Reform der Reform

  • wenn ich jetzt böse wär, könnt ich sagen: Auf Einzelschicksale kann man keine Rücksicht nehmen

    *hrhrhr* Der Spruch geht aber auch in die andere Richtung ganz gut... :D Dann können wir ja auch bei der eingleisigen bleiben... ;)

    Tatsächlich wurden wir wohl von näheren Clubs zuschauertechnisch profitieren. Wenn wir uns in Dein Modell mit einklinken: Kassel oder Düsseldorf zum Beispiel (oder irgendein anderer Club aus der Region) sind für uns schon Nahdistanz. Zum Pokal in Kassel waren locker mal eben so 100 Leute mit und wir haben ja sogar schon für unseren Nachwuchs (Junioren) einen ganzen Fanbus nach Ratingen vollbekommen. Umgekehrt läuft das natürlich auch so.

    Da hätte ich sogar einen Vorschlag: Alle süddeutschen Clubs, denen die eingleisige Bundesliga zuviel ist, gehen in die Oberliga und machen für ambitionierte Clubs aus Westen, Osten oder Norden Platz. Da hätten alle was von: die süddeutschen die regionale Komponente und eine Aufstiegschance, die Bundesliga ein regional besser ausgeglichenes Starterf und "neue Gesichter". :D

    OT: Ich find das in den Vorberichten süddeutscher Clubs ganz witzig, wenn dort ein ganzer Absatz den laaaaaaaaaaaaangen Reisen in den Norden nach Hannover und Bremerhaven gewidmet wird. Hey, dann wären unsere Leute ja nur noch mit Streckenberichten beschäftigt. Da hört man nur nix, man macht einfach und akzeptiert die Randlage in einer eingleisigen Bundesliga.

    also glaubt doch nicht immer, dass nur wir in Bayern unsere Derbies wollen

    Ja, aber was wäre denn sonst der Grund? Bisher geht es meist um die Derbies. Wenn da noch mehr ist: Bin ehrlich neugierig.

    Einmal editiert, zuletzt von bcco1 (26. Oktober 2011 um 19:56)


  • Da hätte ich sogar einen Vorschlag: Alle süddeutschen Clubs, denen die eingleisige Bundesliga zuviel ist, gehen in die Oberliga und machen für ambitionierte Clubs aus Westen, Osten oder Norden Platz. Da hätten alle was von: die süddeutschen die regionale Komponente und eine Aufstiegschance, die Bundesliga ein regional besser ausgeglichenes Starterf und "neue Gesichter". :D

    guten Abend

    ich würde dieses Modell nicht mal für so unrealistisch halten ;)

    gruß aus La

  • Dein Vorschlag hat allerdings einen Haken. Die Clubs, die die regionale Komponente bevorzugen, wollen bestimmt nicht aufsteigen, da sie ja dann wieder dort sind, wo sie nicht mehr hinwollten. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tatanka (26. Oktober 2011 um 19:31)

  • Dein Vorschlag hat allerdings einen Haken. Die Clubs, die die regionale Komponente bevorzugen, wollen bestimmt nicht aufsteigen, da sie ja dann wieder dort sind, wo sie nicht mehr hinwollten. ;)

    Ach... Sach bloß...

    Seit wann heisst "um den Aufstieg spielen" denn auch, dass der wahrgenommen wird bzw. werden kann? Wäre ja mal was ganz neues im deutschen Eishockey... :rolleyes:

  • Dein Vorschlag hat allerdings einen Haken. Die Clubs, die die regionale Komponente bevorzugen, wollen bestimmt nicht aufsteigen, da sie ja dann wieder dort sind, wo sie nicht mehr hinwollten. ;)

    guten Abend

    und dann stell Dir vor, die "Bayersiche Mafia" verhandelt direkt mit der DEL und ............. :rofl:

    gruß aus LA

  • Eine Aufstockung mit gleichzeitiger Teilung der Bundesliga, ausser es handelt sich um gerade mal 8 Teams je Staffel, würde die Qualität der Liga weiter nach unten ziehen. Zudem würde es auch zu einem weiteren Ausbluten der Oberligen führen. Andererseits gibt es ja Teams in der Oberliga die über kurz oder lang in die Bundesliga streben. Es ist halt wirklich schwer eine Reform durch zu bringen die wirklich was bringt und bei der die Teams mitziehen.

