• Zitat

    guten Morgen

    keine Sorge ;) aber noch eine Anmerkung: Auf der einen Seite wird vehement der Rauswurf von Kammerer gefordert und auf der anderen Seite bringt die geneigte Userschaft Brockmann ins Spiel. Eben dieser wurde wegen so ziemlich denselben Problemen in Nürnberg entlassen. Glaubt denn wirklich Einer, dass sich Mapletift und Co. von dem was sagen lassen :rofl:

    Wie hat es vorher Einer so schön geschrieben: Man hat für das viele vorhandene Geld alles zusammengekauft, was nicht bei drei auf dem Baum ist und hat die Indianer vergessen und auf einmal wundert man sich, warum das nicht hinhaut ;) drei Punkte und vier geschossene Tore sagen wohl alles

    gruß aus LA

    Bleib mal bitte auf dem Teppich. Wer hat denn groß den Brockmann gefordert?
    Man hat die Mannschaft eigentlich von den Namen her gezielt verstärkt.
    Das Grundgerüst wurde gehalten. Alles einkaufen was bei drei nicht auf den Bäumen ist sieht sicherlich anders aus.
    Dass es in der Mannschaft nicht sonderlich gut läuft, hat man auch schon letztes Jahr gesehen.

  • Große Namen ergeben manchmal ein großes Team, aber leider nicht immer. Hier sind schon einige Schwenninger unterwegs, die das noch nicht so überrissen haben. Ich bin aber sicher, daß die Situation mit ehrlicher und harter Arbeit geklärt werden kann, und auch wenn es nach der Hauptrunde zu keinem Spitzenplatz reicht: Im Oktober ist noch nie eine Meisterschaft entschieden worden, am Ende muss man stark sein.
    Allerdings bin ich der Meinung daß von einem Spieler wie Mapletoft entscheidende Akzente kommen müssen, er hat hochklasisge Erfahrung und normalerweise auch die spielerische Klasse. Wenn von so einer Führungspersönlichkeit nichts kommt, dann muss man eine Trennung schon in Betracht ziehen. Ein Trainer kann vieles, aber eine Mannschaft bilden, wenn Leistungsträger nicht wollen/können, das ist dann schon eine sehr schwierige Geschichte.

    guten Morgen

    große Namen sind nicht gleich große Namen Marty
    Schau doch mal in die Vita von Mapletoft und dann schau in die Statistik eines Wren - vom letzten Jahr in IN mal abgesehen -
    der Eine war immer ein harter Arbeiter und der Andere quasi der Künstler
    und jetzt kommen wir zur Erwartungshaltung ;)
    und schaut man sich die sog. "Guten" vom SERC mal an, da kann ich nicht mehr viel Kreativität erkennen -von Hacker/Krestan mal abgesehen -
    Sogar das "Faustpfand" Gaucher hat man ziehen lassen, drum wundert mich diese Entwicklung aus der Ferne gesehen nicht, denn die war letzte Saison schon absehbar.
    Und für dieses "System" KAmmerer müssen halt alle Spieler mitziehen, nur ob man das Einem der aus der DEL kommt so vermitteln kann, steht auf einem anderen Papier. Der muß erstmal aus seinem Kopf rausbekommen, dass in der Buli2 lauter "Blinde" rumlaufen und man das auf einem Schlittschuh runterspielen kann, was i.ü. auch für einige User aus dem Schwenninger Raum ganz gut wäre, denn es soll tatsächlich auch in dieser Liga ein paar Mannschaften geben, die Eishockey spielen können.

    Gruß aus LA

  • Zitat

    guten Morgen

    große Namen sind nicht gleich große Namen Marty
    Schau doch mal in die Vita von Mapletoft und dann schau in die Statistik eines Wren - vom letzten Jahr in IN mal abgesehen -
    der Eine war immer ein harter Arbeiter und der Andere quasi der Künstler
    und jetzt kommen wir zur Erwartungshaltung ;)
    und schaut man sich die sog. "Guten" vom SERC mal an, da kann ich nicht mehr viel Kreativität erkennen -von Hacker/Krestan mal abgesehen -

    Hooton, Boon und Hofbauer. Nur um mal noch 3 zu nennen. Glaubst du den Stuss eigentlich selber, den du da von dir gibst?
    Man hat das Gefühl, dass wenn's beim SERC nicht läuft, alle aus ihren Löchern kommen um ein wenig mitzumischen.


