Wie geht es nun mit unserer ESBG 2.Bundesliga weiter?

  • lasst mal die DEL DEL sein, diese clubs vertreten ihre interessen, soweit okay!

    das problem ist einzig und allein unser verband. er hätte einen interessenausgleich herstellen müssen. er ist der einzige der sportpolitisch macht hat. dieser schwache, käufliche verband ist wurzel allen übels!

    nochmals zum mitschreiben, die zweite liga hat (ohne rückendeckung) des DEB nullkommanull verhandlungsmacht. und das haben wir voll und ganz zu spüren bekommen. wir hätten uns auf den kopf stellen können und nicht eine einzige forderung durchbekommen... wie und warum auch? manche hier meinen, wir hätten erst gar keine stellen sollen.. :schulterzuck: im nachhinein wäre dies unserer verhandlungspostion tatsächlich angemessen gewesen! :rolleyes:

    nun stehen wir dank herrn harnos und co. also auf dem abstellgleis (keine aufstiegsperspektive), versuchen das beste draus zu machen (neupositionierung der liga), und dank der ablehung des vorschlags der DEL - dieser von beiden seiten ach so toll ausgehandelte "kompromiss" - können wir wenigstens eine gescheite saison spielen, ohne dass dadurch die existenz des ein oder andere clubs in gefahr gerät. trotz allem: wir sind sowas von angeschmiert, mein hals will einfach nicht abschwellen. ich kann nur jedem raten weiterhin den DEB in allen möglichen formen und auf dauer zu "piesacken". da müssen köpfe rollen bei den nächsten wahlen... die haben den unterbau sowas von verraten und verkauft, und das auf jahre hinweg. ein wahrlich "historischer tag". :puke: mit einem "sieg" der DEL auf ganzer linie. die zukunft zeigt, was er wert ist.

    diese runden tische und was weiß ich nicht alles das juckt doch bei DEL und DEB niemanden. außerdem steht der vertrag. es braucht schon viel phantasie um dran zu glauben dass die DEL uns noch irgend ein häppchen (im sinne des sportlichen wettkampfs) hinwirft. warum sollten die das auch machen?? die werden wild cards vergeben, und gut! man schaue sich nur mal diese formulierung im alten vertrag an: punkt F.8.1. so ein ausschluss ist nun sicherlich auch hinfällig. wir haben amerikanische verhältnisse. mal schauen wer erster seiteneinsteiger ohne jegliche sportliche qualifikation wird... dürfte ja nun auch ein ESBG-club sein.

    und EHL, unterschätze mal nicht die mündigkeit des "gemeinen fans" (reine "eventies" mal außen vor). für den sportinteressierten deutschen sind diese bedingungen im deutschen eishockey an lächerlichkeit nicht zu überbieten..

    eins noch herr harnos, bitte kommen sie doch zum nächsten zweitliga-finale wieder zur pokal-/medaillienübergabe in ein stadion der ESBG! oder erläutern sie doch bitte mal ihre beweggründe für ihr umschwenken bei einem spiel in schwenningen!


  • und EHL, unterschätze mal nicht die mündigkeit des "gemeinen fans" (reine "eventies" mal außen vor). für den sportinteressierten deutschen sind diese bedingungen im deutschen eishockey an lächerlichkeit nicht zu überbieten..

    guten Tag

    Die Mündigkeit unterschätze ich überhaupt nicht, viel mehr macht mir die Müdigkeit Sorgen ;) und eben diese bewirkt, dass ein Großteil der Leute zwar immer noch ins Eishockey gehen, sich aber gar nicht mehr interssieren, was außen rum passiert ;)
    schau doch hier ins Forum: 5252 Mitglieder aktuell und wenn interessiert es, geschweige denn man diskutiert mit ? Wenns hoch geht 50 User, tolle knappe 1% :respekt: und genau so sieht es draussen auch aus. So ist die Realität

    gruß aus LA

  • Ich konnte heute nachmittag leider nicht posten, aber der Eishockey Liebhaber hat auch meine Ansichten erstklassig dargestellt und verdeutlicht, was ich mit meinen Aussagen ausdrücken wollte. :prost:


  • Klar und nüchtern die Lage analysiert. Und deshalb ist die Forderung der "wahren Eishockeyfans" aus meiner Sicht auch so überflüssig, denn um etwas fordern zu können, muß man dazu auch in der Lage sein seiner Forderung Nachdruck verleihen zu können, sonst ist alles nur heiße Luft und eher lächerlich.

