Wie geht es nun mit unserer ESBG 2.Bundesliga weiter?


  • Hey - CharlieFreak - komm doch zu uns! :thumbsup:


    War ich schon. Stimung von Heim- und Gästefans war klasse! (Das ist aber diesmal ernst gemeint ;) )

    PS: Baut eure eigene Liga auf, wenn die dann wirklich erfolgreich ist kommen die Event- und Erfolgsfans aus der DEL zu euch. Bin gespannt was ihr dann macht. :P

  • @eishocke_liebhaber 15 - 20 Millionen pro Saison verbrennt noch niemand - ist ja auch gut so. 2 Millionen durch Gesellschafter gedeckter Verlust ist wohl realistischer.

    guten Abend

    A; ja klar, 18 - 20 Millionen pro Club :hammer: also manchmal frag ich mich, ob so was Veräppelung, Ignoranz oder Nicht-Lesen-Können ist und
    B; ja das ist ja mal wirtschaftliches Denken :hammer: wenn 2 Millionen deckter Gesellschafterverlust realistisch ist, dann frag mich, was da für Leute in den Schaltzentralen sitzen. Haben die Ihr Geld im Lotto gewonnen oder mehre dubisose Geschäfte getätigt oder haben die ganz einfach geerbt. Denn Jeder, der sein Geld mit ehrlicher Arbeit verdient hat, dem müßte jetzt die Kaffetasse aus der Hand fallen

    aber warum wundert micht das nicht ???

    Gruß aus LA

    P.S. übrigens das erzähl mal einem Straubinger oder Iserlohner, Millionnen gedeckter Verlust :hammer::hammer:


  • Rummaulen dass die auch nur kommen wenns gut läuft, was denn sonst :)

    Und das ganze Popcorn entsorgen, welches wir als Fans eines DEL Teams mitbringen. :popcorn:
    Sollten wir in München übrigens auch ins Sortiment nehmen. Klatschen tut bei uns eh keiner. :pfeif:

    PS: Hättest meinen :P Smilie ruhig stehen lassen können.

  • Die ESBG-Liga "Bundesliga" wird sportlich die 2.Liga bleiben, ebenso auch finanziell.
    Man wird in diesen Punkten sicher kurzfristig der DEL keine Konkurrenz machen können und sollte die DEL nicht reduzieren wird das auch langfristig so bleiben, da braucht man sich keinen Illusionen hingeben und man sollte auch nicht versuchen die DEL hier zu überflügeln.

    Aber - man muss allerdings jetzt erst einmal die Beschlüsse der ESBG und deren Ausführung abwarten - die Bundesliga kann als eigenständige Liga schon ihren Platz im Sportgeschehen finden und ausfüllen - wirtschafliche Solidität vorausgesetzt. Und dann kommt die DEL schon in Erklärungsnot, wenn die Medien plötzlich mitbekommen, dass die DEL vom Unterbau Bundesliga komplett abgelöst ist - ein Novum im Deutschen Sport. Die ESBG muss dann nur darauf aufpassen nicht medial von der DEL als Schuldiger der Situation hingestellt zu werden, sondern selbst mediale Aufklärung betreiben. - also MUSS einer der Beschlüsse in der nächsten Sitzung die Bildung einer Pressestelle sein, die diesen Namen auch verdient. Und wenn die Medien Zoff wittern, dann ist plötzlich auch eine Sportart wie Eishockey etwas interessant - das daraus entstehende negative Image schadet er DEL mehr als der ESBG und wird deren grossen Sponsoren nicht so gefallen. Es ist sicher nicht das grosse Blätterrauschen, aber es sind mediale Nadelsticke die für die DEL nicht ganz angenehm sind.

    Sollte ein DEL Klub gar in richtige Schwierigkeiten kommen oder sogar einen Crah hinlegen und die Bundesliga sich dann sogar noch konsequent zeigen und sich verweigern, steht die DEL wieder negativ da. Und die DEL stört das schon, wenn eine "Unterbau-Liga" sich nicht mehr als ihr Unterbau fühlt und das aúch kommuniziert, auch wenn sie das nicht zugeben wird sondern darüber hinwegpalavert.

    Ein Unsicherheitsfaktor bleibt hier noch der DEB, der den ESBG Klubs schon das Leben schwerer machen kann, wenn er sich als Erfüllungsgehilfe der DEL aufführt. Aber eine selbstbewusste Bundesliga kann hier schon entsprechend dagegen auftreten und sich behaupten. Denn erstens hat auch die ESBG mit dem DEB einen Vertrag und zweitens ist sie - im Gegensatz zur DEL - ins Ligensystem fest eingebunden - ein Pluspunkt der Bundesliga.

    Es wäre sicher falsch sich als Konkurrenzprodukt zur DEL zu sehen, aber man kann sich eigenständig seinen eigene Weg suchen und die DEL einfach ignorieren, ihr aber wenn nötig trotzdem medial entgegentreten. Und - wichitg - mit dem Ligenunterbau und den LEV Kommunikation und Zusammenarbeit suchen und sich als sportliche Top-Liga dieses Ligensystems verstehen und entsprechend auftreten und handeln.