  • Man hat die Mannschaft eigentlich von den Namen her gezielt verstärkt.
    Das Grundgerüst wurde gehalten. Alles einkaufen was bei drei nicht auf den Bäumen ist sieht sicherlich anders aus.

    Sehe ich auch so. Man hat sich gezielt auf bestimmten Positionen verändert. Das da der ein oder andere gute wie bspw Just oder Gaucher (soll übrigens letzte Saison der "Rädelsführer" gewesen sein) gehen muss, ist doch klar. Man muss eben was probieren, wenn man sich verbessern will, sonst tritt man auf der Stelle. Die Verpflichtungen vor der Saison wurden sicherlich von fast allen begrüßt.

    Zitat


    und schaut man sich die sog. "Guten" vom SERC mal an, da kann ich nicht mehr viel Kreativität erkennen -von Hacker/Krestan mal abgesehen -

    Also ein Hooton ist sicherlich kreativer als ein Hacker, den ich jetzt mehr in die Kategorie "Rackerer" einordnen würde. Von einemm Mapletoft wird diese Kreativität auch erwartet. Teilweise lässt er sein Können auch aufblitzen. Wenn der mal richtig Bock hat, dann kann er den Unterschied ausmachen. Auch ein Forster hat seine kreativen Phasen.

    Rein am Potential des Kaders kann es in einen Augen daher nicht liegen.


  • Hooton, Boon und Hofbauer. Nur um mal noch 3 zu nennen. Glaubst du den Stuss eigentlich selber, den du da von dir gibst?
    Man hat das Gefühl, dass wenn's beim SERC nicht läuft, alle aus ihren Löchern kommen um ein wenig mitzumischen.

    guten Tag

    warum so dünnhäutig ;) was erwartest Du ? Dass Alle still an den PC´s sitzten und die Finger still halten, wenn der große Meisterschafstfavorit und DEL-Aspirant nach ein paar Spieltagen Letzter ist ;)

    aber um zum Stuss zurückzukommen: 1-0/0-1/0-1/ wahrlich bemerkenswerte Kreativität gegen solche "blinden" Underdogs wie Kaufbeuren/Rießersee oder Landshut und das kann nur am Trainer und dessen System liegen

    aber dann mal ernsthaft und jetzt zum geziehlten Einkaufen und intaktem Mannschaftsgefüge: Ein Hooton stand doch ab Januar schon in der Kritik, bis in den Playoffs der Knopf aufging und Du sagst es doch selbst, dass es letzte Saison schon nicht sonderlich gut gelaufen ist. Hätte da dann nicht von Seiten der Verantwortlichen ein sog. "großer Cut" gemacht werden müssen ?

    Jetzt noch eine Frage auf Deine Anmerkung zur geziehlten Verstärkung: Warum lässt man seinen 38-Punkte "Spiritus Rector" Gaucher dann gehen und ersetzt ihn nicht adäquat. Ein Beispiel für den Rückgang der Kreativität, oder ? Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass Schmidt oder Walker das auch nur annähernd spielen können.

    gruß aus LA

    P.S. Munile:

    Zitat

    " Mapletoft - Selten so einen lustlosen Spieler gesehen. Speziell beim Bully. Den Schläger auf den Boden gestellt und fertig"

    der Ausspruch stammt doch von Dir, oder ? Hat sich schon was geändert bei Ihm zum Füssen-Spiel ?

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (10. Oktober 2011 um 10:00)

  • Halt. Nichts durcheinander bringen. Hooton hatte als er bei uns anfing Startschwierigkeiten, hat sich aber zum Leistungsträger entwickelt.

