OK, Lone. Das mitführen oder benutzen von Gegenständen bei öffentlichen Veranstaltungen nach Paragraph 17a Absatz 2 VersG, die der Vermummung dienen, kann mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe geandet werden
Spiele in Stadien gelten auch als öffentliche Veranstaltung.
Kleiner Nachtrag zu The Black Man: Das VersG gibt es nicht, er meint §17a des VersammlG (Gesetz über Versammlungen und Aufzüge)
...nicht, dass da jemand verzweifelt nach einem VersG sucht. 
The Black Man: Ich kenn den Paragraphen, wir hatten neulich die Diskussion erst hier im Forum, als ein anderer User vehenment ein zu jeder Zeit und überall gültiges Vermmungsverbot haben wollte. Und Du musst schon eingestehen, dass das ganze Auslegungssache. Spiele in Stadien sind eine öffentliche Veranstaltung - aber wie ist das mit Spielen, die in (Eis-)hallen stattfinden? Das Gesetz spricht klar von Veranstaltungen unter "freiem Himmel". Was ist mit dem Weg zum Stadion? Gilt das schon als Versammlung oder Demonstration wenn Fans geschlossen zum Stadion marschieren?
Sind Fußballspiele, egal in welchem Stadion, nicht erst einmal private Veranstaltungen? Zumindest verstehe ich unter "öffentliche Veranstaltungen" Veranstaltungen, die für Jedermann zugänglich sind (Volksfeste, Marathonläufe usw...), was bei einem Spiel in einem Stadion mit Eintrittskarten, Einlaßkontrolle usw ja nicht der Fall ist.
chris
Hier hilft Wikipedia, auch wenn der entsprechende Absatz nicht belegt ist:
Das gesetzliche Vermummungsverbot gilt grundsätzlich auch in Fußballstadien, obwohl das Fußballstadion dem Hausrecht des Veranstalters unterliegt. Hat aber zum Fußballstadion prinzipiell jedermann Zugang, was abgesehen vom Geisterspiel fast immer der Fall ist, liegt keine „Privatveranstaltung“, sondern eine „sonstige öffentliche Versammlung“ i. S. von § 17 a VersG vor.
Hier mal eine Erklärung gefunden:
Was ist eine öffentliche Veranstaltung?
Es ist eine Veranstaltung, zu der im Prinzip jeder zugelassen ist,
unabhängig davon, ob Eintrittsgeld verlangt oder Eintrittskarten
verkauft werden. Partys oder Veranstaltungen zu denen man eine
Einladung benötigt sind nicht öffentlich, ein Schild „Geschlossene
Gesellschaft“ wird bei dann am Eingang für jeden gut sichtbar,
aufgehängt.
Zu beachten ist, dass nur anerkannte Vereine, Clubs, Vereinigungen und
Ähnliches eine öffentliche Veranstaltung organisieren dürfen. Hierzu
zählen sämtliche Sportvereine, Pfadfindergruppen, Jugendvereinigungen,
Kulturvereine, Schulklassen,... Eine Privatperson darf also keine
öffentliche Veranstaltung organisieren.
Für Veranstaltungen die auf öffentlicher Straße stattfinden braucht man eine schriftliche Genehmigung vom Bürgermeister.
Der Weg zu einer solchen Veranstaltung ist im Gesetz ganz klar mit einbezogen:
(2) Es ist auch verboten,
1.
an derartigen
Veranstaltungen in einer Aufmachung, die geeignet und den Umständen nach
darauf gerichtet ist, die Feststellung der Identität zu verhindern,
teilzunehmen oder den Weg zu derartigen Veranstaltungen in einer solchen
Aufmachung zurückzulegen.
2.
bei derartigen
Veranstaltungen oder auf dem Weg dorthin Gegenstände mit sich zu führen,
die geeignet und den Umständen nach dazu bestimmt sind, die
Feststellung der Identität zu verhindern.
MfG
Hatman
Ihr könnt ja mal hier lesen, das auch die Polizei scheinbar manchmal daneben liegt.
Die Aussage vom Erdinger finde ich sehr gut, auch ich glaube das fast alle Polizisten sehr vernünftig sind und einen harten und sehr guten Job machen- aber dafür werden sie ja auch ganz ordentlich gezahlt. Nur das sie manchmal überreagieren oder Fehler machen, kommt einfach auch vor.
http://www.spox.com/de/sport/fussb…fb-luebeck.html
Hoffentlich wird das im Eishockey nie die Dimensionen erreichen, die es im Fußball hat.
