"Neue Reformen zum Wohle des Deutschen Eishockey"

  • Schreibt eure Ideen hier rein,bin sehr gespannt,was ihr für Vorschläge habt,und lasst uns darüber diskutieren.

    Grüße


    Hier ein Vorschlag von mir...


    Um einen neuen Eishockey-Boom auszulösen,sollte man das deutsche Eishockey reformieren,hier meine Reformvorschläge!

    Wir haben zur Saison 2012/2013 eine DEL mit 28 Teams,und zwar in 2-Gruppen Nord und Süd,darunter die Oberliga Nord und Süd mit ihren Teams,die Grenze ist Bad Nauheim und gehört noch zur Gruppe Süd,hier sollte man meiner Meinung nach den Schnitt zur Teilung nach oben und unten machen. Es gibt einen Auf- und Abstieg aus und in die Oberliga,damit es einen Selbstreinigungsprozess in den Gruppen gibt,der meiner Meinung nach immens wichtig ist!


    DEL Nord - Tabelle:

    1.Berlin zurzeit Liga 1
    2.Hamburg - 1
    3.Wolfsburg - 1
    4.Hannover - 1
    5.Düsseldorf - 1
    6.Köln - 1
    7.Krefeld - 1
    8.Iserlohn - 1
    9.Hannover - 2
    10.Bremerhaven - 2
    11.Dresden - 2
    12.Crimmitschau - 2
    13.Weißwasser - 2
    14.Kassel - 3

    Und darunter die Oberliga Nord mit allen Teams - Duisburg,Essen,Ratingen,Leipzig,Halle,Erfurt etc.


    DEL Süd - Tabelle:

    1.Mannheim - 1
    2.Nürnberg - 1
    3.Ingolstadt - 1
    4.Augsburg - 1
    5.München - 1
    6.Straubing - 1
    7.Schwenningen - 2
    8.Ravensburg - 2
    9.Heilbronn - 2
    10.Rosenheim - 2
    11.Landshut - 2
    12.Kaufbeuren - 2
    13.Bietigheim - 2
    14.Riessersee - 2

    Und darunter die Oberliga Süd mit allen Teams - Füssen,Regensburg,Passau,Frankfurt,Bad Nauheim,Freiburg (kommt denke ich auch wieder in die Oberliga), etc.


    In der DEL spielen alle 28 Teams in einer Hauptrunde Hin- und Rückspiel gegeneinander,bedeutet 54 Spiele 27 Heim- und Auswärtsspiele. Danach gibt es in jeder eigenen Gruppe Play-offs 1-8 etc. man könnte es aber auch sofort überkreuzen,dass Nord 1 gegen Süd 8 spielt,denke aber das jede Gruppe für sich den 1.ausspielen sollte und dann spielen die beiden 1.aus jeder Gruppe um die deutsche Eishockeymeisterschaft,wie nach NHL Vorbild. Viertel und Halbfinale in Best off 5,Gruppenfinale und Meisterschaftsfinale in Best off 7. Nord und Süd spielen in ihrer Region die Finalisten aus,Vorteil denke ich,kürzere Fahrstrecken für Teams und Fans und zum großen Finale muss man dann eben etwas weiter fahren. Hauptrundenbeginn Anfang September 2012 - Ende Anfang März 2013.

    Die 9. bis 14. in jeder Gruppe spielen eine Abstiegsdoppelrunde(ohne Punktmittnahme aus der Hauptrunde),sind pro Team 10 Spiele und spielen den Letzten der Abstiegstabelle als Absteiger aus.

    Die jetzigen DEL-Clubs als stärkste Teams müssen hier so gut wie keine Angst vor einem Abstieg haben,da mit Sicherheit finanzschwächere Clubs absteigen werden. Die DEL sollte nicht mehr als 6 Al-Stellen haben,dadurch werden die Deutschen Spieler ligaweit gefördert,bedeutet bessere Identifikation bei den Zuschauern und Stärkung unserer Eishockeynationalmannschaft,was wiederum mehr Zuschauer in die Stadien treibt! Bei den 6 ALs sollten echte TOP-Als verpflichtet werden die unsere Einheimischen Spieler auch zusätzlich fördern und mehr fordern!