    Ansonsten sehe ich die Lage unter den Eishockeyfans ähnlich, wie @ eishockey liebhaber. Ganz wenige interessieren sich für die sportpolitische Seite im Eishockey und noch weniger behalten auch den Überblick bzw. verstehen die Zusammenhänge. Die überwiegende Mehrheit möchte einfach nur unterhalten werden.

  • Ich denke, man lehnt sich nicht weit es aus dem Fesnter, wenn man behauptet, daß sich der Großteil der deutschen Eishockeyanhänger eine Verzahnung zwischen DEL und Bundesliga wünschen.

    chris


    Na ja, weißt Du, wenn ich so überlege.
    Wollen alle dass eine bestimmte Partei / Gruppierung regiert? Irgendwie das gleiche oder.
    Ein Gruppe ist aktiv geworden und nimmt für sich in Anspruch de allgemeine Meinung zu vertreten. So läuft es nun mal in einer Demokratie, bzw freien Gesellschaft. Man kann jetzt aufstehen und sich dagegen aussprechen, sich ärgern oder einfach heimlich dafür/dagegen sein.
    Die Frage ist jetzt, wie viele wissen überhaupt von der Aktion, wie viele sind heimlich dafür und wie viele dagegen. Die Masse wird NICHT dagegen sein sonst würde sich aus dieser Masse eine *Gegenbewegung* bilden.

    Am Ende bleibt, die Einen unternehmen etwas, die Anderen tun nichts. Wie bei Wahlen, wo ist da gleich die Wahlbeteiligung?


    Ist ja super, dass 2 Regensburger das selbe sagen, aber keiner auf meine Frage eingeht. Welcher Modus wird denn vertreten? Wie wird denn festgestellt was die Leute für einen Modus wollen? Darum geht es mir!
    Wenn ich jetzt also eine Homepage aufmache und sage "Im Namen aller Eishockeyfans forderen wir, dass die DEL sich verkleinert und unter der DEL nur noch Amateursport geboten werden soll", dann wird es ganz sicher keine Gegenpartei geben, sondern nur gemecker.

    Bitte nicht falsch verstehen, wie so oft: ich bin nicht gegen eine Verzahnung. Ganz im Gegenteil. Ich find es nur lachhaft, wenn sich ein Verbund der sich selbst "Echte Eishockeyfans" nennt, für alle Fans sprechen will, aber bisher nichts gemacht hat um im Eishockey was zu bewegen, ausser zu einem sinnlosen Gesinnge aufgerufen hat. Warum hat man nicht schon im letzten Jahr angefangen war zu machen. Warum meldete man sich nicht sofort zu Wort, als die Kooperationsverhandlungen stockten?

    Und nochmal: wenn man schon zu einem runden Tisch aufruft, dann sollte man zumindest mal den wichtigsten Ansatzpunkt besprechen, nämlich den Aufstieg und wie es zu lösen ist.

    Es ist nunmal Fakt, dass die DEL Ihre Vorgaben hat und die ESBG Ihre Forderungen. Also sollten zumindest die Fans einen ausgearbeiteten Plan haben was man selbst favorisieren würde und was für beide Parteien einen Kompromiss darstellt. Oder lieg ich da so falsch?