    Bleiben die Bundesliga Klubs in ihren wirtschaftlichen Möglichkeiten und bleiben sie der DEL gegenüber konsequent, solange die DEL nicht wirklich kooperieren will, dann dürfte mittel- bis langfristig die Bundesliga gar keine so schlechten Karten haben und die DEL schlechtere als sie derzeit denkt.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (9. August 2011 um 01:08)

  • Paul_Juergen

    Wenn du das jetzt noch an alle Vereine schickst, wäre ich glücklich. Dieser Text ist in meinen Augen, dass beste was ich hier gelesen habe. Danke

  • Vergleiche doch einfach mal die Stimmung in den *** Stadien in den 80er und 90er Jahren mit heute. Ich nenne mal als Beispiele Düsseldorf und Mannheim. Persönlich empfinde ich das als Welten. "Früher war alles besser" gilt bei mir nicht, denn diese Standorte können das Rad der Zeit nicht zurück drehen. Die Emotion blieb bei dem Prozess aber auf der Strecke.

    Hm, daraus könnte man ja den Schluß ziehen, daß es einzig die Hallen sind, die über eine gute oder schlechte Stimmung entscheiden. Ist also der deutsche Eishockeyfan doch nicht der stimmungsvollste der Welt, sondern nur begünstig durch die Art der Eishalle?

  • Leute sry, aber wenn man die mom Situation emotionslos und nüchtern betrachtet ändert sich doch nicht wirklich etwas!
    Die ESBG wird doch jetzt schon in der Öffentlichkeit als Schuldiger dargestellt: http://www.sport1.de/de/eishockey/e…kel_435464.html
    und wie möchte/kann man denn ausserhalb der Standorte national päsent sein? Durch die Medien, insbesondere TV!
    Und warum hat man denn letztes Jahr das TV-Format mit Donau-TV nicht verlängert? Weil´s den Club´s zu teuer war! Meint ihr, daß sich das nun geändert hat oder daß man plötzlich mehr Geld in der Tasche hat? Nö.
    Also ich lass mich gerne überraschen, was die ESBG so ausarbeitet und hoffe, daß dadurch unser Sport wieder etwas mehr in den Fokus der Wahrnehmung gerückt wird, aber wie gesagt, dies ist meiner Meinung nach nur über Free-TV nachhaltig realisierbar und wer soll das bezahlen? :S
    Ausserdem kommt noch, wie Paul_Juergen kurz erwähnte, die Komponente DEB dazu. Die ESBG hat ja auch nen Vertrag der mal ausläuft. Deswegen glaub ich nicht, daß die ESBG Narrenfreiheit besitzt und mach kann was sie will.
    Kurzum, wer zahlt schafft an! Klingt blöd, ist aber so.

  • Danke Paul Jürgen. Das ist sehr gut Zusammengefasst. Die ESBG kann keine Konkurrenz sein. Die ESBG kann eine Alternative sein. Und das muss man aufbauen und nicht immer träumen, dass man eben der DEL den Rang ablaufen kann. Die DEL Teams haben einfach mehr Geld als die ESBG Teams, also werden die besten Spieler nach oben abwandern, wenn das Geld stimmt.


    Auch hier ist genau der Nagel auf den Kopf getroffen.

  • Was die ESBG ausarbeiten wird? Ein Konzept "Eishockey wie früher" mit den folgenden Punkten:

    - Dreckige und versiffte Hallen (Vorbild Hannover, maximal 500 Punkte nach dem DEL-Schlüssel sind erlaubt: "Kein Dach", "Toiletten im Freien" und "Verkohlte Würstchen am Grill" ermöglichen Punktabzüge)
    - Freibier in den Stadien um möglichst betrunkene Fans zu haben (Vorbild Raph und Scandic)
    - Kirmesboxer statt Eishockeyspieler (Vorbild Kiel McLeod)
    - Jupp Kompalla und Peter Slapke wieder ausgraben
    - Diskussionsverbot im Internet, Verbot von Livetickern und Liveradios (Vorbild BR3-Videotext)

    Man muss sich doch nix vormachen: Alles war erarbeitet wird ist nur kosmetischer Natur. Wenn jahrelang weit und breit kein Ligasponsor auftaucht, der letzte Versuch mit Asstel kläglich gescheitert ist, dann taucht jetzt auf einmal einer auf, wo die Zweitklassigkeit doch auf Dauer zementiert wurde. Das ist doch Illusion und wer das glaubt, glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann.

  • Hm, daraus könnte man ja den Schluß ziehen, daß es einzig die Hallen sind, die über eine gute oder schlechte Stimmung entscheiden. Ist also der deutsche Eishockeyfan doch nicht der stimmungsvollste der Welt, sondern nur begünstig durch die Art der Eishalle?


