Wie geht es nun mit unserer ESBG 2.Bundesliga weiter?

  • Somit sollte man nun in Zukunft die Bundesligameisterschaft als höchstes erreichbare Ziel betrachten. Aber solange die Meisterschaft von Ravensburg, hier von vielen Fans nur als goldene Ananas betrachtet wird, wird sich nichts ändern. egal wie die Liga heißt.

    Ich gratuliere Ravensburg hiermit noch nachträglich zum Gewinn des Deutschen Meistertitels 2011! I mean it!
    Und ich gratuliere Euch noch mehr dazu, der Verdammnis entgangen zu sein... :prost:

    Deshalb solltet ihr schon mal anfangen in euren eigenen Köpfen an umzudenken, vorher wird sich sowieso nichts ändern.

    Gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Taiga_Wutz (24. Juli 2011 um 13:22)

  • Und ich gratuliere Euch noch mehr dazu, der Verdammnis entgangen zu sein... :prost:

    Der Verdammnis zu entgehen war nicht so schwer, da hätten schon mindestens 3 DEL Mannschaften Insolvenz anmelden müssen, um die Chance der Verdammnis zu erreichen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Turmstern (24. Juli 2011 um 13:29)

  • Als erstes würde ich als Fan sämtliche Unterstützung der DEL runterfahren. Sky-Abos kündigen usw.

    Ist schon geschehen, zum 1.10 2011 gekündigt!
    Es lebe die 2. Eishockeybundesliga!

  • Zitat von »gretzky99«



    Als erstes würde ich als Fan sämtliche Unterstützung der DEL runterfahren. Sky-Abos kündigen usw.
    Ist schon geschehen, zum 1.10 2011 gekündigt!
    Es lebe die 2. Eishockeybundesliga!


    Ich werde dazu noch das "Eishockey News"-Abo kündigen. Das Blättchen hat mir in letzter Zeit zu tief im DEL-Popo gesteckt. Da duftet ja jeden Dienstag der Briefkasten nach Windeln :D

  • Nöö, das was Du da schreibst, kann man auch schwer verstehen. Erst hast Du Dir monatelang eine Traumwelt propagiert, in der DEB und ESBG die DEL mit dem kleinen Finger im Staub zerdrücken können. Zitat: Bewegt Euch oder ihr werdet bewegt. Die Traumwelt ist katastrophal zusammengebrochen. Jetzt baust Du Dir das nächste Luftschloss auf, einer selbstvermarketeten Liga, die durch viel Investment und Anstrengungen der Clubs die DEL überholen wird. Vergiß es. Komm in der Realität an.

    Warum investieren Burger und Co. in Schwenningen oder andere Leute an anderen Standorten? Doch nicht um des Eishockeysportes willen. Sei nicht so naiv. Das mag eine kleine Rolle spielen, aber letztlich will Herr Burger (ich verwende den Namen jetzt einfach beispielhaft) einen wirtschaftlichen Erfolg sehen, in Form von Unternehmensprofiten. Es geht um die Kontakte, es geht um die Geschäftsbeziehung, deshalb waren doch auch mir nichts - dir nichts die 400.000 für den Ausbau der Maier-Lounge da. Knallhart gerechnet, da kriege ich was zurück, da kann ich mehr Business-VIPs unterbringen. Hast Du Dich schon mal gefragt, warum er mit den 400.00 dann nicht eine DNL-Mannschaft finanziert hat, wenn ihm doch Schwenningen und das Eishockey so wichtig ist?

    Und genau aus diesen Beweggründen will/wird/muss Burger mit den Wild Wings in die DEL. Denn da sind die geschäftlichen Kontakte überregionaler, globaler, da trifft man die richtig großen Fische. In Liga 2 ist er am Limit, da wird kaum mehr Wachstum möglich sein. Und da wird es ihm relativ egal sein, ob die DEL bei den Fans eine Kirmes-, Bauern-, oder Sonstwas-Liga ist. Er guckt auf seine Zahlen.