    Oder wilkst Du bei diesem Treffen mit der DEL und der ESBG hingehen und sagen "nur so wie die ESBG soll es gemacht werden" und ein DEL Fan sagt "nein, nur so wie die DEL es will soll es gemacht werden"? Das ist doch Schwachsinnig! So verhärtet man die Fronten nur und es hilft niemanden.

    Die DEL kann sich auf einen Koopvertrag berufen, den die ESBG abgelehnt hat und der DEB abgesegnet hat. Damit ist das nur noch eine Good Will Aktion der DEL. Begründung bleibt aus meiner Sicht: DIE ESBG HAT ES ABGELEHNT. Jetzt liegt es also an der ESBG auf die DEL zu zu gehen und die Fans können nur dann was bewegen, wenn sie organisiert sind. Und das ist unter EEHF bisher nicht der Fall. Man hat zwar Adressen gesammelt, aber mehr als der VDEFC ist EEHF auch nicht. Denn ohne einen organisierenden, überregionalen Arbeitskreis ist nichts möglich oder machbar. Man muss sich untereinander besprechen, man muss gemeinsame Aktionen planen und nicht in einem Forum wie dem hier, sondern in einem Forum was nur für solche Aktionen und Vorgehensweisen gedacht ist.

    Aber irgendwie bringt es nichts, hier weiter zu reden. Denn scheinbar hat man gar kein Interesse gezielt auf ein Ziel hin zu arbeiten und das gemeinsam nach vorne zu bringen. Aber so ist das Deutsche Eishockey!

  • Du willst meine persönliche Meinung wissen? Ok, ich würde unterhalb der DEL alle Playoffs abschaffen. Dafür, wie vor 15-20 Jahren eine Verzahnung in Form einer Qualirunde einführen. Damals spielten z.B. die letzten 8 der OL mit den ersten 8 der Regionalliga in zwei Achtergruppen die jeweiligen vier Teilnehmer ( =8 ) der nächsten Oberligasaison aus. Selbst für die Siebt- oder Achtplatzierten war es ein riesen Happening gegen höherkalssige Teams sich beweisen zu können und die Neunt- oder Zehntplatzierten der Oberliga durften sich erst mal schön strecken unter die ersten vier zu kommen. Da war gehörig Spannung in diesen Gruppen und die ein oder andere Überraschung gab es auch. So extrem würd ich es zwischen BuLi und DEL jetzt nicht machen. Aber die beiden Letzten der DEL mit den beiden Finalisten der BuLi in einer knallharten Vierergruppe die die beiden kommenden DEL-Teams ermitteln hätte durchaus seinen Reiz.
    Ich weiß, diese Idee ist aktuell sehr utopisch, aber eben MEIN persönlicher Standpunkt. Jetzt kommt das grosse ABER wohin ich hinauswill: Ideen und Vorstellungen wie eine solche Verzahnung bzw Regelung des Auf- und Abstieges geregelt wird gibt es viele in allen erdenklichen Variationen. Gemeinsam haben sie aber eines undzwar, DASS es eine Möglichkeit geben soll, daß aus der DEL absteigt und aus der BuLi einer aufsteigt, auch wenn es nur in eine Relegation mit Teams von unterschiedlich bestückten Ausländern ist. Mir wäre das egal, hauptsache es rührt sich irgendwas in diese Richtung und so denken die meisten, die FÜR eine Auf/Abstiegsregelung sind.
    Ich hoffe Deine Frage ist hiermit beantwortet ;)

    chris

  • Eben, das meine ich doch. Du hast z.B. sowas jetzt vorgeschlagen. Find ich nicht so verkehrt. Ich würde es halt machen wir in den 90ern. Einfach Playoffs, und die beiden Finalisten spielen gegen die Playout-Finalisten in ner Einfachrunde (also mit Hin- und Rückspiel). Die ersten 2. Spielen DEL, die 2. 2 ESBG. Fertig! So können zwei Teams aufsteigen oder eben null.