    Per Auf- und Abstieg herrschen von Anfang bis Ende Spannung und Emotionen in jeder Gruppe! Durch diese Reformierung sollte man versuchen die Öffentlich-Rechtlichen ARD und ZDF wieder ins Eishockey-Boot zu holen. Alle 3.Programme sollten Eishockey senden. Sky könnte z.B. an jedem Spieltag 2 Spiele live übertragen eines aus Gruppe Nord und Süd.

    Mit dieser Reform könnte man meiner Meinung nach einen echten Eishockey-Boom auslösen der Zuschauer in ganz Deutschland neu zum Eishockeysport bringt - ich bin mir sicher,auch frühere Fans würden dann mal wieder oder wieder öfters zum Eishockey gehen.

    Entweder wir sind in Zukunft alle in einem Boot,oder jeder macht was er will...aller "und nach mir die Sinnflut..."


    Ich bin für Ersteres - "alle in einem Boot gemeinsam für das gesamte deutsche Eishockey"!

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (5. August 2011 um 23:45)

  • Das ist jetzt ein Scherz, oder? Das soll die Reform sein, die die Zuschauer in Massen in die Stadien treibt? Wir legen zwei Ligen zusammen und ziehen dafür einen Verein hoch, der letztes Jahr noch fünftklassig war. Dann hoffen wir darauf, dass die ÖR darauf anspringen. Gleichzeitig der Traum von einer Oberliga Nord, der offensichtlich derzeit völlig illusorisch ist. Ich bin enttäuscht von Dir!

  • Es ist ja lobenswert von dir WW54, dass du dir in letzter Zeit soviel sorgen um dass deutsche Eishockey machst. Aber die folgende Überschrift trifft das vorgeschlagene Modell wohl eher:

    "Neue Reformen zum Tode des Deutschen Eishockey"

    Damit vereint man das deutsche Eishockey doch nicht, sondern vergrault auch noch den letzten Fan und Sponsor.

    Es gibt nur ein Modell das längerfristig bestand haben wird und das ist DEL I und DEL II unter einem gemeinsamen Dach. Dazu wird es aber erst dann kommen, wenn die DEL oder 2. Bundesliga anfängt erste Auflösungserscheinung zu zeigen. Davor werden wir mit der jetzigen Lage leben müssen.

  • W.W. will also das deutsche Eishockey retten? Guter Witz... :rofl:
    Du kannst hier tausend Vorschläge machen, es interessiert kaum einen...hast Du in Deiner Freizeit nichts Sinnvolleres zu tun?

    Ich glaube, wir müssten hier alle uns Gedanken machen, wie man seine letzten verbliebenen Hirnzellen noch retten kann :beer:

    Einmal editiert, zuletzt von WildWinger (6. August 2011 um 12:40)

  • WildWinger, wenn du nichts sachliches zur Diskussion beizutragen hast, dann lass doch einfach die Finger von der Tastatur.

    Finde den Vorschlag auch ziemlich unüberlegt und unausgereift, aber immerhin kommt von seiner Seite ein Vorschlag. Mach doch einen besseren Vorschlag, anstatt in einer solch niveauarmen Art und Weise zu pöbeln.

  • was zum motzen oder?? :bash: :bash: ich finde es hat was!!fertig!! Vorschläge von euch?nö?? dann macht es besser!6 Ausländer plus einen ausländischen Torwart,also das soll heißen die 7 ausl.-nur für den Torwart .wenn kein auslä.-Torwart verpflichtet wird 6!!also ich würde da bei deinen Vorschlag nicht viel verändern WW54!!so und jetzt alle drauf los :hammer: :hammer: :hammer: :hammer: :hammer: :hammer:

  • Ich bin für Ersteres - "alle in einem Boot gemeinsam für das gesamte deutsche Eishockey"!


    Der Vorschlag von W.W.1954 gefällt mir zwar auch nicht, aber ich würde ihm mal unterstellen, dass er grundsätzlich gerne eine Lösung "für" eine bessere Zukunft des Deutschen Eishockey sucht.

    Das ist eine Einstellung, welche ich einem Großteil der DEL-Macher absolut absprechen muss.


    Jetzt hackt bitte nicht auf W.W.1954 rum, sondern greift das Thema auf. Wer sagt denn dass eine Lösung nicht von unten nach oben gebracht werden kann?