    Bei Mapledings geb ich dir recht und habe auch nie etwas anderes behauptet.

    Schmidt traue ich schon ein Rolle zu, bei der er kreative Akzente setzen kann.
    Walker neben Mapledings für mich der nächste große Fehleinkauf. Warum man sowie nicht noch richtige Offensivverteidiger und Blueliner verpflichtet hat ist mir sowieso ein Rätsel. Was man an einem Borzecki findet aber eigentlich noch mehr. Die größte Verschwendung einer A Lizenz.

  • Halt. Nichts durcheinander bringen. Hooton hatte als er bei uns anfing Startschwierigkeiten, hat sich aber zum Leistungsträger entwickelt.

    Bei Mapledings geb ich dir recht und habe auch nie etwas anderes behauptet.

    Schmidt traue ich schon ein Rolle zu, bei der er kreative Akzente setzen kann.
    Walker neben Mapledings für mich der nächste große Fehleinkauf. Warum man sowie nicht noch richtige Offensivverteidiger und Blueliner verpflichtet hat ist mir sowieso ein Rätsel. Was man an einem Borzecki findet aber eigentlich noch mehr. Die größte Verschwendung einer A Lizenz.

    guten Tag

    Siehst Du ;) wenn Du Deine Dünnhäutigkeit beseite legst, gehst auch mit dem Diskutieren ;)

    also soweit ich mich erinnern kann, stand Hooton seit Weihnachten bis zu Beginn der Playoffs richtig im Feuer, weil er nicht mehr getroffen hat.

    aber schlußendlich sind die Schwenninger Fans die "Dummen", bei denen werden Jahr für Jahr hohe Erwartungen geweckt, das ganze Gezettere kostet viel Geld, dass im Gegensatz zu Kassel damals, auch da ist, aber im Endeffekt kommt jedes Jahr ein Mannschaft, die bei gewissen Spielern einen Tick besser ist und das ist das Bedenkliche

  • bei aller berechtigten Kritik bitte nicht vergessen, daß hier Menschen am Werk sind. Jeder von uns ist auch an seiner Arbeitsstelle „Profi”und hat auch mal schwierige Phasen durchzustehen, deshalb sollte die Menschenwürde nicht unterschritten werden.
    Zum Thema Gaucher beibt anzumerken , daß viele nur die Fehlpässe von ihm gesehen haben und gar nicht mitgekriegt haben, daß er derjenige war der ein Spiel aufbauen konnte ohne dump and chase - siehe playoffs in den letzten 2 Jahren. Ich hätte ihn gerne behalten. Also jetzt nicht auf alles verbal draufhauen was sich bewegt, denn nicht Alles ist mist, genausowenig wie Alles vorher superklasse war. Lasst uns einfach mal einen kühlen Kopf bewahren und der Manschaft durch diese schwierige Zeit helfen.

  • Hooton hatte ab und zu kleine Durchhänger, was ihm aber keiner wirklich übel genommen hat. Er hat bisher immer seine Punkte gemacht und überzeugt.

    Es gibt einfach seid 2 Jahren Baustellen die nicht bereinigt werden. Dass man dieses Jahr, nicht speziell für das PP und die Problemzonen eingekauft hat, wissen nur die Verantwortlichen. Ich kann es jedenfalls nicht verstehen.

    Als erste Maßnahme würde ich erstmal Tim Mälzer alias Mapletoft vor die Türe setzen. Der ist ja noch schlimmer als Baker damals.

  • Nicht das hier der Eindruck entsteht das die Indians nur gewonnen hat weil bei Schwenningen nicht viel klappte.

    Die Indians haben zwar kein Feuerwerk abgebrannt wie gegen Ravensburg (die hatten allerdings im Gegensatz zu Schwenningen auch keine Abwehr) aber wie schon gegen Heilbronn als Team hervorragend gespielt. Selbst in Topform wäre das kein einfaches Spiel für Schwenningen geworden.... die Zeiten des "hinterherlaufen" sind bei uns (hoffentlich) vorbei.

