einer Perspektive wieder, die viel versprechend anmutet, aber sicher aufmerksam gepflegt werden muss. Einmal mehr kann es nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben, dass sind wir diesem tollen Sport einfach schuldig. So wird diese Gesprächsrunde sicher nicht die letzte dieser Art gewesen sein.


    Verfasser:
    Thomas Schmitz, 1. Vorsitzender Haie-Fanprojekt e.V.
    Gelesen/Geprüft:
    Manuel Hüttel, DEB Vize-Präsident
    Matthias Schuhmann, DEL Betriebsgesellschaft MBH

  • Tolles Protokoll!
    Eine Frage: Bleibt es bei der Vetoregelung innerhalb der DEL, also einer kann alles blockieren? Wenn ja, dann ist hier auch schon wieder Ende der Diskussion!

  • Tolles Protokoll!
    Eine Frage: Bleibt es bei der Vetoregelung innerhalb der DEL, also einer kann alles blockieren? Wenn ja, dann ist hier auch schon wieder Ende der Diskussion!


    Allein das eine Gesprächsbereitschaft besteht ist für mich ein positves Signal. Die Fanbeauftragten der DEL und ESBG sind sich auch einig, dass gehandelt wird, wenn sich einer der Verhandlungsteilnehmer "querstellen" sollte. Denn die Fans haben verstanden worum es geht nämlich nur um das deutsche Eishockey.

  • Die Fanbeauftragten der DEL und ESBG sind sich auch einig, dass gehandelt wird, wenn sich einer der Verhandlungsteilnehmer "querstellen" sollte...


    Das hätte ich doch dann ganz gerne etwas präziser dargestellt.


  • Das hätte ich doch dann ganz gerne etwas präziser dargestellt.

    Auch wenn Du es glaubst oder auch nicht. Die Fanbeauftragten beider Ligen sind sich einig, dass der Koop-Vertrag in der Form nicht hinnehmbar ist.

    Und welche Möglichkeiten haben wohl Fans???