    Wenn DEL, DEB und ESBG keine Möglichkeiten für eine bessere Zukunft einfallen, muss man denen eben unter die Arme greifen.


    Grüße


  • Wer glaubt, es gibt die Patentlösung für das Deutsche Eishockey, ist einfach nur naiv. Aber das muss man sowieso den Meisten hier vorwerfen.

  • Eine gemeinsame Lösung mit der DEL wird es erst geben, wenn die Zuschauerzahlen rapide sinken und mehrere Clubs Pleite gehen.
    Und auch dann wird man wahrscheinlich erst versuchen per wildcardlösung die Liga aufzufüllen.
    Also denke ich sollte die Bundesliga versuchen den Fans und Medien attraktives Hockey zu bieten, mit verzahnung nach unten.
    Auf Dauer sicher attraktiver als ein geschlossenes System.

  • Das Problem ist doch, dass man hier höchstens untereinander ein wenig "herumspinnen" kann. Wirklich brauchbare Denkansätze, die mehr als 50% des Gesamtkonstruktes umfassen, können wir hier gar nicht diskutieren da uns einerseits das nötige Fach- und andererseits auch das nötige Insiderwissen fehlt. Daher braucht man sich auch gar nicht hier die Köpfe einschlagen oder extrem auf W.W.1954 bashen. Sein Vorschlag ist ein rein sportlich ausgerichteter, der zwar erstmal interessant aussieht, aber auch eben nur einen einzigen (den sportlichen) Aspekt beinhaltet, was natürlich nicht geht...und ich denke mal, das wird er auch selbst wissen. ;)

    Neben der Struktur der Ligen muss man auch das wirtschaftliche beachten, Vermarktung findet keine Berücksichtigung...die Liste ist lang. Daher sollte man alle Denkansätze immer nicht zu ernst nehmen und sich daraufhin die Köpfe einschlagen. :prost:

  • Die Idee an sich ist lobenswert. Nur weiß ich nicht, die wievielte Ligeneinteilung das in diesem Forum ist. Und ich frage mich, ob das was hilft?

    Ich bin der Meinung, man sollte erstmal die Probleme analysieren und dann entsprechende Lösungen präsentieren? Ich behaupte mal ganz frech, dass eine neue Ligeneinteilung und alternative Spielmodi nicht viel bringen.

    Mal so ein paar Anmerkungen von nichteishockeyinteressierten Freunden & Kollegen, natürlich nicht repräsentativ:

    "Eishockey ist zu schnell, ich seh den Puck nie..."

    Stimmt, jeder hier, der sich an seine Anfangszeit erinnert, wir dem vielleicht zustimmen, dass man Eishockey-gucken erstmal lernen muss. Guckt Euch mal in der Halle um und nehmt mal Gelegenheitszuschauer ins Visier. Die kann man gut daran erkennen, dass sie noch das Fragezeichen auf der Stirn haben, während der größte Teil schon jubelt.

    "Die Vereine gehen doch ständig pleite"

    Kein Widerspruch, gerade im Bereich DEL & ESBG kommt das leider viel zu oft vor und so etwas findet immer schnell Aufmerksamkeit in den Gazetten.

    "Wie? Kein Aufstieg?"

    Nun ja, wir leben in einem Fußball-Land. Da ist der Aufstieg obligatorisch. Man kann noch so viel eine geschlossene Liga als ideale Lösung verkaufen, Eishockey wird dadurch leicht in die Richtung Wrestilng oder Showtruppe gerückt. Interessant fand ich eine Begriffserklärung zur Planungssicherheit eines Fußballverrückten und totalen Eishockey-Noobs: "Das ist doch nur Sch.iss vor dem sportlichen Risiko". Wie soll man das entkräften, wenn in fast allen anderen Sportarten der Abstieg dazu gehört?

    "Eishockey ist mir zu kompliziert"

    Tja, was soll man da sagen... :whistling: s. "Eishockey lernen". Man sollte ein paar Regeln gelegentlich mal verständlich aufführen, ob in Stadionheften, auf Homepages etc. und fanseitig Neulingen auch mal auf die Sprünge helfen. Obwohl letzteres sicher sehr häufig vorkommt, wenn die Newbies denn fragen...