    Damit, dass uns die jetzigen Gesellschafter vor dem Tod gerettet haben, haben wir diesen Wandel in Kauf genommen. Den Eishockey-Idealisten, den Du hier im Forum in absoluter Reinkultur verkörperst, den gibt es in Schwenningen in verantwortlichen Positionen nicht mehr. Und für Horne und CHG in Ravensburg wird es nicht grundlegend anders aussehen.

    Ich verstehe nicht so ganz, was mit "Unternehmensprofiten" gemeint ist, denn dass sich mit Eishockey tatsächlich Geld verdienen ließe, wäre mir bisher eher neu. Herr Burger ist von Haus aus ja nicht im Sportbereich Unternehmer, sondern im Bereich Feintechnik, und wenn sich sein wirtschaftlicher Erfolg allein über die Kontakte, die er übers Eishockey erhalten würde, definiert, wäre sein Firma wahrscheinlich schon längst bankrott. Was ich damit auch sagen will: Natürlich will Herr Burger auch als Unternehmer immer höher und besser und größer werden, aber er dürfte ja kaum so betriebsblind sein, nur die Chancen und nicht auch die Gefahren eines Aufstiegs in die DEL sehen. Es dürfte ihm auch klar sein, dass unter den gegebenen Strukturen in der geschlossenen DEL und ohne AbstiegsMÖGLICHKEIT das wirtschaftliche Überleben des SERC ein harter Kampf werden dürfte. Entweder man bleibt bei einem relativ kleinen Budget mit geringer Verschuldung und krebst wie meistenteils Straubing, jetzt Krefeld oder Augsburg mehrere Spielzeiten hintereinander im Tabellenkeller herum, mit allen negativen Folgen für Zuschauerzahlen und Sponsoren, oder man folgt dem wirtschaftlichen Wahnsinn, den einige Vereine gegangen sind und immer noch gehen werden.

    Insofern müsste man ihn mal fragen (und er sich selbst), ob er angesichts der derzeitigen Situation nicht vielleicht durchaus gewillt ist, ein eigenständiges Zweitliga-Produkt mit aufzubauen und mitzugestalten (auch wenn vom Profit (?) aus gesehen die Luft nach oben begrenzt ist)?
    Interessanter Weise könnte es nämlich so sein, dass je eigenständiger und auf Dauer vielleicht auch wirtschaftlich potenter die jetzige 2. Liga wird (optimistisch gesehen), desto eher die DEL ein Interesse daran finden könnte, doch ein Durchlässigkeit [wieder] herzustellen, insbesondere wenn sie feststellen sollten, dass ihr jetziges geschlossenes System nicht so das wahre ist und ihren Vereinen erhebliche Probleme bereitet (meinesachtens hätten nämlich auch in einer auf 12 Vereine reduzierten DEL ca. 4-6 Vereine weiterhin wirtschaftliche Probleme).

    Im übrigen gebe ich zu bedenken, dass in der Vergangenheit auch nicht immer alle DEL Vereine gegen einen Auf- und Abstieg waren, weshalb nicht nur bei der ESBG, sondern auch bei der DEL zu fragen wäre, ob diese so geschlossen dem jetzigen Vertrag zugestimmt haben. Ich glaube durchaus, dass es auch die immer noch Chefetagen gibt, die in Zukunft dem Gedanken weiterhin offen stehen.

    Eine andere Frage: Ist der Begriff "Bundesliga" eigentlich geschützt bzw. darf nur von einem gesamtdeutschen Verband (= DEB) vergeben werden? Denn diesen Begriff gilt es meinesachten eigentlich schon beizubehalten, wenn man eine "bundesweite" Vermarktung angehen will.

  • Mit Unternehmensprofiten meine ich B2B-Kontakte, die er durch das Eishockey generiert und die sich dann als zusätzlicher Umsatz in den Bilanzen seiner Firmen niederschlägt.

  • Mit Unternehmensprofiten meine ich B2B-Kontakte, die er durch das Eishockey generiert und die sich dann als zusätzlicher Umsatz in den Bilanzen seiner Firmen niederschlägt.

