... weil jetzt in vielen Ländern Leute am Ruder sitzen, die nicht mehr diese sportlichen Auftrag vertreten, die Sportart zu fördern, sondern nur noch darauf aus sind, ihr Produkt zu fördern...
Warum sollte eins das andere ausschließen? Fördert man nicht auch die Sportart, wenn man das Produkt (und das ist die Sportart) fördert?
Weißt du, die IIHF hat mit dem "sauberen" Herrn Fasel weder die Sportart noch das Produkt gefördert. Also haben einige führende Clubs in Schweden, Finnland, Tschechien und Deutschland sich zusammengesetzt, um zu überlegen, wie man sein Produkt und somit seine Sportart auf eine breitere Basis stellen kann. Denn eines sollte auch jedem klar sein. Sollte jede Liga weiter im eigenen Saft schmoren, wird die KHL diesen Ligen über kurz oder lang die guten Spieler wegnehmen und sogar in diese Länder expandieren und somit auch zur regionalen Konkurenz.
Es ist logisch, daß die Wurzeln der deutschen Clubs in Deutschland liegen. Aber warum sollte man deshalb nur im Bereich seiner Wurzeln agieren?
"Der deutsche Eishockeyfan möchte seinen deutschen Club in Deutschland gegen andere deutsche Clubs spielen sehen." Im Zuge einer immer enger zusammenwachsenden Welt eine geradezu rückständige Denkweise. "Jeder macht seins." Mit dieser Denkweise wird man irgendwann von der Entwicklung überrollt und auch nur in seiner kleinen begrenzten Welt agieren und wahrgenommen. Das wäre dann der endgültige Schritt zur Randsportart!