    "Die prügeln sich ja immer"

    Naja, Fußballland halt... Ist für viele nicht nachvollziehbar, wenn es keine Rote Karte gibt. "Gewalt im Sport ist doch schei.ße" und hinterher Boxen angucken... :S

    "Die Prügeleien sind ja geil"

    *hrmpf* Was denn jetzt????

    "Wieso kein Aufstieg? Wenn einer pleite geht, kann man sich doch bewerben"

    O-Ton eines ebenfalls total desinteressierten Kollegen, und das war nicht positiv gemeint. Wildcards für einen regulären Spielbetrieb kommen nun mal nicht soooo gut an. S. die Europapokal-"WC" :D der Bayern-Hopsballer.

    Aber es gibt auch positives, darauf kann man aufbauen:

    "Eishockey ist ja ein wahnsinnig schneller Sport, wie machen die das bloß?"

    "Die Atmosphäre ist viel geiler und familiärer als beim Basketball oder beim Fußball!"

    "Die WM Auf Schalke war ja geil" (Unglaublich, wie lange ich hinterher Rede und Antwort stehen musste. Naja, bis "Kassel" :S )

    Wie gesagt, dass alles nur auf mich und Bremerhavener Verhältnisse bezogen. Finde ich aber schon aufschlussreich...


    Generell würde ich so aus dem Bauch heraus folgende, teilweise tiefgreifende Maßnahmen ergreifen. Dabei gehe ich vom Idealfall und nicht vom aktuellen Strukturen und Personen aus:

    -Generell spielen alle Ligen unter dem Dach des DEB

    -Der DEB gibt die Rahmenbedingungen vor, kümmert sich um die Nationalmannschaft und globale Angelegenheiten des Eishockey in Deutschland.

    -Die Profiligen vermarkten sich selbst, gestalten auch den Spielbetrieb im Rahmen der Vorgaben des DEB (und wenn die Vorgaben nur Beginn und Ende einer Saison beinhalten)

    -Alle Vereine dürfen nicht auf +/-0 kalkulieren, sondern müssen mit einem Plus kalkulieren, um evtl. Einnahmeausfälle in gewissem Rahmen abfedern zu können. "Nachschießen" von Gönnern sollten sanktioniert werden. Eine Wirtschaftlichkeitsüberprüfung der Kalkulation ist obligatorisch.

    -Auf- und Abstieg in allen Ligen ist Voraussetzung.

    -Für jede Liga gelten wirtschaftliche Mindesvoraussetzungen. Dabei wird das Ganze gesamtheitlich betrachtet, und nicht nur die Hallengröße + Bürgschaft. Auch das wirtschaftliche Umfeld, der Zuschauerzuspruch und die regionalen Gegebenheiten werden mit einbezogen.

    -Förderlizenzen werden abgeschafft. Im Gegenzug muss jeder U23-Spieler eine Mindesteiszeit spielen, ansonsten Sanktion (z. B. anteilige Ausbildungsentschädigung an alle vorherigen Vereine des Spielers)

    -LEV's werden auf vier reduziert, die Oberliga ist die höchste Liga jedes LEV.

    So, dass alles sind einfach nur mal Ideen, deren Umsetzung ich teilweise selbst stark bezweifle. Aber hier geht es ja mehr um Brainstorming... ;):D

    Auf jeden Fall muss das Eishockey aus den Negativschlagzeilen raus. Und das wird ein sehr, sehr langer Weg. Sowie der Radsport gerne mal mit Doping gleichgesetzt wird, kann man beim Eishockey von Pleiten und wildem Ligengewechsel sprechen. Und das muss definitiv aufhören. Es sollten allgemein akzeptierte und langfristige Regelungen geschaffen werden, die von der breiten Öffentlichkeit akzeptiert werden. Dann klappt es auch irgendwann mit einer Zuschauersteigerung und dadurch vielleicht auch mal wieder einer besseren medialen Präsenz...

  • Sehr gut Helge, das kann ich so bestätigen, bzw. würde es so unterschreiben! Aber der Zug ist abgefahren, weil nicht gewünscht! Das genaue Gegenteil wird gewünscht!

    Jede Wette, das dich jetzt wieder irgendwer als ewig gestrigen hinstellt oder als Eishockeyromantiker betitelt? Wie war das noch gleich? Ach ja, Vogel friss oder stirb!