    Wenn ich recht verstehe, meinst Du also schlicht durch den SERC und die Spiele transportierte Werbung für seine Unternehmen?
    Oder ist es so, dass wenn der SERC in der DEL spielen würde, Herr Burger plötzlich Unmengen neuer Leute kennenlernen würde, die zwar zuvor auch schon immer ein Interesse an Feintechnik, Spritztechnik und "Mechatronics" (was immer das sein mag) gehabt haben, ihn und seine Firmen aber nie auf dem Schirm hatten, weil er bislang ja nur Gesellschafter eines Zweitliga-Vereins im Eishockey war?
    Nun gut, sowohl die Firmen SBS Feintechnik als auch KBS Spritztechnik gehören zu den "Platin-Sponsoren" und Werbepartnern des SERC, aber sie sind mir auch nur aufgefallen, weil ich direkt danach gesucht habe. Ich habe so meine Zweifel, ob es die "Burger-Gruppe" finanziell stemmen könnte, Hauptsponsor des SERC in der DEL zu werden (was in dem Fall vermutlich wirklich einen erheblich Einfluss auf seinen Umsatz haben könnte).
    Nun ja, ich hoffe mal, dass sein bisheriges Engagement für den SERC auch jetzt schon finanzielle Früchte für ihn und seine Unternehmen getragen hat (und wenn es nur um günstige Steuerabschreibungen gegangen sein sollte), so dass er immerhin erstmal keinen so großen Nachteil für sich sieht, dass er gleich den Bettel hinschmeisst.

  • Ist schon geschehen, zum 1.10 2011 gekündigt!
    Es lebe die 2. Eishockeybundesliga!


    Hört sich vielleicht erst mal utopisch an aber ich finde das ist der einzige Hebel an dem wir Fans noch ansetzen können. Man sollte diejenigen angehen die die DEL finanzieren.

    - Sky-Abos kündigen und ausdrücklich betonen warum man das tut
    - Protestaktionen starten, z.B. bei Facebook(ne öffentliche Facebookparty der DEL Gegner z.B. :prost:
    - Möglichst viele für die eigene Sache gewinnen, Fanclubs könnten was organisieren

    - Aktionen z.B. Demos starten die von denen Medien wahrgenommen werden

    Gemeinsam sind wir viele! Man sollte sich geschlossen(Fans und Fanclubs aller Vereine, Facebookgruppen) an die Firmen wenden die DEL Teams sponsoren und z.B. mit Boykott ihrer Produkte drohen. Auf jeden Fall so viel Wirbel wie irgendwie möglich veranstalten. Welches Unternehmen ist schon daran Interessiert in ein schlechtes Licht gerückt zu werden und mit einer Sache die für negative Schlagzeilen sorgt in Verbindung gebracht zu werden.

    Ich bin kein Träumer, mir ist schon bewusst dass es sehr schwer ist etwas zu erreichen. Aber ich finde alles ist besser als gar nichts zu tun und sich alles gefallen zu lassen.

    In diesem Sinne, nur gemeinsam lässt sich was bewirken. Zum wohle unseres geliebten Sports.

  • Wenn Du es überspitzt und fies ausdrücken willst, dann sind die Wild Wings für ihn nur Mittel zum Zweck. Inwieweit sie für ihn auch Herzensangelegenheit sind, kann ich nicht beurteilen. Es ist aber doch so, dass es eine ganze Menge Firmen gibt, die in Feintechnik und Co. auf einem Level sind, die Entscheidung für ein Unternehmen fällt dann doch häufig durch persönliche Kontakte, weil eben die Geschäftsführer miteinander golfen gehen oder sich eben beim Eishockey in der VIP-Lounge treffen. Viele Aufträge werden doch gar nicht ausgeschrieben, sondern unter Hand vergeben. Vitamin B ist manchmal wichtiger, als ein gutes Produkt anbieten zu können. Und durch einen Aufstieg in die DEL trifft man eben auf größere Unternehmen mit denen man in Geschäftsbeziehungen treten kann.

