EC Kassel Huskies

    So gut und lobenswert das auch klingt zu sagen "Warum finanziere ich einen Spieler mit externen Geldern, und versuche
    nicht die zu erwartenden Schulden mit externen Geldern zu stopfen." so unrichtig ist das in manchen Fällen. Ohne zu wissen ob dass derzeit in Kassel der Fall ist, gibt es manchmal Situationen in denen externe Gönner eben nicht Geld in den Etat einzahlen, sondern sich nur für den Spieler extra gewinnen lassen. Eitelkeit sich mit dem Namen zu schmücken, die Möglichkeit irgendwo mitreden zu können oder was auch immer. Kennt man ja aus dem Steuerrecht, wo viele Reiche nix zahlen wollen um dann (einen Teil) selbst wieder für eigene Anliegen zu spenden.
    Klar, hier sieht es jetzt nicht schön aus nen 3. AL für die Tribüne zu holen. Panik nach Frankfurts designiertem Aufstieg alleine in der tiefgrauen OL-West zu bleiben?

    Die HNA hat ihren Artikel aktualisiert/ergänzt...:

    Zitat

    Noch härter treffen die Huskies die Mindereinnahmen beim Sponsoring. Etwa 120 000 Euro fehlen im Budget, so Traut, nachdem die Topsponsoren Castrol und Ratio sich zurückgezogen hätten.
    ...
    Zu den Schwächen auf der Einnahmeseite kommen unerwartete Ausgabensteigerungen. Nicht im sportlichen Bereich. Da sei mit dem Trainingsbeginn im Herbst und dem zunächst kleinen Kader sparsam gewirtschaftet worden. „Schon jetzt aber haben wir allein 60 000 Euro ausgeben müssen für Reparaturarbeiten an der Halle“, sagt Traut. Und verweist einmal mehr darauf, keinen anderen Verein zu kennen, den allein die Sportstätte mit Mieten und Energie rund 850 000 Euro pro Saison koste.

    Quelle: http://www.hna.de/sport/kassel-h…us-3313913.html

    Es ist eigentlich nur ein Satz, der mir die Vereinsführung der Huskies so unsympathisch macht. Fast jeder Verein hatte schon einmal eine deutliche Unterdeckung und die Begründungen der Huskies sind großteils sogar nachvollziehbar.
    Was aber gar nicht geht, ist die Ankündigung, dass man in dieser Situation trotzdem neue Spieler verpflichten will. Da ist doch geistig jede Bodenhaftung verloren gegangen. Die merken gar nicht mehr, dass sie mit dieser Aussage jeden einigermassen ehrlich wirtschaftenden Club vor den Kopf stossen.
    Sorry, aber bei der Führung ist Hopfen und Malz verloren!

    Wollte mit meinem Posting nicht die aktuelle Führung in Schutz nehmen...Auf keinen Fall.
    Aber das ganze kommt mir ein bisschen zu kalkuliert rüber (heute Abend Neujahrsempfang der Huskies,am Sonntag waren Kimm/Gibbs auf der Tribüne)...
    Da wird wieder mal auf die Tränendrüse gedrückt...Außerdem wird ein Rossing wohl keine Finanz-Löcher mehr stopfen.
    Und es wird ja von einer "möglichen" Lücke gesprochen.Erst mal abwarten,denn die Informationen die man bisher hat,erscheinen mir alles andere als nachvollziehbar...

    Sorry, aber das ist eine Ohrfeige für alle Vereine, die gut wirtschaften und nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen...meiner Meinung nach müsste hier seitens Veband sofort ein Nachprüfungsverfahren bzgl Lizenz stattfinden und im Zweifel Konsequenzen (z.B. Punktabzug) gezogen werden.

    Zitat von EHCK von 1957 e.V.

    Sorry, aber das ist eine Ohrfeige für alle Vereine, die gut wirtschaften und nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen...meiner Meinung nach müsste hier seitens Veband sofort ein Nachprüfungsverfahren bzgl Lizenz stattfinden und im Zweifel Konsequenzen (z.B. Punktabzug) gezogen werden.