  • Hey Olaf, Züge fahren täglich ab. Das ist aber unerheblich, viel wichtiger ist, wer wann wohin die Weichen stellt... :rofl:

    Naja, ob mich jetzt jemand als Eishockeyromantiker bezeichnet, ist jetzt wumpe. Ich bin Sport- und kein Wirtschaftsfan. Oder soll ich 'ne La Ola machen, wenn die Börsenkurse über den Bildschirm tickern? :rofl: Das einzige, was mich wirtschaftlich interessiert ist, dass jeder Verein verantwortungsvoll kalkuliert und sich ein seinen eigenen finanziellen Möglichkeiten orientiert anstatt denen der anderen in der Liga. Wenn man dann nicht konkurrenzfähig ist, steigt man eben ab.

  • Einige Beiträge wundern mich in keinster Weise,wenn man sieht,von wem sie stammen... Aber gut,war mir vorher schon klar(das man hier mit einigen nicht normal diskutieren kann),dass auch solche Beiträge mir gegenüber kommen werden. Selbst nicht das Hirn einschalten und kein Bisschen zum Thema Beitragen wollen,aber groß den Mund aufreißen müssen ist wieder mal typischen für einige Herren hier... :pfeif:


    Warum bin ich für eine große DEL-Liga Nord und Süd? Es hat einige Gründe...

    Zurzeit ist die DEL meiner Meinung nach nur an ihren Standorten und näheren Umgebung nur begrenzt interessant und bekannt,es kommen keine neuen Zuschauer hinzu,oder zu wenig,und alt Fans fallen weg,weil sie aus diversen Gründen weniger Lust auf Eishockey haben - siehe z.B.DEG Metro Stars! Es wird immer gegen dieselben Teams gespielt und es herrscht keine Spannung in der Hauptrunde wegen Planungssicherheit und nicht Abstieg!


    Meiner Meinung nach Vorteile für eine große DEL in 2 Gruppen Nord und Süd:

    -mehr Teams bzw.neue Teams,die in der höchsten deutschen Liga sind.

    -ein echter wahrer von allen Eishockeyfans anerkannter bundesweiter deutscher Eishockeymeister wird ausgespielt.

    -die Clubs können mehr Fan-Zuschauer-Sponsoren-Gönnerpotenzial bundesweit hinzugewinnen.

    -mehr Fanartikel etc.bundesweit zu verkaufen.

    -es wird Interesse in gesamt Eishockey-Deutschland für die 1.Liga geweckt.

    -der Bekanntheitsgrad der einzelnen Clubs wird in gesamt Eishockey-Deutschland erweitert.

    -mehr Abwechslung durch eine bundesweite Hauptrunde mit nur einem Heim- und Auswärtsspiel gegen jedes Team. Spiele werden dadurch begehrter - weil man je nach Interesse für einzelne Clubs diese Spiele unbedingt sehen will! Dies könnte nach meiner Auffassung für jeden Standort über die ganze Saison hinweg mehr Zuschauer bringen.

    -für den Selbstreinigungsprozess in jeder Gruppe wird zwingend jedes Jahr ein Absteiger ausgespielt. Die Oberligateams aus jeder Gruppe dürfen aufsteigen,wenn sie gewisse strukturelle wie finanzielle und sportliche Vorrausetzungen mitbringen,ich denke auch gewissen Voraussetzungen müssen vorhanden sein,aber die Hürden dürfen auf keinen Fall so hoch sein wie in der Vergangenheit!
    Wenn keine potenziellen Oberligateams vorhanden sind,darf der DEL- Gruppenletzter oben bleiben. Denke aber dass bei einer solchen neuen Reform des deutschen Profieishockey immer potenzielle Aufsteiger aus der Oberliga vorhanden wären,weil es einfach hochinteressant wäre,Liga 1.zu spielen und sich im besten Fall oben zu etablieren,dafür könnte man sich schon anstrengen...


    Durch diese Punkte wäre das deutsche Eishockey für die Öffentlich-Rechtlichen wieder viel interessanter. Dadurch würde man meiner Meinung nach gepaart wie oben schon formuliert durch weniger dafür 6 1.klassige ALs eine noch bessere eigene Nationalmannschaft bekommen,die ab und an mal ins WM-Halbfinale kommt und an den Medaillen schnuppert,einen regelrechten bundesweiten Boom im deutschen Eishockey auslösen - da bin ich mir sicher.