    Dabei spielt das Eishockey eine Nebensache, die Sportart ist austauschbar. Es könnte auch genauso Fußball oder Basketball sein, aber unter nüchternen Gesichtspunkten waren die Wild Wings wohl die beste und schnellste Möglichkeit national die größte Präsenz und damit die meisten Kontakte zu generieren.

    Der normale Fan spielt dabei auch keine Rolle - es ist ziemlich egal, ob Du oder ich auf einmal kbs spritztechnik kennen. Warum werben z.B. Kauder, Lachenmaier und Co. bei uns? Der Prozentsatz der Fans, für die die Dienstleistung interessant ist, bewegt sich vermutlich im Promillebereich. Aber wenn man durch die Kontakte in der Maier Lounge zwei oder drei große Wirtschaftsprüfaufträge von anderen Firmen generieren kann, dann hat sich das Engagement schon gelohnt.

    Das ist eine ganz andere Welt, das hat mit dem normalen Fan und dem traditionellen Sport nichts mehr zu tun. Fanblock und Maier-Lounge sind völlig andere Welten.

  • Was die ESBG jetzt auf keinen Fall machen darf, ist anzufangen die Spielbetriebsregeln aufzuweichen.
    Zum Beispiel ist die Forderung nach Aufhebung der Ausländerregelung vollkommener Schwachsinn. Wir können schlecht behaupten, die Forderungen der ESBG seien tauglicher für das deutsche Eishockey als das System der DEL und dann genau das Gegenteil tun, indem wir jungen deutschen Talenten weiter das Wasser abgraben, indem mehr Ausländer zugelassen werden.

    Ein ketzerischer Vorschlag:
    Die ESBG verringert die Ausländerquote noch drastischer (mit Ziel gegen Null)!
    Dann kann sich die "neue Bundesliga" sehr werbewirksam gegenüber der DEL positionieren, in der 10 Ausländer pro Team erlaubt sind und man sich wirklich manchmal fragen muss, von wem hier noch die "deutsche Meisterschaft" ausgespielt wird. Das soll jetzt nicht irgendwie "nationalistisch" daher kommen. Ich mag die Ausländer, die derzeit aus verschiedenen Ländern bei uns spielen, und ein Gegenargument wäre, dass diese Spieler auch ein "exotischeres"/"internationales" Flair in eine Mannschaft bringen, das ebenfalls attraktiv sein kann, ABER es wäre eine Möglichkeit, um sich DEUTLICH von der DEL zu distanzieren.

    Jetzt kann man mit dem Gegenargument kommen, dass ohne die Ausländer das Spielniveau ins Bodenlose fallen würde und der Lerneffekt für junge Spieler (von den erfahreneren Ausländern) nicht mehr da sei, aber ist das wirklich so?: sind unsere deutschen Spieler alle derart mies und unerfahren, dass ohne Ausländer gar nichts mehr geht? Oder ist es nicht einfach so, dass es auf den Leveln ab Oberliga/2. Liga/DEL einfach noch niemand je ausprobiert hat und es entsprechend eigentlich gar keine Erfahrungswerte gibt, was tatsächlich passieren würde.

  • Wenn Du es überspitzt und fies ausdrücken willst, dann sind die Wild Wings für ihn nur Mittel zum Zweck. Inwieweit sie für ihn auch Herzensangelegenheit sind, kann ich nicht beurteilen. Es ist aber doch so, dass es eine ganze Menge Firmen gibt, die in Feintechnik und Co. auf einem Level sind, die Entscheidung für ein Unternehmen fällt dann doch häufig durch persönliche Kontakte, weil eben die Geschäftsführer miteinander golfen gehen oder sich eben beim Eishockey in der VIP-Lounge treffen. Viele Aufträge werden doch gar nicht ausgeschrieben, sondern unter Hand vergeben. Vitamin B ist manchmal wichtiger, als ein gutes Produkt anbieten zu können. Und durch einen Aufstieg in die DEL trifft man eben auf größere Unternehmen mit denen man in Geschäftsbeziehungen treten kann.