    Aber sowas muss man gezielt besprechen. Man muss die Pros und Contras rausstellen und abwegen was für wen akzeptabel ist. Die ESBG soll z.B. auch klipp und klar sagen welche Punkte für sie nicht akzeptabel war und warum nicht. Dann hat man nämlich endlich mal alle Punkte zusammen. Dann kann man sich ein Bild machen warum es nicht geklappt hat. Aber das wurde ja nicht gemacht.

    Die Fans müssen untereinander überlegen welche Aktionen man machen könnte um Aufmerksamkeit auf ein Projekt zu legen, welches die Medien wachrütteln soll. Aber dafür braucht es eine Plattform!

  • Was die Fans im Detail wollen ist doch eher zweitrangig. Ich kann da die DEL, DEB und ESBG schon verstehen, wenn Argumente wie "Kosten", "Terminprobleme" oder "Lizenzierungsfragen" aufkommen. Da muß man Dinge berücksichtigen an die nur die Wenigsten dran denken. Nur dürfen die Verantwortlichen sich nicht hinter diesen fadenscheinigen Gründen verstecken nur um ihren Standpunkt festigen zu wollen, sondern die Karten auf den Tisch legen, dann wäre eine Lösung bereits für die kommende Saison auf jedenfall zu finden gewesen.
    Aber wie schon öfters geschrieben wurde, waren die letzten Verhandlungen reine Pokerei, wo das Sportliche völlig ausser acht gelassen wurde. DEL und DEB gingen All-In. Am Ende knickte der DEB ein und muß den Tisch verlassen, die DEL sackt den Pott ein und die ESBG kratzt irgendwie jämmerlich an den letzten Chips herum.

    chris

  • Das hauptsächliche Problem ist ja das Zeitfenster für eine Relegation, in welcher Form auch immer.
    Sofern die unterklassige Liga Play Off´s spielt, muss diese Runde beendet sein, wenn die höherklassige mit ihren PO´s anfängt.

    Eine Abschaffung der PO´s wie Chris es angedacht hat, wird in meinen Augen nicht umsetzbar sein, da hier eine frühzeitige Entscheidung im Meisterkampf fallen kann. Wirtschaftlich wäre eine solche Quali Runde sicherlich lukrativer als die PO´s in den unteren Ligen, da die Anzahl der Heimspiele -zumindest für die Teams, die im 1/4 Finale rausfliegen würden- erhöht wird.

    Ich möchte hier auch mal nen Vorschlag machen: ;)
    2. Bundesliga spielt eine PO Runde mit 8 Teams.
    Die Sieger gehen in die Relegation mit den letzten 4 DEL Teams.
    In der ersten Runde wird noch ligaintern gespielt. (DEL: 11-14 und 12-13 - 2.Liga spielt ihr ganz normales 1/2 Finale)

    Jetzt kommen die Relegationsfinals wo die Teams ligenübergreifend gegeneinander spielen. Die Sieger spielen in der DEL. Sofern beide 2.Ligisten gewinnen oder beide verlieren, wird hier noch ein kurzes Finale um den Meistertitel der zweiten Liga ausgespielt. Wenn nur ein Team aufsteigt, ist dieses automatisch auch Meister.

    Wenn die DEL bereit wäre 9 Tage Pause zwischen dem letzten Hauptrunden Spieltag und der ersten Relegationsrunde einzulegen, dann müsste die 2.Liga ihre Hauptrunde nur 9 Tage vor der der DEL beenden.
    Bsp.: letzter Spieltag DEL: So, der 20., erste Relegation Die, der 29. - bei einer b.o.7 Runde der zweiten Liga könnten die Spiele so terminiert werden. Spiel 7: So. 27 / 6: Fr. 25. / 5: Die. 22. / 4: So. 20 / 3.: Fr. 18 / 2. Die.: 15 / 1. So. 13
    Letzter Spieltag wäre in diesem Bsp. dann Freitag der 11.