    Hier gäbe es kein gegeneinander,sondern ein Miteinander im deutschen Profieishockey... Die Frage,die sich hier aber bei mir aufwirft,ist: "Wollen die 14 DEL- Standorte überhaupt,ein faires wirtschaftliches und sportliches Miteinander"???


    PS: Die jetzigen 14 DEL- Teams bräuchten doch in ihren Gruppen überhaupt keine Angst vor einem Abstieg haben... Außer sie bringen es nicht mehr(aber ist ja eher unwahrscheinlich),dann müssen sie aber einfach zurecht runter!

    6 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (7. August 2011 um 18:49)

  • Mal abgesehen davon, dass es unzählige Ligenmodelle gibt, die hier in den letzten Wochen und Monaten in irgendeinem der einschlägigen Threads gepostet wurden, und dass ich der Meinung bin, dass man nicht krampfhaft etwas komplett Neues erfinden muss, möchte ich meine Ansichten zu deinem Vorschlag schildern:

    - 28 DEL-Teams (Erstligateams) in Deutschland? Das wird nie und nimmer funktionieren! Wenn ich mir nur mal deine DEL "Nord" ansehe: Da wird es zu relativ grossen Leistungsunterschieden kommen, wenn ich mir nur mal Berlin auf der einen Seite und z. B. Weißwasser auf der anderen Seite anschaue. Die Gegensätze sind einfach zu groß, als dass es einen Sinn machen würde, diese Teams krampfhaft in ein und dieselbe Liga zu verfrachten. Und genau so groß wird auch das Leistungsgefälle in Richtung Oberliga sein!
    - Was für einen Sinn macht es, die DEL in Nord und Süd einzuteilen, wenn der Spielplan dann aber keinerlei regionalen Aspekt enthält? Du schreibst ja, dass jeder gegen jeden in einer Einfachrunde spielt. Da könntest du dann genau so gut eine Liga mit 28 Teams aufführen. Die Konsequenz ist die gleiche.
    - Du kritisierst in vielen anderen Beiträgen (zurecht), dass die DEL einen "NHL-Abklatsch" in Deutschland installieren will, und schlägst dann aber selbst ein Ligenmodell vor, in dem du Teilaspekte aus der NHL übernimmst.

    Ich bin der Meinung, dass man das Rad nicht grundsätzlich neu erfinden muss. Mein Favorit wäre ein Ligenmodell wie es im Groben und Ganzen schonmal vorhanden war:

    Kurzzusammenfassung:

    1. Liga: 12 Mannschaften, Doppelrunde mit 44 Spielen, 1-4 spielen PO mit HF und F best-of-7, 11 und 12 spielen PD best-of-7, der Gewinner spielt eine Relegation mit dem 2. der 2. Liga (best-of-7)
    2. Liga: 12 Mannschaften, Doppelrunde mit 44 Spielen, 1-4 spielen PO mit HF und F best-of 7, der Finalsieger steigt in die 1. Liga auf, der Verlierer des Finales spielt die Relegation (s. o.), 11 und 12 spielen PD (best-of-7), der Verlierer steigt direkt ab
    Die Oberliga würde ich im Grunde versuchen so wie momentan beizubehalten. Der PO-Gewinner steigt direkt in Liga 2 auf.

    Man könnte natürlich auch wie bisher die PO mit 1-8 spielen und die PD mit 9-12. Das obige Modell würde aber meiner Ansicht nach die Hauptrunde aufwerten. Warum soll der 8. noch Meister werden oder aufsteigen können? Oder umgekehrt: warum soll der 9. noch absteigen können?

    Die Kontingentstellen würde ich wie folgt festlegen:
    1. Liga: 6 AL
    2. Liga: 6 AL
    Oberliga: 3 AL

    Voraussetzungen Infrastruktur für die Profiligen:
    1. Liga: 8000 Punkte
    2. Liga: 6000 Punkte

    Soweit mal die grobe Struktur. Auf weitere Dinge wie Lizensierung, U23-Regel, etc. möchte ich nicht näher eingehen, da das zu sehr in die Tiefe gehen würde. Sprengt hier sonst den Rahmen. ;)