    Dabei spielt das Eishockey eine Nebensache, die Sportart ist austauschbar. Es könnte auch genauso Fußball oder Basketball sein, aber unter nüchternen Gesichtspunkten waren die Wild Wings wohl die beste und schnellste Möglichkeit national die größte Präsenz und damit die meisten Kontakte zu generieren.

    Der normale Fan spielt dabei auch keine Rolle - es ist ziemlich egal, ob Du oder ich auf einmal kbs spritztechnik kennen. Warum werben z.B. Kauder, Lachenmaier und Co. bei uns? Der Prozentsatz der Fans, für die die Dienstleistung interessant ist, bewegt sich vermutlich im Promillebereich. Aber wenn man durch die Kontakte in der Maier Lounge zwei oder drei große Wirtschaftsprüfaufträge von anderen Firmen generieren kann, dann hat sich das Engagement schon gelohnt.

    Das ist eine ganz andere Welt, das hat mit dem normalen Fan und dem traditionellen Sport nichts mehr zu tun. Fanblock und Maier-Lounge sind völlig andere Welten.

    Dann ist ja eigentlich alles gut, denn in unserer Region wird Herr Burger nicht viele andere Sportarten finden, in denen er zumindest schon auf Zweitliga-Level ähnliche Kontaktmöglichkeiten hat (und ob er bereit ist, den SERC gegen die Schwenninger Basketballer auszutauschen, halt ich mal für unwahrscheinlich). Mit dem SERC dürfte er BISLANG am besten bedient sein, und wenn sich nichts anderes auftut, vielleicht auch erstmal mittelfristig. Wenn wir ihm dann auch noch etwas Herzblut zubilligen (Unternehmer sind schließlich auch nur Menschen [oder?]), können wir hoffen, dass er zumindest mittelfristig bei der Stange bleibt.

  • Nöö, das was Du da schreibst, kann man auch schwer verstehen. Erst hast Du Dir monatelang eine Traumwelt propagiert, in der DEB und ESBG die DEL mit dem kleinen Finger im Staub zerdrücken können. Zitat: Bewegt Euch oder ihr werdet bewegt. Die Traumwelt ist katastrophal zusammengebrochen. Jetzt baust Du Dir das nächste Luftschloss auf, einer selbstvermarketeten Liga, die durch viel Investment und Anstrengungen der Clubs die DEL überholen wird. Vergiß es. Komm in der Realität an.

    Warum investieren Burger und Co. in Schwenningen oder andere Leute an anderen Standorten? Doch nicht um des Eishockeysportes willen. Sei nicht so naiv. Das mag eine kleine Rolle spielen, aber letztlich will Herr Burger (ich verwende den Namen jetzt einfach beispielhaft) einen wirtschaftlichen Erfolg sehen, in Form von Unternehmensprofiten. Es geht um die Kontakte, es geht um die Geschäftsbeziehung, deshalb waren doch auch mir nichts - dir nichts die 400.000 für den Ausbau der Maier-Lounge da. Knallhart gerechnet, da kriege ich was zurück, da kann ich mehr Business-VIPs unterbringen. Hast Du Dich schon mal gefragt, warum er mit den 400.00 dann nicht eine DNL-Mannschaft finanziert hat, wenn ihm doch Schwenningen und das Eishockey so wichtig ist?

    Und genau aus diesen Beweggründen will/wird/muss Burger mit den Wild Wings in die DEL. Denn da sind die geschäftlichen Kontakte überregionaler, globaler, da trifft man die richtig großen Fische. In Liga 2 ist er am Limit, da wird kaum mehr Wachstum möglich sein. Und da wird es ihm relativ egal sein, ob die DEL bei den Fans eine Kirmes-, Bauern-, oder Sonstwas-Liga ist. Er guckt auf seine Zahlen.

    Damit, dass uns die jetzigen Gesellschafter vor dem Tod gerettet haben, haben wir diesen Wandel in Kauf genommen. Den Eishockey-Idealisten, den Du hier im Forum in absoluter Reinkultur verkörperst, den gibt es in Schwenningen in verantwortlichen Positionen nicht mehr. Und für Horne und CHG in Ravensburg wird es nicht grundlegend anders aussehen.