  • Thema Lizensierung:
    Hier wird doch immer das Beispiel Fussball angebracht, wenn es um einen direkten Aufstieg geht. In der Fussballbundesliga müssen doch manche Teams, nämlich die die aufsteigen wollen, oder absteigen können auch für zwei Ligen ihre Etats planen. Sowas sollte doch im Eishockey auch möglich sein. Ob es denn auch der 31.12. sein muss, sei mal dahin gestellt, aber ich könnte mir da folgendes vorstellen:

    - Alle Teams der zweiten Liga, die noch eine reelle Chance auf den Aufstieg haben, bringen zum 15.03. den Nachweis, dass die Lizenzgebühr der DEL zu 75% gesichert ist.
    - Die Lizenzunterlagen sind einheitlich zum 30.04. bei der Liga einzureichen (1 Monat früher als jetzt) hier muss auch die Lizenzgebühr als Bürgschaft oder als Barmittel zur Verfügung stehen. Binnen zwei Wochen muss über etwaige Nachfristen entschieden werden.
    - Bis zum 31.05. entscheidet die jeweilige Liga über die Lizensierung.
    - Sofern ein Aufsteiger die wirtschaftlichen Vorraussetzungen nicht erfüllt, rücken die Teams anhand der Relegationsergebnisse nach.
    (Dieses sollte ja kein Problem sein, da auch die Absteiger doppelt geplant haben.)

  • Eine Abschaffung der PO´s wie Chris es angedacht hat, wird in meinen Augen nicht umsetzbar sein, da hier eine frühzeitige Entscheidung im Meisterkampf fallen kann. Wirtschaftlich wäre eine solche Quali Runde sicherlich lukrativer als die PO´s in den unteren Ligen, da die Anzahl der Heimspiele -zumindest für die Teams, die im 1/4 Finale rausfliegen würden- erhöht wird.


    Dafür würde die sportlich entwertete Hauptrunde aufgewertet. Noch besser sind natürlich Relegationsrunden, aber bei den wirtschaftlichen Unterschieden zwischen den Ligen halte ich die kaum noch für durchführbar.

  • Klar und nüchtern die Lage analysiert. Und deshalb ist die Forderung der "wahren Eishockeyfans" aus meiner Sicht auch so überflüssig, denn um etwas fordern zu können, muß man dazu auch in der Lage sein seiner Forderung Nachdruck verleihen zu können, sonst ist alles nur heiße Luft und eher lächerlich.

    Unsinn. Um eine Forderung zu stellen, bedarf keines Nachdrucks. Forderungen können auch ohne Drohkulisse Eingang in die Diskussion finden.

    Ohne an dieser Stelle wirklich politisch werden zu wollen: Der Dalai Lama fordert von der Weltmacht China seit Jahrzehnten kulturelle Freiheit für Tibet. Er verfügt über keinerlei Möglichkeiten, seiner Forderung gegenüber dem übermächtigen Gegner Nachdruck zu verleihen. Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen?) genießt sein Anliegen viel Sympathie in aller Welt und er ist weit davon entfernt, lächerlich zu wirken oder heiße Luft zu produzieren.

    Wie hier schon geschrieben wurde: Man muss sich nicht weit aus dem Fenster lehnen, um zu behaupten, die Mehrheit der Eishockeyfans ist für eine Verzahnung. Die Artikulation dieser Mehrheitsmeinung ist alles andere als ein Fehler.

  • Aha, jetzt vergleicht man die "wahren Eishockeyfans" schon mit dem Dalai Lama. :respekt: Na, dann wird China äh die DEL ja bereits zittern. ;)

    Wie gesagt, aus meiner Sicht sollte man schon eine gewisse nachdrückliche Position einnehmen, wenn man Forderungen hat, ansonsten wird man verlacht und nicht für ernst genommen. In der jetzigen Situation, wo man bei der DEL alles nach seinen Gesichtspunkten bauen kann, ohne sich rechtfertigen zu müssen oder Verträge beachten muß, zu fordern, daß man an den Verhandlungstisch zurückkehren soll, ist utopisch. Die Verhandlungen sind Geschichte, die Machtverhältnisse mehr als deutlich geklärt. Warum sollte man bei der DEL zum jetzigen Zeitpunkt verhandeln wollen und vor allem worüber? Der Zeitpunkt für eine solche Forderung ist komplett verpasst und deshalb lächerlich.