    Es gibt eigentlich genug Punkte die refomriert gehören. Die Lizenzierungen müssten reformiert werden, die Ligenstruckturen, das Finanzgebahren der Teams, die Preisstrukturen, der Auf- und Abstieg. Die Ausländerregelung, die Farmteam bzw. Förderlizenzregelung usw.

    Aber wie schnell kann das alles gelöst werden? Das dauert Jahre, wenn die Leute an einem Strang ziehen sollen. Von daher seh ich die sogenannte Reform der 2. Liga als Kosmetik und mehr nicht.

  • guten Abend

    ich würde dieses Modell nicht mal für so unrealistisch halten ;)

    gruß aus La


    Das ist deshalb nicht mal so unrealistisch, weil ein Hochziehen der OL-Südligisten in die zweigeteilte BuLi letztlich das bewirkt, daß es keine funktionierende OL-Süd mehr geben kann. Somit haben wir ein ähnliches Ergebnis, wie das angesprochene Szenario.

    chris

  • Also so, wie die Oberligen Ost und Nord verkappte Regionalligen sind, wäre dann die 2.Bundesliga eine verkappte zweigleisige Oberliga und die Oberliga Süd die eigentliche Bayernliga? ;)

  • Das ist so egal wie noch was, wie man die Ligen durchmischt. Das Einzige was dem Ansehen des deutschen Eishockeys helfen würde wäre einmal über mehrere Jahre die gleiche Ligenstruktur zu haben. Alles Andere führt zu nichts, außer zu einem noch schnelleren Vereinssterben. Zu einem idiotischen Gebilde wie dieses Jahr können auch nur unsere Oberrechtsanwälte kommen - und nächstes Jahr fällt ihnen vermutlich noch was Tolleres ein (obwohl da müssten sie sich ganz schön anstrengen). Gehen tut es natürlich schon - mit einer geteilten 2. Liga. Dann ist dort auch langeweile pur.

    Meiner Meinung nach (unverändert seit vielen Jahren) gibt es nur eine - in der Zwischenzeit auch nur eventuell mögliche - durchgängige Lösung und die wäre DEL 1 und DEL 2 mit jeweils 12 Mannschften und natürlich verzahnt. Alles Andere in Regionalligen. Allerdings, ob die DEL sich überhaupt noch herantraut, nachdem die möglichen Kandidaten immer weniger werden, ist doch sehr fraglich und es ist ihnen auch nicht zu verdenken, wenn sie den Finger davonlassen. Die sind höchstwahrscheinlich zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, als dass sie sich noch welche freiwillig aufhalsen.

  • Das wäre dann das endgültige Ende aller Traditionsclubs im höherklassigen Eishockey , die nicht über den finanzielle
    Background verfügen, um sich eine schicke warme Multifunktionshalle leisten zu können.

  • Das glaube ich nicht. Die MF-Halle haben einige in der DEL auch nicht. Da gibt es natürlich einige andere Dinge finanzieller Natur die kompliziert werden könnten abe ich bin mir sicher, dass ein grobes Konzept in der Schublade liegt.

  • Und noch mal. DEL 1 u. 2 ist doch müll. Auf einmal wären dann Teams für die DEL attraktiv bzw es wäre nicht so schlimm abzusteigen? Das alles nur weil sich der Name ändert bzw die obrigen Herren dann das sagen haben? Das ist doch lächerlich.

    Man muss mal sagen, dass es im Eishockey kein optimales System gibt, Ich glaube sogar sogar, dass es kein wirklch gutes gibt. Und der Grund ist eben, dass es im Eishockey eine zu kleine Dichte an Vereinen gibt und zum anderen die Vereinsanzahl zwischen Nord und Süd sehr unterschiedlich ist.

    Aber wenn man das mal mit ein bezieht, dann muss man sagen, dass das jetzige System aber eins der besten Möglichkeiten ist. Einzig fehlt der der Aufstieg zwischen 1. und 2. Liga. Der Rest passt ja eigentlich. 2. BL hat sich etabliert und die OL ist auch so stabil wie schon lange nicht mehr.