    Wenn der DEB auf unserer Seite geblieben wäre,hätte es gegen die *** wahrscheinlich mit der Relegation funktioniert! Jetzt...stehen wir im Regen und nun müssen wir,die 2.Liga-Clubs umdenken! Von *** überholen habe ich in keinster Weise gesprochen!!! Wie soll das auch gehen???

    Natürlich geht es um Kontakte und um Geschäftsbeziehung... Aber ich schätze Herr Burger anders ein wie Du,ihm ist,in erster Linie der Eishockeysport wichtig - der Standort Schwenningen in der Schwarzwaldregion! Er ist für Auf- und Abstieg - hat man ja in den Verhandlungen gesehen! Und wo kann man denn bitte mit Eishockey in Deutschland gut Geld verdienen??? Den Club musst Du mir mal zeigen! Wenn Du im Eishockey richtig Geldverdienen willst,musst Du meiner Meinung nach der FC Bayern des Deutschen Eishockey werden!!! Und welcher Club soll das schaffen??? Wir Schwenninger mit unseren Gesellschaftern??? Ich weiß nicht,ob das möglich ist - wenn es möglich wäre - warum haben wir dann nicht schon vor Jahren mehr Kohle in die Mannschaft gesteckt,um so schnell wie möglich in die höchste Liga zu kommen? Eins nach dem anderen Lone,ich schätze unsere Gesellschafter eben etwas anders ein wie Du,warte mal ab Lone,die GmbH wird den Verein SERC in Sachen DNL oder sagen wir bessere Nachwuchsförderung schon noch mehr unterstützen.

    Herr Burger ist keiner,der nur auf die Zahlen schaut!!! Wenn Du mal seine Firmen genauer anschaust,würdest Du sofort erkennen,dass dem Herr Burger nicht nur die Zahlen und der Profit(Gewinn) wichtig ist - ihm sind soziale Gesichtspunkte in seiner Firma ganz wichtig,wie zufriedene Mitarbeiter etc.! Klar Gewinn ist wichtig - die Frage ist,mit welchen Mitteln man zu diesem Gewinn kommt!

    Und noch mal,ja da will Herr Burger rein,okay...zu den großen Fischen sagst Du,wenn er aber in den nächsten 1-2-3-4 Jahren nicht reinkommt??? Was dann??? Was machen wir in der Zwischenzeit??? Das ist doch die Frage,was machen wir jetzt???

    Ja die Gesellschafter haben uns vor dem Tod gerettet,und dafür Dank ich ihnen sehr! Wir hatten damals keine Wahl Lone...es musste so kommen. Mittlerweile denke ich,hätte wir damals in der *** auch wie alle anderen gleich eine GmbH gegründet und nicht als einziger Verein in der *** weitergemacht,würde es uns vielleicht noch in der *** geben...wer weiß... Damals war ich begeistert davon,dass wir als einziger Verein noch in der *** mithalten konnten,nur irgendwann war es leider vorbei,da war auch der letzte Verein in der *** am Ende... Wichtigster Punkt hier die "Professionalität" :S


    Ich sehe eben einiges anders wie Du,so ist es nun mal...

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (24. Juli 2011 um 15:31)

  • Ich weiß echt nicht, ob Du ein grenzenloser Romantiker bist oder einfach nur unglaublich naiv, aber wenn Du diese Märchen, die Du hier niederschreibst, auch noch selber glaubst, dann ist Dir nicht mehr zu helfen.

    Hier geht es weder um die Schwarzwaldregion, noch den Standort Schwenningen noch um soziale Gesichtspunkte, hier geht es einzig und alleine um harte Euros und um nichts anderes. Und wer das nicht kapiert, wird halt weiterhin wie Du in den 80er Jahren hängenbleiben.

  • Zitat

    Herr Burger ist keiner,der nur auf die Zahlen schaut!!! Wenn Du mal seine Firmen genauer anschaust,würdest Du sofort erkennen,dass dem Herr Burger nicht nur die Zahlen und der Profit(Gewinn) wichtig ist - ihm sind soziale Gesichtspunkte in seiner Firma ganz wichtig,wie zufriedene Mitarbeiter etc.!