  • Aha, jetzt vergleicht man die "wahren Eishockeyfans" schon mit dem Dalai Lama. :respekt: Na, dann wird China äh die DEL ja bereits zittern. ;)


    Ah, schießt der Hauptstadt-Indianer wieder mal Nebelkerzen ab...

    Zitat


    Wie gesagt, aus meiner Sicht sollte man schon eine gewisse nachdrückliche Position einnehmen, wenn man Forderungen hat, ansonsten wird man verlacht und nicht für ernst genommen. In der jetzigen Situation, wo man bei der DEL alles nach seinen Gesichtspunkten bauen kann, ohne sich rechtfertigen zu müssen oder Verträge beachten muß, zu fordern, daß man an den Verhandlungstisch zurückkehren soll, ist utopisch. Die Verhandlungen sind Geschichte, die Machtverhältnisse mehr als deutlich geklärt. Warum sollte man bei der DEL zum jetzigen Zeitpunkt verhandeln wollen und vor allem worüber? Der Zeitpunkt für eine solche Forderung ist komplett verpasst und deshalb lächerlich.


    ....und wiederholt sich... :sleeping:

    chris

  • Ist ja super, dass 2 Regensburger das selbe sagen, aber keiner auf meine Frage eingeht. Welcher Modus wird denn vertreten? Wie wird denn festgestellt was die Leute für einen Modus wollen? Darum geht es mir!


    Ich denke die haben formuliert was sie wollen. Ob das vernünftig ist oder nicht, das spielt irgendwie wenig Rolle oder? Ich weiß nicht wie viele es wirklich sind, ob da 3.000 stimmen, keine Ahnung. Auf jeden Fall ist das eine Gruppe die sich äußert.
    Man kann jetzt hergehen und das verurteilen, aber was man nicht kann, all diese Leute als Fantasten hinzustellen. Es gibt unzählige Gruppierungen, Verbände, Parteien, man hätte viel zu tun und irgendwie ist fast überall ist etwas Wahrheit dabei.
    Die Botschaft an sich lautet ja,
    *wir sind unzufrieden*.
    Das allein sollte doch schon reichen um Denkprozesse bei den Verantwortlichen auszulösen, es sind ja nicht nur drei. Da ist es aber sowas von egal warum das so ist. Wenn man unzufriedene nicht beachtet muss man sich nicht wundern wenn man irgendwann vor Problemen steht.
    Es gibt Unternehmen die betreiben Markforchung, befragen den Verbrauchen machen Studien usw.
    Hier würde man erwarten diese Gruppe legt ein Konzept vor damit sich die Vereine erfolgreich vermarkten können.
    Letztlich muss man sich freuen dass hier NUR gemault wird, die Alternative wäre ja einfach eine andere Sportart zu suchen. Dann wäre das Geschrei wieder groß von wegen Zuschauerrückgang.

    Chris
    Zum Thema PO, das unterschreibe ich. Auch wenn das zum Eishockeysport gehört aber es ist für mich mit ein Grund des allgemeinen Desinteresses.
    Am Ende hast noch 2 Mannschaften die aktiv sind, das interessiert noch weniger als die Hauptrunde. (Außerhalb der betroffenen Standorte)
    Wenn es die komplette Liga schon nicht schafft allgemeines Interesse zu wecken dann können das die letzten 4 oder 2 auch nicht. Ganz im Gegenteil, da habe ich oft genug gehört, was? es wird noch Eishockey gespielt? Mit jedem ausscheiden eines Vereines nimmt das allgemeine Interesse ab.