  • Zitat

    Nicht das hier der Eindruck entsteht das die Indians nur gewonnen hat weil bei Schwenningen nicht viel klappte.

    Die Indians haben zwar kein Feuerwerk abgebrannt wie gegen Ravensburg (die hatten allerdings im Gegensatz zu Schwenningen auch keine Abwehr) aber wie schon gegen Heilbronn als Team hervorragend gespielt. Selbst in Topform wäre das kein einfaches Spiel für Schwenningen geworden.... die Zeiten des "hinterherlaufen" sind bei uns (hoffentlich) vorbei.

    Ich denke viele Fans wissen, dass auch andere Teams Hockey spielen können und das Spiel wohl verdient gewonnen habt.
    Ich glaube die gesamte Diskussion hat auch nichts mehr mit dem Spiel an sich zu tun.

  • Ich betrachte diese ganze Eishockeygeschichte zwischenzeitig mit einem gesunden Abstand, da mich diese deutsche Ligenstruktur dermaßen ankotzt und ich fast meine kompletten Emotionen dafür verloren habe. Nüchtern betrachtet ist es mir in dieser Struktur (egal ob DEL, ESBG oder Oberliga) doch total egal wie sich die Ergebnisse darstellen, hat ja eh keinen Einfluss auf irgendwas...

    Jedenfalls kann ich daher die ganze Angelegenheit sehr nüchtern betrachten und staune ein ums andere mal mehr über den deutschen Durchschnittsfan. Vor etwas mehr als zwei Jahren war deutlich abgesteckt, was man in Schwenningen sehen will: Kampf, Emotionen, offensives Spiel, ein Trainer der auch Emotionen zeigt, noch einiges mehr was mir momentan nicht mehr einfällt. Jedenfalls waren die Dinge, die nun bemängelt werden nicht dabei wie gutes taktisches Verhalten oder ein spielerisch hohes Niveau.

    Mit der Installation von Wagner wurden Strukturen geschaffen, die darauf hinarbeiteten. Wagner stellte zusammen mit einem neuen Trainer eine Mannschaft zusammen, die unverhältnismäßig schnell funktionierte und alles was der Fan forderte umgesetzt hat. Dass es so nicht immer weitergehen würde, man auch wieder gewisse Tiefpunkte erleben würde, musste eigentlich klar sein. Irgendwie dachte ich damals aber, dass der Schwenninger Fan aus den Zeiten von Kopta, Pasanen und wie die Jodler alle geheißen haben, etwas gelernt hat und man mit der Gesamtsituation sachlicher umgehen würde. Wie es ausschaut aber weit gefehlt...

    Gegen Ende der letzten Saison war jedem bewusst, wie "wertlos" eine gute Hauptrunde oder zumindest der große Teil der selbigen ist, wenn man nicht auf den Punkt fit und konzentriert ist. Ein paar Monate später entscheiden die ersten 6 Spiele über das große Ganze.

    Ach ja, Konstanz auf der Trainerposition war noch so ein ganz wichtiger Punkt, den die Fans damals sehen wollten. Vergisst man aber schnell wenn man mal ein paar Spiele verloren hat und ein paar andere elementare Voraussetzungen als selbstverständlich ansieht. Es war ja auch eigentlich auch undenkbar, dass die Maschinerie Wagner mal mit dem ein oder anderen Neuzugang daneben langen könnte, da er ja ein Profi ist und von selbigem soetwas nicht passieren darf...

    Bischen doof, dass langfristige Konzepte nicht ziehen, wenn man kurzfrisitg an großen Stellschrauben dreht. In unserem Fall der Fan meiner Meinung nach viel zu viel Aktionismus walten lassen würde. "Alle in Stuttgart mit One-Way-Tickets wegschicken" usw., aber wie gesagt: Mir ist es ja eh egal. Emotionen empfinde ich für den Sport in diesem Land nicht mehr. Vielleicht steigen wir ja als Play-Down-Verlierer der ESBG-Liga in die DEL auf? Nur auf diese Liga hab ich genauso wenig Bock... Eishockey in Deutschland war für mich einmal...