    Ääääh.....es gibt kein Lizenzierungsverfahren in der Oberliga. Spielberechtigt ist der e.V., also der EC Kassel. Die GmbH wurde weder geprüft, noch spielt sie für den Verband die leiseste Rolle. :schulterzuck: Der EC Kassel meldet eine Mannschaft zum Spielbetrieb der OL, fertig. Wen dieser Verein dann im INNENVERHÄLTNIS mit der Durchführung des Spielbetriebs beauftragt, ist alleine seine Sache, ein Vertrag besteht nur zw. verein und GmbH, aber nicht zw. GmbH und dem Verband.

    Zitat

    Vielmehr könne genau dieser Schritt die Chance eröffnen, dass alle Angestellten in Verwaltung und Eissporthalle sowie Spieler und Trainer drei Monate lang statt ihres Salärs von der KEBG so genanntes Insolvenzgeld von der Agentur für Arbeit beziehen könnten.


    Mensch, dann darf endlich jeder seinen ganz persönlichen Aufstieg feiern:
    Da rennst du Tag für Tag in die Arbeit und machst dich krumm, damit mit
    deinen Steuergeldern und Sozialabgaben ein paar Traumtänzer finanziert
    werden...
    Wenn das wirklich so kommen sollte, dann gehört auf Jahre jedes Spiel der
    Huskies boykottiert! Sorry, aber da kommts mir sowas von hoch... :puke:

    Was für ein Karnevalsverein. Ein Aufstieg der über Insolvenzgeld finanziert wird, sollte nicht wahr genommen werden. Kein Wunder, dass sich das Theater kaum noch jemand anschauen will.

    Schlittendog das wäre ehrenhft aber ich glaube wenn es die Lücke geben wird und die DEL 2 das möchte es einen Aufstieg in die DEL 2 geben wird. Ich denke aber es muss doch die Möglichkeit geben sollte Kassel in der nächsten Runde 1 werden die unter dem DEB ausgetragen wird, eine Aufstiegsblockade einzubauen in dem man nicht an der übernächsten Runde die zum Aufstieg führt teilnehmen darf.
    Sollte es aber mit einem Aufstieg mit Insolvenz geben dürfte man in der Tat vom hessischen Aufstiegmodel reden :seestars:

    Zitat von schlittendog

    Was für ein Karnevalsverein. Ein Aufstieg der über Insolvenzgeld finanziert wird, sollte nicht wahr genommen werden. Kein Wunder, dass sich das Theater kaum noch jemand anschauen will.


    Die DEL / DEL2 sollte solch einen Aufsteiger garnicht zulassen....und ich gehe schwer davon aus, das der DEB sein Veto einlegen wird.....

    Zitat von Jürgen1962

    Die Ziffern 1.5.4. und 1.5.5. der Durchführungsbestimmungen für die OL-Endrunde sind hier eindeutig.


    So eindeutig sind die Durchführungsbestimmungen für mich nicht. Denn dort wird von "Clubs" gesprochen. Was ist ein Club? Ist damit der Verein bei dem die Lizenz liegt gemeint? In dem Fall wäre die EJK gemeint, und die wäre nicht Insolvent. Oder ist die Spielbetriebsgesellschaft gemeint? In dem Fall die KEBG, die für den LEV nicht existent ist!?! Denn alle Abgaben und sämtlicher Schriftverkehr laufen übe die EJK.

    Nun ja die Huskies dürfen ja gerne klagen Herr W>esterhelle übernehmen sie das kennt ihr ja. wurde ja auch Zeit das der nächste Akt im Kasselereishockeytheater erscheint. Nach den regelmäßigen Sommerlochsstopfer setzten diese Machenschaften nun zum Finale an.

    Zitat von hurricane20


    So eindeutig sind die Durchführungsbestimmungen für mich nicht. Denn dort wird von "Clubs" gesprochen. Was ist ein Club? Ist damit der Verein bei dem die Lizenz liegt gemeint? In dem Fall wäre die EJK gemeint, und die wäre nicht Insolvent. Oder ist die Spielbetriebsgesellschaft gemeint? In dem Fall die KEBG, die für den LEV nicht existent ist!?! Denn alle Abgaben und sämtlicher Schriftverkehr laufen übe die EJK.


    Klar, einen Rechtsverdreher, der mich dann einklagt, treib ich schon
    irgendwo noch auf. Sorry, aber dann "Gute Nacht Deutschland"...

    Zitat von christobal


    Klar, einen Rechtsverdreher, der mich dann einklagt, treib ich schon
    irgendwo noch auf. Sorry, aber dann "Gute Nacht Deutschland"...