    Oh, wie süß :)
    Charity und soziale Gesichtspunkte sind in unserer heutigen Zeit doch nur Mittel zum Zweck. Vielleicht hast Du diese Erfahrung aber noch nicht machen müssen, dann herzlichen Glückwunsch!

  • Ich weiß echt nicht, ob Du ein grenzenloser Romantiker bist oder einfach nur unglaublich naiv, aber wenn Du diese Märchen, die Du hier niederschreibst, auch noch selber glaubst, dann ist Dir nicht mehr zu helfen.

    Hier geht es weder um die Schwarzwaldregion, noch den Standort Schwenningen noch um soziale Gesichtspunkte, hier geht es einzig und alleine um harte Euros und um nichts anderes. Und wer das nicht kapiert, wird halt weiterhin wie Du in den 80er Jahren hängenbleiben.

    Ich sehe das auch nicht so romantisch wie W.W.1954, aber andererseits gibt es genug Beispiele von Leuten (die "Mäzene"), die tatsächlich viele, viele, viele "harte Euros" in das riesige Verlustgeschäft Eishockey gesteckt haben, UNTER ANDEREM AUCH weil es ihnen wohl am Herz liegt.
    Aber es muss tatsächlich auch unter dem Gesichtspunkt gesehen werden: Nur wenn ich es als Gesellschafter schaffe, einen Verein innerhalb vernünftiger Strukturen wirtschaftlich auf halbwegs gesunde Fundamente zu stellen und zu führen, kann ich auf Dauer das, was mir potentiell eine Herzensangelegenheit ist, auch effizient unterstützen. Geld in ein Fass ohne Boden reinzubuttern bringt ein paar Jahre etwas, und dann ist Schluss (exakt selbiges erfahren ja derzeit die DEL-Vereine, deren Mäzene dies nicht mehr tun wollen).
    Insofern will ich mal Herrn Burger beides zugestehen, Unternehmensgeist und Herzblut (wenns funktioniert, ist es doch eigentlich toll, wenn sich sowas miteinander vereinbaren lässt), und das hat nichts mit Sozialromantik zu tun.

  • Ich hoffe die Verhandlungen werden noch mals aufgenommen und zwar auf Druck durch den DEB!!! Denn der DEB muss vorallem schon mal Interesse daran haben, denn wenn die Fans der Zweitligisten mal ernst machen und Spiele der Nationalmannschaft nicht besuchen, könnten die Stadion schnell leerer werden als sie sich das vorstellen können. Denn gerade Fans aus Ligen unter der DEL waren zuletzt als Besucher der Nationalmannschaft zu verzeichnen. Weiterhin denke ich auch, muss die DEL doch Interesse daran haben, dass es zu einem Vertrag zwischen ihnen und dem ESBG kommt, allein schon wegen der Nachwuchsförderung. Denn der Sprung eines Spielers von der Oberliga in die DEL ist einfach zu groß, als aus der 2. Liga. Wenn ich allein schon den EHC im letzten Jahr gesehen habe, wie oft da Spieler von Schwenningen, Rosenheim und Ravensburg auf Grund massiver Verletzungen beim EHC ausgeholfen haben, muss man einfach noch mal die Verhandlungen aufnehmen. Zeit ist noch etwas, bis die Saison beginnt. So kann das letzte Wort nicht gesprochen sein bzw. es so bleiben, wonach es momentan aussieht.

    Sollte es tatsächlich so stehenbleiben wie momentan, bin ich sehr gespannt, wie gerade die 2. Liga sich aufstellen wird. Ich hoffe das die bisherigen Sponsoren zur Stange halten und vorallem die Fans weiterhin zum Verein stehen, auch wenn die Aussichten nicht so rosig sind.

    Ich für meinen Teil werde auf jeden Fall auch weiterhin Spiele der Zweitligisten um München herum besuchen, wenn die Zeit es zulässt.

    Hoffen wir weiterhin das BESTE für das deutsche Eishockey. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen, damit das zustande kommt, was sich die Mehrheit der deutschen Eishockeyfans für ihr Land wünschen.