  • Ich habe mich schon immer sehr dafür ausgesprochen, dass ein Trainer nicht bei der erstbesten Gelegenheit entlassen wird. Ich denke, dass die Schwenninger Verantwortlichen in den letzten 3 Jahren auch gezeigt haben, dass sie diesbezüglich dazugelernt haben. Aber dies heißt nicht, dass man einen Trainer auf Teufel komm raus halten muss.

    Ich denke, irgendetwas läuft bei uns schief, und zwar nicht erst seit dieser Saison, sondern schon seit letzter. Anfang letzter Saison hat die Mannschaft noch in Serie gewonnen, aber auch hier musste man sagen, dass Schwenningen oftmals nicht spielerisch überlegen war, sondern einfach das nötige Quentchen Glück hatte. Irgendwann nach Weihnachten ist das Ganze dann gekippt, und es hagelte Auswärtsniederlagen am laufenden Band. Das Problem war, man konnte schlecht Kritik äußern, denn schließliche war der SERC immer noch über lange Zeit Tabellenführer. Aber trotzdem musste jedem Zuschauer klar sein, dass da irgendetwas im Team nicht stimmt. Das kurzfristige Leistungshoch in den Playoffs war zwar erfreulich, hat mich aber nicht für die Vergangenheit entschädigt. Zumal man sagen muss, wenn man in den Playoffs gleich in der 1. Runde einen "schweren Gegner" wie Ravensburg, Landshut oder Heilbronn gehabt hätte, dann wäre man wahrscheinlich sang- und klanglos ausgeschieden. Dies ist aber natürlich reine Spekulation. Kaufbeuren und Dresden waren daher sehr dankbare Gegner.

    Und diese Saison geht es nach einer glänzenden Vorbereitung genauso weiter. Nach 1 oder 2 Niederlagen fehlt sofort das Selbstvertrauen und die Mannschaft scheint schon wieder so tief in der Krise zu stecken, dass man kaum dran glauben mag, dass sie schnell wieder heraus findet. Aber woran liegt es? Am Trainer? Oder am Team selbst? Ich denke, die Wahrheit liegt dazwischen. Meiner Meinung nach ist ein Trainer dazu da, ein Team taktisch und mental auf ein Spiel vorzubereiten. Ich denke, dass Kammerer dies momentan nicht optimal hinbekommt. Aber was die Mannschaft derzeit bietet, ist für mich ebenso eine große Frechheit. Wenn sie unglücklich verlieren würden, dann würde ich nicht meckern. Aber von den letzten Spielen waren die meisten völlig ohne Leidenschaft und Einsatz, da frage ich mich wirklich, ob da überhaupt noch wer Bock hat (von Ausnahmen abgesehen - ich denke, jeder hat gesehen, dass bspw. ein Hacker klar heraus sticht und einer der wenigen zu sein scheint, dem nicht alles egal ist). Und wenn man angeblich den Trainer behalten will, warum hängt sich die Mannschaft dann gestern nicht voll rein??? Beim Lesen des Livetickers hatte ich jedenfalls nicht das Gefühl, dass sich an der Einstellung und am Einsatz groß was geändert hat.

    Also was tun? Vielleicht kommt ein anderer Trainer besser mit den Jungs klar, ein Versuch wäre es jedenfalls wert. Ob es das Allheilmittel ist, kann wohl keiner sagen. Für mich muss sich aber auf jeden Fall auch das Management hinterfragen, ob die Spielerverpflichtungen so glücklich waren. Nach wie vor ist mir bspw. völlig unverständlich, warum man vorletztes Jahr Guerreiro hat ziehen lassen. Den Topscorer des Teams, und einen Spieler, der immer durch großen Einsatz aufgefallen ist.

  • aber dann mal ernsthaft und jetzt zum geziehlten Einkaufen und intaktem Mannschaftsgefüge: Ein Hooton stand doch ab Januar schon in der Kritik, bis in den Playoffs der Knopf aufging und Du sagst es doch selbst, dass es letzte Saison schon nicht sonderlich gut gelaufen ist. Hätte da dann nicht von Seiten der Verantwortlichen ein sog. "großer Cut" gemacht werden müssen ?