Ganz ordentlich bezahlt? 
Bist du dir sicher?
Das bezweifel ich stark.
Ihr könnt ja mal hier lesen, das auch die Polizei scheinbar manchmal daneben liegt.
Die Aussage vom Erdinger finde ich sehr gut, auch ich glaube das fast alle Polizisten sehr vernünftig sind und einen harten und sehr guten Job machen- aber dafür werden sie ja auch ganz ordentlich gezahlt. Nur das sie manchmal überreagieren oder Fehler machen, kommt einfach auch vor.http://www.spox.com/de/sport/fussb…fb-luebeck.html
Hoffentlich wird das im Eishockey nie die Dimensionen erreichen, die es im Fußball hat.
Niemand hat behauptet, dass die Polizei grundsätzlich alles richtig macht. Das schaffen ja nicht mal Maschinen. Auf der anderen Seite frage ich mich aber, in was für einer perversen Gesellschaft wir leben. Es gibt Randale und man prangert die Polizei an, wenn sie denn eingreift????? Meine Fresse, ohne die Randalierer hätte es doch gar keine "unangemessenen" Aktionen der Polizei gegeben. 
Dann sollen solche Chaoten einfach mal die Füße still halten und siehe da: Die Zahl der vorgeblichen "Polizeiverfehlungen" würde sich plötzlich extremst verringern. Oder ist diese These etwa gewagt? Verursacher der ganzen Aktion in Deinem Link sind nicht die Polizisten, wenn ich mich nicht täusche.
Und gut bezahlt? Google mal nach "Besoldung + Polizeivollzugsdienst + A6", setze das Ergebnis in Relation zu Schichtdienst, Gefahrensituationen und häufigen Beschimpfungen. Da bekomme ich Respekt vor den vielen Polizisten, die ihrem Dienst jederzeit ordnungsgemäß nachgehen.
Und um mal politisch unkorrekt zu sein: Wenn ein Polizist irgendwann mal austickt und einem ACAB-Schreier die Fresse poliert, hält sich meine Empörung arg in Grenzen. Sorry, aber da bin ich wohl eine andere Generation: Mann kann einen Polizisten gerne so bezeichnen, wenn man denn möchte und bereit ist, die Konsequenzen zu tragen. Hätte ich das früher gemacht und hätte hinterher ein paar blaue Flecken vom Knüppel nach Hause gebracht, wäre die Sache für mich erledigt gewesen. Oberpeinlich wäre es gewesen, hinterher über "Polizeibrutalität" und "ungerechte Behandlung" zu jaulen.
bcco1
Gefällt mir 
Und was sagt uns der Bericht? Eine einseitige Darstellung seitens St. Pauli, hier sieht man nach den ganzen St. Pauli - Vorfällen in letzter Sekunden offenbar das Image der Marke massiv in Gefahr, also muss man da gegensteuern und solche Vorfälle runtspielen, schönreden und den schwarzen Peter weitergeben - am besten alles auf die böse Polizei geschieben. Der Bericht ist genauso wenig glaubhaft wie ein Polizeibericht.
Und wenn ich lese, wie sich der Sicherheitschef Brux in diesem Bericht äußert, dann glaube ich den St. Pauli Verantwortlichen erst Recht kein Wort mehr.
Der Kiezklub werde landesweit für die Haltung seiner Fans gerühmt, hier habe man die Umsetzung gesehen: "Wenn einer Nazi-Sprüche macht, wird ihm das auch körperlich nicht guttun."
So etwas geht überhaupt nicht, hier wird Gewalt doch noch gelobt und als vorbildlich hingestellt. Pfui Deibel.
Vor allem, wenn ich die Bilder dazu sehe, fehlen mir 99,9 cent bis zum Euro...klar, man sieht dort keine Polizei, die irgendwas falsches tut und das kann durchaus auch abseits der Kameras geschehen sein, aber...und das ist das große ABER: Diese Idioten-Hools oder was auch immer das für geistige Tiefflieger waren wollten Krawall machen, hatten sich ja sogar dazu verabredet. Wegen mir sollen sie sich in Hamburg in irgendeiner verlassenen Lagerhalle verabreden, ich spendiere da noch ein paar Stahlrohre, es trifft dort garantiert nicht den Falschen, denn Darwin wirkt zu 100%. Dass sie für ihre Gewaltorgien die öffentlichen Turniere suchen, unbeteiligte (wirkliche Fans, Familien, Kinder) mit hineinziehen und das ganze unter den Deckmantel des Sports...danke, ich verzichte.
