Um zum Thema zurück zu kommen:
Die ESBG sollte sich als das vermarkten, was sie ist; und das ist die sportlich höchst erreichbare bundesweite Liga in Deutschland. Namensgebung daher: die 2. muss weg, neuer Name einfach nur Bundesliga; der Meister trägt dann den Namen Bundesliga-Meister.
Die 2. muss deshalb weg, weil es suggeriert, dass man noch in eine 1.Liga sportlich aufsteigen kann, was ja nicht geht. Eine Konkurrenzliga zur DEL zu etablieren, halte ich nicht erstrebenswert (die DEL betrachte ich hier halt als einen selbst auserwählten Kreis, der seinen Meister ausspielt, der nunmal vom DEB als Deutscher Meister deklariert werden darf). Da die Geschichte der DEL seit Gründung zeigt, dass es dort regelmäßig Aussteiger gibt, werden sich diese über kurz oder lang über den Umweg Landesverband wieder in der Oberliga und "neuen" Bundesliga tummeln; vielleich wandert ja die ein oder andere DEL-Gesellschafterin Richtung internationaler Liga ab.
Bis dahin sollte sich die BULI als eigenstängige Liga mit funtkionierender (!) Verzahnung nach unten etablieren.
Erwarte am 31.08. keine sofort greifbare Strukturreform, jedoch ein langfristiges Konzept, dessen Inhalte nach und nach umgesetzt werden.
Eine sehr nüchterne Darstellung, aber treffend und punktgenau.
Die einzig wirkliche Frage für mich in diesem Zusammenhang: soll die Bundesliga weiterhin parat stehen als Auffüllmaterial, wenn es denn mal drei oder vier DEL-Vereine "zerreißen" sollte innerhalb einer Saison (wäre ja im Eishockey nicht ganz auszuschließen...)? Das hieße ja- Ligabetrieb der DEL gefährdet. Denn solche "Füllmaßnahmen" haben dann wieder Auswirkungen auf alle Vereine der Bundesliga, der Oberligen und teils sogar der Landesverbände.
Wenn man sich abgrenzen sollte, dann müssen heir klare Regeln her, kein Wischiwaschi.