    Jetzt noch eine Frage auf Deine Anmerkung zur geziehlten Verstärkung: Warum lässt man seinen 38-Punkte "Spiritus Rector" Gaucher dann gehen und ersetzt ihn nicht adäquat.

    Ich denke ein Hooton stand nie in der Kritik. Sicherlich lief es bei ihm nicht immer, aber das war keine Kritik nach dem Motto "der kann nix" oder "der gibt nicht alles". Er war einfach in einem Tief das man mal haben kann. Denke keiner hier hätte Hooton weggeschickt.

    Hätten wir einen großen Cut gemacht, hätte man wieder geschrien, wie man nur ein Team das 2. wurde auseinander reißen kann. Jede Konstanz und jedes langfristige Denken in Form eines behutsamen Aufbaus eines Teams hätte man uns abgesprochen. So wie es gemacht wurde, finde ich es in Ordnung. Das Gerüst wurde gehalten und auf ein paar Positionen hat man sich verändert in der Hoffnung, dass das Gesamtpaket am Ende stärker ist.

    Genau so ist es bei Gaucher. Wenn man sich insgesamt verbessern will, muss man auch mal einen guten abgeben und auf der Position vielleicht einen etwas schlechteren holen in der Hoffnung, dass man insgesamt eben doch besser wird. Außerdem soll Gaucher, wie oben bereits geschrieben, einer derjenigen gewesen sein, der - nachdem Silverthorn Nummer 2 wurde - einer der Rädelsführer war. Vielleicht wollte man ihn auch daher einfach nicht mehr?

    Ich behaupte nach wie vor, dass wir eigentlich bis auf die #13 keine extrem schwierigen Charakere in unserem Team haben. Ich sehe die aktuellen Leistungen eher als "Hilfreruf" des Teams. Die Spieler denken, sie könnten es besser als der Trainer sie aktuell lässt. Das jeder einzelne es besser kann, haben wir ja alle schon gesehen. Natürlich waren wir mit Kammerer nicht unerfolgreich, aber ich behaupte, für seine Taktik haben wir einfach die falschen Spieler. Oder den falschen Trainer für das vorhandene Spielermaterial. Was kann man leichter austauschen? Spielerisch schön war es in keiner Saison seit Kammerer da ist. Am Anfang waren wir auch nicht der Favorit schlechthin und das Personal hatte insgesamt auch nicht so viel drauf wie heute. Da war das was auf dem Eis geboten wurde absolut in Ordnung. Das Team wurde aber nach und nach verbessert, nur der Trainer hat dieses bessere Personal nicht angenommen und spielt weiterhin so, wie wenn er der Underdog wäre. Das kann nicht gut gehen.

  • So, langsam wird es in dem Fall etwas sachlicher. Ich denke, dass Kammerer morgen ersetzt wird. Mir fällt einfach auf, dass sie zwar kein "Puck rein und hinterher" mehr spielt. Dennoch fehlen in vielen Szenen kreative Lösungen. Jetzt kann man sagen, dass die Spieler das selber machen müssen könnten. Können sie aber nicht, denn sonst würden sie eine Liga weiter oben mitspielen!

    Also muss ein Trainer Lösungen nicht nur präsentieren, sondern trainieren lassen. Passiert das, kann man über Kammerer nochmals diskutieren. Allerdings muss ich klar sagen, dass es aus meiner Sicht nicht mehr so aussieht, als würde das Team an Kammerers Fähigkeiten glauben! Und das könnte den Ausschlag über das Fallbeil geben. Schade, denn Kammerer hat den Wild Wings sehr viele Emotionen zurückgegeben! Aber leider muss es noch einen Schritt nach vorne gehen, denn nur so kann man Meister werden!