    Durchaus zum Teil.
    Pack mal 4000-5000 Leute in die O2 World in Hamburg und pack mal 4000-5000 in die garmischer Olympiahalle, die nur ein bißchen kleiner ist. Dann wirst Du den Unterschied bei den Hallen schnell merken....
    Hat aber mit der Diskussion an Sich NULL zu tun. Wieder mal eine Nebelkerze von Dir die schon wieder verpufft ist ;)

    chris

  • eine andere frage, was ist eigentlich , wenn angenomemn in den nächsten jahren 1 2 oder sogar 3 del clubs insolvenz gehen?!

    kann man sich dann einkaufen oder spielt die del dann mit 11 12 oder 13 clubs weiter, weil sportlich kann man nicht hoch oder darf man sich dann einfach bewerben wenn die nötigen voraussetzungen geschaffen sind?!

  • guten Tag

    v.a. find ich es komplett illusorisch zu denken bzw. zu behaupten, dass sich alle soooo einig sind in der ESBG :pfeif: mag ja sein, dass man jetzt was ausarbeiten will, aber interessant wird es werden, wenn der erste DEL-Club nur ansatzweise eine "Schwäche" zeigt, dann war es das mit der heiligen Allianz ;) und mir wird jetzt doch hier keiner ernstahft erzählen wollen, dass bestimmte Clubs dann kommen und sagen: "Nein, nein DEL, im Rahmen unseres Strukturprogramms bleiben wir der ESBG treu." ja da lach ich mich jetzt schon halbtot :rofl::rofl:
    Witzig find ich auch, dass man sich von Seiten einiger ESBG-Clubs über den sog. direkten Nicht-Aufstieg/Absteig erregt, gleichtzeitig die Buli2 auch als "closed shop" umfirmieren will

    Schlußendlich wird sich die ESBG jetzt positionieren müssen und sich eine Nische suchen müssen, wo man vernünftiges Eishockey spielt, dass Zuschauer lockt, aber da sollte man tunlichst vermeiden, dies als Konkurrenz zur DEL zu verkaufen

    gruß aus LA

  • eine andere frage, was ist eigentlich , wenn angenomemn in den nächsten jahren 1 2 oder sogar 3 del clubs insolvenz gehen?!

    kann man sich dann einkaufen oder spielt die del dann mit 11 12 oder 13 clubs weiter, weil sportlich kann man nicht hoch oder darf man sich dann einfach bewerben wenn die nötigen voraussetzungen geschaffen sind?!


    Mit dem Wegfall des Koop-Vertrages sind auch sämtliche "Sperren" für Quereinsteiger eigentlich auch hinfällig und dem Wunschkonzert ist Tür und Tor geöffnet (Sofern man einige Milliönchen auf dem Konto hat). Darin sehe ich die größte Gefahr, daß auf diese Weise die DEL nicht ihre Quittung bekommt und es immer Kandidaten zum Auffüllen der Liga gibt.

    chris

  • Und wissen wird man frühestens in 1-2 Jahren was, wobei ich eher an 2-4 Jahre denke.
    Die 2.Liga ist ja nicht das Problem an sich, das geht ja auch tiefer.
    Auch hier fehlt ein Unterbau und da wird sich zeigen was die OL Reform bewirkt. Drängen aus den OL genug Vereine in die 2 Liga wird es interessant.
    So viele Aspiranten sind es nicht aber genug um es eng werden zu lassen.
    Immer vorausgesetzt, die Vereine machen ihren Job, was die finanzielle Seite angeht. Es gab zwar in 2.Liga /OL den Auf/Abstieg aber man weiß das ja, hat nicht wirklich funktioniert.
    Wirklich interessant wird es für mich wenn die Ligen mal *voll* sein sollten und sich daraus dann auch wirklich Bewegung zwischen den Ligen ergibt.
    Die großen Gönner/Sponsoren wie in der DEL fehlen, also wird man das über viele kleinere und mit Zuschauerhilfe machen müssen aber dazu braucht es Zuverlässigkeit bei den Vereinen und im Ligenbetrieb. Vor allem aber braucht es mehr Zuschauer, denn ohne die wird das nichts.
    Die Zuschauer bilden das Event, die Plattform für Sponsoren. Es macht wenig Spaß aus der Viplounge auf eine leere Halle zu schauen. Genau genommen steigt der Stellenwert bzw. das Ansehen des Sponsors mit der Größe des *Events*

    Was die DEL macht ist da vollkommen losgelöst, in einem haben die Herren aus der DEL nämlich recht, es gibt zu wenige Vereine mit höheren Ambitionen.
    Das ist aber großteils von Ortsgrößen abhängig. Standortbedingte Nachteile wird man nie ganz ausgleichen können. (Höhenflüge mit Bauchlandung lasse ich mal weg) Die leidtragenden sind diejenigen die eventl. an der Schwelle stehen oder tatsächlich könnten.
    Mir würde es reichen wenn wieder Bewegung kommen würde, von Regio bis 2.Liga, das Allheilmittel ist es bestimmt nicht, aber ich bin überzeugt dass es anders nicht geht.
    Der Rest ergibt sich meiner Meinung nach von ganz allein.