  • Du hast vollkommen Recht!!!Man darf jetzt auf gar keinen Fall den Kopf in den Sand stecken, sondern man (die ESBG Clubs) müssen sich jetzt ganz klar positionieren und vor allem zusammen arbeiten und dieselbe Sprache sprechen!Man kann das ganze jetzt auch als Chance sehen wenn man sich untereinander versteht!

    Auch wir Fans können nur zusammen etwas erreichen und auf die Beine stellen!Wir von EEHF haben da schonmal angesetzt in der letzten Saison mit unserer Aktion "5 vor 12"!Wir werden auch jetzt weiterhin versuchen möglichst viele Eishockeyfans zu vereinen, die sich nicht "kaufen" lassen!Auf unserer HP kann man unsere Meinung zum Koop Vertrag und eine Umfrage finden!Wäre schön wenn Ihr möglichst zahlreich teilnehmt!Hier findet Ihr auch mehr zu unseren Zielen und Vorstellungen!Stöbert doch einfach mal auf http://www.eehf.de/ !

    Ich denke das wir alle zusammen, denen der Eishockeysport am Herzen liegt, was bewegen können, aber jeder für sich hat natürlich keine Chance!So ist es bei den fans und auch bei den ESBG Clubs in der jetzigen Lage!

  • Eins will ich hier mal klarstellen,Herr Burger hat vor den SERC Wild Wings auch schon Top-Firmen gehabt... Um sich einen Namen in der Deutschen Wirtschaft zu machen und groß und erfolgreich zu werden,unter die Top 100 zu kommen aller Mittelstandsfirmen in Deutschland,und circa 330 zufriedene Mitarbeiter(davon circa 30 Auszubildende) zu haben,dazu hat er die SERC Wild Wings nicht gebraucht und wird er auch weiterhin nicht brauchen!!! Das Geschwätz von "Vitamin B" "Mittel zum Zweck" usw.ist nur noch... :rolleyes:
    Klar bekommt Herr Burger jetzt über die SERC Wild Wings wahrscheinlich mehr Geschäftskontakte und in der *** "vielleicht" 3-4 Aufträge mehr,aber doch niemals im großen Stil,das ist doch nicht die Rede Wert!!! Und übers Eishockey mehr Aufträge für seine Firmen zu bekommen - darum geht es dem Herrn Burger mit Sicherheit nicht!!!

    Herr Burger hat "ohne dem Eishockey" massig Kontakte aus der deutschen Wirtschaft bzw.Industrie! Und er versucht guten Geschäftspartner aus diesem Bereich das Eishockey in Schwenningen schmackhaft zu machen - auch deshalb die große neue VIP-Lounge. So wird ein Schuh daraus...

    Eishockey in Schwenningen ist dem Herrn Burger eine ganz klare Herzensangelegenheit!!! Sonst hätten er und seine Gesellschafterkollegen in der Saison 2008/2009 im Katastrophen Jahr ja gleich alles hinwerfen können(Gespräche in diese Richtung gab es,sie wollten aber am Ende doch alle weitermachen!),als ein Zuschauer auf der Haupttribüne ihm gegenüber hangreiflich geworden ist - das muss man sich mal vorstellen,was man sich alles bieten lassen muss!!! X(


    Btt


    Ich warte und bin sehr gespannt,wann das erste große Interview des Herrn Burger kommt und was er zu den ganzen Vorkommnissen in den letzten Tagen sagt!!! Was glaubt ihr wie enttäuscht dieser erst ist....


    PS: Danke Schradin und Grüße :thumbup:

    PPS:

    Nun ja, ich hoffe mal, dass sein bisheriges Engagement für den SERC auch jetzt schon finanzielle Früchte für ihn und seine Unternehmen getragen hat (und wenn es nur um günstige Steuerabschreibungen gegangen sein sollte), so dass er immerhin erstmal keinen so großen Nachteil für sich sieht, dass er gleich den Bettel hinschmeisst.

    ;)

    11 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (24. Juli 2011 um 17:48)