  • Es gibt einfach seid 2 Jahren Baustellen die nicht bereinigt werden. Dass man dieses Jahr, nicht speziell für das PP und die Problemzonen eingekauft hat, wissen nur die Verantwortlichen. Ich kann es jedenfalls nicht verstehen.

    Mapletoft und Schmidt wurden doch genau dafür verpflichtet. Schmidt als erfahrener, sehr scheibensicherer Defender, der die nötige Ruhe an der blauen Linie hat (und eben nicht diesen Hang zum Risiko wie Gaucher) und Mapletoft, der mit seiner Technik und seiner Spielübersicht das Powerplay auch offensiv dirigieren und steuern kann. Hacker ist da zu sehr Hektiker.

    Dass Mapletoft gar nicht und Schmidt im Rahmen einschlagen, das kann immer passieren. Falsches Scouting, falsch eingesetzt, Formtief, Verletzungen von denen keiner weiß - das kann einen oder auch mehrere Gründe haben. Aber auf dem Papier wurde genau für die Problemzonen etwas getan.

    Und noch ein Wort zu Hannover und Demut. Es sind glaube ich wenige, die Hannover und den anderen Teams ernsthaft absprechen, gutes Eishockey zu spielen. Trotzdem muss unser Anspruch in jedem Spiel sein, das Spiel gewinnen zu wollen. Dümpelten wir mit ausgeglichener Bilanz um Platz 6, dann wäre das Geschrei auch längst nicht so groß, wie jetzt, wo die rote Laterne den katastrophalen Fehlstart bescheint. Es läuft einfach gar nix und das WIE ist das Problem.

    Auch die, die jetzt mit Freuden auf die ach so arroganten Schwenninger einschlagen, werden zugestehen müssen, dass Potential und Ergebnis in keiner gesunden Relation zueinander stehen und das muss einen zumindest nachdenklich stimmen.

  • Ich habe mich schon immer sehr dafür ausgesprochen, dass ein Trainer nicht bei der erstbesten Gelegenheit entlassen wird. Ich denke, dass die Schwenninger Verantwortlichen in den letzten 3 Jahren auch gezeigt haben, dass sie diesbezüglich dazugelernt haben. Aber dies heißt nicht, dass man einen Trainer auf Teufel komm raus halten muss.

    Ich denke, irgendetwas läuft bei uns schief, und zwar nicht erst seit dieser Saison, sondern schon seit letzter. Anfang letzter Saison hat die Mannschaft noch in Serie gewonnen, aber auch hier musste man sagen, dass Schwenningen oftmals nicht spielerisch überlegen war, sondern einfach das nötige Quentchen Glück hatte. Irgendwann nach Weihnachten ist das Ganze dann gekippt, und es hagelte Auswärtsniederlagen am laufenden Band. Das Problem war, man konnte schlecht Kritik äußern, denn schließliche war der SERC immer noch über lange Zeit Tabellenführer. Aber trotzdem musste jedem Zuschauer klar sein, dass da irgendetwas im Team nicht stimmt. Das kurzfristige Leistungshoch in den Playoffs war zwar erfreulich, hat mich aber nicht für die Vergangenheit entschädigt. Zumal man sagen muss, wenn man in den Playoffs gleich in der 1. Runde einen "schweren Gegner" wie Ravensburg, Landshut oder Heilbronn gehabt hätte, dann wäre man wahrscheinlich sang- und klanglos ausgeschieden. Dies ist aber natürlich reine Spekulation. Kaufbeuren und Dresden waren daher sehr dankbare Gegner.