  • Und noch mal. DEL 1 u. 2 ist doch müll. Auf einmal wären dann Teams für die DEL attraktiv bzw es wäre nicht so schlimm abzusteigen? Das alles nur weil sich der Name ändert bzw die obrigen Herren dann das sagen haben? Das ist doch lächerlich.
    .

    guten Morgen

    mei dethle, manchmal mußt halt den "Oberen" ein Brotkrümel hinschmeissen um an das ganze Brot zukommen.
    Ist zwar traurig, aber leider Realiät ;)

    gruß aus LA

  • Es geht nicht um den Namen, sondern die Möglichkleit so Einfluß auszuüben, daß sich die Strukturen dahingehend verändern lassen, daß man auch absteigen kann, ohne ins Bodenlose zu fallen. ;)

  • Oder die DEL-Vereine stellen sich so auf, dass ein Abstieg nicht die Insolvenz bedeutet. Ist ja lachhaft. Jetzt soll die "2". Liga schuld sein, dass ein Abstieg nicht realsierbar ist. Einfach nur traurig. Stell mal solche Thesen in andere Sportarten auf.

    Es gibt anscheinend schon seit Jahren die unfähigen Vereine die in der "2" Liga spielen. Warum sollten dass nicht auch die so tollen DEL-Vereine schaffen? Lachhaft aber daran wir das deutsche Eishockey noch weiter sterben.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (30. Oktober 2011 um 02:17)

  • Und genau diese Denkweise ist es, mit der man in der 2. Buli sein stolzes Schiff krachend auf Sand gesetzt hat. Wieso sollten sich die Clubs der 1. Liga nach der 2. richten? Diese Forderung bezeichne ich als lachhaft, denn sie zeigt eine gewisse Arroganz die aktuellen Machtverhältnisse zu ignorieren!

  • Und genau diese Denkweise ist es, mit der man in der 2. Buli sein stolzes Schiff krachend auf Sand gesetzt hat. Wieso sollten sich die Clubs der 1. Liga nach der 2. richten? Diese Forderung bezeichne ich als lachhaft, denn sie zeigt eine gewisse Arroganz die aktuellen Machtverhältnisse zu ignorieren!

    Immer die Selbe Leier! Ja, wir wissen, wer die Macht und damit das Sagen hat! Seit wann ist derjenige arrogant, der nichts zu melden hat? Wenn, dann wäre vielleicht ignorrant das richtige Wort!
    Die Rechnung Derjenigen, die das Sagen haben, würde vielleicht sogar aufgehen, wenn die Kundschaft denn das Selbe wollte! Dem ist aber mitnichten so! Wie diverse Umfragen gezeigt haben, ist ein Grossteil der eishockeyinteressierten Menschen durchaus für einen geregelten Auf-und Abstieg und nicht für das Modell der geschlossenen Systeme! Das nicht zu beachten nenne ich ignorrant! Wobei auch das nicht ganz zutreffend sein düfte, denn Leuten wie z.B. Anschütz ist es nun mal völlig Schnuppe welches System wir hier im fernen Deutschland spielen lassen, hauptsache seine Geschäfte gehen gut. Und das ist ja nun auch sein gutes Recht!

    Ich frage dich ganz ernsthaft, Tatanka, wie soll denn der Einfluß aussehen, der Strukturen dementsprechend verändert, damit ein DEL1/2 Modell herauskommt? Das bedeutet doch nichts anderes, als das nach wie vor die Forderung da ist, das erst mehr Standorte die selben Möglichkeiten parat haben müssen, wie in der DEL momentan (für Neueinsteiger) gefordert! Woher nehmen und nicht stehlen?

    Des weiteren finde ich es nach wie vor fatal, solcherlei Hürden zu errichten, die einen vom eigenen Nachschub nachhaltig abschneidet! Nicht die Denkweise der 2. Liga Clubs hat das Schiff krachend auf Sand gesetzt, sondern das sogenannte Angebot, was in Wirklichkeit gar keines war!