Wenn ich diese ganze Paragraphenreiterei hier lese muss ich mich wirklich fragen: wo bleibt der gesunde Menschenverstand?
Warum kommt es bei Märschen vom Zug bzw. zum Zug zu Ausschreitungen? NICHT wegen der Polizei!
Warum kommt es in Stadien zu Ausschreitungen? NICHT wegen der Polizei!
Die eigentliche Frage ist doch: Wo kommt diese Gewaltbereitschaft der "Fans" her.
Ist das nur der Alkohol? Ich glaube nein
Denn wir waren vor Jahren in Düsseldorf auch nicht gerade Nüchtern 
und haben tatsächlich mit den Straßenpolizisten Spass gehabt und Fotos von den SCR Fans und der Poli auf mitten auf einer Kreutzung gemacht.
Die Gewalt geht, und da bin ich mir Sicher, zu 95% von den Randalierern aus.
Ich verstehe einfach nicht warum es so geil ist, egal wo ich bin, Ärger zu machen. Denn es macht so viel Spass mit Fans des Gegners zu reden und zu trinken und sich zu Frotzeln und dann noch einen zu trinken!
Warum brauche ich dazu Böller und Bengalos?
Nur eine vernünftige Erklärung und ich gebe mich zufrieden 
@ Lone Wolf: Bin ganz Deiner Meinung. Vor allem weil ich dabei latent den Eindruck nicht los werde, dass es die "St.-Pauli-Fans mit ihrer ganz speziellen Haltung" selbst sind, die definieren, wer aus ihrer Sicht "Rechtsradikale" und was "Nazi-Sprüche" sind. So sind dann schnell jegliche Ausschreitungen und Gewalttaten legitimiert; einfach mal behaupten der Gegner wäre "...ein Nazi... Oder zumindest ein Rechtsradikaler... Jedenfalls sieht er so aus... oder hat zumindest so was gesagt was nach "rechts" klingt ... jedenfalls hab ich von einem anderen gehört dass er so was gesagt hat... oder war er kurz davor so was zu sagen... oder stand nebem einem der so was gesagt hat..."
Na, dämmert's...? 
Wenn ich diese ganze Paragraphenreiterei hier lese muss ich mich wirklich fragen: wo bleibt der gesunde Menschenverstand?
Warum kommt es bei Märschen vom Zug bzw. zum Zug zu Ausschreitungen? NICHT wegen der Polizei!
Warum kommt es in Stadien zu Ausschreitungen? NICHT wegen der Polizei!Die eigentliche Frage ist doch: Wo kommt diese Gewaltbereitschaft der "Fans" her.
Ist das nur der Alkohol? Ich glaube nein
Denn wir waren vor Jahren in Düsseldorf auch nicht gerade NüchternDie Gewalt geht, und da bin ich mir Sicher, zu 95% von den Randalierern aus.
Ich verstehe einfach nicht warum es so geil ist, egal wo ich bin, Ärger zu machen. Denn es macht so viel Spass mit Fans des Gegners zu reden und zu trinken und sich zu Frotzeln und dann noch einen zu trinken!Warum brauche ich dazu Böller und Bengalos?
Nur eine vernünftige Erklärung und ich gebe mich zufrieden
Es gibt keine vernünftige Erklärung dafür! Nur eine emotionale! Das mag was mit Testosteron der zumeist jugendlichen Krawallmacher zusammenhängen, gepaart mit einem intensiven Gruppenerlebnis + mit unter fehlenden männlichen Vorbildern. Nicht vergessen, wir leben in einer Gesellschaft, in der mittlerweile fast jede zweite Ehe in die Brüche geht und wir hier von einer Generation reden, die in grossen Teilen von alleinerziehenden Frauen aufgezogen werden, mit allen negativen Konsequenzen die das halt mit sich bringt. Ein Mann zu sein lernt man in aller Regel vom ersten und wichtigsten männlichem Vorbild im Leben, dem Vater! Fehlt der, wird man nicht zwangsläufig zum Straftäter oder Krawallmacher, aber die entstandene Lücke wird halt dann oft anderweitig gefüllt. Nicht umsonst kommt es zu diesem übertriebenen Macho Gehabe im Gangster Look, in der Meinung das sei männlich! Das dies nicht stimmt, lernen diese Leute, wenn überhaupt, erst spät und mit grossen Mühen und Schmerzen. Man kann also durchaus von einem Spiegel sprechen die diese Problematik unserer Gesellschaft vorhält. Du wärst erstaunt, wie häufig sich in dieser Personengruppe die Biografien gleichen! Um es klar zu sagen, das soll kein Statement gegen alleinerziehende Mütter sein. Im Gegenteil, ich habe grossen Respekt vor der Kraft dieser Frauen. Aber einen Vater können sie nun mal nicht ersetzen, egal wie sehr und wie gut sie es machen. Dazu kommt ja auch noch, das sie um so weniger Zeit aufbringen können, weil sie sich logischerweise auch um den Lebensunterhalt kümmern müssen. Ein Dillema!
Diese Gewaltproblematik ist keinesfalls im luftleeren Raum enstanden sondern ist ein Ergebnis anderer Vorgänge! Deshalb sind auch die Lösungen dieses Problems alles andere als einfach. Was soll da die Polizei dagegen ausrichten? Ich glaube, das dies auch die Polizisten genau wissen, und der ein oder andere ist mit Sicherheit darüber sehr frustriert. Eine Frustration, die sich halt manchmal dann auch ihre Bahn sucht. Ich würde ihren Job auf alle Fälle nicht machen wollen.
@ Lone Wolf: Bin ganz Deiner Meinung. Vor allem weil ich dabei latent den Eindruck nicht los werde, dass es die "St.-Pauli-Fans mit ihrer ganz speziellen Haltung" selbst sind, die definieren, wer aus ihrer Sicht "Rechtsradikale" und was "Nazi-Sprüche" sind. So sind dann schnell jegliche Ausschreitungen und Gewalttaten legitimiert; einfach mal behaupten der Gegner wäre "...ein Nazi... Oder zumindest ein Rechtsradikaler... Jedenfalls sieht er so aus... oder hat zumindest so was gesagt was nach "rechts" klingt ... jedenfalls hab ich von einem anderen gehört dass er so was gesagt hat... oder war er kurz davor so was zu sagen... oder stand nebem einem der so was gesagt hat..."
Na, dämmert's...?
Stellungnahme FC St. Pauli/Ausschreitungen Schweinske-Cup
Ja und jetzt...? Hört sich irgendwie an wie ein Kapitel aus 1001er Nacht...
- HSV-Fans: Böse
- Lübeck-Fans: Auch Böse
- Polizei: Ganz schlimm Böse, waren nur auf Krawall aus
- St.-Pauli-Fans: Allesamt Lämmchen, bis auf höchstens eine Handvoll Ausnahmen, und die wurden durch die anderen drei Gruppen regelrecht provoziert.
Ja klar, ich denke in etwa so wird es sich abgespielt haben... 
Ich war nicht dort. Deshalb kann ich es nicht beurteilen. Ich war aber schon in verdammt vielen Stadien undkann nur aus meinen bisherigen Besuchen am Millerntor sagen, das die Fans dort tatsächlich überwiegend freundlich und weniger gewaltbereit wirkten, als anderenortes.
Insgesamt wirkte es dort immer sehr pazifistisch auf mich.
Ich bin übrigens Gladbach-Fan, nur damit keine Missverständnisse aufkommen.
Sollten die Ausführungen tatsächlich per Videos und neutralen Aussagen belegbar sein, wirft das in dem Fall kaum ein gutes Licht auf einige Leute.
@ a.-d.: Ist schon klar, das war ja auch nicht gegen Dich gerichtet. Aber so wie es da auf der Pauli-Website steht hört es sich doch ziemlich einseitig an. Natürlich ist das keine neutrale Sichtweise, ganz im Gegenteil (wäre ja auch komisch wenn es so wäre). Insofern ist diese Stellungnahme für mich ähnlich zu werten wie das Plädoyer eines Strafverteidigers, der selbstredend versucht, alles ins positivste Licht für seine Mandantschaft zu rücken. Und was läge da näher als die Schuld allen anderen Beteiligten zuzuschieben - gewundert hat mich bei dem Bericht eigentlich nur, dass die fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, die unpassende Temperatur in der Halle und der nicht regelkonforme Ball nicht auch noch angeführt wurden... 