    Letztendlich werden das hier aber alles nur Gedanken für ein Brettspielchen sein, weil die Entscheidungsträger und Funktionäre nicht hier in diesem Forum sitzen. Die neu geschaffene Situation gestaltet sich erstmal so, dass die ESBG sich gegenüber der DEL neu positionieren will/muss. Ich bin da schon sehr auf Ende August gespannt, wenn die ESBG weitere Schritte bekannt geben will.
    Ich unterstütze das Vorgehen der ESBG, weil ich der Meinung bin, dass man nicht alles mitmachen muss. Das alles lässt aber nicht gerade darauf schliessen, dass es zu irgendeinem der vielen hier im Forum vorgeschlagenen Ligenmodelle kommt. Es muss erst der große Knall kommen, bevor sich die Luft wieder reinigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Bullykreis (7. August 2011 um 12:49)

  • Die Kontingentstellen würde ich wie folgt festlegen:
    1. Liga: 6 AL
    2. Liga: 6 AL
    Oberliga: 3 AL


    2. Liga auf 4 reduzieren und ich gehe mit dir konform. Es sollte schon eine Abstufung zwischen der 1. und der 2. Liga stattfinden.

    Zitat

    Voraussetzungen Infrastruktur für die Profiligen:
    1. Liga: 8000 Punkte
    2. Liga: 6000 Punkte


    Wozu diese 8000 Punkte? Ich kann ja noch verstehen, dass man keine 1. Liga in einem 2000-Zuschauer-Stadion spielen sollte, was aber spricht dagegen, einen Erstligaclub nicht schon bei 5000-6000 Punkten zuzulassen? Wer größere Arenen bauen will, kann dies ja auch tun, aber 8000 Punkte als Pflicht sehe ich deutlich zu hoch gegriffen, besonders wenn man den aktuellen Zuschauerzuspruch vor Augen hat.


  • 12er Ligen mit Auf- und Abstieg würde ich auch bevorzugen,aber so wie es jetzt im Moment aussieht,sind wir davon meilenweit entfernt - Gründe sind bekannt.


    Hintergrund warum ich eine DEL-Nord und Süd vorschlage ist,die jetzigen DEL-Clubs wollen bekanntlich keinen Abstieg bzw.Absteiger. Und ich versuche sie durch meine Konstellation zu einer gemeinschaftlichen Abstiegsregelung zu bewegen,denn die DEL-Clubs würden ja aus finanzieller Sicht,in einer Süd und Nordgruppe nie bzw.nicht absteigen. Dadurch hätten es die DEL-Clubs leichter einer Auf- und Abstiegsregelung zuzustimmen,mein NHL-Modell,auch in der Spielweise,kommt zum Hauptteil nur deshalb in Betracht. Wie oben schon geschrieben würde ich in den jeweiligen Gruppen-Playoffs die Finalisten ausspielen,was ich schon sehr interessant finde.
    Vorteile habe ich oben schon geschrieben:
    - in den Playoff kürzere Fahrstrecken für Teams und Fans - außer vielleicht im großen Finale.

    Zu Deinen oberen Punkten,ja es würde anfangs sehr hohe Leistungsunterschiede geben,aber ich sehe hier kein Problem,wenn Weisswasser zu Hause gegen die Eisbären 0:10 verliert,könnte am Anfang schon mal vorkommen. Nur nach ein paar Jahren,würde die unteren finanzschwächeren Clubs sich nach oben zu den besten Clubs nach und nach etwas anpassen - ein Club mehr der andere weniger. Warum? Weil sie durch den Sog aus meinen oben genannten Punkten höchstwahrscheinlich mehr Einnahmen herausziehen,auch deshalb ein bundesweiter Eishockey-Boom entsteht.

    Diese Punkte habe ich oben geschrieben,die waren:
    - die Clubs können mehr Fan-Zuschauer-Sponsoren-Gönnerpotenzial bundesweit hinzugewinnen. Wenn die Eisbären kommen,ist die Bude voll - auch Eisbären-Fans aus der Lausitz und Umgebung werden anwesend sein. Ob sie 0:10 verlieren oder nicht,die Weisswasser-Fans wollen ihr Team gegen die Eisbären sehen,und wenn es eine hohe Niederlage gibt,wird das kein Problem sein,man hat ja auch,zwar nur vom Gegner,schönes Eishockey gesehen.

    - mehr Fanartikel etc.bundesweit für alle Teams zu verkaufen - der eine mehr der andere weniger.