    Ich verabschiede mich jetzt wieder aus dieser Endlosdiskusion, ist eh schon alles gesagt. Ich geh dann mal lieber Eishockey schauen, denn ich gehör noch zu der, langsam austerbenden, Gattung Mensch, die durchaus ein Interesse am örtlichen Geschehen seines Clubs hat! Und wenn sie um Annanasscheiben spielen, dann halt das! We will survive, auch dann noch, wenn so mancher heutige DEL Ligist schon längst seine Waffen gestreckt haben, und nur noch Schall und Rauch der Geschichte sein wird!

  • Und genau diese Denkweise ist es, mit der man in der 2. Buli sein stolzes Schiff krachend auf Sand gesetzt hat. Wieso sollten sich die Clubs der 1. Liga nach der 2. richten? Diese Forderung bezeichne ich als lachhaft, denn sie zeigt eine gewisse Arroganz die aktuellen Machtverhältnisse zu ignorieren!

    guten Morgen

    wieso eigentlich mal nicht ?
    Du deutest immer mit dem Finger auf die b.löden Zweitligisten, aber Eure (DEL)-Findungdkommision aus lauter hochrangigen Experten ist nicht mal in der Lage ein sog. "Bindeglied" zwischen DEB und DEL zu instalieren. Grund: Der mag den nicht und der mag den nicht, wie im Kindergarten mit den Murmeln und dann will man den auch nicht aus eigenen Taschen bezahlen ;)

    Und genau das ist das Problem: Keiner rückt nur einen Zentimeter von seinen Pfründen ab. Jeder meint, man hat selbst das Rad erfunden.

    Weißt das mit den Machtverhältnissen ist auch so eine Sache: Dieses vermaledeite Auf/Abstiegsthema wurde solange zum Schichtl geführt bis die Zweitligisten den schwarzen Peter in der Tasche gehabt hatten.
    So jetzt frag ich Dich: Warum ist man von DEL-Seite nicht einfach hergegangen und hat den Vorschlag gemacht wir teilen das Thema: Abstieg ist nicht, weil Clubs viel investieren und Planungssicherheit wollen, aber wir lassen jedes Jahr einen sportlichen Aufsteiger zu, wenn er un. a. gewisse Voraussetzungen erfüllt. Ob man dann mit 13/14/15 oder 16 Vereinen gespielt hätte, wäre doch sowiso egal gewesen, denn auch hier hätte man es regional regeln können und wäre trotzdem nur auf 52 Spiele gekommen. Nur das wollte man einfach nicht

    gruß aus LA

  • Und genau diese Denkweise ist es, mit der man in der 2. Buli sein stolzes Schiff krachend auf Sand gesetzt hat. Wieso sollten sich die Clubs der 1. Liga nach der 2. richten? Diese Forderung bezeichne ich als lachhaft, denn sie zeigt eine gewisse Arroganz die aktuellen Machtverhältnisse zu ignorieren!


    Was letztens ein guter Freund zu mir sagte,als ich ihm erzählte,dass es im deutschen Eishockey in die höchste Liga keinen Auf- und Abstieg gibt,wie so das Sommertheater verlief und was am Ende dabei raus kam...
    Ich war dabei ehrlich gesagt ganz überrascht,da hat er doch als Außerstehender,der noch nie beim Eishockey war die DEL als Mafia bezeichnet - kein Auf- und Abstieg,Planungssicherheit.

    "Das ist ja,wie bei der Mafia" ich sagt: "Ja da hast Du Recht..."

    Dieses Jahr nehme ich ihn und seine Frau mal mit nach Schwenningen.


    Wie ich schon 1000-mal geschrieben habe,die DEL macht sich und das deutsche Eishockey nach und nach wegen der angeblichen Planungssicherheit kaputt! Ich bin nur noch gespannt,wie lange es noch dauert,bis sie es merken...


    Letztes Jahr habe ich mir gerne die DEL auf Sky angeschaut,seit dem Sommertheater interessiert mich die DEL überhaupt nicht mehr und die Eishockeynews habe ich auch abbestellt,in dieser hatte ich nämlich auch immer gerne die DEL-Infos gelesen. Alles vorbei und ich bin nicht der Einzige Eishockeyfan,der so denkt!!!


    Schönen Sonntag noch...

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (30. Oktober 2011 um 10:14)