    Und diese Saison geht es nach einer glänzenden Vorbereitung genauso weiter. Nach 1 oder 2 Niederlagen fehlt sofort das Selbstvertrauen und die Mannschaft scheint schon wieder so tief in der Krise zu stecken, dass man kaum dran glauben mag, dass sie schnell wieder heraus findet. Aber woran liegt es? Am Trainer? Oder am Team selbst? Ich denke, die Wahrheit liegt dazwischen. Meiner Meinung nach ist ein Trainer dazu da, ein Team taktisch und mental auf ein Spiel vorzubereiten. Ich denke, dass Kammerer dies momentan nicht optimal hinbekommt. Aber was die Mannschaft derzeit bietet, ist für mich ebenso eine große Frechheit. Wenn sie unglücklich verlieren würden, dann würde ich nicht meckern. Aber von den letzten Spielen waren die meisten völlig ohne Leidenschaft und Einsatz, da frage ich mich wirklich, ob da überhaupt noch wer Bock hat (von Ausnahmen abgesehen - ich denke, jeder hat gesehen, dass bspw. ein Hacker klar heraus sticht und einer der wenigen zu sein scheint, dem nicht alles egal ist). Und wenn man angeblich den Trainer behalten will, warum hängt sich die Mannschaft dann gestern nicht voll rein??? Beim Lesen des Livetickers hatte ich jedenfalls nicht das Gefühl, dass sich an der Einstellung und am Einsatz groß was geändert hat.

    Also was tun? Vielleicht kommt ein anderer Trainer besser mit den Jungs klar, ein Versuch wäre es jedenfalls wert. Ob es das Allheilmittel ist, kann wohl keiner sagen. Für mich muss sich aber auf jeden Fall auch das Management hinterfragen, ob die Spielerverpflichtungen so glücklich waren. Nach wie vor ist mir bspw. völlig unverständlich, warum man vorletztes Jahr Guerreiro hat ziehen lassen. Den Topscorer des Teams, und einen Spieler, der immer durch großen Einsatz aufgefallen ist.


    FQ weil den Nagel auf den Kopf getroffen :thumbup:

  • Auch die, die jetzt mit Freuden auf die ach so arroganten Schwenninger einschlagen, werden zugestehen müssen, dass Potential und Ergebnis in keiner gesunden Relation zueinander stehen und das muss einen zumindest nachdenklich stimmen.

    guten Tag

    @Lone: Stand heute muß man Dir da Recht geben, aber es gibt halt eine gewisse Tendenz und die ist nicht zu übersehen.
    Fakt ist aber auch, dass man mit dieser Truppe zumindest Weinhnachten ganz woanders stehen "muß", denn Etats - die Einen sagen knapp über der ominösen 2, die Anderen sagen weit darüber - sind halt nun mal Katalysatoren und daran muß man sich messen lassen und wenn im dritten Jahr dann nicht das gewünschte Ziel, d.h. kurz und bündig Meisterschaft, herausspringt ist etwas gewaltig schiefgelaufen auch von Seiten der Verantwortlichen.

    Ich machs Dir an einem Beispiel fest: Lass mal das Landshuter-Spiel außen vor - die sind heuer besser, als man sie einschätzt - man verliert gegen sog. "Underdogs" wie Rießersee oder Kaufbeuren: könnte man abtun mit der Argumetation, früh in der Saison, unterschätz usw., aber dann kommt das Spiel gegen Hannover, einem Gegner, die heuer wollen und dann kommt ein - dem Ticker nach, den Zuschauern vor Ort usw. - ein blutleerer Auftritt und das von einer Mannschaft, die in meinen Augen wirklichj gut besetzt ist, dann stimmt etwas nicht, denn normalerweise fahren gute Mannschaften in solchen "Big-Games" ihre Betreibstemperatur in die Höhe auch zu diesem Zeipunkt der Saison.

    Vllt. ist die Situation vergleichbar mit dem Bietigheimern oder mit der Hertha im Fußball vor einigen Jahren, die haben auch gemeint wie gut sie sind und waren dann nicht mal in den Playoffs

    gruß aus LA

    gruß aus LA

  • Was will man als Trainer machen, wenn gewisse " Spieler " nicht wollen, dann stehst du ganz doof da !
    Es können noch so grosse Namen sein, dazu noch gewisse " Grüppchenbildung " und schon funktioniert kein Team mehr! hatten wir in Hannover genug..... :pfeif:

    Könnt ja Joe West holen, der wartet doch um diese Jahreszeit immer auf Anrufe, da die Golfsaison vorbei ist.... :rofl: