Attraktivität und Erfolg müssen sich ja nicht ausschliessen, wobei es natürlich im heutigen Eishockey doch deutlich schwieriger ist als noch vor zehn Jahren, dies unter einen Hut zu bringen. Aber die Zeiten ändern sich halt, nur wollen dies einige einfach nicht verstehen oder wahrhaben.
Heute ist fast schon so, dass derjenige verliert, der versucht, ein Spiel zu diktieren und derjenige gewinnt, der hinten reinsteht und auf das eigene Powerplay oder die Fehler des Gegner vertraut.
Wobei ich persönlich denke, dass das Riverhockey a la Burns oder Bullard auch nur eine gewisse zeitlang Spass macht. Zuviele Niederlagen sorgen immer für Frust. Ist mir aber auch egal, wenn ich Einsatz und das eine oder andere spielerische Schmankerl sehe, bin ich zufrieden, da brauche ich nicht viele Tore. Beides habe ich in letzter Zeit nicht gesehen und daher verstehe ich auch nicht wirklich, warum so viele hinter Kammerer stehen.
Egal, wer Trainer wird, wenn es derjenige schafft, den offensichtlich verlorenen gegangenen Spass zurückzubringen, ist beides möglich, Erfolg und attraktives Eishockey, das Potenzial wäre da, nur es hervorzukitzeln ist die Kunst.