    Das hat damit gar nichts zu tun, der Kollege hat Recht, dafür musst du kein recht verdrehen. Spielberechtigt in der OL ist die EJ Kassel e.V.
    Die EC Kassel Huskies GmbH existiert zwar, aber nicht für den Verband, für den einzig und alleine die EJK Ansprechpartner ist, von der sie ihre Abgaben erhält, usw. Diese EJK hat im REINEN INNENVERHÄLTNIS einen Vertrag mit der GmbH. Sollte nun diese GmbH pleite gehen, die EJK selber aber wäre kerngesund, hätte alle Abgaben ect. bezahlt und würde sich dann um den von IHR und nicht von der GmbH anständig errungen Aufstiegsplatz in die DEL2 um die Lizenz bewerben-mit welcher Begründung sollte man das dem EJK verwähren?

    Ob das so ein tolles Modell ist, lassen wir dahingestellt.

    Aus Nauheimer Sicht kann ich nur dazu sagen, dass es bei uns so war, das man Hr. Kurz seine GmbH abkaufen wollte, ein letztes von vielen Angeboten bekam er kurz vor den PlayOffs, als er genau wusste, dass der e.V. nicht weiter IM INNENVERHÄLTNIS mit ihm weitermacht-aber er wollte nicht verkaufen. Er brachte die Saison zu Ende, der e.V. hatte einen sauberen aufstieg und lässt ab dieser Saison von einer neuen GmbH den Spielbetrieb abwickeln. Erst JETZT-also nicht während oder kurz nach der Saison-hat Hr. Kurz eine "vorläufige Insolvenz" beantragt, laut eigener Aussage, weil nicht alle Sponsoren gezahlt hätten. Es würde sich um einen mittleren, 5-stelligen Betrag handeln, man munkelt 40.000€. Hätte diese GmbH noch eine Geschäftsgrundlage, sprich den Auftrag, den Spielbetrieb durchzuführen, würde man darüber gar kein Wort verlieren. Für mich-nicht nur weil ich Nauheimer bin-somit kaum vergleichbar mit Kassel, wo man schon vor 2 Wochen von 250.000€!!!! Unterdeckung sprach, mehr Fans forderte und trotzdem noch Spieler nachverpflichtet hat.

    Zitat von a.-d.

    Das hat damit gar nichts zu tun, der Kollege hat Recht, dafür musst du kein recht verdrehen. Spielberechtigt in der OL ist die EJ Kassel e.V.
    Die EC Kassel Huskies GmbH existiert zwar, aber nicht für den Verband, für den einzig und alleine die EJK Ansprechpartner ist, von der sie ihre Abgaben erhält, usw. Diese EJK hat im REINEN INNENVERHÄLTNIS einen Vertrag mit der GmbH. Sollte nun diese GmbH pleite gehen, die EJK selber aber wäre kerngesund, hätte alle Abgaben ect. bezahlt und würde sich dann um den von IHR und nicht von der GmbH anständig errungen Aufstiegsplatz in die DEL2 um die Lizenz bewerben-mit welcher Begründung sollte man das dem EJK verwähren?
    .


    Wobei wir ja davon reden, dass die Insolvenz zeitnah beantragt werden
    könnte - wie soll das dann weiter gehen? Mit welcher Truppe will die EJK
    denn dann am Spielbetrieb teilnehmen, wenn die insolvente GmbH "aus-
    geschlossen" wird?!?
    Ja, rechtlich mag das dann irgendwie sauber sein, aber dann haut man
    langsam, aber sicher die letzten Nägel in den Sarg mit der Aufschrift
    "Deutsches Eishockey"...

    So einfach ist das in dem Fall bestimmt nicht, alaska. Gibt es nicht einen Passus nachdem ein insolventer Verein keinen Aufstieg wahrnehmen kann? Wenn also die GmbH im Insolvenzverfahren steckt, kann sie wohl kaum eine Lizenz beantragen. Und ob der Stammverein sich dem Risiko aussetzt quasi mit einem insolventen Hauptsponsor (GmbH) eine Lizenz zu beantragen. Da müssten ja auch Bedinungen erfüllt werden hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit bei der Lizenzprüfung und wenn da der Hauptsponosor (GmbH) wackelt, wird es bestimmt schwer.

    Bei uns war es ja auch schon fragwürdig, aber das Beispiel ist ganz sicher noch kritischer.