    - es wird Interesse in gesamt Eishockey-Deutschland für die 1.Liga geweckt - denn die z.B.Weisswasser- oder Crimmitschau-Fans,die im Rheinland wohnen,soll es geben,werden z.B.ein Spiel in Düsseldorf,Köln etc.auf alle Fälle anschauen. Da kann man X-beliebige Beispiel bringen auch mit allen anderen Teams.

    - der Bekanntheitsgrad der einzelnen Clubs wird in gesamt Eishockey-Deutschland erweitert - was neue Gelder(Fans-Zuschauer-Sponsoren) hinzubringen kann,wie gesagt beim einen Club mehr beim anderen weniger.

    - mehr Abwechslung durch eine bundesweite Hauptrunde mit nur einem Heim- und Auswärtsspiel gegen jedes Team. Spiele werden dadurch begehrter - weil man je nach Interesse für einzelne Clubs diese Spiele unbedingt sehen will! Dies könnte nach meiner Auffassung für jeden Standort über die ganze Saison hinweg mehr Zuschauer bringen. Ein Beispiel,Berlin - Weisswasser, in Weisswasser wäre die Bude voll und in Berlin kommen fast immer 14'000 Zuschauer egal gegen welchen Gegner,auch dann in meiner Konstellation,denn die Heimspiele sind mit 27 Spielen ganz leicht höher wie jetzt in der DEL mit 26(und 2 Heimspiele gegen jedes Team). Und bei meinem Beispiel würde es das Spiel Weisswasser bei den Eisbären nur einmal geben,bedeutet für mich,da würden sicherlich 500-600 Fans(vielleicht sogar mehr) von Weisswasser nach Berlin fahren,auch wenn im Voraus schon feststeht,wer der Gewinner ist,da wäre die Bude in Berlin höchstwahrscheinlich sogar mit 14'300 Zuschauern voll.


    PS: Einen Salary Cap von einer Gesamtetathöhe von 8'000'000 Millionen €(Eisbären Etat) würde ich in meiner DEL- Kostellation gut finden,wo maximal 60 %(oder 50 %?,das müssten dann eben die Teams entscheiden) des Gesamtetats für Spielergehälter aufgebraucht werden dürfen.

    7 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (7. August 2011 um 19:00)


  • Sehr gutes Modell und ich bin ganz Deiner Meinung.

    Das würde vollkommen ausreichen und wäre für jeden Fan/Zuschauer auch verständlich.

    Nur bei Deiner Infrastruktur würde ich etwas nach unten gehen. 1. Liga: 7.000 und 2. Liga 5.000

    Und ich würde trotzdem eine Grundbürgschaft verlangen: 1. Liga 350.000 und 2. Liga 125.000

    Ausländer: 1. Liga 7, 2. Liga 5 und Oberligen 3

    Das sollte für jeden Verein machbar sein und könnte endlich dieses Strukturchaos beseitigen.

    Schönen Tag noch

  • WildWinger, wenn du nichts sachliches zur Diskussion beizutragen hast, dann lass doch einfach die Finger von der Tastatur.

    Finde den Vorschlag auch ziemlich unüberlegt und unausgereift, aber immerhin kommt von seiner Seite ein Vorschlag. Mach doch einen besseren Vorschlag, anstatt in einer solch niveauarmen Art und Weise zu pöbeln.

    Mich nervt es halt, wenn W.W., unser Träger der rosaroten Brille, mal wieder irgendetwas von sich gibt, ohne die geringsten Hintergrundkenntnisse zu haben. Da wird halt rosarot rausgelabert und ja, die ganzen Funktionären sind ja eh alles Dummköpfe, die haben sich bestimmt noch niemals Gedanken gemacht. Mal davon abgesehen, bin ich, W.W.54 sowieso der Schlaueste von allen, die anderen haben es nur noch nicht mitbekommen.

    Ich mache deswegen keinen Vorschlag, weil ich weiss, dass die ganze Materie viel schwieriger ist, als viele hier meinen. Daher masse ich mir keine "Vorschläge" an, von denen die allermeisten hier völlig sinnfrei sind. Aber ja und da stimme ich Dir zu, einfach die Finger von der Tastatur lassen und diese selbsternannten "Experten" einfach seitenlang über Dinge philosophieren lassen, von denen sie kaum eine Ahnung haben.