    Es geht ja sogar mir so, die Saison ist beendet wenn der EVR ausgeschieden ist. Damit fällt die Spannung ab. Ich glaube nicht dass ich da alleine bin.

    Die Verzahnung find ich interessant, ich bin allgemein ein Freund von mehr Erfahrungstransfer zwischen den Ligen. Ob ich das noch erlebe bezweifle ich aber.
    Hier wäre bestimmt ein großes Potential vorhanden.

    Die Hauptrunden an sich, teilweise einfach zu unwichtig.
    Wenn ich jetzt die OL Süd nehme dann behaupte ich, PO von 1-6, PD von 7-9 würden die Spannung in der Hauptrunde um Klassen steigern, aber solange wir hier nicht bei 12 sind, eh sinnlos zu diskutieren.
    Ob sich viel ändern wird die nächste Zeit, ich glaube es nicht, man muss ja schon zufrieden sein wenn es nicht schlechter wird.

    LX Qnert
    Weil Du ja nach Konzepten fragst. Ich bin einfach der Meinung wir haben zu künstliches Eishockey. Wenn wir das spielen was wir können, was wir auch leisten können dann wären wir auf einem guten Weg. Das ist es aber schon lange nicht mehr, weil einige Großsponsoren Eishockey zu einer künstlichen Größe gemacht haben die viel zu weit von der Basis entfernt ist.
    Ja ich weiß, ohne das wären wir mit der Nationalmannschaft usw. Aber eines muss ich sagen, mir ist der EVR tausendmal lieber, erreichbares, erlebbares Eishoclkey. Alles andere sind Einmalerlebnisse und eventl. mal per TV zu sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (17. August 2011 um 18:34)

  • Man sollte DEL einfach sein lassen. Das Thema ist doch erledigt, wozu also noch verhandeln. Man hätte selbst mit der Liga genug zu tun. Aber solange man selbst immer im Kopf hat dass man nichts wert ist, die eigene Meisterschaft nur ananas oder sonstwas ist, wird das nie etwas werden. Damit meine ich Fans sowie auch Vereinsverantwortliche.
    Dazu würde auch gehören dass die 2.Liga Vereine zu dem Thema nichts mehr sagen, ob nun gut /schlecht vollkommen egal. Macht euer eigenes Ding und verkauft es den Leuten, so könnte ich das empfehlen.
    Zu der ganzen Föli Regelung, da kann man nur eines sagen. Wer gut genug ist wird DEL spielen, wer nicht sitzt auf Bank oder Tribüne und muss da selbst entscheiden ob er das auf Dauer will. Warum sollte das nicht funktionieren geht in andern Sportarten auch. Warum hier 2.Liga Vereine Kindermädchen spielen sollen bleibt mir verschlossen.
    Ach ja, und wenn man sich wie bisher gern als Nutznieser, Handlanger, Gehilfe von DEL Vereinen verhalten hat, die Föligeschenke gern genommen hat, muss man sich da wundern wenn man als Verhandlungspartner nicht viel Wert ist.
    Es gäbe viel zu tun, irgendwelche Äußerungen über DEL sind da genau genommen nur Zeitverschwendung.

  • r sonstwas ist, wird das nie etwas werden. Damit meine ich Fans sowie auch Vereinsverantwortliche.
    Dazu würde auch gehören dass die 2.Liga Vereine zu dem Thema nichts mehr sagen, ob nun gut /schlecht vollkommen egal. Macht euer eigenes Ding und verkauft es den Leuten, so könnte ich das empfehlen.


    Die FOLI Regelung wird mir hier viel zu schlecht gemacht.

    Das war ne sehr sinnvolle Sache, den Talenten spielzeit in einer niedrigeren Liga zu geben. Daneben hat es die 2t Liga Teams finanziell entlastet, und manche konnten sogar Talente damit laenger halten.

    Es ist sehr schade das zwischen den beiden dt. Profi Ligen jez so eine Differenz herrscht.